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Adreßzuordnung Im Irm (Grafik Und Video-Ram) - Kleincomputer KC85/4 Systemhandbuch

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Wenn der Hex.-Code ab Adresse 0BC00H mit MODIFY abgelegt ist, wird
das Zeichen 0A0H mit diesem Bild so auf dem Bildschirm dargestellt. Vom
BASIC aus kann dieses Zeichen nun über die Anweisung PRINT CHR$(160)
zur Anzeige gebracht werden (0A0H = 160 im Dezimalzahlensystem).
3.10.3. Adreßzuordnung im IRM (Grafik und Video-RAM)
Mit Hilfe der folgenden Formeln kann man die Speicherzellen, die die Infor-
mationen zur Darstellung eines beliebigen Bildpunktes enthalten, ermitteln. Die
Bildinformationen sind im IRM nach folgendem Prinzip abgelegt:
Je 8 horizontal nebeneinanderliegende Bildpunkte sind im Pixel-RAM als 1
Byte abgespeichert. Dieses Byte enthält nur die Vordergrund-Hintergrund-
Information der Bildpunkte. Die Farbinformation ist für jeweils 1 Reihe von 8
Bildpunkten zu einem Byte im COLOR-RAM zusammengefaßt. Dieses Byte
legt also für 8 Bildpunkte eine Vorder- und eine Hintergrundfarbe fest.
Bei hoher Farbauflösung (siehe ESCape-Funktionen) wird auch das Pixelbyte
für die Farbinformation verwendet. Hier gibt es keine Vorder- und Hinter-
grundfarben. In diesem Modus sind also nur 4 Farben möglich, wobei eine
Farbe als Hintergrundfarbe des Bildschirmes verwendet werden kann. Nun
stehen noch 3 Farben für Grafiken zur Verfügung.
Darüberhinaus enthält der IRM zwei Video-RAM-Bereiche für Bild 0 und Bild 1,
die auch als ASCII-Puffer bezeichnet werden. Sie speichern die Codes der auf
dem Bildschirm dargestellten Zeichen ab.
Um das Farb- und das Pixelbyte eines Bildpunktes zu bestimmen, werden die
Pixelzeilennummer und die Zeichenspaltennummer, in der sich der Punkt
befindet, hexadezimal verwendet. Mit der folgenden Formel kann man die
Pixelbyte- bzw. Farbbyteadresse errechnen:
Adresse = 8000H + Zeichenspalte * 100H + Pixelzeile
0 =< Zeichenspalte =< 27H
0 =< Pixelzeile
=< 0FFH
Der Farb- und der Pixelspeicher befinden sich im gleichen Adreßbereich. Will
man direkt auf den Farbspeicher zugreifen, muß die Farbebene erst zuge-
schaltet werden (ESC "9").
Hinweis:
Die Adreßzuordnung im IRM des KC 85/4 ist gegenüber den Vorgängertypen
(KC 85/2, KC 85/3) verändert worden. Aus diesem Grund kann es bei Pro-
grammen der Vorgängertypen , wenn sie am KC 85/4 abgearbeitet werden, zu
fehlerhafter Bilddarstellung kommen, sofern die Programme unmittelbar In-
formationen in den Pixel- oder Farbspeicher einschreiben. Programme, die
zwischen den verschiedenen KC-Typen austauschbar sein sollen, müssen des-
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