Softwareupdates generiert, die auch Einfluss in die Parametrisierung des Gerätes haben
können. Deswegen besteht die Möglichkeit, dass die Einstellparameter in dem Gerät
unterschiedlich derer in der Anleitung sein können
Im Bereich „Parameterebene" können die Gebrauchseigenschaften entscheidend verändert
werden. Zwar sind im Auslieferungszustand die Geräte so eingestellt, dass sie eine möglichst
große Anzahl an Einbausituationen abdecken können, allerdings gibt es Einbaubedingungen,
auf die das Gerät an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden muss.
Beispielsweise kann dieses notwendig sein, wenn die externe Luftversorgung einen zu hohen
Widerstand hat, oder die Abgasführung nicht wirklich geeignet ist und von Fall zu Fall zu
analysieren.
Achtung: Durch Anpassungen in der Parameterebene kann das Gerät zwar an
unterschiedliche Bedingungen angepasst werden, allerdings kann es auch sein, das bauliche
Optimierungen notwendig werden. Dieses ist leider nicht gänzlich auszuschließen.
Achtung: Es ist zu beachten, dass eine Veränderung in der Parameterebene nicht unbedingt
eine Verbesserung der Eigenschaften des Gerätes in allen Bereichen mit sich bringt. Es kann
sogar passieren, dass das Gerät nicht mehr vernünftig funktioniert, wenn eine Veränderung
in der Parameterebene erfolgt.
Deswegen
sind
Veränderungen
nur
durch
den
geschulten
ORANIER
Werkskundendienst, oder den geschulten ORANIER Werkskundendienst Partner
durchzuführen.
5.5.1 Zündmenge
Einstellung der Zeit, in der Pellets in den Brenntopf gefüllt werden. Dabei wird die
Förderschnecke kontinuierlich und ohne Unterbrechung angesteuert.
Befinden sich zu wenige Pellets in der Startphase im Brennertopf, kann es verschiedene
Unregelmäßigkeiten geben. Zum einen kann es sein, dass die Öffnungen im Brennertopf
nicht ausreichend bedeckt sind, und somit die notwendige heiße Luft an dem Übergang
Brennertopf zu Zündhülse / Zündelektrode nicht zur Verfügung steht und somit die Pellets
nicht, oder nicht zuverlässig, zünden. Zum anderen kann es sein, wenn sich zu wenige
Pellets in der Brennerschale befinden, dass es zu Problemen am Ende der Startphase
kommen kann, wenn die Flammstabilisierung in der Startphase stattfinden soll.
Sind hingegen in der Startphase bereits zu viele Pellets in der Brennerschale, kann der
Wiederstand für die Verbrennungsluft zu hoch sein, so dass nicht ausreichend heiße Luft zum
Zünden der Pellets durch die Zündöffnung an der Mulde geführt wird.
Befinden sich darüber hinaus bereits bei der Befüllung zu viele Pellets in der Brennerschale,
kann sich ein Pelletstock in der Brennerschale aufbauen.
HINWEIS: Es sollten sich so viele Pellets nach der Erstbefüllung in der Brennerschale
befinden, dass die Öffnung für die Zündhülse gerade so bedeckt ist.
Tipp: Bei schlechtem Zündverhalten kann es hilfreich sein, die Zündmenge soweit
anzupassen, dass die Öffnung in der Brennerschale gerade so nicht bedeckt ist
ACHTUNG: Sind zu viele Pellets während der Startphase in der Brennerschale und
die Retorte Zündet nicht zuverlässig, kann es zu einem undefinierten Glimmen in
der Brennerschale kommen mit der Gefahr einer extremen Rauchbildung
(Brenngase!) und der latenten Gefahr einer Verpuffung.
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