Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Oki Microline 320 Elite Handbuch Seite 171

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Zeichen aus dem DLL mit proportionaler Schrittweite werden in ho-
rizontalem Fettdruck dargestellt, sofern sie proportional entworfen
und geladen wurden.
Punktadressierbare Grafiken
Einer der Vorzüge der Matrixdrucktechnik ist die Flexibilität beim
Ausdruck von Punktmustern. Da Sie jeden Punkt innerhalb des
druckbaren Bereiches ansprechen können, können Sie fast jedes gra-
fische Bild drucken. (Wenn Sie sich ein Foto in einer Zeitung genau-
er ansehen, werden Sie festellen, daß es aus Tausenden winziger
Punkte besteht.)
Die Programmierung derartiger Punktmuster ist aufwendig. Bereits
ein einfaches Grafikbild kann mehrere hundert Punkte enthalten,
und die Gestaltung eines lesbaren Zeichens ist häufig mit Auspro-
bieren, Fehlern sowie erheblichem Programmieraufwand verbun-
den. Aus diesem Grund sollten Sie eines der handelsüblichen An-
wenderprogramme für Grafik oder Plakatdruck benutzen, das eine
in diesem Drucker verfügbare Emulation unterstützt. Diese Pro-
gramme ermöglichen je nach Umfang den Entwurf von Zeichnun-
gen, Bildern oder Plakatschriften am Bildschirm, erlauben das Ab-
speichern der Entwürfe, Zusammenführen mehrerer Bilder oder
Objekte und natürlich das Ausdrucken in verschiedenen Grafik-
dichten, wobei das Programm die Grafik auf dem Bildschirm in für
den Drucker interpretierbare Grafikdaten umsetzt.
Wollen Sie eigene Programme für Grafiken und individuelle Zei-
chen schreiben, sollten Sie zunächst die Funktionsweise der punk-
tadressierbaren Grafiken im einzelnen kennenlernen.
Ihr Programm muß unabhängig davon, ob Sie ein Bild drucken oder
ladbare Zeichen entwerfen und in den Drucker laden wollen, stets
das Muster der zu druckenden Punkte definieren.
Da der Druckkopf Ihres Druckers neun senkrecht angeordnete Na-
deln besitzt, sind die Grafikdaten in Spalten zu je acht bzw. neun
Punkzeilen strukturiert. Da die Grafikdaten als eine Folge von Bytes
zu je acht Bits zum Drucker geschickt werden, arbeiten die meisten
Grafiksequenzen mit acht Punktzeilen. Jedem der acht Bits eines
Bytes ist nun eine Nadel des Druckkopfes zugeordnet und kann den
Wert 1 oder 0 annehmen. Bei einem Wert von 1 wird mit der ent-
sprechenden Nadel gedruckt, hat ein Bit den Wert 0, wird die zuge-
hörige Nadel nicht benutzt.
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken
12-11

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Microline 321elite

Inhaltsverzeichnis