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Zentrale Verarbeitungseinheit Zve - VEB Mikroelektronik KC 85/3 Serviceanleitung

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Mit dem Signal INF (133) wird die Begrenzung der Zeileninfor-
mation hauptsächlich für die Farbcodierung vorgegeben. Hier
auftretende Fehler können sich z.B. in Farbanteilen außerhalb
des vorgegebenen Bildfensters auswirken.
Das Signal RAI (135) dient der Bildung der Ansteuersignale für
den
Ausgabemultiplexer
signal).
Fehler
außerhalb des vorgegebenen Bildfensters führen und mitunter
einen verstümmelten Zeicheninhalt zur Folge haben.

3.4.2.3. Zentrale Verarbeitungseinheit ZVE

Bei fehlender Arbeit der ZVE sind zunächst die Signale zu
überprüfen, die programmabhängig auf die CPU (D3001) wirken.
Das sind die Signale WAIT (Pin 24), NMI (Pin 17), RESET (Pin
26) und BUSRQ (Pin 25).
Das Signal WAIT wird im Grundgerät nur bei Zugriffen auf den
BWS gebildet. Greift der Prozessor nicht auf den BWS zu, muß
WAIT HIGH sein. Das Signal WAIT wird auch für den Schritt-
betrieb benötigt.
Das Signal NMI wird im Grundgerät nur durch A4 (Pin 10) der
PIO D3601 gebildet. Während der Arbeit des Betriebssystems
oder der Prüfprogramme muß NMI aber HIGH sein.
Das Signal RESET wird beim Einschalten oder bei Betätigen der
Taste RESET gebildet. Während der Arbeit des Prozessors muß es
HIGH sein.
Das Signal BUSRQ wird im Grundgerät nicht verwendet. Es kann
aber über die Modulschächte bzw. über das Expansionsinterface
angelegt werden. Bei normalem Betrieb muß BUSRQ am Prozessor
HIGH sein.
Zum Test der ZVE sowie auch der anderen Baugruppen ist es
zweckmäßig,
das
nehmen. Dazu wird der Kurzschlußstecker XP3001 in die ZVE-
Leiterplatte eingelötet. Durch diese Maßnahme sind beide ROMs,
Betriebssystem- und BASIC-ROM (D3002 und D3003), am Eingang OE
(Pin 22) inaktiv geschaltet, und es ist möglich, von außen ein
spezielles EPROM-Modul mit den erforderlichen Prüfprogrammen
über einen Modulschacht anzuschließen.
Dabei muß beachtet werden, daß durch RESET für den ersten M1-
Zyklus die Adresse E000H bzw. F000H durch den Adreßtreiber
gebildet wird.
Für den Modul wird aber nach dem RESET-Impuls die Adresse
0000H gebildet, weil der Modul direkt am Adreßbus der CPU
angeschaltet ist. Der muß also eine ähnliche Schaltung wie auf
der ZVE haben, die bei RESET die erste Adresse des Prüf-EPROMs
(E000H) bildet. Auf dieser Adresse muß ein Sprung auf das
Testprogramm stehen.
Für den Test der ZVE erweist es sich zunächst als zweckmäßig,
das
Prüfprogramm
Dabei müssen alle Bytes richtig und in der richtigen Reihen-
folge gelesen werden. Werden nicht alle Bytes richtig gelesen,
für
die
hierbei
können
interne
Betriebssystem
im
Schrittbetrieb
Zeileninformation
zu
Zeicheninformationen
außer
byteweise
39
(Zeichen-
Betrieb
zu
abzuarbeiten.

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