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9. Funktionsweise des 27MG
Der Ultraschalldickenmesser 27MG wird mit Sender-Empfängermessköpfen eingesetzt,
mit denen durch das Auftreffen der hochfrequenten Schallwellen das so entstehende
Rückwandecho des Prüfteils gemessen wird. Diese, von der Unterwasserortung
abgeleitete Technik, ist in der zerstörungsfreien Prüfung weit verbreitet.
Die Schallwellen in dem vom Gerät benutzten Frequenzbereich können nicht gut
durch die Luft geleitet werden und deswegen wird Koppelmittel, wie z. B. Glyzerin
oder Gel zwischen die Messfläche des Schallkopfs und des Prüfteils aufgetragen.
Die von der Senderkomponente des Messkopfs ausgesendeten Schallwellen werden
in das Prüfteil gesendet, durchlaufen es und werden von der gegenüberliegenden
Seite zurückgeworfen.
Die reflektierten Schallwellen oder Echos werden in die Empfängerkomponente des
Messkopfs geleitet, wo sie wieder in elektrische Signale umgesetzt werden.
Das Gerät misst präzise das Intervall zwischen dem Sendeimpuls und dem ersten
Rückwandecho unter Subtraktion einer Nullpunktverschiebung, die den
Messkopfvorlauf darstellt. Das Ergebnis wird mit der Schallgeschwindigkeit V
im zu messenden Material multipliziert und durch 2 geteilt, weil die zweifach
durchlaufenden Schallwellen durch das Prüfteil berücksichtig werden müssen.
Das Endergebnis X ist die Dicke des Prüfteils.
Die obige Rechnung zur Ermittlung der Dicke wird vom Mikroprozessor ausgeführt.
Dieser Wert wird zusammen mit verschiedenen Gerätestatusanzeigen auf dem LCD-
Bildschirm angezeigt.
DMTA-10043-01DE, Überarb. B, September 2016
t ( )V
X
--------- -
=
2
Funktionsweise des 27MG
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