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Verlegung Von Buskabeln Im Erdreich; Kabelwahl Und Netzwerktopologie - Technische Alternative RSM 610 Montageanleitung / Bedienungsanleitung

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Verlegung von Buskabeln im Erdreich

Das Kabel sollte min. 0,8m tief (unterhalb der Frostgrenze) mit mindestens 30cm Abstand zu anderen
Kabeln am besten in einem Leerrohr verlegt werden.
Nach dem SEP-Prinzip sind alle Kabel (Strom-, Datenleitungen, ...) an einem zentralen Punkt in ein
Gebäude einzuführen, um Potentialunterschiede zu vermeiden.
Über den Schirm des Buskabels dürfen keine Potentialausgleichsströme fließen.
Daher darf der Schirm nur bei einem Haus in den Potentialausgleich mit einbezogen werden (Bei-
spiel: Netzwerk (über mehrere Gebäude) ohne CAN-BC).
Bei anderen Häusern muss dies indirekt über Gasentladungsableiter erfolgen.
Gebäude 1
indirekte Erdung

Kabelwahl und Netzwerktopologie

Für den Einsatz in CANopen-Netzwerken hat sich die paarweise verdrillte Leitung (shielded twisted
pair) durchgesetzt. Dabei handelt es sich um ein Kabel mit verdrillten Leiterpaaren und einem ge-
meinsamen Außenschirm. Diese Leitung ist gegen EMV-Störungen relativ unempfindlich und es kön-
nen Ausdehnungen bis zu 1000 m bei 50 kbit/s erreicht werden. Die in der CANopen Empfehlung
(CiA DR 303-1) angegebenen Leitungsquerschnitte sind in folgender Tabelle wiedergegeben.
Buslänge
[m]
0...40
40...300
300...600
600...1000
Die maximale Leitungslänge ist außerdem abhängig von der Anzahl der mit dem Buskabel verbunde-
nen Knoten [n] und dem Leitungsquerschnitt [mm²].
Leitungsquerschnitt
[mm²]
0,25
0,50
0,75
min. 0,8m
Erdreich
Längenbezogener Wi-
derstand [mΩ/m]
70
< 60
< 40
< 26
Maximale Länge [m]
n=32
200
360
550
Gebäude 2
Buskabel mit Schirm
Leerrohr
Potentialausgleichsschiene
Querschnitt
[mm²]
0,25...0,34
0,34...0,60
0,50...0,60
0,75...0,80
n=63
170
310
470
Montageanleitung
15

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