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VEB Mikroelektronik KC 85/3 Serviceanleitung Seite 43

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die Adressen aber in der richtigen Reihenfolge abgearbeitet,
so liegt eine Verkopplung auf dem Datenbus vor. Aus den falsch
gelesenen
Bits
stellen.
Um falsche Diagnosen zu verhindern, sollte man bei Fehlern
auch untersuchen, ob CAS vom Arbeits-RAM (Pin 15 von D3201 bis
D3208) inaktiv (HIGH) ist. Ebenfalls zu überprüfen ist, ob CS1
an D3429 (Pin 1) inaktiv ist, denn diese Bauelemente wirken
ebenfalls auf den Datenbus und ein eventueller Fehler bei
diesen Signalen führt zu Konflikten auf dem Datenbus. Werden
jedoch die Bytes nicht in der richtigen Reihenfolge abgear-
beitet, so liegt eine Verkopplung auf dem Adreßbus vor.
Ist die Verkopplung im Schrittbetrieb nicht zu erkennen, so
besteht die Möglichkeit, durch definiertes Setzen des Adreß-
bzw.
Datenbusses
nachzuweisen. Dazu werden diese Leitungen mit BUSRQ = LOW
(D3001, Pin 25) von Seiten des U880 hochohmig geschaltet. Die
Bestätigungen dieses Zustandes erfolgt durch die ZVE an der
Leitung BUSAK = LOW (D3001, Pin 23). Danach ist es möglich,
von außen die Adreß- und Datenleitungen zu setzen. Dazu werden
alle
Leitungen
Adreßleitungen einzeln auf LOW geschaltet und z.B. an den ent-
sprechenden Pins der ZVE überprüft, daß nur diese eine Leitung
LOW ist. Diese Methode wird auch zur Überprüfung der Daten-
leitungen angewandt. Mit ihr können allerdings nur Verkopp-
lungen zwischen Adreß- und Datenleitungen festgestellt werden,
nicht aber auf den Steuerleitungen.
Zu beachten ist auch noch, daß die Datenleitungen außer in der
ZVE vom U880 zu den EPROMs auch in der E/A-Steuerung zu PIO
und CTC ebenso im RAM zu DI und DO der RAM-Schaltkreise und im
BWS zu den Dateneingängen (DI) führen, so daß bei eventuellen
Verkopplungen und Fehlern auch dort damit zu rechnen ist.
Ähnliches gilt auch für die Adreßleitungen, die von den Adreß-
treibern zu den Adreßdekodern in der ZVE, aber auch zu den
Multiplexern für RAM und BWS führen.
Für die Arbeit mit dem Betriebssystem ist es erforderlich, daß
die
Adressierung
D3002/20 (CE) muß bei Anliegen einer Adresse zwischen E000H
und FFFFH und von D3003 beim Anlegen einer Adresse von C000H
bis DFFFH LOW werden (bei aktivem MREQ und offener Leitung
82).
Meldet
sich
Betriebssystem erst nach Betätigen der RESET-Taste, so wird
das Einschalt-RESET nicht gebildet.
Durch
Überbrücken
werden, ob das RESET-Signal gebildet wird (D3017/8 muß LOW
sein) und ob die Adresse F000H gebildet wird (D3019/8 und
D3015/6 müssen HIGH-Pegel haben).
kann
man
die
diese
Verkopplungen
auf
HIGH
der
beiden
nach
dem
Einschalten
des
Kondensators
verkoppelten
bzw.
gesetzt,
der
ROMs
nicht
des
C3002
Leitungen
fest-
Unterbrechungen
Reihe
nach
alle
fehlerhaft
ist.
Grundgerätes
kann
überprüft
40
das

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