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Yamaha QY700 Bedienungsanleitung Seite 323

Inhaltsverzeichnis

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4. Glossar
4. Glossar
A
Aftertouch: MIDI-Nachrichten, die von einer MIDI-Tastatur gesendet
werden, wenn nach dem Anschlagen Druck auf die Tasten an-
gewendet wird.
Attack time: Die Zeit, die nach dem Anschlagen einer Note verstreicht,
bis die Lautstärke von 0 bis zum Maximum angestiegen ist.
AWM2-Tonerzeugung: AWM2 ist eine Abkürzung für Advanced Wave
Memory 2. Dies bezeichnet eine Methode der Tonerzeugung,
entwickelt von Yamaha, die auf digital aufgenommenen Wellen-
formen (Waves) basiert. Da sie die komplexen Wellenformen
echter, akustischer Instrumente verwendet, ist der Klang beson-
ders realistisch. Durch die eingebauten Digitalfilter erhalten Sie
eine präzise Kontrolle über den Klang.
B
Banknummer: Bänke oder »Banks« sind nötig, wenn es z. B. mehr als
128 Voices gibt, für die die 128 Programmnummern nicht aus-
reichen. Beim QY700 wählt die Banknummer z. B. eine Variati-
on-Voice einer XG-Extension-Bank (die genaue Voice hängt noch
von der Programmnummer der Voices der XG Basic Bank ab).
Beat: WSchlag – im 4/4-Takt z. B. 1 Viertel, im 6/8-Takt ein Achtel. Ein
Schlag ist die rhythmische Einheit eines Taktes und bestimmt,
wie der Rhythmus gezählt wird.
Brilliance: Ein Parameter, der die Brillanz einer Voice regelt. Die Rege-
lung der Brillanz erfolgt beim QY700 durch Änderung der Cutoff-
Frequenz des Filters.
Bulkdaten: Eine große Menge systemexklusiver Nachrichten, die eine
Sammlung von Daten interner Einstellungen eines Gerätes ent-
halten.
Busverbindung: Eine elektrische Verbindung, die Audiosignale der Parts
oder der Blöcke transportiert. Beispiele für Busverbindungen im
QY700 sind die Funktionen "SendVar → Cho", "SendVar →
Rev" und "SendCho → Rev", sowie der Stereobus, der alle Si-
gnale im Gerät zum Stereoausgang zusammenführt.
Bypass: Umgehung. Wenn die Effekte des QY700 in der Einstellung
des Variation Mode = System benutzt werden, bezieht sich
"Bypass" auf die Busverbindung, über den die Ausgänge der
Effekte Chorus und Variation in einen weiteren Effekt geführt
werden können.
C
Chorus: Ein Effekttyp, der dem Sound Räumlichkeit und Fülle verleiht.
Der Effekt verdoppelt und verschiebt das Signal so, als ob meh-
rere gleiche Instrumente gleichzeitig erklingen.
Click: Ein Metronom, das für die Aufnahme oder auch bei der Wiederga-
be vom Sequenzer erzeugt wird.
Clock-Impuls: Die Einheit der zeitlichen Auflösung. Beim QY700
enspricht ein Clock-Impuls dem 480sten Teil einer Viertelnote.
Control-Event: Eine Gruppe von MIDI-Nachrichten, die gesendet wer-
den, wenn ein »Controller« (»Spielhilfe«) wie Modulationsrad,
Fußpedal etc. betätigt wird. Jeder Controller besitzt eine eigene
Control-Nummer.
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Cutoff: Englisches Kurzwort für »Grenzfrequenz« eines Filters. Die Fre-
quenzen eines Signals, das einen Filter durchläuft, werden be-
ginnend mit dieser Frequenz zunehmend abgesenkt.
D
Decay Time: Die Zeit, die es dauert, bis der Ton von maximaler Laut-
stärke auf den Decay-Pegel oder den Sustain-Pegel abgefallen
ist.
Delay: Ein Effekt (bzw. ein Effektgerät), das ein Audiosignal verzögern
kann. Im QY700 befinden sich einige Delay-Effekte unter den
Variation-Effekten.
Depth: Der Anteil oder die Stärke einer Auswirkung oder eines Effektes.
Diskette: Ein universelles Speichermedium, verfügbar für die beiden gän-
gigen Schreibdichten 2DD (720–800k) und 2HD (1440k). Eine
Diskette muß für ein Gerät formatiert worden sein, bevor sie mit
diesem Gerät verwendet werden kann.
Dumpout: Übertragung sehr vieler (z. B. aller) Daten eines Gerätes als
MIDI-System-Exclusive-Nachrichten.
Dry Sound: Ein Audiosignal, das nicht durch einen Effekt verändert wur-
de. Normalerweise wird nicht das gesamte Audiosignal durch
den Effekt geführt, sondern nur ein Anteil des Signals. Das
Endergebnis wird durch Mischung dieses Effektanteils mit dem
Direktanteil des Signals (dem Original) gewonnen.
E
Echo Back: Eine Funktion, bei der die MIDI-Daten, die an der Buchse
MIDI IN empfangen wurden, über die Buchse MIDI OUT
unverändert weitergeleitet werden.
Echtzeitaufnahme: Eine Aufnahmemethode, bei der Ihr Spiel in dem
Moment aufgenommen wird, in dem Sie spielen, genau wie bei
einer konventionellen Mehrspurmaschine. Dabei können musi-
kalischer Ausdruck und Spielnuancen genauestens aufgezeich-
net werden.
Edit: Der Prozeß der Bearbeitung und Änderung von Daten.
Effekt: Ein Gerät oder eine Funktionseinheit, die den Sound bearbeitet
und verschiedene Effekte erzeugt. Der QY700 bietet zwei
Systemeffekte (Reverb und Chorus) und den Variation-Effekt,
der entweder als System-oder als Insertion-Effekt verwendet
werden kann.
Effektanteil: Das Audiosignal, das durch ein Effektgerät bzw. einen
Effektprozessor erzeugt wird. Normalerweise wird nicht das ge-
samte Audiosignal durch den Effekt geführt, sondern nur ein
Anteil des Signals. Das Endergebnis wird durch Mischung die-
ses Effektanteils mit dem Direktanteil des Signals (dem Origi-
nal) gewonnen.
Element: Ein Block innerhalb des AWM2-Tongenerators, der einen Klang
(Sound) erzeugt. Die Voices des QY700 bestehen aus 1 bis 2
Elementen.
Envelope Generator (EG): Ein Block, der den Pegel des Tongenerators
im zeitlichen Verlauf vom Anschlagen bis zum Loslassen der
Taste und Ausklingen des Klanges verändert. Der »AEG« regelt
die Lautstärke, der »PEG« regelt die Tonhöhe (Pitch) und der
FEG regelt den Filter.
Anhang

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