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Agilent Technologies 5975 MSD Serie Benutzerhandbuch Seite 185

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Hydridentzug
Bei der Bildung von Reagens-Ionen können verschiedene Reaktant-Ionen
gebildet werden, die hohe Hydrid-Ionen- (H – ) Affinitäten aufweisen. Wenn die
Hydrid-Ionen-Affinität eines Reaktant-Ions höher ist als die Hyd-
rid-Ionen-Affinität des Ions, das durch den Verlust von H – bei der Substanz
gebildet wurde, ist für diesen chemischen Ionisationsprozess die Thermodyna-
mik zu bevorzugen. Beispiele sind der Hydridentzug von Alkanen in der chemi-
schen Ionisation mit Methan. In der Methan-CI unterstützt sowohl CH
auch C
täten, die zum Verlust von H – bei lang verketteten Alkanen gemäß der allge-
meinen Reaktion führen
Bei Methan entspricht R + gleich CH
Alkan. Im Fall von CH
zu bilden. Die aus dem Hydridentzug resultierenden Spektren zeigen einen M–1
m/z Peak an, der aus dem Verlust von H
therm, so dass die Fragmentierung des [M–H]
Häufig sind sowohl Hydridentzug als auch die Ionisation mit Protonen-
übertragung im Probenspektrum deutlich zu erkennen. Ein Beispiel ist 
das Spektrum der CI mit Methan für lang verkettetes Methylester, wobei
sowohl der Hydridentzug aus der Kohlenwasserstoffkette als auch die Proto-
nenübertragung auf die Esterfunktion erfolgt. Im Spektrum der PCI mit
Methan für Methylstearat wird beispielsweise der MH
die Protonenübertragung erzeugt, und der [M–1]
den Hydridentzug erzeugt.
Addition
Bei vielen Substanzen sind die Reaktionen der chemischen Ionisation mit Pro-
tonenübertragung und Hydridentzug aus der Sicht der Thermodynamik nicht
günstig. In diesen Fällen werden Reagensgas-Ionen häufig ausreichend reaktiv,
um durch Kondensation oder Assoziation (Additionsreaktionen) mit den Subs-
tanzmolekülen kombiniert zu werden. Die resultierenden Ionen werden als
Addukt-Ionen bezeichnet. Addukt-Ionen werden bei der chemischen Ionisa-
tion mit Methan beobachtet, indem [M+C
den sind, was zu M+29 und M+41 m/z Massenpeaks führt.
Benutzerhandbuch MSD der Serie 5975
+ den Hydridentzug. Diese Arten haben große Hydrid-Ionen-Affini-
H
2
5
R + + M  [M–H] + + RH
5
+ und C
5
+ wird die Reaktion fortgesetzt, um [M–H] + + CH
resultiert. Diese Reaktion ist exo-
H
2
Theorie der chemischen Ionisation
+ , und M ist ein lang verkettetes
H
2
5
+
Ions häufig beobachtet wird.
+
Peak bei m/z 299 über
+
Peak bei m/z 297 wird über
] + und [M+C
] + Ionen vorhan-
H
5
3
5
A
+ als
5
+ H
4
2
185

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