SOFTWARE
3.2.4. Modulsteuerwortspeicher
Im Modulsteuerwortspeicher sind die Steuerbytes für jeden Modul enthalten.
Zur Unterstützung der softwaregesteuerten Modulverwaltung ist für jede
mögliche Moduladresse ein Speicherplatz für die durch die "SWITCH"- oder
"JUMP"-Anweisung über Systemrufe ausgegebenen Steuerbytes vorhanden.
Die Adresse berechnet sich wie folgt:
B800H + Moduladresse
Das Steuerbyte der "JUMP"-Anweisung ist FFH. Alle Modulsteuerungsaus-
gaben sollten durch Systemaufrufe (UP-Nr. 26H) und nicht durch direkte Aus-
gaben über die Ausgabeadresse 80H erfolgen. Bei der Initialisierung des
Systems erfolgen ein Löschen des gesamten Modulsteuerspeichers und ein
Eintrag für die internen Speicherblöcke.
3.3.
Modulverwaltung
3.3.1. Verwalten der KC-Module und Zusatzgeräte
Der KC 85/4 ermöglicht es, durch eine spezielle Steuerung, mehrere Module
vom gleichen Typ quasi gleichzeitig zu betreiben. Diese können im Grund-
gerät oder in einem Aufsatz stecken. Mit dem Kommando SWITCH mm kk
werden die Module vom Menü, von BASIC oder vom Programm aus geschal-
tet.
Das Ansprechen der Module erfolgt über die vom Steckplatz abhängigen
Moduladressen.
Die Moduladressen sind folgendermaßen definiert:
Modulsteckplatz mm (mm > = 8)
——————————— –—————————
G3
G2
G1
——————————— –—————————
|
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———————————————— Gerätenummer
64
G0
S1
S0
|
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——————— Steckplatz im Gerät
X1
X0
|__ müssen 0 sein
——————————————
oben
——————————————
unten
——————————————
Gerät
——————————————
Grundgerät 0
3
S1
S0
S1
S0
1
1
1
0
0
1
0
0
G3
G2
G1 G0
0
0
0