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Ein- Und Ausschaltoptimierung (Optional Mit Adaption); Anheizprogramm (Für Fußboden- Und Wandheizungen) - Tekmar Optimiser 2233 Montage- Und Bedienungsanleitung

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Montage- und Bedienungsanleitung
Ein- und Ausschaltoptimierung (optional
mit Adaption)
Für die „Optimierung" ist der Anschluss ei-
ner Wohnungsstation oder abgesetzten
Bedieneinheit erforderlich.
Zu den programmierten Schaltzeiten für die
Betriebsarten „Reduzierter- bzw. Nennbe-
trieb" ermittelt die Optimierungsfunktion au-
tomatisch, ggf. auch mit einer „Lernfunkti-
Auslegungs
temperatur [°C]
VL/RL-Differenz [%]
on" (siehe adaptive Optimierung) verbun-
den, die Zeitpunkte für einen frühzeitigeren
Start des Nennbetriebs bzw. eine frühzeiti-
ge Umschaltung auf den Reduzierten Be-
trieb, damit zum programmierten Zeitpunkt
der jeweils neue Sollwert der Raumtempe-
ratur erreicht ist.
Über das Menü Konfiguration / Mischer-
kreis / Parameter kann die Schaltoptimie-
rung aus- ( 0 ), ein- ( I ) oder auf Adaption (
A ) geschaltet werden. Zur Inbetriebnahme
ist neben dieser grundsätzlichen Optimie-
rungs-auswahl eine Zeitkonstante für das
Aufheizverhalten der Gesamtanlage einzu-
stellen. Berücksichtigt werden hierdurch die
Leistung der Heizungsanlage, die Wärme-
übertragungseinrichtung und mögliche Ver-
luste während der Aufheizung. Anhaltswer-
te für die Zeitkonstante siehe 5.1.2 Außen-
temperatur-Mittelung.
Vorteil der adaptiven Optimierung ist es,
die Regelung mit einem Mindestaufwand
an Einstellungen leichter bedienbar zu ma-
chen. Die Zeitkonstante wird dabei automa-
tisch an die Anlagengegebenheiten ange-
passt. Nach einer Anzahl von Adaptions-
zyklen, in der Regel nach einer guten Wo-
che Betriebsdauer, ist dieser Prozess ab-
geschlossen. Die Adaption kann nun wahl-
weise in Betrieb bleiben oder auch abge-
schaltet werden. Im Falle der Abschaltung
muss nach Änderungen an der Heizung
90/
70/
70/
55+/
40/
70
55
45
45
30
30 30
50
30
50
oder am Gebäude eine neue Anpassung
erfolgen.
Beispiel:
VL Sollwert = 40 °C, VL/RL-Diff = 25%
Differenz = 40 °C – 20 °C = 20 K, bei der
Einstellung 25% ergibt sich so-
mit eine Differenz von Vorlauf-
zu Rücklauftemperatur von 5 K
und
temperaturwert von 35 °C.
Die folgende Tabelle enthält die Einstellun-
gen für einige gängige Auslegungstempe-
raturen:
Anheizprogramm (für Fußboden- und
Wandheizungen)
Neu erstellte, beheizte Fußboden- oder
Wandkonstruktionen müssen nach entspr.
„Liegezeit" stufenweise aufgeheizt (An-
heizprogramm, auch Funktionsheizen ge-
nannt) werden. Hierzu wird das Programm
im Menü „Mischerkreis / Parameter/ An-
heizprogramm" gestartet (I = EIN).
Für 72 Stunden wird die Vorlauftemperatur
auf 25 °C geregelt und anschließend für 96
Stunden auf den im Menüpunkt „VL-
Maxtemperatur" eingestellten Sollwert.
Nach einem Spannungsausfall während
des automatischen Anheizvorgangs wird
das Programm beim Wiedereinschalten
fortgesetzt.
33
Optimiser 2233; 2239; 2436
ein
Soll-Rücklauf-

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