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Technische Alternative HZR65 Anleitung

Technische Alternative HZR65 Anleitung

Universelle heizungsregelung
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Technische Alternative
elektronische Steuerungsgerätegesellschaft mbH.
A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 028
Universelle HEIZUNGSREGELUNG
Das Gerät HZR65 besitzt neben einer Mischerregelung für einen Heizkreis verschiedene
Thermostat-, Differenztemperatur- und Drehzahlregelfunktionen für Heizungs- und Lade-
pumpen. Die gewünschte Regelungsfunktion ergibt sich aus der Eingabe der Kennzahl des
gewählten Schaltschemas.
Es besitzt folgende Funktionen:
♦ Frei programmierbare Schaltuhr (fünf Zeitprogramme mit je drei Fenstern)
♦ Zuordnung der Zeitprogramme auf Wochentage und Ausgänge frei wählbar
♦ Diverse Komfortfunktionen (Feiertag, Urlaub, Party usw.)
♦ Zuschaltbare Pumpendrehzahlregelung auf zwei Ausgängen
♦ 6 Eingänge für Temperatursensoren
♦ 2 einstellbare Differenztemperaturen
♦ 3 einstellbare Maximal- und Minimalthermostatschwellen
♦ Alle Schalthysteresen sind einstellbar und abhängig von der Temperatur
♦ Einstellbare Pumpennachlaufzeiten
♦ Überspannungsschutz an allen Eingängen
♦ Datenleitung zur Temperaturauswertung am PC über Schnittstellenmodul
62 53635 7
HZR65
Vers. E5.3

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative HZR65

  • Seite 1 A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 028 62 53635 7 Universelle HEIZUNGSREGELUNG Das Gerät HZR65 besitzt neben einer Mischerregelung für einen Heizkreis verschiedene Thermostat-, Differenztemperatur- und Drehzahlregelfunktionen für Heizungs- und Lade- pumpen. Die gewünschte Regelungsfunktion ergibt sich aus der Eingabe der Kennzahl des gewählten Schaltschemas.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht: Allgemein gültige Regeln und wichtige Hinweise..............4   Schema 0: Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Brenner ......5   Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung........7   Schema 32: Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung ......9   Schema 48: Puffer, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung ............. 11  ...
  • Seite 4: Allgemein Gültige Regeln Und Wichtige Hinweise

    für die folgenden hydraulischen Schemen Allgemein gültige Regeln Die in diesem Heft abgebildeten hydraulischen Schemen sind Prinzipskizzen. Sie be- schreiben und ersetzen in keiner Weise eine fachgerechte Anlagenplanung, weshalb beim Nachbau auch deren Funktion nicht garantiert werden kann! Hitzeempfindliche Anlagenteile (z.B. Kunststoffleitungen) müssen unbedingt mit zusätzli- chen Schutzvorrichtungen (z.B.
  • Seite 5: Schema 0: Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Brenner

    Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Zusatzheizung Schema 0: Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Speicher oben A2…. Speicherladepumpe T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Brenneranforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P0): Freigabe der Heizkreispumpe A1 über Kessel- und Puffertemperatur, Ansteuerung der Pufferladepumpe A2, Brenneranforderung bezogen auf Puffer.
  • Seite 6 Programm 1: Die Brenneranforderung wird auf Sensor T3 bezogen. A5 = T3 < max Programm 2: Getrennte Einschalt - und Abschaltschwellen für die Brenneranforderung. A5 ein = T2 < min2 + diff2 A5 aus= T2 > max Programm 3: Wie Programm 2 jedoch Abschaltschwelle auf T3 bezogen. A5 ein = T2 <...
  • Seite 7: Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung

    Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung Schema 16: Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Boiler oben A2…. Boilerladepumpe T3…. Boiler unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P16): Freigabe der Heizkreispumpe über die Kesselmindesttemperatur, Boilerladepumpe = A2, Kesselanforderung = A5.
  • Seite 8 alle Programme +1: Boilervorrang A1 (+1) = A1 nur wenn nicht ((T2 < max) & ZP(A2)) Zusammen mit "alle Programme +2" gilt: A1 (+3) = nur wenn nicht ((T3 < max) & ZP(A2)) alle Programme +2: getrennte Sensoren für Ein- und Ausschaltpunkt der Boileranforderung A2 = T1 >...
  • Seite 9: Schema 32: Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung

    Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung Schema 32: Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Boiler oben A2…. Speicherladepumpe T3…. Boiler Mitte A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P32): Der Kombispeicher wird vom Automatikkessel auf Temperatur gehal- ten.
  • Seite 10 Programm 33: Getrennte Einschalt- und Ausschaltschwellen für Kesselanforderung. A5 ein = T2 < min2 + diff2 A5 aus = T2 > max Programm 34: Wie Programm 33 jedoch Ausschaltschwelle auf T3 bezogen. A5 ein = T2 < min2 + diff2 A5 aus = T3 >...
  • Seite 11: Schema 48: Puffer, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung

    Puffer, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung Schema 48: Sensoren Ausgänge T1…. Puffer oben A1…. Heizkreispumpe T2…. frei verwendbar A2…. Boilerladepumpe T3…. Boiler unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P48): Ansteuerung der Heizkreispumpe A1, der Boilerladepumpe A2, Kesselanforderung A5.
  • Seite 12 Programm 49: Wie Programm 48 jedoch Abschaltschwelle der Kesselanforderung auf T2 A5 ein = T1 < min2 A5 aus = T2 > min2 + diff2 Programm 50: Kesselanforderung auf Vorlaufsolltemperatur und Warmwasser bezogen A5 = T2 < min2 oder T1 < Vsoll + diff2 & (Heizung = aktiv) Programm 51: wie Programm 50 jedoch mit Berücksichtigung der Boilertemperatur A5 = T3 <...
  • Seite 13: Schema 64:. Festbrennstoffkessel, Puffer, Boiler, Heizkreis

    . Festbrennstoffkessel, Puffer, Boiler, Heizkreis Schema 64: Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Puffer oben A2…. Boilerladepumpe T3…. Boiler unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Pufferladepumpe T6…. Raumsensor Grundfunktion (P64): Freigabe der Heizkreispumpe A1, wenn entweder die Kessel- oder Puffertemperatur ihre zugeordnete Minimalschwelle überschritten hat, Ansteuerung der Boilerladepumpe A2, Mischerregelung A3+A4, Ansteuerung der Pufferladepumpe A5.
  • Seite 14 alle Programme +1: für die Boilerladung wird sowohl die Kessel- als auch die Puffertempe- ratur berücksichtigt. A1 aus A2 aus A2 aus A5 aus T1 < min1 T2 < min2 oder T1 < min1 T1 < min1 und T2 < min2 diff1 diff 1 diff2...
  • Seite 15 alle Programme +2: Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Referenzfühler für Pufferladung verwendet. Achtung: T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Dreh- schalterstellung Mod - Par). Unter Parameter „Par” muss die Verwendung des Sensors T6 (ob Raumsensor oder anders benützt) festgelegt werden: T6 wird als Raumsensor verwendet T6 ist kein Raumsensor, die Frostschutzfunktion über T5 bleibt aktiv Im Menü...
  • Seite 16: Schema 80:.Solaranlage, Kombispeicher, Heizkreis, Kesselanforderung

    .Solaranlage, Kombispeicher, Heizkreis, Kesselanforderung Schema 80: Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Heizkreispumpe T2…. Speicher oben A2…. Solarpumpe T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P80): Freigabe der Heizkreispumpe A1 über die Mindesttemperatur an Sensor T2, Ansteuerung der Solarpumpe A2, Kesselanforderung A5.
  • Seite 17 Programm 82: Anstelle der Brenneranforderung (Programm 80) ist A5 eine Boilerladepum- pe. Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Speichersensor eingesetzt. Achtung: T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Drehschalterstellung Mod - Par). Unter Parameter „Par” muss die Verwendung des Sensors T6 (ob Raumsensor oder anders benützt) festgelegt werden: T6 wird als Raumsensor verwendet T6 ist kein Raumsensor, die Frostschutzfunktion über T5 bleibt aktiv...
  • Seite 18 Programm 85: A5 ist die Ladepumpe vom Kessel zum Puffer T2 und A2 ist die Ladepumpe vom Kessel zum Boiler. A1 aus A2 aus A5 aus T2 < min2 T1 < min1 T1 < min1 diff1 diff2 A1 ein A2 ein A5 ein Abschaltbed.
  • Seite 19: Schema 96: Heizkessel (Oder Puffer), Boiler, 2 Heizkreise

    Heizkessel (oder Puffer), Boiler, 2 Heizkreise Schema 96: Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe 1 T2…. Heizkreis 2 Rücklauf A2…. Heizkreispumpe 2 T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis 1 Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Boilerladepumpe T6…. Raumsensor Grundfunktion (P96): Ansteuerung der Heizkreispumpen A1, A2, und der Boilerladepumpe A5;...
  • Seite 20 alle Programme +1: Die Heizungsfunktion (Heizung = aktiv) wirkt auch auf den Ausgang A2. alle Programme +2: Kombipuffer an Stelle des Kessel und Boilers. Somit wird der Ausgang A5 zur Brenneranforderung durch T1 herangezogen. A5 ein = T1 < max A5 aus = T1 >...
  • Seite 21: Schema 112: Wärmepumpenansteuerung Und Anforderung, Heizkreispumpe

    Wärmepumpenansteuerung und Anforderung, Heizkreispumpe; Schema 112: Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Heizkreispumpe T2…. Speicher unten A2…. Solarpumpe T3…. Speicher oben A3…. Differenzfunktion T4…. Heizkreis Rücklauf A4…. Boilerladepumpe T5…. Außentemperatur A5…. Wärmepumpenanforderung T6…. Raumsensor Notwendige Einstellungen: min1..Einschaltschwelle T1 WW-Anforderung min2..A4,5 max..
  • Seite 22: Schema 128: Pufferspeicher, Heizkreis Über Eine Vorgemischte Fernwärmeleitung, Umschaltventil Warmwasser, Heizungsanforderung Bzw. Ladepumpe

    Pufferspeicher, Heizkreis über eine vorgemischte Fernwärmeleitung, Um- Schema 128: schaltventil Warmwasser, Heizungsanforderung bzw. Ladepumpe Sensoren Ausgänge T1…. Puffer oben A1…. Heizkreispumpe T2…. Puffer unten A2…. 3-Wege-Ventil Boiler T3…. Boiler A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5….
  • Seite 23 Programm 129: Wie Programm 128 jedoch wird die Abschaltschwelle der Kesselanforde- rung auf T2 bezogen. A5 ein = T1 < min2 A5 aus = T2 < min2 + diff2 Programm 130: Anstelle der Heizungsanforderung übernimmt A5 eine Ladepumpen- funktion. Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Speichersensor eingesetzt. Achtung: T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Drehschalterstellung Mod - Par).
  • Seite 24: Schema 144: Automatikkessel, Speicher, Mischer Zur Rücklaufanhebung

    Automatikkessel, Speicher, Mischer zur Rücklaufanhebung, Schema 144: Heizungspumpe, Kesselanforderung Sensoren Ausgänge T1…. Automatikkessel A1…. Ladepumpe T2…. Speicher Mitte A2…. Heizkreispumpe T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Kesselrücklauf A4…. Motormischer ZU T5…. Speicher oben A5…. Kesselanforderung T6…. Heizkreis Rücklauf Grundfunktion (P144): Ansteuerung der Pufferladepumpe A1 und der Heizungspumpe A2, Regelung der Rücklauftemperatur mit Motormischer A3+A4, Kesselanforderung mit A5;...
  • Seite 25 Programm 145: Die Heizungspumpe wird hauptsächlich über die Thermostatschwelle min2 geschaltet. A2 = T2 > min2 & (Heizung = aktiv) Programm 146: wie Programm 144, jedoch wird die Heizkreispumpe A2 von der Regelstre- cke T2 – T6 statt T5 – T6 geschaltet. A2 = T2 >...
  • Seite 26: Montage

    Montage Sensormontage: Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. So ist z.B. darauf zu achten, dass sie vollständig in die Tauchhülsen eingeschoben sind. Die Sensoren dürfen generell keiner Feuchte (z.B. Kondenswasser) ausgesetzt werden, da diese durch das Gießharz durchdiffundieren und den Sensor beschä- digen kann.
  • Seite 27: Montage Des Gerätes

    Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Beim Zusammenbau des Gerätes unter Spannung ist eine Beschädigung möglich. Die vier Schrauben an den Gehäuseecken lösen. Die Regelungselektronik befindet sich im Deckel und wird beim Zusammenbau durch ein Flachbandkabel an das Netzmodul, das in der Wanne eingeschoben ist, angesteckt.
  • Seite 28: Datenleitung (Dl)

    Alle Sensormassen sind intern zusammengeschaltet und beliebig austauschbar Die Datenleitung (DL): Die Datenleitung ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Sie ist eine reine Ausgabeleitung und eignet sich als Schnittstelle zum PC zur Übergabe der gemesse- nen Temperaturen und Ausgangszustände.
  • Seite 29: Wahlschalter

    Der Wahlschalter Der Wahlschalter hat 16 verschiedene Positionen, wobei alle Positionen doppelt belegt sind (z.B.: Schalterstellung min2 / T2). Ohne Tastendruck wird jener Wert angezeigt, der dem Wahlschalter am nächsten ist (T2). Wird die gelbe Eingabe-Taste gedrückt, zeigt die Anzei- ge den zweiten Wert (min2).
  • Seite 30 Vsoll: Dieser nicht veränderbare Kontrollwert gibt an, welche Vorlauftemperatur auf Grund der gemessenen Temperaturen und der Heizkurve berechnet wurde. Er muss im Normalfall etwa der Temperatur von T4 (Vorlaufsensor) entsprechen. Vmin: Wenn die berechnete Vorlauftemperatur unter dieser Schwelle liegt, wird trotzdem keine geringere Vorlauftemperatur zugelassen.
  • Seite 31: Mod (Betriebs-Modus) - Par (Parameter)

    Das „Menü” erlaubt die Einstellung von etwa 50 verschiedenen Parametern, die Menü: werksseitig auf eine Standardanlage eingestellt wurden. Eine Veränderung ist meist nicht notwendig. Da diese Zusatzfunktionen die Eigenschaften der Regelung völ- lig verändern können, sollte eine Umstellung dieser Daten so lange unterbleiben, bis eine genaue Kenntnis der im Anhang Zusatzfunktionen beschriebenen Mög- lichkeiten erlangt wurde.
  • Seite 32: Der Raumsensor Ras

    Aufruf der Urlaubsfunktion aus dem Speicher gelöscht. Standbybetrieb „Stb” Ist der Standbybetrieb eingestellt, übernimmt der Heizungsregler HZR65 lediglich eine Frostschutzfunktion. Erst wenn die Außentemperatur T5 den unter Par eingestellten Frost- schutzgrenzwert unterschreitet, wird der Heizkreis im Absenkmodus betrieben.
  • Seite 33: Heizkennlinie-Grundprinzip

    Heizkennlinie-Grundprinzip Dieses Prinzip ermöglicht die automatische Temperaturregelung der Heizungsvorlauftempe- ratur in Abhängigkeit zur Außentemperatur. Beschreibung: Mit den Schalterstellungen T+20 und T-20 ist es möglich, die Vorlauftemperatur des Heiz- kreislaufes, gemessen auf T4 (Vorlauftemperatursensor) einzustellen. Die Schalterstellung T-20 zeigt die gewünschte Heizkreisvorlauftemperatur bei einer Außentemperatur von -20°C gemessen am Außentemperatursensor T5, während die Schalterstellung T+20 die Heizkreisvorlauftemperatur des Heizkreisvorlaufes bei einer Außentemperatur von +20°C angibt.
  • Seite 34: Die Programmierung Der Zeitschaltfunktion

    Die Programmierung der Zeitschaltfunktion: Sobald dem Heizkreisausgang A1 ein Zeitprogramm zugewiesen wird, erlaubt diese Funk- tion den Normalbetrieb nur innerhalb der Ein- und Ausschaltzeiten. D.h. sie schaltet zwischen Normalbetrieb und dem Absenkbetrieb um. Diese Funktion wirkt ausschließlich auf den Heizkreis mit Ausgang A1. Bei den anderen Ausgängen (mit Ausnahme der Mischerausgänge) wird das Schalten laut Programmfunktion nur innerhalb der den Ausgängen zugeordneten Ein- und Ausschaltzeiten (Zeitprogramme) gestattet.
  • Seite 35 35 35...
  • Seite 36: Menü

    Das Menü Mit Hilfe eines Untermenüs („Menü” in der Schalterstellung Vers/Menü) ist der Aufruf von weiteren Grundfunktionen zur Optimierung der Heizungsanlage möglich. Da diese Funktio- nen die Eigenschaften der Regelung grundlegend verändern können, sollte der Umgang dem Fachmann oder zumindest nur jenen Personen vorbehalten sein, die diese Anlei- tung genügend genau studiert haben! Weiters sollte beachtet werden, dass nicht jede Funktion für jedes Schema bzw.
  • Seite 37: Mischerregelungsparameter

    Mischerregelungsparameter...
  • Seite 38 Prozentueller Raumsensoreinfluß Prozentuelller Raumsensoranteil (einstellbar von 1-90) Werkseinstellung = 50 Eingabe Einschaltüberhöhung in Prozent Einschaltüberhöhung in % bezogen auf die AUS-Zeit von 10 Stunden. (Einstellbar von 0-9) Eingabe Werkseinstellung = 0 Eingabeschleife beginnt von neuem Außentemperaturregelung (Werkseinstellung) Der Ausstieg aus dem Menü erfolgt durch Weiterdrehen des Drehknopfes, durch 2 Sekunden langes Drücken der Eingabetaste oder automatisch nach einer Wartezeit von ca.
  • Seite 39 Fir - Fixwertregelung Im Normalbetrieb wird die Vorlauftemperatur (T4) auf den unter T-20 eingestellten Wert und im Absenkbetrieb auf den unter T+20 definierten Wert konstant geregelt. Die Umschaltung erfolgt aufgrund der Zeitschaltfunktion (Zuordnung der Zeitfenster zu Ausgang A1). Atr - Außentemperaturregelung Aufgrund der Heizkennlinie ändert sich die Vorlauftemperatur zwischen Vmin und Vmax außentemperaturabhängig.
  • Seite 40: Heizungspumpenparameter

    Heizungspumpenparameter Diese bestimmen das Abschaltverhalten der Heizkreispumpe bei: erreichter Raumsolltemperatur überschrittenem Schwellwert der Außentemperatur unterschrittener Vmin durch die errechnete Vorlaufsolltemperatur Übertemperatur auf bestimmten Sensor Auch das Mischerverhalten bei nicht aktiver Heizkreispumpe kann hier bestimmt werden...
  • Seite 41 Abschaltung der Heizkreispumpe wenn Vsoll < Vmin Heizkreispumpe wird abgeschalten, wenn Vsoll < Vmin. WE = J. Eingabe S-J=Abschaltung aktiv S-n=keine Abschaltung Sensorangabe für Übertemperaturfunktion Sensor, auf welchem die Übertemperatur- funktion wirkt. U 0 bedeutet, Funktion Eingabe deaktiviert. WE = 0. U 1 - 3 = Sensorangabe.
  • Seite 42: Legionellenschutzfunktion

    Die Legionellenschutzfunktion (LES): Um der Bildung von Legionellen vorzubeugen, kann eine Schutzfunktion aktiviert werden. Nach dem Ablauf der Zykluszeit (tc) wird ab der Startzeit (h) die Speichertemperatur bis zur Solltemperatur (C) hochgeheizt (programmspezifisch).
  • Seite 43: Der Sensortyp (Sen)

    Der Sensortyp (SEn) Das Menü SENSORTYP erlaubt die Umschaltung der einzelnen Sensoreingänge zwischen Halbleiter (KTY)- und Pt1000-Typen. In der Werkseinstellung sind alle Sensoren auf Halblei- tertypen KTY (H) eingestellt. Eingabe des Sensortyps einzustellender Fühler (einstellbar F1 – F6) H = KTY (Halbleiter) P = Pt 1000 Werkseinstellung = H Wahl des nächsten Sensors...
  • Seite 44: Das Nachlaufzeitenmenü (Pnl)

    Das Nachlaufzeitenmenü (PnL): Besonders bei Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es wäh- rend der Startphase zum Takten (ständiges Aus und Einschalten) der Pumpen über längere Zeit kommen. Ein solches Verhalten lässt sich durch einen gezielten Einsatz der Drehzahlre- gelung oder durch Erhöhung der Pumpennachlaufzeit vermindern. Programmabhängig kann jenen Ausgängen eine Nachlaufzeit zugewiesen werden, welche nicht als Mischerausgänge dienen.
  • Seite 45: Die Schalthysteresen (Hst)

    Die Schalthysteresen (HSt): Die Schalthysterese ist der Unterschied zwischen Ein- und Ausschalttemperatur. Dh., ein auf 70°C gestelltes Thermostat mit 10K Hysterese schaltet bei 70°C aus und bei 60°C ein. Die Hysteresen sind hier nicht konstant, sondern verändern sich mit der gemessenen Temperatur.
  • Seite 46: Pumpendrehzahlregelung

    Die Pumpendrehzahlregelung (Pd1, Pd2): Mit Hilfe dieser Untermenüs ist die Aktivierung und der Abgleich der beiden Ausgänge A1 bzw. A2 als Drehzahlregler möglich. Die Verminderung der Durchflussmenge zB: in einem Heizkessel, verursacht - bedingt durch die längere Verweilzeit in diesem - ein Anheben der Austrittstemperatur. Damit lässt sich der Heizkessel und somit auch der Speicher rasch in ein nutzbares Temperaturniveau bringen, was aber einen etwas schlechteren Wirkungsgrad zur Folge hat.
  • Seite 47 Einstellen des Proportionalteiles...
  • Seite 49: Technische Daten

    Technische Daten: Sensoren: Widerstandssensor, linearisiert, Genauigkeit zwischen 10 und 90°C: +-1°C Durchmesser 6 mm, passend zu mitgelieferter Tauchhülse, inkl. 2 m Kabel (dauertem- peraturfest bis 90°C) Durchmesser 6 mm, passend zu mitgelieferter Tauchhülse, inkl. 2 m rotem Silikonkabel (maximal zulässige Temperatur 165°C) als Kesselsensor AUS: Außentemperatursensor im Montagegehäuse (Hellgrau) RAS: Raumtemperatursensor mit Fernverstellmöglichkeit und Betriebsart-Umschaltung Differenztemp.:...
  • Seite 50: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen: Ausgang G r u n d f u n k t i o n e n H e i z k e n n linie T e m p e r atur- a n z e i g e [C°] V e r s i o n .
  • Seite 52: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall: Durch die Komplexität des Gerätes sind viele Funktionsfehler auf falsche bzw. fehlende Einstellungen zurückzuführen. Im Folgenden sind die häufigsten Fehler aufgelistet. ♦ Der Ausgang wurde nicht programmiert - entsprechende Ausgänge nicht auf Aut einge- stellt ♦ Falsche Programmnummer eingegeben - Kontrolle der Nummer ♦...
  • Seite 56 Technische Alternative elektronische SteuerungsgerätegesellschaftmbH. A-3872 Amaliendorf Langestr. 124, Tel 02862 53635, Fax /7 --- www.ta.co.at --- © 2009...

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