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Mitsubishi Electric FR-E700 Bedienungsanleitung Seite 43

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Anschluss
Erdung
m
GEFAHR:
Damit durch die vom Frequenzumrichter bzw. dem Funkentstörfilter erzeugten Ableitströme
keine Stromschlaggefahr entsteht, müssen Frequenzumrichter, Netzfilter und Motor geerdet
werden. Dabei sind die nationalen Standards und Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS,
NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.)
Verwenden Sie zum Anschluss der Schutzerde unbedingt die dafür vorgesehenen Erdungsschrau-
ben. Die Gehäuse- oder Rahmenschrauben dürfen zur Erdung nicht verwendet werden.
Verwenden Sie den größtmöglichen Kabelquerschnitt für den Schutzleiter. Die in Tab. 3-6 angege-
benen Kabelquerschnitte dürfen nicht unterschritten werden. Das Erdungskabel sollte so kurz wie
möglich sein. Der Erdungspunkt ist so nahe wie möglich am Frequenzumrichter zu wählen.
Motor und Frequenzumrichter müssen immer geerdet werden.
● In der Regel sind elektrische Schaltkreise durch ein Isolationsmaterial isoliert und in einem
Gehäuse untergebracht. Der über die Betriebsisolierung abfließende Ableitstrom kann jedoch mit
keinem Material gänzlich vermieden werden. Die Erdung des Gehäuses ermöglicht ein Abfließen
des Ableitstroms gegen Schutzerde und verhindert eine Stromschlaggefahr bei Berührung.
Weiterhin vermindert die Erdung den Einfluss externer Störgrößen auf störempfindliche Kompo-
nenten wie Audiosysteme, Sensoren, Rechner oder andere Systeme, die kleine Signale oder
Signale mit hoher Frequenz verarbeiten.
● Grundsätzlich erfüllt die Erdung zwei Aufgaben: Reduzierung der Stromschlaggefahr und Vermei-
dung von Fehlfunktionen durch den Einfluss von Störgrößen. Beide Zwecke sind klar zu unter-
scheiden. Folgende Punkte dienen der Vermeidung von Fehlfunktionen, die durch hochfrequen-
te Störgrößen des Ableitstroms hervorgerufen werden:
– Erden Sie den Frequenzumrichter separat. Sollte die Möglichkeit nicht bestehen, verwenden
Sie die parallele Erdung, bei dem die Erdung des Frequenzumrichters in einem gemeinsamen
Erdungspunkt mit der Erdung anderer Geräte verbunden ist. Vermeiden Sie eine gemeinsame
Erdung, bei dem die Erdung des Frequenzumrichters über den Schutzleiter anderer Geräte
erfolgt.
Da die Ableitströme des Frequenzumrichters und des Motors hochfrequente Anteile enthal-
ten, verhindert eine separate Erdung den Einfluss dieser Störgrößen auf störempfindliche
Komponenten.
In großen Gebäuden ist eine Störunterdrückung durch geerdete Metallgehäuse sowie eine
separate Erdung zur Reduzierung der Stromschlaggefahr empfehlenswert.
– Der Frequenzumrichter muss geerdet werden. Dabei sind die nationalen Standards und
Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.)
– Verwenden Sie für den Schutzleiter den größtmöglichen Kabelquerschnitt für den Schutz-
leiter. Die in Tab. 3-6 angegebenen Kabelquerschnitte dürfen nicht unterschritten werden.
– Das Erdungskabel sollte so kurz wie möglich sein. Der Erdungspunkt ist so nahe wie möglich
am Frequenzumrichter zu wählen.
– Verlegen Sie den Schutzleiter mit möglichst großem Abstand zu störempfindlichen E/A-
Leitungen. E/A-Leitungen sollten parallel und möglichst gebündelt verlegt werden.
Frequenz-
umrichter
Abb. 3-4:
FR-E700SC EC
Andere
Geräte
separate Erdung
(beste Lösung)
Erdung des Antriebssystems
Frequenz-
Andere
umrichter
Geräte
parallele Erdung
(gute Lösung)
Anschluss des Leistungsteils
Frequenz-
Andere
umrichter
Geräte
gemeinsame Erdung
(zulässig)
I001016E
3 - 11

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