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Feineinstellungen Im Flug - LF-Technik GyroBot 900 Bedienungsanleitung

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normale Paddel-Helicopter.
Stellen Sie eine mittlere Hauptrotordrehzahl ein. Sie sollte nicht zu niedrig, aber auch
nicht zu hoch sein.
Stellen Sie vor dem Abheben den Heckrotor ungefähr in die Mitte.
Stellen Sie den Pitchknüppel auf leichtes Negativ-Pitch und lassen Sie das System
erst vollständig hochdrehen.
STEUERN SIE KEIN ODER NUR SEHR WENIG ROLL UND NICK AM
BODEN!!!
Dies ist sehr wichtig und ein deutlicher Unterschied zu Paddelstangen Helicoptern.
Wenn Sie am Boden Roll oder Nick steuern, erwartet das System die entsprechenden
Drehraten. Da diese nicht erfolgen, weil das Modell auf dem Boden steht, steuert das
System immer mehr in diese Richtung, das Modell kann sogar umkippen.
Nach einigen Starts und Landungen haben Sie sich sicher daran gewöhnt.
Die Taumelscheibe muß waagrecht stehen. Heben Sie erst ab, wenn die Drehzahl
vollständig aufgebaut ist. Heben Sie jetzt zügig ab, so daß sie schnell auf 1-2 m Höhe
sind. Gehen Sie dort in den Schwebeflug über und gewöhnen Sie sich erst einmal an
das Flugverhalten. Wahrscheinlich fliegt sich das Modell noch etwas weich und
schwammig, da die Empfindlichkeiten vorab relativ niedrig gewählt sind.
Feineinstellung im Flug:
Beginnen Sie jetzt mit der Einstellung des Hecks:
Erhöhen Sie jetzt gleichmäßig den P-Anteil in 50er Schritten soweit bis das Heck beim
Schweben „knackig" einrastet. Der P-Anteil ist für schnelles und knackiges Abstoppen des
Hecks aus Pirouetten verantwortlich, er kann das Heck aber nicht gegen den Wind oder mit
Seitenwind stabil halten, dafür ist der I-Anteil zuständig. Fliegen Sie jetzt vorwärts mit
mittlerer Geschwindigkeit. Steuern Sie während des Vorwärtsfluges Pirouetten. Erhöhen Sie
den I Anteil in 50er Schritten soweit, bis die Pirouetten mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
drehen.
Erhöhen Sie jetzt weiterhin den P- und I-Anteil gleichmäßig soweit, bis das Heck beim
schnellen Vorwärtsflug gegen den Wind aufschwingt. Reduzieren Sie dann beide Anteile
wieder soweit, bis kein Aufschwingen mehr vorhanden ist.
Zum Feintuning können Sie entweder I erhöhen, wenn Ihnen die Piro-Drehraten nicht
konstant genug ist und dafür P etwas reduzieren. Wenn Ihnen das Einrastverhalten noch
nicht hart genug ist, verfahren Sie umgekehrt (P erhöhen, I reduzieren).
Die Drehrate (Drehgeschwindigkeit) des Hecks wird mit dem Servoweg des Heckkanals am
Sender eingestellt: Je geringer der Wert (bitte vorerst immer beiden Seiten gleichmäßig
verstellen), desto langsamer die Drehgeschwindigkeit.
Des weiteren können Sie mit der Expo-Funktion des Senders die Reaktionen um die
Knüppelmitte weicher machen.
Zur Erklärung:
Der P-Anteil entspricht dem Normalmodus eines Standard Gyros, je höher er eingestellt wird,
desto „knackiger" und abrupter rastet das Heck nach dem loslassen des Steuerknüppels ein.
Der P Anteil allein kann jedoch das Heck nicht sauber auf Position halten.
Der I-Anteil sorgt dafür, das Heck sauber auf Position zu halten. Er ermöglicht ein seitwärts-
und rückwärts fliegen ohne Umklappen oder wegdrehen des Hecks. P- und I Anteil
zusammen entsprechen weitgehend dem sog. „Heading Lock" oder „AVCS" Mode
herkömmlicher Gyrosysteme.
Wenn Sie im sog. „Normalmodus" herkömmlicher Gyrosysteme fliegen möchten, stellen Sie
den I Anteil ca. auf 5 und den P-Anteil auf den vorher erflogenen Wert.

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