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Verhalten Bei Busspannungsausfall, Wiederkehr Und Download - ABB SA Series Handbuch

Schaltaktoren
Inhaltsverzeichnis

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ABB i-bus
EIB / KNX
4.4
Verhalten bei
Busspannungsausfall,
Wiederkehr und Download
© 2006 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Planung und Anwendung
Verhalten bei Busspannungsausfall
Das Verhalten von jedem einzelnen Ausgang bei Busspannungsausfall
ist im Parameterfenster "X: Allgemein" mit dem Parameter "Verhalten
bei Busspannungsausfall" parametrierbar. Diese Parametrierung wirkt
sich direkt auf das Relais aus und hat die höchste Priorität im gesamten
Schaltaktor, siehe Funktionsschaltbild in Abschnitt 4.2.1 und 4.3.1.
Bevor die erste Schalthandlung nach Busspannungswiederkehr möglich
ist, wird im Aktor soviel Energie gespeichert, dass bei einem Bus-
spannungsausfall jederzeit ausreichend Energie zur Verfügung steht
um alle Relais sofort und unverzögert in die gewünschte (parametriert)
Kontaktstellung zu schalten.
Mit der Parametrierung "Kontakt unverändert" wird die Relaiskontakt-
stellung bei Ausfall der Busspannung nicht verändert. D.h. bei laufen-
dem Treppenlicht bleibt dieses Licht an, bis die Busspannung wieder-
kehrt und eine erneute Schalthandlung empfangen wird.
Nachdem die Kontaktstellungen bei Busspannungsausfall eingestellt
sind, ist der Schaltaktor so lange funktionsunfähig, bis die Busspannung
wiederkehrt.
Verhalten bei Busspannungswiederkehr
Der Schaltaktor bezieht die Energie für das Schalten der Kontakte aus
dem Bus. Nach Anlegen der Busspannung steht je nach Aktortyp erst
nach 10 bis 30 Sekunden (siehe technische Daten Kapitel 2)
ausreichend Energie zur Verfügung, um alle Kontakte gleichzeitig zu
schalten. In Abhängigkeit von der im Parameterfenster "Allgemein"
eingestellten "Sende- und Schaltverzögerungszeit nach Busspannungs-
wiederkehr", nehmen die einzelnen Ausgänge erst nach dieser Zeit die
sich über den Funktionsschaltbaum ergebende Kontaktposition ein.
Wenn eine kleinere Zeit eingestellt wird, schaltet der Aktor einen
Kontakt erst dann, wenn ausreichend Energie im Aktor gespeichert ist,
um bei einem Busspannungsausfall alle Ausgänge sicher und sofort in
den gewünschten Schaltzustand bei Busspannungsausfall zu schalten.
Der Schaltaktor beginnt unabhängig von der parametrierten "Sende-
und Schaltverzögerung" nach ca. 1 bis 2 Sekunden wieder zu arbeiten.
D.h. die Objekte werden je nach Parametrierung eingestellt, die Timer
für z.B. Zeitverzögerung gestartet. Eine Schalthandlung bzw. ein
Versenden von Telegrammen ist jedoch erst nach Ablauf der "Sende-
und Schaltverzögerung" - Zeit möglich.
Download:
Während des Downloads ist der Aktor nicht funktionsbereit. Es werden
keine Telegramme empfangen, gesendet und Schalthandlungen ausge-
führt. Das primäre Ziel ist, dass ein Download nach Möglichkeit keine
Auswirkung auf den momentanen Betrieb hat. Dadurch ist es möglich,
auch während des normalen Betriebs einen Download durchzuführen.
Im Parameterfenster "X: Allgemein" mit dem Parameter "Szenen,
Presets und Schwellwert 1 beim Download überschreiben" kann
ausgewählt werden, ob die im Aktor gespeicherten Szenen und Preset-
Werte
bei
einem
Download
überschrieben oder beibehalten werden.
In der Folgenden Tabelle ist das Verhalten des Schaltaktors nach Bus-
spannungswiederkehr, Download und ETS-Bus-Reset aufgeführt:
mit
den
parametrierten
Werten
103

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Diese Anleitung auch für:

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