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Verkettung Von Elektronischen Sicherheits-Schaltausgängen; Ausblendung, Reduzierte Auflösung - Leuze electronic MLC 530 Originalbetriebsanleitung

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Magnetcodierte Sensoren dürfen nicht verkettet werden, da der Sicherheits-Lichtvorhang diese
nicht überwacht.
4.6.2
Verkettung von elektronischen Sicherheits-Schaltausgängen
Diese Funktion dient zum Aufbau einer Serienschaltung von Geräten mit elektronischen Sicherheits-
Schaltausgängen OSSDs (siehe Bild 7.9). Die OSSDs eines vorgeschalteten Sicherheitsgeräts geben die
OSSDs des Sicherheits-Lichtvorhangs als zentrales Sicherheitsgerät 2-kanalig frei. Das vorgeschaltete
Sicherheitsgerät übernimmt auch die Querschlussüberwachung. Ein verkettetes System verhält sich
hinsichtlich der Sicherheits-Folgeschaltung wie ein einziges Gerät, d. h. es sind nur 2 Eingänge im nach-
folgenden Sicherheits-Schaltgerät erforderlich.
WARNUNG
Beeinträchtigung der Schutzfunktion durch fehlerhafte Signale
Eine Serienschaltung von Geräten mit Sicherheits-Schaltausgängen (OSSDs) darf nur mit folgenden
Leuze electronic Sicherheits-Sensoren aufgebaut werden: SOLID-2/2E, SOLID-4/4E, MLD 300,
MLD 500, MLC 300, MLC 500, RS4, RD800 oder COMPACT
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die OSSDs einschalten:
• Das Schutzfeld muss frei sein.
• Ausgeblendete Strahlen müssen unterbrochen sein.
• Die OSSDs des vorgeschalteten Gerätes müssen eingeschaltet sein oder gleichzeitig innerhalb von
0,5 s eingeschaltet worden sein.
In den Sicherheitskreis bei der Verkettung von elektronischen Sicherheits-Schaltausgängen
kann auch ein kontaktbehafteter Sicherheits-Sensor, beispielsweise ein Sicherheits-Schalter mit
2 zwangsgeführten Öffner-Kontakten, geschaltet werden. Beim Schließen dieses Schalters,
müssen beide Kreise gleichzeitig innerhalb einer Zeittoleranz von 0,5 s geschlossen werden.
Andernfalls wird eine Störmeldung erzeugt.
Aktivierung der Funktion
Wählen Sie Betriebsart 2 (siehe Kapitel 7 „Elektrischer Anschluss").
4.7
Ausblendung, reduzierte Auflösung
Ausblendungsfunktionen werden verwendet, wenn sich Objekte betriebsbedingt im Schutzfeld befinden
müssen. Damit können diese Objekte das Schutzfeld ohne Auslösung eines Abschaltsignals passieren
oder dauerhaft im Schutzfeld verbleiben. Man unterscheidet zwischen fester Ausblendung (siehe
Kapitel 4.7.1) und beweglicher Ausblendung (siehe Kapitel 4.7.2) sowie reduzierter Auflösung (siehe
Kapitel 4.7.4).
Wenn die Funktion „Ausblendung" aktiviert ist, müssen sich passende Objekte innerhalb ihrer
zugehörigen Schutzfeldbereiche befinden. Andernfalls gehen die OSSD auch bei freiem Schutz-
feld in den Zustand AUS oder sie bleiben im Zustand AUS.
Leuze electronic
plus
.
MLC 530
Funktionen
21

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