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Mitsubishi Electric FR-E700 Bedienungsanleitung Seite 86

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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb
● Nutzen Sie nicht die Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten/stoppen. Verwen-
den Sie dazu immer die Startsignale STF und STR.
● Verwenden Sie die Klemmen P/+ und PR ausschließlich zum Anschluss eines Bremswiderstandes.
Es darf keine mechanische Bremse angeschlossen werden.
Die Modelle FR-E720S-008SC bis 015SC sind nicht für den Anschluss eines Bremswiderstandes
ausgelegt. Lassen Sie die Klemmen P/+ und PR offen. Die Klemmen P/+ und PR dürfen auch nicht
kurzgeschlossen werden.
● Legen Sie an die Ein- und Ausgangsklemmen keine Spannung an, die die maximal zulässige
Spannung für die E/A-Kreise übersteigt.
Höhere Spannungen oder Spannungen mit entgegengesetzter Polarität können die Ein- und
Ausgangskreise beschädigen. Prüfen Sie insbesondere den Potentiometeranschluss auf einen
fehlerhaften Anschluss der Klemmen 10 und 5.
● Falls der Motor über zwei Leistungsschütze (MC1 und MC2 in der Abbildung unten) auf direktem
Netzbetrieb umgeschaltet wird, müssen diese Schütze mit einer elektrischen oder mechanischen
Sperre zur gegenseitigen Verriegelung ausgestattet sein.
Die Verriegelung dient zur Vermeidung von Entladeströmen, die während des Umschaltens durch
Lichtbögen entstehen und an den Ausgang des Frequenzumrichters gelangen können.
Netz-
anschluss
b
ACHTUNG:
Wenn ein automatischer Wiederanlauf des Frequenzumrichters nach einem Netzausfall uner-
wünscht ist, müssen die Spannungsversorgung sowie die Startsignale des Frequenzumrichters
unterbrochen werden. Andernfalls kann der Frequenzumrichter nach Wiederherstellung der
Versorgungsspannung plötzlich anlaufen.
● Hinweise für den Betrieb mit zyklischen Wechsellasten
Häufiges Starten und Stoppen des Antriebes oder ein zyklischer Betrieb mit schwankender
Belastung kann durch die Temperaturänderung im Innern der Transistormodule eine Reduzie-
rung der Lebensdauer dieser Module verursachen. Da dieser „thermische Stress" vor allem durch
die Stromänderung zwischen „Überlast" und „Normalbetrieb" verursacht wird, sollte die Höhe des
Überlaststroms durch geeignete Einstellungen möglichst verringert werden. Jedoch kann das
dazu führen, dass der Antrieb nicht mehr die geforderte Performance bzw. Dynamik erreicht.
Wählen Sie in diesem Fall ein Umrichtermodell mit einer höheren Leistung.
● Vergewissern Sie sich, dass der Frequenzumrichter den Systemanforderungen entspricht.
● Treten Drehzahlschwankungen auf, weil das Sollwertsignal bei analoger Vorgabe des Sollwerts
von elektromagnetischen Störeinflüssen des Frequenzumrichters überlagert wird, ergreifen Sie
folgende Maßnahmen:
– Verlegen Sie Leistungs- und Signalkabel niemals parallel zueinander und bündeln Sie sie nicht.
– Verlegen Sie Signal- und Leistungskabel in möglichst großem Abstand zueinander.
– Verwenden Sie nur abgeschirmte Signalleitungen.
– Versehen Sie die Signalleitung mit einem Eisenkern (Beispiel: ZCAT3035-1330 TDK).
4 - 2
M
3~
Entladestrom
Abb. 4-1:
Mechanische Verriegelung der Leistungsschütze
Betrieb
I001042E

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