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WEG CFW700 Programmieranleitung
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Motoren | Automation | Energie | Übertragung & Verteilung | Beschichtungen
Frequenzumrichter
CFW700
Programmieranleitung

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Inhaltszusammenfassung für WEG CFW700

  • Seite 1 Motoren | Automation | Energie | Übertragung & Verteilung | Beschichtungen Frequenzumrichter CFW700 Programmieranleitung...
  • Seite 3 Programmieranleitung Serie: CFW700 Sprache: Deutsch Dokument Nr.: 10004067447 / 00 Software-Version: 2.0X Veröffentlichungsdatum: 02/2016...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    2.2 TERMINOLOGIE UND DEFINITIONEN .............. 2-1 2.2.1 In diesem Handbuch verwendete Begriffe und Definitionen ..........2-1 2.2.2 Darstellung von Zahlen ......................2-3 2.2.3 Symbole zur Beschreibung der Parametereigenschaften..........2-3 3 INFORMATIONEN ZUM CFW700 ............3-1 4 FERNSTEUERUNG .................4-1 5 GRUNDLEGENDE PROGRAMMIERUNGSANLEITUNG .......5-1 5.1 PARAMETERSTRUKTUR ..................5-1 5.2 GRUPPEN, AUF DIE ÜBER DIE OPTION "MENÜ"...
  • Seite 6 Zusammenfassung 11 VEKTORREGELUNG ................11-1 11.1 SENSORLESS REGELUNG UND REGELUNG MIT DREHGEBER ....11-1 11.2 I/F-MODUS (SENSORLESS) ................11-4 11.3 SELBSTABGLEICH ..................11-4 11.4 OPTIMALER FLUSS FÜR DIE SENSORLESS VEKTORREGELUNG ... 11-5 11.5 DREHMOMENTREGELUNG ................11-6 11.6 OPTIMALE BREMSUNG ................11-7 11.7 MOTOR DATEN ....................
  • Seite 7 Zusammenfassung 16 LESEPARAMETER ................16-1 16.1 FEHLER HISTORIE ..................16-8 17 KOMMUNIKATION ................17-1 17.1 SERIELLE SCHNITTSTELLE RS-485 ............. 17-1 17.2 CAN-SCHNITTSTELLE – CANOPEN/DEVICENET ........17-1 17.3 PROFIBUS DP-SCHNITTSTELLE ..............17-2 17.4 KOMMUNIKATIONSSTATUS UND -KOMMANDOS ........17-3 18 SOFT-SPS ....................18-1 19 ANWENDUNGEN ................19-1 19.1 EINLEITUNG ....................
  • Seite 8 Zusammenfassung 19.7.6 Rechts-/Linkslauffunktion ....................19-74 19.7.6.1 Inbetriebnahme ....................19-75 19.7.6.2 Parameter ......................19-76 19.7.7 Motor-Magnetisierungszeitfunktion ................19-78 19.7.7.1 Parameter ......................19-78 19.7.8 Antriebslogik der mechanischen Bremsfunktion ............19-78 19.7.8.1 Inbetriebnahme ....................19-80 19.7.8.2 Parameter ......................19-83...
  • Seite 9: Kurzübersicht Der Parameter, Fehler- Und Alarmmeldungen

    0 bis 65535 h LESEN 16-6 P0043 Betriebszeit 0.0 bis 6553.5 h LESEN 16-6 P0044 kWh-Zähler 0 bis 65535 kWh LESEN 16-7 P0045 Laufzeit Lüfter 0 bis 65535 h LESEN 16-7 P0048 Aktueller Alarm 0 bis 999 LESEN 16-7 CFW700 | 0-1...
  • Seite 10 900 UpM cfg, Adj P0150 DC Kontrollart V/f 0 = Halterampe cfg, V/f, VVW 1 = Hochlauframpe P0151 Zwischenkr.Pegel V/f 339 bis 1000 V 800 V V/f, VVW 9-10 P0152 Zwischenkr.Vrst. 0.00 bis 9.99 1,50 V/f, VVW 9-10 0-2 | CFW700...
  • Seite 11 4 = Reset P0044 5 = Lade 60 Hz 6 = Lade 50 Hz 7 = Lade Benutzer 1 8 = Lade Benutzer 2 9 = Speic. Benutz 1 10 = Speic. Benutz 2 P0205 Hauptanzeige 0 bis 1199 Parameterauswahl CFW700 | 0-3...
  • Seite 12 1 = Immer REM 2 = Taste LOC 3 = Taste REM 4 = DIx 5 = Seriell LOC 6 = Seriell REM 7 = CO/DN/DP LOC 8 = CO/DN/DP REM 9 = Soft-SPS LOC 10 = Soft-SPS REM 0-4 | CFW700...
  • Seite 13 P0234 AI1 Offset -100.00 bis 100.00 % 0,00 % 13-3 P0235 AI1 Filter 0.00 bis 16.00 s 0,00 s 13-3 P0236 AI2 Signalfunktion Siehe die Optionen in P0231 13-2 P0237 AI2 Verstärkung 0.000 bis 9.999 1,000 13-3 CFW700 | 0-5...
  • Seite 14 0.000 bis 9.999 1,000 13-6 P0256 AO2 Signaltyp 0 = 0 bis 10 V / 20 mA 13-8 1 = 4 bis 20 mA 2 = 10 V / 20 mA bis 0 3 = 20 bis 4 mA 0-6 | CFW700...
  • Seite 15 13-10 P0267 DI5 Funktion Siehe die Optionen in P0263 13-10 P0268 DI6 Funktion Siehe die Optionen in P0263 13-10 P0269 DI7 Funktion Siehe die Optionen in P0263 13-10 P0270 DI8 Funktion Siehe die Optionen in P0263 13-10 CFW700 | 0-7...
  • Seite 16 18 bis 15 U/min 13-21 P0292 N = N* Bereich 0 bis 18000 UpM 18 bis 15 U/min 13-21 P0293 Moment Tx 0 bis 200 % 100 % 13-21 P0294 Hx Stunden 0 bis 6553 h 4320 h 13-21 0-8 | CFW700...
  • Seite 17 P0303 1.Überspr.Drehzahl 0 bis 18000 UpM 600 UpM 12-18 P0304 2.Überspr.Drehzahl 0 bis 18000 UpM 900 UpM 12-18 P0305 3.Überspr.Drehzahl 0 bis 18000 UpM 1200 UpM 12-18 P0306 Übersprung Bereich 0 bis 750 UpM 0 UpM 12-18 CFW700 | 0-9...
  • Seite 18 0 = F. mit red. SF 15-9 1 = F/A m. red. SF 2 = F ohne red. SF 3 = F/A o. red. SF P0351 Motorübertemperatur 0 = Aus 15-10 1 = Fehler/Alarm 2 = Fehler 3 = Alarm 0-10 | CFW700...
  • Seite 19 0 bis 1.3 x I 1.0 x I MOTOR 11-9 nom-ND nom-ND P0402 Motor Nenndrehzahl 0 bis 18000 UpM 1750 bis 1458 U/min MOTOR 11-10 P0403 Motor Nennfrequenz 0 bis 300 Hz 60 (50) Hz MOTOR 11-10 CFW700 | 0-11...
  • Seite 20 2 = wx.yz 3 = w.xyz Ind. Arbeitseinheit 2 P0512 Siehe Optionen in P0510 Ind. Dezimalzeichen 2 0 = wxyz P0513 1 = wxy.z 2 = wx.yz 3 = w.xyz Ind. Arbeitseinheit 3 Siehe Optionen in P0510 P0514 0-12 | CFW700...
  • Seite 21 2 = 500 Kbps 3 = 250 Kbps 4 = 125 Kbps 5 = 100 Mbps/Auto 6 = 50 Mbps/Auto 7 = 20 Mbps/Auto 8 = 10 Mbps/Auto P0703 Bus Aus Reset 0 = manuell 17-1 1 = Automatisch CFW700 | 0-13...
  • Seite 22 17-2 P0749 Profibus Lese # 10 0 bis 1199 17-2 P0750 Profibus Schr. # 3 0 bis 1199 17-3 P0751 Profibus Schr. # 4 0 bis 1199 17-3 P0752 Profibus Schr. # 5 0 bis 1199 17-3 0-14 | CFW700...
  • Seite 23 -32768 bis 32767 S-SPS 18-3 P1020 Soft-SPS-Parameter 11 -32768 bis 32767 S-SPS 18-3 P1021 Soft-SPS-Parameter 12 -32768 bis 32767 S-SPS 18-3 P1022 Soft-SPS-Parameter 13 -32768 bis 32767 S-SPS 18-3 P1023 Soft-SPS-Parameter 14 -32768 bis 32767 S-SPS 18-3 CFW700 | 0-15...
  • Seite 24 Adj = Parameter nur im einstellbaren V/f-Modus verfügbar. VVW = Im VVW-Modus verfügbarer Parameter. Vector = Im Vektormodus verfügbarer Parameter. Sensorlos = Parameter nur im sensorlosen Modus verfügbar. Enc = Parameter nur im Vektormodus mit Geber verfügbar. 0-16 | CFW700...
  • Seite 25 Bremswiderstand erkannt. dynamischen Bremswiderstands. „ IGBT-Modul sind kurzgeschlossen. F0071: Es ist ein Ausgangsüberstrom aufgetreten. „ Übermäßige Trägheit der Last oder Hochlaufzeit ist zu kurz. Ausgangs-Überstrom „ Die konfigurierten Werte für P0135 oder P0169 und P0170 sind zu hoch. CFW700 | 0-17...
  • Seite 26 „ Verifizieren Sie den Status des Netzwerk-Masters und Profibus DP-Schnittstelle Profibus DP-Netzwerk-Master erhalten hat, in den stellen Sie sicher, dass sich dieser im Ausführungsmodus im Clear Modus Clear-Modus zu wechseln. (Run) befindet. „ Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch zur Profibus DP-Kommunikation. 0-18 | CFW700...
  • Seite 27 Drehzahl ist größer als der in P0360 Drehzahl konfigurierte Wert und dauert länger als P0361. A0170: STO-Funktionsrelais (STO = Sicher abgeschaltetes „ CFW700 ist in den STO-Status gewechselt. Not-Aus Moment/Safe Torque Off) ist aktiviert. A0177: Alarm zum Lüfteraustausch (P0045 > 50.000 Stunden).
  • Seite 28 Ein fehlerhafter Kontakt am MMS-Kabel oder elektrisches Rauschen in der Installation kann zu einer Kommunikationsstörung zwischen der MMS und der Steuerkarte führen. In diesem Fall kann der Betrieb über die MMS nicht gewährleistet werden, und auf dem MMS-Display erscheint folgende Meldung: 0-20 | CFW700...
  • Seite 29: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 1 SICHERHEITSHINWEISE Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen für die richtige Anwendung des Frequenzumrichters CFW700. Es wurde für qualifizierte Fachkräfte entwickelt, die ausreichend geschult wurden oder die technische Qualifikation für die Bedienung dieser Geräte aufweisen. 1.1 SICHERHEITSHINWEISE IN DIESEM HANDBUCH...
  • Seite 30 Im Sinne dieses Handbuchs sind qualifizierte Fachkräfte zu Folgendem in der Lage bzw. wurden dafür geschult: 1. Installieren, Erden, Einschalten und Bedienen des CFW700 in Übereinstimmung mit diesem Handbuch und den geltenden rechtlichen Sicherheitsvorschriften. 2. Verwenden von Schutzausrüstung gemäß den festgelegten Normen.
  • Seite 31: Allgemeine Informationen

    2.1 INFORMATIONEN ZU DIESEM HANDBUCH Dieses Handbuch enthält erforderliche Informationen für die Konfiguration aller Funktionen und Parameter des Frequenzumrichters CFW700. Verwenden Sie dieses Handbuch unbedingt zusammen mit der Bedienungsanleitung zum CFW700. Der Text soll zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen, die die Verwendung und Programmierung des CFW700 in bestimmten Anwendungen vereinfachen.
  • Seite 32 Leistung elektrischer Motoren verwendet). Hz: hertz. l/s: liter pro Sekunde. kg: kilogramm = 1000 Gramm. kHz: kilohertz = 1000 Hz. mA: milliampère = 0.001 Amp. min: minute. ms: millisekunde = 0,001 sekunde. Nm: newtonmeter; Einheit zum Messen des Drehmoments. 2-2 | CFW700...
  • Seite 33: Darstellung Von Zahlen

    Parameter, der auf der Fernsteuerung nur im VVW-Modus angezeigt wird: P0202 = 3. Sensorlos Parameter, der auf der Fernsteuerung nur im sensorless Vektormodus angezeigt wird: P0202 = 4. Der Parameter kann auf dem Tastenfeld (MMS) nur im Vektormodus mit Geber visualisiert werden: Drehgeber P0202 = 5. CFW700 | 2-3...
  • Seite 34 Allgemeine Angaben 2-4 | CFW700...
  • Seite 35: Über Das Cfw700

    Über das CFW700 3 INFORMATIONEN ZUM CFW700 Der CFW700 ist ein leistungsstarker Frequenzumrichter, der die Steuerung von Drehzahl und Drehmoment dreiphasiger AC-Induktionsmotoren ermöglicht. Hauptmerkmal dieses Produkts ist die „Vectrue“-Technologie, die folgende Vorteile bietet: „ Skalare Steuerung (V/f), VVW- oder Vektorregelung, die im gleichen Produkt programmierbar ist.
  • Seite 36 Eingänge mit 32-bit (AI1 und AI2) RISC FLASH Analoge Ausgänge Speicher- (AO1 und AO2) modul (Ste- ckp latz 5) Digitale Ausgänge DO1 (RL1) Digitale Ausgänge DO2 bis DO5 ƒ = Fernsteuerung Abbildung 3.1: Blockdiagramm des CFW700 3-2 | CFW700...
  • Seite 37 5 - FLASH-Speichermodul) 6 - Frontabdeckung (Baugrößen A, B und C) 7 - Fernsteuerung 8 - Status LED (STATUS) 9 - CC700-Steuerkarte Abbildung 3.2: Hauptkomponenten des CFW700 Status LED Grün: Normaler Betrieb ohne Fehler oder Alarm Gelb: Alarmstatus Rot blinkend: Fehlerstatus Abbildung 3.3: LEDs...
  • Seite 38 Über das CFW700 3-4 | CFW700...
  • Seite 39: Fernsteuerung

    Fernsteuerung 4 FERNSTEUERUNG Über das eingebaute Bediengerät kann der Benutzer den CFW700 steuern und programmieren (d.h. alle Parameter aufrufen und bearbeiten). Für das Bediengerät stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: der Überwachungsmodus und der Programmiermodus. Je nach aktiviertem Modus können sich die Tastenfunktionen und Anzeigen auf dem Display ändern.
  • Seite 40 Fernsteuerung 4-2 | CFW700...
  • Seite 41: Grundlegende Programmierungsanleitung

    5 GRUNDLEGENDE PROGRAMMIERUNGSANLEITUNG 5.1 PARAMETERSTRUKTUR Für eine einfachere Programmierung des Umrichters sind die CFW700-Parameter in 10 Gruppen unterteilt, die im Menübereich des Tastenfelds einzeln ausgewählt werden können. Durch Betätigen der Taste ENTER-/MENÜ im Überwachungsmodus wechseln Sie in den Programmiermodus. In diesem Modus können Sie die gewünschte Parametergruppe durch Betätigen der Tasten...
  • Seite 42: Fernsteuerung

    2 = Pass. ändern Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Ermöglicht das Ändern des Passworts und/oder die Festlegung des Status sowie die Konfiguration als aktiviert oder deaktiviert. Weitere Informationen zu den einzelnen Optionen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle 5.2. 5-2 | CFW700...
  • Seite 43: Beschreibung

    Weitere Informationen zu dieser Programmierung finden Sie im nachfolgenden Abschnitt 5.6 ANZEIGEN DER EINSTELLUNGEN IM ÜBERWACHUNGSMODUS. P0208 – Skalierungsfaktor der Hauptanzeige P0211 – Skalierungsfaktor der Sekundäranzeige Einstellbarer Werkseitige 0.1 bis 1000.0 % 100,0 % Bereich: Einstellung: CFW700 | 5-3...
  • Seite 44: P0209 - Arbeitseinheit Der Hauptanzeige

    über MMS: Beschreibung: Über diesen Parameter wird die in der Hauptanzeige aufzuführende Arbeitseinheit ausgewählt. Der Inhalt dieses Parameters wird automatisch an die Einheit des über P0205 ausgewählten Parameters angepasst, wenn sein Wert über die MMS geändert wird. 5-4 | CFW700...
  • Seite 45: P0213 - Vollständige Skalierung Des Balkendiagramms

    9 = mA 10 = % 11 = °C 12 = CV 13 = Hz 14 = HP 15 = h 16 = W 17 = kW 18 = kWh 19 = H Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: CFW700 | 5-5...
  • Seite 46: Eigenschaften

    Über diesen Parameter wird das Dezimalzeichen ausgewählt, das im Benutzerparameter der mit ihr verbundenen Soft-SPS angezeigt wird, das heißt, jeglicher Benutzerparameter der mit dem Anzeigeformat der Arbeitseinheit Soft-SPS 1 verbundenen Soft-SPS wird in diesem Format an der MMS des CFW700 angezeigt. HINWEIS!
  • Seite 47: P0512 - Arbeitseinheit Soft-Sps

    Über diesen Parameter wird das Dezimalzeichen ausgewählt, das im Benutzerparameter der mit ihr verbundenen Soft-SPS angezeigt wird, das heißt, jeglicher Benutzerparameter der mit dem Anzeigeformat der Arbeitseinheit Soft-SPS 2 verbundenen Soft-SPS wird in diesem Format an der MMS des CFW700 angezeigt. HINWEIS!
  • Seite 48: P0514 - Arbeitseinheit Soft-Sps

    Über diesen Parameter wird das Dezimalzeichen ausgewählt, das im Benutzerparameter der mit ihr verbundenen Soft-SPS angezeigt wird, das heißt, jeglicher Benutzerparameter der mit dem Anzeigeformat der Arbeitseinheit Soft-SPS 3 verbundenen Soft-SPS wird in diesem Format an der MMS des CFW700 angezeigt. 5-8 | CFW700...
  • Seite 49: P0516 - Arbeitseinheit Soft-Sps

    Über diesen Parameter wird das Dezimalzeichen ausgewählt, das im Benutzerparameter der mit ihr verbundenen Soft-SPS angezeigt wird, das heißt, jeglicher Benutzerparameter der mit dem Anzeigeformat der Arbeitseinheit Soft-SPS 4 verbundenen Soft-SPS wird in diesem Format an der MMS des CFW700 angezeigt. 5.6 ANZEIGEN DER EINSTELLUNGEN IM ÜBERWACHUNGSMODUS Bei jedem Einschalten des Umrichters wechselt die Anzeige in den Überwachungsmodus.
  • Seite 50: Inkompatibilität Von Parametern

    Abbildung 5.2: Bildschirm nach dem Start und Anzeigefelder 5.7 INKOMPATIBILITÄT VON PARAMETERN Wenn eine der folgenden Kombinationen auftritt, wechselt der CFW700 in den Konfigurationsmodus („Konfig.“). 1. Zwei oder mehr DIx (P0263...P0270) programmiert für (4 = Rechtslauf). 2. Zwei oder mehr DIx (P0263 ..P0270) programmiert für (5 = LOC/REM).
  • Seite 51: Identifikation Des Modells Und Zubehörs Des Umrichters

    Abbildung 6.1: (a) und (b) Typenschilder Sobald der ID-Code des Umrichtermodells identifiziert wurde, müssen Sie diesen interpretieren, um seine Bedeutung zu verstehen. Siehe Abschnitt 2.3 - „Kennzeichnung“ des CFW700-Benutzerhandbuchs. 6.1 UMRICHTER DATEN In dieser Gruppe befinden sich die Parameter, die sich auf die Umrichterdaten und seine Merkmale beziehen, wie z.
  • Seite 52 Beschreibung: Diese Parameter geben mit einem hexadezimalen Code die Zubehörteile an, die auf dem Steuerungsmodul installiert sind. Die nächste Tabelle enthält die Codes dieser Parameter für die Hauptzubehörteile des CFW700. Tabelle 6.1: ID-Codes für die Zubehörteile des CFW700 ID-Code Name...
  • Seite 53 Bits 7 und 6: Geben die Netzteilspannung des Umrichters an (00 = 200...240 V, 01 = 380…480 V, 10 = 500...600 V). Bits 5, 4, 3, 2, 1 und 0: Zusammen mit den Spannungsanzeige-Bits (7 und 6), geben sie den Nennstrom des Umrichters (ND) an. Die nächste Tabelle zeigt die für diese Bits verfügbaren Kombinationen. CFW700 | 6-3...
  • Seite 54 *Modelle mit einphasigem/dreiphasigem Netzteil. ** Modelle mit 24V-Lüfter-Spannungsversorgung. Beispiel: Für einen CFW700 mit 10 V und 380–480 V, mit RFI-Unterdrückungsfilter, ohne Sicherheitsrelais und ohne externes 24-V-Netzteil lautet der in der Anzeige der Fernsteuerung für den Parameter P0029 angegebene hexadezimale Code C544 (siehe die Tabelle 6.5).
  • Seite 55 LESEN über MMS: Beschreibung: Dieser Parameter gibt den Nennstrom des Umrichters für den normalen Überlastbetrieb (ND) und für den hohen Überlastbetrieb (HD) an. Der Betriebsmodus des Umrichters (ND oder HD) wird durch den Inhalt von P0298 definiert. CFW700 | 6-5...
  • Seite 56 Standardwert entnehmen. HINWEIS! Bei Einstellung über die Fernsteuerung kann dieser Parameter automatisch die folgenden Parameter ändern: P0151, P0153, P0185, P0321, P0322 und P0323. Tabelle 6.6: Einstellung von P0296 abhängig vom Umrichtermodell CFW700 Umrichtermodell Einstellbarer Bereich Werkseinstellungen 200 / 240 V 0 = 200 ...
  • Seite 57: Werkseitige Einstellung

    Dauerbetriebs mit konstanter Drehzahl, während des Starts, der Beschleunigung oder Verzögerung in dieser Anwendung hohen Überlastdrehmomenten bezüglich ihres Nenndrehmoments ausgesetzt sind. und I werden in P0295 angegeben. Weitere Informationen zu diesen Betriebsarten finden Sie in nom-ND nom-HD Kapitel 8 VERFÜGBARE STEUERUNGSTYPEN des Benutzerhandbuchs zum CFW700. CFW700 | 6-7...
  • Seite 58 Identifikation des Modells und Zubehörs des Umrichters 6-8 | CFW700...
  • Seite 59: Inbetriebnahme Und Einstellungen

    BACKUP. 7.1 PARAMETER BACKUP Die BACKUP-Funktionen des CFW700 ermöglichen das Speichern des Inhalts der aktuellen UmrichterParameter in einem bestimmten Speicher oder umgekehrt (Überschreiben des Inhalts der aktuellen Parameter mit dem Speicherinhalt). Darüber hinaus gibt es eine exklusive Funktion für Softwareaktualisierungen über das FLASHSpeichermodul.
  • Seite 60 2 Abbildung 7.1: Parameterübertragung Damit die Parameter von Benutzer 1 und/oder Benutzer 2 in den Betriebsbereich des CFW700 (P0204 = 7 oder 8) geladen werden können, müssen diese Bereiche zunächst gespeichert werden. Die Vorgehensweise zum Laden eines dieser Speicherbereiche kann auch über Digitaleingänge (DIx) erfolgen.
  • Seite 61 Umrichter → FSM: überträgt die aktuellen Parameterinhalte des Umrichters an das FLASH-Speichermodul (FSM). FSM → Umrichter: überträgt die im FSM gespeicherten Parameterinhalte an die Umrichter-Steuerkarte. Aktualisiert das FSM automatisch bei jeder Änderung eines Parameters des CFW700. Formatierung des FSM. Kopieren des Soft-SPS-Programms vom FSM zum CFW700.
  • Seite 62 Inbetriebnahme und Einstellungen 7-4 | CFW700...
  • Seite 63: Verfügbare Steuerungstypen

    Spannung/Frequenz. Mit einer Drehzahlregelung mit offenem Regelkreis oder mit Schlupfkompensation (programmierbar). Sie ermöglicht den Betrieb mehrerer Motoren. „ VVW: spannung Vector WEG; Diese Steuerung ermöglicht eine präzisere statische Drehzahlregelung als im V/f-Modus. Sie passt sich selbst automatisch an die Netz- und Lastschwankungen an, ermöglicht jedoch keine schnelle, dynamische Ansprechzeit.
  • Seite 64 Verfügbare Steuerungstypen 8-2 | CFW700...
  • Seite 65: Skalare Steuerung (V/F)

    Ansprechzeit noch Genauigkeit in der Drehzahlregelung und zudem kein hohes Hochlaufmoment erfordern (der Drehzahlfehler ist eine Funktion des Motorschlupfs und durch die Programmierung des Parameters P0138 – Nennschlupf – kann eine Genauigkeit von etwa 1 % bei Nenndrehzahl mit variabler Last erzielt werden). CFW700 | 9-1...
  • Seite 66: V/F Steuerung

    Die Kriterien für die Anpassung von P0137 sind mit denen für den Parameter P0136 identisch. P0007 Auf den Motor P0136 Drehzahlsollwert angewandte I x R Spannung P0137 Aktiver Autokompens. Ausgangsstrom I x R P0139 Abbildung 9.3: Blockdiagramm der Drehmomentverstärkung 9-2 | CFW700...
  • Seite 67: Einstellbarer

    Negative Werte werden in speziellen Anwendungen verwendet, wenn eine Verringerung der Ausgangsdrehzahl als Funktion des Anstiegs des Motorstroms erwünscht ist. Beispiel: Lastverteilung in parallel betriebenen Motoren. Gesamtsollwert (Siehe die Drehzahl Abbildung 9.1) Aktiver Schlupfkom- Ausgan- ∆ F pensation gsstrom P0139 P0138 Abbildung 9.5: Blockdiagramm der Schlupfkompensation CFW700 | 9-3...
  • Seite 68: P0139 - Ausgangsstrom-(Aktivstrom-)Filter

    P0202 – Steuerungstyp Einstellbarer Werkseitige 0 = V/f 60 Hz Bereich: Einstellung: 1 = V/f 50 Hz 2 = U/f variabel 3 = VVW (spannung Vector WEG) 4 = Sensorless 5 = Drehgeber Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: 9-4 | CFW700...
  • Seite 69: Einst. V/F Kurve

    60 Hz. Wenn ein Motor mit einer anderen Nennfrequenz (eingestellt in P0403) als 60 Hz verwendet wird, ist der Standardwert für P0144 eventuell nicht mehr ausreichend, da er zu Schwierigkeiten beim Motorstart führen kann. Eine gute Annäherung für die Einstellung von P0144 ergibt sich aus folgender Formel: CFW700 | 9-5...
  • Seite 70: V/F Strombegrenz

    Strombegrenzung vom Typ „Halterampe“. Strombegrenzung gemäß Abbildung 9.8. 1 = Brems. Strombegrenzung vom Typ „Bremsrampe“. Strombegrenzung gemäß Abbildung 9.8. Strombegrenzung vom Typ „Halterampe“: „ Verhindert den Stillstand des Motors während einer Drehmomentüberlast bei der Beschleunigung oder Verzögerung. 9-6 | CFW700...
  • Seite 71 über Rampe Beschleunigung (P0101) über Rampe (P0100) Zeit Zeit Während Während Beschleunigung Verzögerung (a) „Halterampe“ Motorstrom P0135 Zeit Zeit Drehzahl Verzögert über Rampe P0101 Zeit (b) „Bremsrampe“ Abbildung 9.8: (a) und (b) Strombegrenzung über die Funktionsmodi von P0135 CFW700 | 9-7...
  • Seite 72: V/F Zwkrspg Limit

    Eingang Ausgang Beschleunigungs-/Bremsrampe Abbildung 9.9: Begrenzung der Zwischenkreisspannung mithilfe des Blockdiagramms für die Funktion "Halterampe" Zwischenkreisspannung (P0004) F0022 - Überspannung Zwischenkreisregelung P0151 Nominale U Zeit Ausgangsdrehzahl Zeit Abbildung 9.10: Beispiel der Zwischenkreisspannungsbegrenzung abhängig von der Funktion "Halterampe" 9-8 | CFW700...
  • Seite 73 P0151 Abbildung 9.11: Begrenzung der Zwischenkreisspannung mithilfe des Blockdiagramms für die Funktion "Halterampe" Fehler Zwischenkreisspannung (P0004) F0022 - Überspannung P0151 Zwischenkreisregelung Nominale U Zeit Ausgangs- drehzahl Zeit Abbildung 9.12: Beispiel der Zwischenkreisspannungsbegrenzung abhängig von der Funktion "Hochlauframpe" CFW700 | 9-9...
  • Seite 74: P0152 - V/F Dc-Regelung Proportionalverstärkung

    Beschreibung: Definiert die proportionale Verstärkung des Reglers für die Zwischenkreisspannung (siehe Abbildung 9.11). P0152 multipliziert den Zwischenkreisspannungsfehler, also Fehler = tatsächliche Zwischenkreisspannung – (P0151), und dient normalerweise dazu, eine Überspannung in Anwendungen mit exzentrischen Lasten zu verhindern. 9-10 | CFW700...
  • Seite 75: Inbetriebnahme Im V/F-Steuerungsmodus

    1. Installieren des Umrichters: Gemäß Kapitel 3 zum Installieren und Anschließen im Benutzerhandbuch zum CFW700 verdrahten Sie zunächst alle Netz- und Steuerungsanschlüsse. 2. Vorbereiten und Einschalten des Umrichters: Gemäß Abschnitt 5.1 des Benutzerhandbuchs zum CFW700. 3. Festlegen des Passworts P0000 = 5: Gemäß Abschnitt 5.3 FESTLEGEN EINES PASSWORTS IN P0000 dieses Handbuchs.
  • Seite 76: P0589 - Stufe Der Angewandten Mindestspannung

    Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Über diesen Parameter wird der Mindestspannungswert festgelegt, der auf den Motor angewandt wird, wenn die Energiesparfunktion aktiviert ist. Dieser Mindestwert steht im Verhältnis zur von der V/f-Kurve für eine bestimmte Drehzahl vorgegebenen Spannung. 9-12 | CFW700...
  • Seite 77: P0591 - Hysterese Für Die Maximale Drehmomentstufe

    Beschreibung: Verwendete Hysterese zur Aktivierung und Deaktivierung der Energiesparfunktion. Wenn die Funktion aktiviert ist und der Ausgangsstrom schwankt, ist es erforderlich, den Wert der Hysterese zu erhöhen. HINWEIS! Diese Parameter können nicht bei laufendem Motor geändert werden. CFW700 | 9-13...
  • Seite 78 Skalare Steuerung (V/f) 9-14 | CFW700...
  • Seite 79: Vvw Steuerung

    VVW-Steuerung 10 VVW STEUERUNG Der Steuerungsmodus VVW (spannung Vector WEG) verwendet ein Steuerungsverfahren mit einer Performance zwischen der V/f- und der sensorless Vektorregelung. Weitere Informationen hierzu können Sie dem Blockdiagramm in Abbildung 10.1 entnehmen. Der Hauptvorteil zur V/f-Steuerung ist die bessere Drehzahlregelung mit einem höheren Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (Frequenzen unter 5 Hz), die eine spürbare Verbesserung der Umrichterleistung im Dauerbetrieb...
  • Seite 80 VVW-Steuerung Abbildung 10.1: Blockdiagramm der VVW-Steuerung 10-2 | CFW700...
  • Seite 81: P0397 - Nennschlupf Während Rückkopplung

    Dieser Parameter ist für den exakten Betrieb der VVW-Steuerung wichtig. Die ungenaue Einstellung führt zu einer falschen Berechnung der Schlupfkompensation und somit zu einer falschen Drehzahlregelung. P0400 – Motor Nennspannung P0401 – Motor Nennstrom P0402 – Motor Nenndrehzahl P0403 – Motor Nennfrequenz CFW700 | 10-3...
  • Seite 82: Inbetriebnahme Im Vvw-Steuerungsmodus

    1. Installieren des Umrichters: Gemäß Kapitel 3 zum Installieren und Anschließen im Benutzerhandbuch zum CFW700 verdrahten Sie zunächst alle Netz- und Steuerungsanschlüsse. 2. Vorbereiten und Einschalten des Umrichters: Gemäß Abschnitt 5.1 des Benutzerhandbuchs zum CFW700. 3. Festlegen des Passworts P0000 = 5: Gemäß Abschnitt 5.3 FESTLEGEN EINES PASSWORTS IN P0000 dieses Handbuchs.
  • Seite 83 I – Automatisch, wenn der Umrichter die Routine für den Selbstabgleich ausführt, die in P0408 ausgewählt wurde. II – Vom Motortestdatenblatt, das vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird. Siehe Abschnitt 11.7.1 in diesem Handbuch. IIl – Manuell durch Kopieren des Inhalts der Parameter eines anderen CFW700 Frequenzumrichters, der einen identischen Motor verwendet.
  • Seite 84 - Bei der Selbstoptimierung werden auf dem Tastenfeld gleichzeitig die Statusmeldungen für „KONF“ und „BETRIEB“ angezeigt. Der Status „BETRIEB“ ist automatisch abgeschaltet, und der Parameter P0408 wird automatisch auf Null zurückgestellt. Abbildung 10.2: Geführte Inbetriebnahme im VVW-Modus 10-6 | CFW700...
  • Seite 85: Vektorregelung

    Ein weiterer Vorteil dieses Steuerungstyps ist die größere Stabilität bei plötzlichen Änderungen der Netzspannung und Last, sodass unnötige Überstromauslösungen vermieden werden. Die erforderlichen Einstellungen für den ordnungsgemäßen Betrieb der sensorless Vektorregelung werden automatisch vorgenommen. Daher muss der verwendete Motor am Umrichter CFW700 angeschlossen sein. CFW700 | 11-1...
  • Seite 86 „ Drehmomenten- und Drehzahlegelung bis zu 0 (null) U/min. „ Genauigkeit der Drehzahlregelung von 0,01 % (wenn digitale Sollwerte verwendet werden, z. B. über das Tastenfeld (MMS), Profibus-DP, DeviceNet usw.). Zusätzliche Informationen über die Installation und den Anschluss des Inkrementalgebers finden Sie im Benutzerhandbuch. 11-2 | CFW700...
  • Seite 87 Vektorregelung Abbildung 11.2: Blockdiagramm der Vektorregelung mit Drehgeber CFW700 | 11-3...
  • Seite 88: I/F-Modus (Sensorless)

    Parameter aus den Tabellen übernommen werden, die für WEG Motoren Gültigkeit haben. Mit der Option P0408 = 1 (Ohne Drehung) bleibt der Motor während des gesamten Selbstabgleichs gestoppt. Der Magnetisierungsstromwert (P0410) wird aus einer Tabelle abgerufen, die für WEG Motoren mit bis zu zwölf Polen gültig ist.
  • Seite 89: Optimaler Fluss Für Die Sensorless Vektorregelung

    „ Vom Motortestdatenblatt, das vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird. Siehe Abschnitt 11.7.1 Anpassung der Parameter P0409 bis P0412 basierend auf dem Motordatenblatt dieses Handbuchs. „ Manuell durch Kopieren des Inhalts der Parameter eines anderen CFW700 Frequenzumrichters, der einen identischen Motor verwendet.
  • Seite 90: Drehmomentregelung

    „ Geben Sie im Vektor mit Gebersteuerungstyp den Drehzahlregler für den gesättigten Modus ein (P0160 = 1), wobei der Regler im gesättigten Status bleibt. HINWEIS! Der Motornennstrom muss mit dem Nennstrom des CFW700 identisch sein, damit die Drehmomentregelung die bestmögliche Genauigkeit aufweist. 11-6 | CFW700...
  • Seite 91: Optimale Bremsung

    Punkt TB1 in Abbildung 11.3 bereitgestellt. Der Wert von TB1 ist eine Funktion der Motoreffizienz und wird durch den folgenden Ausdruck definiert (ungeachtet der Verluste durch Abnutzung): TB1 = 1-η η Dabei gilt: η = Motoreffizienz. CFW700 | 11-7...
  • Seite 92: Motor Daten

    DIx = 0 V (offen): Optimale Bremsung ist deaktiviert. 11.7 MOTOR DATEN In dieser Gruppe sind die Parameter zum Festlegen der verwendeten Motordaten aufgelistet. Passen Sie diese abhängig von den Daten auf dem Motortypenschild (P0398 bis P0407), außer P0405, und mithilfe der Routine für den 11-8 | CFW700...
  • Seite 93 Zur Validierung einer neuen P0400-Einstellung über die Routine für eine geführte Inbetriebnahme müssen Sie den Umrichter aus- und anschließend wieder einschalten. P0401 – Motor Nennstrom Einstellbarer 0 bis 1.3xI Werkseitige 1.0xI nom-ND nom-ND Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen MOTOR über MMS: Beschreibung: CFW700 | 11-9...
  • Seite 94 Für die Vektorregelung liegt der Einstellbereich zwischen 30 Hz und 120 Hz. P0404 – Motor Nennleistung Einstellbarer Werkseitige 0 bis 25 (siehe die nächste Tabelle) Motor max-ND Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen MOTOR über MMS: Beschreibung: Legen Sie diesen Parameter abhängig von den Daten auf dem Motortypenschild fest. 11-10 | CFW700...
  • Seite 95 Legt die Anzahl der Impulse pro Umdrehung (ppr) des verwendeten Inkrementaldrehgebers fest. P0406 – Motor Lüfter Einstellbarer 0 = Eigenlüfter Werkseitige Bereich: 1 = Fremdlüfter Einstellung: 2 = Optimalfluss 3 = Erweiterter Schutz Eigenschaften: Zugriffsgruppen MOTOR über MMS: CFW700 | 11-11...
  • Seite 96: Beschreibung

    = Widerstand des Motorrotors pro Phase in Ohm. = Induktiver Widerstand des Stators in Ohm. = Induktiver Widerstand des Rotors in Ohm. = Induktiver Widerstand der Hauptinduktivität in Ohm. = Leerlaufstrom des Motors. ω = Winkeldrehzahl. ω = 2 x π x f 11-12 | CFW700...
  • Seite 97: Vektor Regelung

    ω P0400 x (X P0412 = x ω x R 11.8 VEKTOR REGELUNG 11.8.1 Drehzahlregelung Die Parameter im Zusammenhang mit dem CFW700-Drehzahlregler sind in dieser Gruppe angezeigt. P0160 – Optimierung der Drehzahlregelung Einstellbarer Werkseitige 0 = Normal Bereich: Einstellung: 1 = Übersteuert...
  • Seite 98 Passt den Offset des Drehzahlsollwerts der analogen Eingänge (AIx) an. Siehe die Abbildung 13.7. P0165 – Drehzahlfilter Einstellbarer Werkseitige 0.012 bis 1.000 s 0,012 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Vektor Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Passt die Zeitkonstante des Drehzahlfilters an. Siehe Abbildung 11.1 oder Abbildung 11.2. 11-14 | CFW700...
  • Seite 99: Stromregelung

    Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Die Parameter P0167 und P0168 werden automatisch als Funktion der Parameter P0411 und P0409. HINWEIS! Diese Parameterwerte dürfen nicht geändert werden. 11.8.3 Flussregelung Als Nächstes werden die auf den CFW700-Flussregler bezogenen Parameter beschrieben. CFW700 | 11-15...
  • Seite 100 120 % beträgt. HINWEIS! Diese Parameter dürfen nicht geändert werden. P0190 – Maximale Ausgangsspannung Einstellbarer Werkseitige 0 bis 600 V P0296. Bereich: Einstellung: Automatische Einstellung während der Routine für die geführte Inbetriebnahme: P0400. Eigenschaften: Vektor Zugriffsgruppen über MMS: 11-16 | CFW700...
  • Seite 101: I/F Regelung

    Nennfrequenz von 60 Hz und bei 15 U/min für vierpolige Motoren mit einer Nennfrequenz von 50 Hz. HINWEIS! Für P0182 ≤ 3 U/min wird die I/f-Funktion deaktiviert und der Umrichter bleibt im sensorless Vektormodus stets derselbe. P0183 – Strom im I/f-Modus Einstellbarer Werkseitige 0 bis 9 Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Sensorlos Zugriffsgruppen über MMS: CFW700 | 11-17...
  • Seite 102: Selbstabgleich

    P0413 P0408 = 1 – Ohne Drehung: der Motor steht während des Selbstabgleichs still. Der Wert von P0410 wird aus einer Tabelle übernommen, die für WEG Motoren mit bis zu 12 Polen Gültigkeit hat. HINWEIS! Daher muss P0410 vor dem Initialisieren des Selbstabgleichs gleich null sein. Wenn P0410≠0 behält die Routine für den Selbstabgleich den vorhandenen Wert bei.
  • Seite 103 ) wird an einen Wert angepasst, der in etwa der mechanischen Zeitkonstanten des Motors entspricht. Daher werden die Trägheit des Motorrotors (Tabellendaten gültig für WEG Motoren), die Nennspannung und der Nennstrom des Umrichters berücksichtigt. „ Vektormodus mit Drehgeber (P0202 = 5): Bei Verwendung von P0408 = 2 (Drehen für I...
  • Seite 104 Dieser kann durch die Routine für den Selbstabgleich geschätzt werden, wenn P0408 = 2 (Drehen für I ) oder er wird aus einer internen Tabelle abgerufen, die auf WEG Standardmotoren basiert, wenn P0408 = 1 (Ohne Drehung). Wird kein WEG Standardmotor verwendet und kann die Selbstabgleichsroutine nicht mit P0408 = 2 (Drehen für I...
  • Seite 105 Im sensorless Vektorregelungsmodus wird die vom Selbstabgleich bereitgestellte Verstärkung von P0175 innerhalb des folgenden Bereichs begrenzt: 3.0 ≤ P0175 ≤ 8.0. Tabelle 11.6: Typische Werte für die Rotorkonstante (T ) von WEG Motoren Motorleistung Power (hp) / (kW) Anzahl der Pole...
  • Seite 106: Momentstrombegrenzung

    P0400 (*) Falls die Strombegrenzung von einem analogen Eingang bereitgestellt wird, ersetzen Sie P0169 oder P0170 durch P0169 oder P0170 durch P0018 oder P0019 gemäß dem programmierten AIx-Wert. Nähere Informationen finden sie unter Abschnitt 13.1.1 Analoge Eingänge. 11-22 | CFW700...
  • Seite 107: Überwachung Der Tatsächlichen Motordrehzahl

    Drehzahlsollwert“ (F0169) zu generieren. Wenn der Wert 0,0 s entspricht, wird der Fehler F0169 zurückgesetzt. 11.8.8 Zwischenkreisspannungsregelung Für die Verzögerung von Lasten mit hoher Trägheit und kurze Verzögerungszeiten steht dem CFW700 die Funktion zur Zwischenkreisregelung zur Verfügung, die ein Auslösen des Umrichters bei Überspannung im Zwischenkreis (F0022) verhindert.
  • Seite 108: P0185 - Regelung Pegel Zwischenkreisspannung

    400 / 415 V 440 / 460 V 480 V 500 / 525 V 550 / 575 V 600 V P0296 P0185 375 V 618 V 675 V 748 V 780 V 893 V 972 V 972 V 11-24 | CFW700...
  • Seite 109: P0186 - Proportionale Verstärkung Der Zwischenkreisspannungsregelung

    - Vom Motordatenblatt, das vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird. Siehe die Vorgehensweise im Abschnitt 11.7.1 Anpassung der Parameter P0409 bis P0412 basierend auf dem Motordatenblatt, dieses Handbuchs. - Manuell durch Kopieren des Inhalts der Parameter eines anderen CFW700 Umrichters, der einen identischen Motor verwendet.
  • Seite 110 „ Verwenden Sie für einfache Anwendungen, die die werkseitig programmierten Einstellungen für die digitalen und analogen Eingänge und Ausgänge verwenden können, das Menü „BASIS“. Siehe Abschnitt 5.2.2 - „Menü der Basisanwendung“ des CFW700-Benutzerhandbuchs. „ Verwenden Sie für Anwendungen, die nur die digitalen und analogen Eingänge und Ausgänge benötigen und deren Programmierung sich von den Werkseinstellungen unterscheidet, das Menü...
  • Seite 111 Bei der Selbstoptimierung werden auf dem Tastenfeld die Statusmeldungen für „KONF“ und „BETRIEB“ gleichzeitig angezeigt. Am Ende der Selbstoptimierung wir der Status „BETRIEB“ automatisch ausgeschaltet, und der Parameter P0408 wird automatisch zurückgesetzt. Abbildung 11.5: Geführte Inbetriebnahme im Vektormodus CFW700 | 11-27...
  • Seite 112 Vektorregelung 11-28 | CFW700...
  • Seite 113: Gemeinsame Funktionen Aller Steuerungsmodi

    Gemeinsame Funktionen aller Steuerungsmodi 12 GEMEINSAME FUNKTIONEN ALLER STEUERUNGSMODI In diesem Abschnitt sind die gemeinsamen Funktionen aller Steuerungsmodi (V/f, VVW, Sensorless und Drehgeber) des CFW700 Frequenzumrichters aufgeführt. 12.1 RAMPEN Die RAMPEN-Funktionen des Gleichrichters ermöglichen das schnellere oder langsamere Hochlaufen und Bremsen des Motors.
  • Seite 114 Definiert die Quelle des Kommandos, mit dem zwischen Rampe 1 und Rampe 2 ausgewählt wird. Hinweise: „ „Rampe 1“ bedeutet, dass die Hochlauf- und Bremsrampen den in P0100 und P0101 programmierten Werten folgen. „ „Rampe 2“ bedeutet, dass die Hochlauf- und Bremsrampen den in P0102 und P0103 programmierten Werten folgen. 12-2 | CFW700...
  • Seite 115: Drehzahlsollwert

    über MMS: Beschreibung: Während des JOG-Kommandos beschleunigt der Motor auf den in P0122 definierten Wert und folgt dabei der angepassten Hochlauframpe. Die Quelle des JOG-Kommandos wird in den Parametern P0225 (Lokale Situation) oder P0228 (Remote- Situation) definiert. CFW700 | 12-3...
  • Seite 116 Während der Kommandos JOG+ und JOG- werden die Werte von P0122 und P0123 zum Drehzahlsollwert addiert bzw. von diesem subtrahiert, um den Gesamtdrehzahlsollwert zu erhalten (siehe Abbildung 13.7). Weitere Informationen zur Option JOG finden Sie in der vorherigen Parameterbeschreibung. 12-4 | CFW700...
  • Seite 117: Drehzahlgrenzen

    Diese definieren die Maximal-/Minimalwerte für die Solldrehzahl des Motors, wenn der Umrichter aktiviert ist. Sie gelten für alle Arten von Sollwertsignalen. Details zur Auslösung von P0133 finden Sie in der Beschreibung des Parameters P0230 (Totzone der analogen Eingänge). CFW700 | 12-5...
  • Seite 118: Stillstand Logik

    De Umrichter wird erneut aktiviert, wenn eine der durch den Parameter P0218 definierten Bedingungen erfüllt ist. GEFAHR! Nähern Sie sich dem Motor nur mit äußerster Vorsicht, während er sich im deaktivierten Status befindet. Er kann aufgrund der Prozessbedingungen jederzeit wieder anlaufen. Falls Sie Wartungsarbeiten vornehmen müssen, unterbrechen Sie die Stromzufuhr zum Umrichter. 12-6 | CFW700...
  • Seite 119: P0218 - Bedingung Zum Beenden Der Stillstandsblockade

    Bei kurzen Netzspannungseinbrüchen wird die Motordrehzahl reduziert und der Motor generatorisch betrieben und somit eine Unterspannungsfehlerauslösung vermieden. Da diese Funktionen abhängig vom verwendeten Steuerungsmodus (V/f, VVW oder Vector),eine jeweils unterschiedliche Arbeitsweise haben, werden Sie im Folgenden für die einzelnen Modi ausführlich beschrieben. CFW700 | 12-7...
  • Seite 120: V/F Oder Vvw Fliegender Start

    2. Aktivieren Sie den Umrichter und beobachten Sie die Bewegung der Motorwelle während des fliegenden Starts. 3. Wenn sich die Welle in beide Richtungen dreht, stoppen Sie den Motor und wiederholen Sie die Schritte 1 und 2. 12-8 | CFW700...
  • Seite 121 Werkseitige 20,0 Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Sensorlos Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Definiert die Geschwindigkeit der Frequenzschwankung, die in der Suche nach der Motordrehzahl verwendet wird. Freigabe (mit Start/Stopp = Ein) oder Start / Stopp (mit Freigabe = Ein) CFW700 | 12-9...
  • Seite 122: P0202 = 5

    Fehler angezeigt wird, aktiviert der Umrichter die Impulse erneut und erzwingt umgehend den Drehzahlsollwert (wie in der Funktion für einen fliegenden Start) und wendet eine Spannungsrampe mit der von P0331 definierten Zeit an. Siehe die Abbildungen 12.5. 12-10 | CFW700...
  • Seite 123 Entmagnetisierung des Motors erforderlich ist. Im Falle der Durchlauffunktion wird die Zeit ab dem Abfall der Netzspannung gemessen. Bei der Aktivierung der Funktion für den fliegenden Start beginnt die Zählung nach Aktivierung des Kommandos „Start / Stopp = Start“. CFW700 | 12-11...
  • Seite 124: Durchlauf (Vektor)

    Fehler F0150 auftreten und die Werte von P0321, P0322 und P0323 müssen angepasst werden. HINWEIS! Wenn eine der Funktionen "Durchlauf" oder "Fliegender Start" aktiviert ist, wird der Parameter P0357 (Zeit Phasenverlust) unabhängig von der eingestellten Zeit ignoriert. 12-12 | CFW700...
  • Seite 125 „ P0322 - Definiert den Pegel der Spannung Ud, den der Umrichter beizubehalten versucht, damit der Motor weiterlaufen kann. „ P0323 - Definiert den Pegel der Spannung Ud, bei dem der Umrichter die Wiederherstellung der Netzspannung erkennt und von dem aus der Motor erneut beschleunigt werden muss. CFW700 | 12-13...
  • Seite 126: Gleichstrombremsen

    Tabelle 12.4: Parameter für das Gleichstrombremsen Steuerungsmodus Gleichstrombremsen beim Start Gleichstrombremsen beim Stopp V/f skalar P0299 und P0302 P0300, P0301 und P0302 P0302 und P0299 P0300, P0301 und P0302 Sensorless Vektor P0299 und P0372 P0300, P0301 und P0372 12-14 | CFW700...
  • Seite 127 0.0 bis 15.0 s 0,0 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: V/f, VVW, Sensorlos Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Dieser Parameter legt das Gleichstrombremsen beim Stoppen fest. In Abbildungen 12.9 ist der Gleichstrombremsvorgang durch die Deaktivierung der Rampe dargestellt (vgl. P0301). CFW700 | 12-15...
  • Seite 128 Diese Zeit ist für die Entmagnetisierung des Motors erforderlich und ist proportional zu seiner Drehzahl. Beim Gleichstrombremsen wird auf dem Tastenfeld (MMS) des Umrichters der Status „BETRIEB“ angezeigt. Bei einer Aktivierung des Umrichters während des Bremsvorgangs wird das Bremsen unterbrochen und der Umrichter funktioniert anschließend wieder normal. 12-16 | CFW700...
  • Seite 129: P0302 - Dc-Braking Spannung

    Dieser Parameter kann nur im sensorless Vektorregelungsmodus verwendet werden. 12.7 VERB. DREHZAHLEN Die Parameter dieser Gruppe verhindern den ständigen Betrieb des Motors mit Drehzahlwerten, bei denen beispielsweise das mechanische System in Resonanz gerät (was zu übermäßiger Vibration oder Geräuschbildung führt). CFW700 | 12-17...
  • Seite 130: P0306 - Übersprung Bereich

    2 x P0306 P0303 Drehzahlsollwert Abbildung 12.11: „Aktivierungskurve der „Übersprungsdrehzahl“ 12.8 SUCHE DES DREHGEBERNULLIMPULSES Die Funktion zur Nullsuche versucht, die minimale oder maximale Zählung zu synchronisieren, die im Parameter P0039 dargestellt wird - Geberimpulszähler mit dem Nullimpuls des Gebers. 12-18 | CFW700...
  • Seite 131 Beim Initialisieren des Umrichters beginnt dieser Parameter bei null. Wenn sich der Wert in 1 (Fertig) ändert, bedeutet dies, dass die Nullsuchfunktion ausgeführt wurde. Die Funktion kehrt in den deaktivierten Status zurück, obwohl P0191 weiterhin gleich eins (Aktiv) ist. CFW700 | 12-19...
  • Seite 132 Gemeinsame Funktionen aller Steuerungsmodi 12-20 | CFW700...
  • Seite 133: Digitale Und Analoge Eingänge Und Ausgänge

    Digitale und analoge Eingänge und Ausgänge 13 DIGITALE UND ANALOGE EINGÄNGE UND AUSGÄNGE In diesem Abschnitt sind die Parameter für die Konfiguration der CFW700 Eingänge und -Ausgänge sowie die Parameter zum lokalen oder Remote-Steuern des Umrichters beschrieben. 13.1 I/O KONFIGURATION 13.1.1 Analoge Eingänge...
  • Seite 134: Beschreibung

    Die Einstellung 1 (Sollwert ohne Rampe – nur gültig für den Vektormodus) wird in der Regel als zusätzliches Referenzsignal verwendet, z. B. bei Anwendungen, die einen Tänzer verwenden. (Siehe Abbildung 13.7 , Option ohne Hochlauf- und Bremsrampe. 13-2 | CFW700...
  • Seite 135 P0234 – AI1 Offset P0239 – AI2 Offset Einstellbarer -100.00 bis 100.00 % Werkseitige 0,00 % Bereich: Einstellung: P0235 – AI1 Filter P0240 – AI2 Filter Einstellbarer Werkseitige 0.00 bis 16.00 s 0,00 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: CFW700 | 13-3...
  • Seite 136: Werkseitige Einstellung

    Eingängen abgelesen wird, sowie den Bereich des Signals. Nähere Informationen über diese Konfiguration finden Sie in Tabelle 13.1 und Tabelle 13.2. Tabelle 13.1: DIP-Schalter bezogen auf die analogen Eingänge Parameter Eingang Schalter Position P0233 S1.2 Steuerungskarte P0238 S1.1 13-4 | CFW700...
  • Seite 137: Analoge Ausgänge

    Diese schreibgeschützten Parameter zeigen den Wert der analogen Ausgänge AO1 bis AO4 als Prozentsatz des Gesamtbereichs an. Die angezeigten Werte werden durch Multiplikation mit der Verstärkung ermittelt. Lesen Sie hierzu auch die Beschreibung der Parameter P0251 bis P0256. CFW700 | 13-5...
  • Seite 138 Über diese Parameters werden die Funktionen der Analogausgänge festgelegt. P0252 – AO1 Verstärkung P0255 – AO2 Verstärkung Einstellbarer 0.000 bis 9.999 Werkseitige 1,000 Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Sie passen die Verstärkung der analogen Ausgänge an. Siehe die Abbildung 13.3. 13-6 | CFW700...
  • Seite 139 AO1 – P0253 AO2 – P0255 AO2 – P0256 Motor Ixt Geber-Drehzahl Wert P0696 Wert P0697 Id*-Strom Anwendungsfunktion 1 Anwendungsfunktion 2 Anwendungsfunktion 3 Anwendungsfunktion 4 Anwendungsfunktion 5 Anwendungsfunktion 6 Anwendungsfunktion 7 Anwendungsfunktion 8 Abbildung 13.3: Blockdiagramm eines analogen Ausgangs CFW700 | 13-7...
  • Seite 140 (4 bis 20) mA (10 bis 0) V / (20 bis 0) mA On/Off (20 bis 4) mA Werden für AO1 und AO2 Stromsignale verwendet, muss der Schalter, der dem gewünschten Ausgang entspricht, in die Position "AUS" gebracht werden. 13-8 | CFW700...
  • Seite 141: Digitale Eingänge

    Digitale und analoge Eingänge und Ausgänge 13.1.3 Digitale Eingänge Der CFW700 verfügt in seiner Standardversion über 8 Digitaleingänge. Im Folgenden sind die Parameter beschrieben, mit denen diese Eingänge konfiguriert werden. P0012 – DI8 bis DI1 Status Einstellbarer Bit 0 = DI1...
  • Seite 142 Diese Parameter ermöglichen die Konfiguration der Funktionen der digitalen Eingänge abhängig vom aufgelisteten Bereich. Im Folgenden finden Sie einige Hinweise zu den Funktionen der digitalen Eingänge. „ Start / Stopp: Wenn Sie den ordnungsgemäßen Betrieb dieser Funktion sicherstellen möchten, müssen Sie 13-10 | CFW700...
  • Seite 143 „ Parametrierung gesperrt: Wenn diese Funktion programmiert ist und am Digitaleingang +24 V angewandt werden, sind keine Parametereinstellungen erlaubt, und zwar unabhängig von den in P0000 und P0200 eingestellten Werten. Wenn am DIx-Eingang 0 V angewandt werden, sind die Parametereinstellungen abhängig von P0000 und P0200. CFW700 | 13-11...
  • Seite 144 Hinweis: Alle für "Start/Stopp", "Schnellstopp", Rechtslauf" oder "Linkslauf" programmierten digitalen Eingänge müssen oder "Linkslauf" programmierten digitalen Eingänge müssen den Zustand "EIN" aufweisen, damit der CFW700 den Zustand "EIN" aufweisen, damit der CFW-11 wie oben wie oben beschrieben betrieben werden kann.
  • Seite 145 Freigabe Offen Zeit (i) JOG + und JOG - Drehzahl JOG+ (P0122), JOG- (P0123) Motordrehzahl Zeit 24 V DIx - JOG ± Offen 24 V Zeit Freigabe Freigabe Start / Stopp Offen Offen Start / Stopp Zeit CFW700 | 13-13...
  • Seite 146: Digitale Ausgänge/Relais

    Abbildung 13.5: (a) bis (j) Details zur Ausführung der Funktionen für digitale Eingänge 13.1.4 Digitale Ausgänge/Relais Der CFW700 verfügt über ein Digitalausgangsrelais und 4 Open-Collector-Ausgänge, die auf der Steuerkarte standardgemäß verfügbar sind. Über die nachstehenden Parameter werden die mit diesen Ausgängen verbundenen Funktionen konfiguriert.
  • Seite 147 34 = Anwendungsfunktion 1 35 = Anwendungsfunktion 2 36 = Anwendungsfunktion 3 37 = Anwendungsfunktion 4 38 = Anwendungsfunktion 5 39 = Anwendungsfunktion 6 40 = Anwendungsfunktion 7 41 = Anwendungsfunktion 8 42 = Selbstoptimierung Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: CFW700 | 13-15...
  • Seite 148 P0695 Wert: Dies bedeutet, dass der Zustand des digitalen Ausgangs durch den Parameter P0695, gesteuert wird, der über das Netzwerk geschrieben wird. Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie im Handbuch zur seriellen Kommunikation des CFW700 - Umrichters. „ Rechtslauf: Dreht sich der Motor in Vorwärtsrichtung, ist DOx = gesättigter Transistor und/oder Relais mit eingeschalteter Spule.
  • Seite 149 (a) N* > Nx (b) N > Nx P0287 Nx (P0288) Nx (P0288) Zeit P0287 Zeit Relais/ Relais/ Transistor Transistor AUS (c) N < Ny (d) N = N* P0287 Ny (P0289) Zeit P0287 Zeit Relais/ Transistor EIN Relais/ Transisto CFW700 | 13-17...
  • Seite 150 (i) Moment < Mx (j) Ohne Fehler Ohne Fehler Motormoment Tx (P0293) (P0009) Zeit Fehler Zeit Relais/ Transistor Relais/ Transistor (k) Fehler (l) Sollwert 4-20 mA OK Ohne Fehler Sollwert 2 mA Fehler Zeit Zeit Relais/ Relais/ Transistor Transistor Zeit 13-18 | CFW700...
  • Seite 151: Einstellbarer

    Abbildung 13.6: (a) bis (r) Details zu den Funktionen der Digital- und Relaisausgänge P0281 – Frequenz Fx Einstellbarer 0.0 bis 300.0 Hz Werkseitige 4,0 Hz Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Wird in den Funktionen für digitale Ausgänge und Relais verwendet: F > Fx und F > Fx CFW700 | 13-19...
  • Seite 152 P0290 – Strom Ix Einstellbarer 0 bis 2 x I Werkseitige 1.0 x I nom-ND nom-ND Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Wird in den Funktionen ist > Ix und ist < Ix der digitalen und Relaisausgänge verwendet. 13-20 | CFW700...
  • Seite 153 Die Einstellung dieses Parameters wird als Prozentsatz des Motornennstroms (P0401=100 %) ausgedrückt. P0294 – Hx Stunden Einstellbarer 0 bis 6553 h Werkseitige 4320 h Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Wird in der Funktion Betriebsstd > Hx der digitalen und Relaisausgänge verwendet. CFW700 | 13-21...
  • Seite 154: Frequenzeingang

    Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Frequenzeingangswert in Hertz (Hz). 13.2 LOKALER UND FERNGESTEUERTER BEFEHL In diesen Parametergruppen können Sie den Ursprung der Hauptkommandos für den Umrichter in LOKALEN oder REMOTE-Situationen als Drehzahlsollwert, Drehrichtung, Start/Stopp und JOG definieren. 13-22 | CFW700...
  • Seite 155 „ Die Kennzeichnung "AIx’" bezieht sich auf ein analoges Signal, das sich aus dem Hinzufügen des AIx- Eingangs zum Offset und seine Multiplikation mit der angewandten Verstärkung ergibt (siehe den Abschnitt 13.1.1 Analoge Eingänge). „ Der Wert des mit den Tasten angepassten Sollwerts ist im Parameter P0121 enthalten. CFW700 | 13-23...
  • Seite 156 0 = Fernbed. Bereich: Einstellung: P0227 = 1 1 = DIx 2 = Seriell 3 = CANopen/DeviceNet/Profibus DP 4 = Soft-SPS Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Sie definieren den Ursprung des Kommandos "Start/Stopp" in der LOKALEN und REMOTE-Situation. 13-24 | CFW700...
  • Seite 157: P0229 - Auswahl Stoppmodus

    Wenn die Steuerungsmodi V/f oder VVW ausgewählt wurden, wird die Verwendung der Option 2 (Schnellstopp) nicht empfohlen. HINWEIS! Wenn der Stoppmodus "Gen. Abschalt." programmiert wurde und die Funktion für den fliegenden Start nicht aktiviert wurde, starten Sie den Motor erst wieder, wenn dieser zum Stillstand gekommen ist. CFW700 | 13-25...
  • Seite 158 Stromsollwert im Drehzahlregler gespeichert wird, wenn beispielsweise eine mechanische Bremsung zum Stoppen der Motorwelle eingesetzt wird, bevor die Drehzahl gleich null ist. (*) Nur für P0202 = 5 und 4 gültig. Abbildung 13.7: Blockdiagramm des Drehzahlsollwerts 13-26 | CFW700...
  • Seite 159 LINKSLAUF LOC/REM Auswahl (P0223) LOKALER INBETRIEBNAHME/ STOPP (P0224) SOLLWERT JOG (P0225) SOLLWERT SOLLWERT REMOTE- KOMMANDOS LOKALE KOMMANDOS KOMMANDOS REMOTE- KOMMANDOS REMOTE- KOMMANDOS SOLLWERT (P0222) RECHTSLAUF/ LINKSLAUF (P0226) INBETRIEBNAHME/ STOPP (P0227) JOG (P0228) Abbildung 13.8: Blockdiagramm der Lokal-/Remote-Situation CFW700 | 13-27...
  • Seite 160 Digitale und analoge Eingänge und Ausgänge 13-28 | CFW700...
  • Seite 161: Dynamisches Bremsen

    Für den Vektorregelungsmodus besteht die Möglichkeit, die optimale Bremsung einzusetzen, mit der in vielen Fällen keine dynamische Bremsung mehr erforderlich ist. Die Funktion für dynamisches Bremsen kann nur verwendet werden, wenn ein Bremswiderstand an den CFW700, angeschlossen wurde und wenn die diesem zugeordneten Parameter richtig angepasst wurden.
  • Seite 162 „ Schließen Sie den Bremswiderstand an. Siehe Punkt 3.2.3.2 (Standardinstallation für Baugrößen A, B, C und D und optionale Installation für Baugröße E - CFW700...DB...) des Benutzerhandbuchs. „ Legen Sie für P0151 den maximalen Wert fest: 400 V (P0296 = 0) oder 800 V (P0296 = 1, 2, 3 oder 4) oder 1000 V (P0296 = 5, 6 oder 7), abhängig von der jeweiligen Situation, um die Aktivierung der...
  • Seite 163: Fehler- Und Alarmmeldungen

    Der Alarm ist eine Warnung für den Benutzer, dass kritische Betriebsbedingungen vorliegen und ein Fehler auftreten kann, wenn sich die Situation nicht ändert. Nähere Informationen über Fehler und Alarme finden Sie im Kapitel 6 „Fehlerbehebung und Wartung“ des CFW700- Benutzerhandbuchs und in Kapitel KURZÜBERSICHT DER PARAMETER, FEHLER- UND ALARMMELDUNGEN dieses Handbuchs.
  • Seite 164: Motorübertemperaturschutz

    Fehler- und Alarmmeldungen HINWEIS! Damit die Konformität des Motorüberlastschutzes des CFW700 Frequenzumrichters mit der Norm UL508C gewährleistet ist, müssen Sie Folgendes beachten: „ Der AUSLÖSUNGSSTROM entspricht dem 1,25-fachen des Motornennstroms (P0401) der im Menü "Geführter Inbetriebnahme" festgelegt wurde. „ Der maximal zulässige Wert für P0159 (Motorauslöseklasse) beträgt 3 (Klasse 20).
  • Seite 165: Überwachungen

    Zugriffsgruppen LESEN über MMS: Beschreibung: Über diese Parameter werden die Temperatur des Kühlkörpers (P0030) und der Innenluft (P0034) in Grad Celsius angezeigt. Sie dienen zum Überwachen der Temperatur an einigen Umrichterstellen um Überhitzung des Umrichters zu vermeiden. CFW700 | 15-3...
  • Seite 166 Überlastwert für jegliche Drehzahl festzulegen, die auf den Motor angewandt wird (Motoren mit separater Lüftung). Diese Kurve wird automatisch angepasst, wenn P0406 (Motor Lüfter) während der Routine „Geführter Inbetriebnahme“ festgelegt wird (siehe die Beschreibung dieses Parameters in Abschnitt 11.7 MOTOR DATEN). 15-4 | CFW700...
  • Seite 167 ACHTUNG! Die Auswahl einer falschen thermischen Schutzklasse kann zu einem Motorbrand führen. ACHTUNG! Damit der CFW700-Motorüberlastschutz mit UL508C übereinstimmt, sollte die thermische Schutzklasse ≤ 20 (P0159 ≤ 3) liegen. Für die Auswahl der thermischen Schutzklasse sind folgende Daten erforderlich: „ Motornennstrom (I „...
  • Seite 168 FS 10,8 x 1,15 Überlastzeit = T = 4 s Danach müssen Sie nur die berechneten Wert in das Motorüberlastdiagramm übertragen (Abbildungen 15.3), und die Kurve mit der direkt unter dem berechneten Punkt liegenden Schutzklasse auswählen. 15-6 | CFW700...
  • Seite 169 Klasse 10 Klasse 5 Strom x In für FS. = 1.00 Strom x In für FS. = 1.15 6x 7x 9x 10x (b) Warm Abbildung 15.3: (a) und (b) Motorüberlastkurven für Lasten der Typen HD und ND CFW700 | 15-7...
  • Seite 170 Falls erwünscht, kann das Auftreten des Erdschlussfehlers (F074) durch Konfigurieren von P0343 = Aus unterbunden werden. P0348 – Motorüberlast-Konfiguration Einstellbarer 0 = Aus Werkseitige Bereich: 1 = Fehler/Alarm Einstellung: 2 = Fehler 3 = Alarm Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: 15-8 | CFW700...
  • Seite 171: P0350 - Igbt-Überlast-Konfiguration

    3 = Alarm generiert und der Umrichter bleibt aktiviert. Der Auslösungspegel des Überlastschutzes wird intern durch den CFW700, berechnet. Dabei werden Motorstrom, thermische Schutzklasse und Leistungsfaktor berücksichtigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Beschreibung des Parameters P0159 in diesem Abschnitt.
  • Seite 172: P0351 - Motorübertemperatur-Konfiguration

    Erreicht der Motor den Auslösungspegel für den Übertemperaturschutz, wird nur der Fehler (F0078) 2 = Fehler generiert und der Umrichter wird deaktiviert. Wenn der Motor den Schutzauslösungspegel erreicht, wird nur der Alarm (A0110) generiert und der 3 = Alarm Umrichter bleibt weiterhin aktiviert. 15-10 | CFW700...
  • Seite 173: P0352 - Lüftersteuerungs-Konfiguration

    Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Der CFW700 ist mit zwei Lüftern ausgestattet: einem internen Lüfter und einem Kühlerlüfter. Die Aktivierung beider Lüfter wird über die Software mittels der Umrichterprogrammierung gesteuert. Zum Konfigurieren dieses Parameters stehen folgende Optionen zur Verfügung: Tabelle 15.5: Optionen für den Parameter P0352...
  • Seite 174: P0354 - Lüfterdrehzahl-Konfiguration

    7 = KK-F, Luft-F * Aktiviert nur den Fehler F0153 hinsichtlich der Übertemperatur für die Innentemperatur. (*) Fehler zurücksetzen (F0156). P0354 – Lüfterdrehzahl-Konfiguration Einstellbarer 0 = Inaktiv Werkseitige Bereich: 1 = Fehler Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: 15-12 | CFW700...
  • Seite 175 Wartungssituationen verwendet werden. P0357 – Zeit Phasenverlust Einstellbarer 0 bis 60 s Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen über MMS: Beschreibung: Konfiguriert die Zeit für die Anzeige des Netzphasenverlusts (F0006). Wenn P0357 = 0, bleibt die Funktion deaktiviert. CFW700 | 15-13...
  • Seite 176: Beschreibung

    Gebersignal-Fehler. Der Parameter P0358 wird im Vektorsteuerungsmodus mit Geber verwendet (P0202 = 5). Die softwaregesteuerte Überprüfung der Fehler F0067 und F0079 bleibt deaktiviert, wenn P0358 = 0. Bei der Selbstoptimierung (P0408 >1) bleibt der Fehler F0067 grundsätzlich aktiviert, und zwar unabhängig von der Einstellung von P0358. 15-14 | CFW700...
  • Seite 177: Leseparameter

    Außerdem können Sie den Drehzahlsollwert (P0121) über diesen Parameter ändern, wenn P0221 oder P0222 = 0. P0003 – Motorstrom Einstellbarer 0.0 bis 4500.0 A Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN über MMS: Beschreibung: Zeigt den Ausgangsstrom des Umrichters in Ampère (A) an. CFW700 | 16-1...
  • Seite 178 Tabelle. Zum einfacheren Ablesen wird der Umrichterstatus auch oben links in der Anzeige der Fernsteuerung eingeblendet (Abbildung 5.2, Abschnitt 5.6 ANZEIGEN DER EINSTELLUNGEN IM ÜBERWACHUNGSMODUS). Die Zustände 3 bis 7 werden wie folgt in abgekürzter Form angezeigt: 16-2 | CFW700...
  • Seite 179 P0410 x P0178 2 1/2 = P0401 P0190 x N Y = 1 für N ≤ P0400 P0190 P0190 x N für N > P0400 P0400 Dabei gilt: = Motorsynchrondrehzahl. Sinc N = Tatsächliche Motordrehzahl. = Motormomentstrom. = Nennmotormomentstrom. CFW700 | 16-3...
  • Seite 180 Motors kann das Verhältnis [Blindleistung / Wirkleistung] ansteigen und zu einer Reduzierung des Kosinus ϕ des Ausgangs führen. P0012 – DI8...DI1 Status Siehe Abschnitt 13.1.3 Digitale Eingänge. P0013 – P0013 – DO5...DO1 Status Siehe Abschnitt 13.1.4 Digitale Ausgänge/Relais. 16-4 | CFW700...
  • Seite 181 Zeigt die tatsächliche Drehzahl des Kühlerlüfters in Umdrehungen pro Minute (UpM) an. P0037 – Motorüberlaststatus Einstellbarer 0 bis 100 % Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN über MMS: Beschreibung: Zeigt den Prozentsatz der tatsächlichen Motorüberlast an. Wenn dieser Parameter 100 % erreicht, wird der Fehler „Motorüberlast“ (F0072) generiert. CFW700 | 16-5...
  • Seite 182 Der Zähler zählt bis 6553,5 Stunden hoch und wird dann auf null zurückgesetzt. Durch Festlegen von P0204 = 3 wird der Wert des Parameters P0043 auf null zurückgesetzt. Dieser Wert wird auch nach dem Ausschalten des Umrichters beibehalten. 16-6 | CFW700...
  • Seite 183 Diese Parameter geben die Nummer des Alarme (P0048) oder Fehlers (P0049) an, der gelegentlich am Umrichter auftritt. Eine Beschreibung der für Fehler und Alarme verwendeten Codes finden Sie in Kapitel 15 FEHLER- UND ALARMMELDUNGEN dieses Handbuchs und in Kapitel 6 - „Fehlerbehebung und Wartung“ des Benutzerhandbuchs. CFW700 | 16-7...
  • Seite 184: Fehler Historie

    Informationen für die Fehlerinterpretation aufzeichnen, wie z. B. Datum, Uhrzeit, Motordrehzahl. HINWEIS! Wenn der Fehler zeitgleich mit dem Einschalten oder Zurücksetzen des CFW700 auftritt, enthalten die Parameter hinsichtlich dieses Fehlers, wie Datum, Uhrzeit, Motordrehzahl usw., eventuell ungültige Informationen.
  • Seite 185 P0095 – Letzter Fehler - Motorspannung Einstellbarer 0 bis 2000 V Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN über MMS: Beschreibung: Hierbei handelt es sich um die Aufzeichnung der Motorspannung zum Zeitpunkt, als der letzte Fehler aufgetreten ist. CFW700 | 16-9...
  • Seite 186 Tabelle 16.3: Beispiel für die Entsprechung des Hexadezimalcodes des Parameters P0097 und der DOx-Zustände Kein Zusammenhang mit DOx Kein Zusammenhang mit DOx Aktiv Aktiv Aktiv Deaktiviert Deaktiviert (immer null) (immer null) (+24 V) (+24 V) (+24 V) (0 V) (0 V) 16-10 | CFW700...
  • Seite 187: Kommunikation

    Kommunikationsprotokolle wie MODBUS, CANopen, DeviceNet, Profibus. Weitere Details zur Umrichterkonfiguration für den Betrieb mit diesen Protokollen finden Sie in den Kommunikationshandbüchern für den CFW700. Im Folgenden werden die Parameter für Kommunikation erläutert. 17.1 SERIELLE SCHNITTSTELLE RS-485 P0308 – Serielle Adresse P0310 –...
  • Seite 188: Profibus Dp-Schnittstelle

    P0744 – Profibus Lese Wort # 5 P0745 – Profibus Lese Wort # 6 P0746 – Profibus Lese Wort # 7 P0747 – Profibus Lese Wort # 8 P0748 – Profibus Lese Wort # 9 P0749 – Profibus Lese Wort # 10 17-2 | CFW700...
  • Seite 189: Kommunikationsstatus Und -Kommandos

    CD-ROM. 17.4 KOMMUNIKATIONSSTATUS UND -KOMMANDOS P0313 – Kommunikation Fehler Aktion P0680 – Statuswort P0681 – Drehzahl in 13 Bits P0695 – Wert digitaler Ausgang P0696 – Wert 1 für Analogausgänge P0697 – Wert 2 für Analogausgänge CFW700 | 17-3...
  • Seite 190 Kommunikation Diese Parameter dienen zur Überwachung und Steuerung des CFW700 Frequenzumrichters über die Kommunikationsschnittstellen. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Kommunikationshandbuch der verwendeten Schnittstelle. Diese Handbücher sind in elektronischer Form auf der CD-ROM enthalten, die mit dem Produkt geliefert wurde.
  • Seite 191: Soft-Sps

    Flash-Speicherkarte geladene Version mit der CFW700-Firmware nicht kompatibel ist. In diesem Fall ist es erforderlich, das Projekt in der WLP-Software mit der neuen CFW700-Version neu zu kompilieren und erneut herunterzuladen. Falls dies nicht möglich ist, kann diese Anwendung mit dem WLP hochgeladen werden, da das Passwort der Anwendungssoftware bekannt oder nicht aktiviert ist.
  • Seite 192 Die in der Soft-SPS ausgeführte Anwendung ist der PID-Controller. Sie kann verwendet werden, um einen Closed- Loop-Prozess zu steuern. Über diese Anwendung wird der Proportional-, Integral- und Differential-Controller festgelegt, welcher der regulären Drehzahlsteuerung des CFW700 Frequenzumrichters überlagert ist. Die in der Soft-SPS ausgeführte Anwendung ist das elektronische Potentiometer. Sie ermöglicht, den Motordrehzahlsollwert über zwei Digitaleingänge einzustellen, wobei einer zur Beschleunigung des Motors und einer...
  • Seite 193 Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Positionsreglerverstärkung der Soft-SPS-Funktion des CFW700 Frequenzumrichters. HINWEIS! Sie wird erst dann ausgelöst, wenn der Block „Position 0“ der Soft-SPS-Funktion des CFW700 Frequenzumrichters aktiv ist. P1010 bis P1059 – SoftSPS-Parameter Einstellbarer -32768 bis 32767 Werkseitige Bereich:...
  • Seite 194 Soft-SPS 18-4 | CFW700...
  • Seite 195: Anwendungen

    19 ANWENDUNGEN 19.1 EINLEITUNG Der CFW700 verfügt über einige Funktionen, die eine bessere Abstimmung der Umrichterbefehle auf die Anwendung ermöglichen. Bei den in verschiedene Anwendungen eingeteilten Funktionen kann es sich z.B. um den einfachen Rechts-/Linkslauf-Befehl handeln oder um komplexere Funktionen wie den PID-Regler.
  • Seite 196 CFW700, welches proportional zum Wasserdruck ist. Dieses Signal stellt die Regelgröße dar, die in Parameter P1012 angezeigt werden kann. Im CFW700 wird über das Bediengerät per Analogeingang (z.B. 0-10 V oder 4-20 mA Signal) oder über ein Kommunikationsnetz ein Sollwert (P1025) programmiert. Der Sollwert entspricht dem gewünschten Wert des von der Pumpe zu generierenden Wasserdrucks, unabhängig von Schwankungen im...
  • Seite 197 Anwendungen Abbildung 19.1: Blockschaltbild des PID-Reglers CFW700 | 19-3...
  • Seite 198: Pid-Betrieb

    Nachstehend sind die Schritte aufgeführt, die erforderlich sind, um die PID-Controller-Anwendung in Betrieb zu setzen. HINWEIS! Damit die PID-Funktion richtig ausgeführt wird, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Motorbetrieb bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Dazu sind die folgenden Einstellungen zu überprüfen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 199 - INBETRIEBNAHME-Gruppe. - BASIS-Gruppe. Konfiguriert die Aktiviert die assistierte Beschleunigungszeit in Sekunden Inbetriebnahmeroutine des in der Basisanwendungsroutine CFW700 gemäß Punkt des CFW700 gemäß Punkt 5.2.2 5.2.1 - Menü „Assistierte - Menü „Basisanwendung“ des Inbetriebnahme“ des Benutzerhandbuchs. Benutzerhandbuchs. - Bremszeit in Sekunden.
  • Seite 200 über die MMS. 0 = AUS, 1 = EIN. 0 = AUS, 1 = EIN. - Ermöglicht die Ausführung der PID-Controller-Anwendung. Abbildung 19.3: Programmiersequenz der PID-Controller-Anwendung am CFW700 Gewünschter Wert (Prozessvariable) Sollwert (%) = x 100.0 % Vollständige Skalierung der Prozessvariable Die Parameter P1020, P1021 und P1022 müssen je nach Antwort des zu kontrollierenden Prozesses konfiguriert...
  • Seite 201: Ruhemodus

    Prozessvariable) größer ist als der in P1028 programmierte Wert. GEFAHR! Wenn sich der CFW700 Frequenzumrichter im Ruhemodus befindet, kann sich der Motor aufgrund der Prozessbedingungen jederzeit in Betrieb setzen. Wenn ein Reparatur- oder Wartungseingriff in den Motor vorgenommen werden soll, muss der Umrichter zunächst von der Versorgungsspannung getrennt werden.
  • Seite 202: Anschluss Eines Zweiadrigen Umrichters

    Abbildung 19.5: Verbindung eines zweiadrigen Umrichters zum CFW700 19.2.6 Wissenschaftlicher PID-Regler Der im CFW700 integrierte PID-Controller ist vom akademischen Typ. Die Gleichungen, die den akademischen PID- Controller charakterisieren, welcher die Grundlage dieses Funktionsalgorithmus bildet, sind nachstehend aufgeführt. Die Übertragungsfunktion im Frequenzbereich des wissenschaftlichen PID-Reglers wird mit folgender Gleichung ausgedrückt:...
  • Seite 203: Parameter

    P0236 – AI2 Signalfunktion P0238 – AI2 Signaltyp P0239 – AI2 Offset P0240 – AI2 Filter P0251 – AO1 Funktion P0252 – AO1 Verstärkung P0253 – AO1 Signaltyp P0254 – AO2 Funktion P0255 – AO2 Verstärkung P0256 – AO2 Signaltyp CFW700 | 19-9...
  • Seite 204: P1010 - Version Der Pid-Controller-Anwendung

    P1003 – Soft-SPS-Anwendungauswahl HINWEIS! Siehe Kapitel 12 GEMEINSAME FUNKTIONEN ALLER STEUERUNGSMODI und Kapitel 18 SOFT- SPS für nähere Informationen. P1010 – Version der PID-Controller-Anwendung Einstellbarer 0.00 bis 10.00 Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: 19-10 | CFW700...
  • Seite 205: P1013 - Pid-Ausgang

    Anwendungen Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der PID-Controller-Anwendung, die für die Soft-SPS- Funktion des CFW700 entwickelt wurde, anzeigt. P1011 – Aktueller Kontrollsollwert des PID Einstellbarer Werkseitige 0.0 bis 3000.0 Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der im wxy.z-Format ohne Arbeitseinheit den Sollwert des PID-Controllers gemäß...
  • Seite 206: P1018 - Skalenwert Pid-Rückführung

    P1022 = 0.000 Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Über diese Parameter werden die PID-Controller-Verstärkungen der Anwendung festgelegt, und sie sollten je nach der kontrollierten Größenordnung konfiguriert werden. Beispiele der Anfangseinstellungen einiger Anwendungen finden Sie in Tabelle 19.2. 19-12 | CFW700...
  • Seite 207: P1023 - Filter Für Den Kontrollsollwert Des Pid

    0 = Direkt Werkseitige Bereich: Einstellung: 1 = Umgekehrt Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Als PID-Aktionstyp sollte „Direkt„ ausgewählt werden, wenn zur Erhöhung der Regelgröße die Motordrehzahl erhöht werden muss. Andernfalls sollte als Aktionstyp „Umgekehrt„ gewählt werden. CFW700 | 19-13...
  • Seite 208: P1025 - Pid-Sollwert Über Bediengerät (Mms)

    Sollwerts, der dem PID-Controller-Ausgang von 0,0 bis 100,0 % entspricht, in P1025 geladen. Dadurch werden beim Wechsel vom manuellen in den automatischen Modus PID-Controller-Schwankungen vermieden. P1027 – PID-Sollwert-Backup Über Bediengerät (P1025) Einstellbarer 0 = Aus Werkseitige Bereich: 1 = Ein Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: 19-14 | CFW700...
  • Seite 209: Anwendung Elektronisches Potentiometer (E.p.)

    19.3 ANWENDUNG ELEKTRONISCHES POTENTIOMETER (E.P.) 19.3.1 Beschreibung und Definitionen Der CFW700 verfügt über die Funktion ELEKTRONISCHES POTENTIOMETER (E.P.). Mit dieser Funktion kann die Drehzahlreferenz über zwei Digitaleingänge geändert werden, wobei ein Eingang für die Erhöhung und der zweite Eingang für die Reduzierung der Motordrehzahl vorgesehen ist.
  • Seite 210 Wenn die Anwendung des elektronischen Potentiometers ausgewählt wurde, um im lokalen Modus betrieben zu werden, und DI1 (P0263) für den Befehl zum Beschleunigen oder Bremsen ausgewählt wird, kann der Umrichter in den „Konfigurations(KONF)“-Status wechseln; in diesem Fall ist es erforderlich, die Werkseinstellung von Parameter P0227 zu ändern. 19-16 | CFW700...
  • Seite 211: Betrieb

    DI1 - Start/Stopp DI3 - Beschleunigen CFW700 DI4 - Bremsen +24 V GND (24 V) PE R S T U V W PE Kabelschirm Leitung Sicherungen Trennschalter Abbildung 19.7: Beispiel für die Anwendung des elektronischen Potentiometers des CFW700 CFW700 | 19-17...
  • Seite 212 Anwendung des elektronischen Potentiometers unterbrochen, und es ist erforderlich, den Befehlswert der Soft-SPS in Parameter P1001 auf 1 zu stellen (Anwendung starten). Jeglicher Wert außer 3 oder 4 verweist darauf, dass die Anwendung nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Nähere Informationen finden Sie im CFW700- Soft-SPS-Handbuch.
  • Seite 213: Parameter

    P0268 – DI6 Funktion P0269 – DI7 Funktion P0270 – DI8 Funktion P1000 – Soft-SPS-Status P1001 – Soft-SPS-Befehl P1002 – Scan-Durchlaufzeit P1003 – Soft-SPS-Anwendungauswahl HINWEIS! Siehe Kapitel 12 GEMEINSAME FUNKTIONEN ALLER STEUERUNGSMODI und Kapitel 18 SOFT- SPS für nähere Informationen. CFW700 | 19-19...
  • Seite 214: Multispeed-Anwendung

    19.4 MULTISPEED-ANWENDUNG 19.4.1 Beschreibung und Definitionen Der CFW700 verfügt über die MULTISPEED-Anwendung. Diese ermöglicht die Einstellung der Drehzahlreferenz durch die in Parameter P1011 bis P1018 definierten Werte über eine logische Verknüpfung der Digitaleingänge DI4, DI5 und DI6, wobei maximal acht vorprogrammierte Drehzahlreferenzen möglich sind. Die Vorteile dieser Anwendung liegen in der Stabilität der vorprogrammierten festen Drehzahlreferenzen sowie in der elektrischen...
  • Seite 215: Betriebskonfiguration

    HINWEIS! Um eine ordnungsgemäße Funktion der Multispeed-Anwendung zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 216 Konfiguration der Multispeed-Anwendung Die Konfiguration der Multispeed-Anwendung erfolgt gemäß dem nachstehenden Beispiel: „ Der CFW700 Frequenzumrichter wird für den Betrieb im Fernsteuerungsmodus konfiguriert. „ DI1 wird für den Start/Stopp-Befehl im Fernsteuerungsmodus verwendet. „ DI4, DI5 und DI6 werden zur Auswahl der Multispeed-Drehzahlsollwerte verwendet.
  • Seite 217 - S-SPS Gruppe. Multispeed-Sollwert 1. - Multispeed-Sollwert 2. - Multispeed-Sollwert 3. - Multispeed-Sollwert 4. - Multispeed-Sollwert 5. - Multispeed-Sollwert 6. - Multispeed-Sollwert 7. - Multispeed-Sollwert 8. - Ermöglicht die Ausführung der Multispeed-Anwendung. Abbildung 19.11: Programmiersequenz für die Multispeed-Anwendung des CFW700 CFW700 | 19-23...
  • Seite 218: Parameter

    Befehlswert der Soft-SPS in Parameter P1001 auf 1 zu stellen (Anwendung starten). Jeglicher Wert außer 3 oder 4 verweist darauf, dass die Anwendung nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Nähere Informationen finden Sie im CFW700-Soft-SPS-Handbuch. 19.4.3 Parameter Die Parameter im Zusammenhang mit der Multispeed-Anwendung sind nachstehend aufgeführt.
  • Seite 219 0.00 bis 10.00 Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Read-Only-Parameter, der die Software-Version der für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelten Multispeed-Anwendung angibt. P1011 – Multispeed-Sollwert 1 Einstellbarer 0 bis 18000 UpM Werkseitige 90 UpM Bereich: Einstellung: Eigenschaften:...
  • Seite 220: Anwendung 3-Draht-Inbetriebnahme/Stopp-Befehl

    Dieser Parameter legt die Drehzahlreferenz 8 für die Multispeed-Anwendung fest. 19.5 ANWENDUNG 3-DRAHT-INBETRIEBNAHME/STOPP-BEFEHL 19.5.1 Beschreibung und Definitionen Der CFW700 verfügt über die Anwendung 3-DRAHT-INBETRIEBNAHME/STOPP. Diese ermöglicht die Einstellung des Umrichters auf einen direkten Online-Start mit Not-Aus-Taste und Rückhaltekontakt. 19-26 | CFW700...
  • Seite 221: Betriebskonfiguration

    Umrichter in den „Konfigurations(KONF)“-Status wechseln; in diesem Fall ist es erforderlich, die Werkseinstellung von Parameter P0227 zu ändern. 19.5.2 Betriebskonfiguration Nachstehend sind die Schritte aufgeführt, die erforderlich sind, um die Anwendung des 3-adrigen Steuerbefehls (Start/Stopp) in Betrieb zu setzen. CFW700 | 19-27...
  • Seite 222 Anwendungen HINWEIS! Um eine ordnungsgemäße Funktion der Anwendung des 3-adrigen Steuerbefehls (Start/Stopp) zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 223: Parameter

    Anwendung der 3-adrigen Start/Stopp-Steuerung unterbrochen, und es ist erforderlich, den Befehlswert der Soft-SPS in Parameter P1001 auf 1 zu stellen (Anwendung starten). Jeglicher Wert außer 3 oder 4 verweist darauf, dass die Anwendung nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Nähere Informationen finden Sie im CFW700- Soft-SPS-Handbuch.
  • Seite 224: P1010 - Version Der 3-Draht-Start/Stopp-Anwendung

    Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Read-Only-Parameter, der die Software-Version der für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelten 3-Draht-Start/Stopp-Anwendung angibt. 19.6 VORWÄRTS/RÜCKWÄRTS-ANWENDUNG 19.6.1 Beschreibung und Definitionen Der CFW700 verfügt über die VORWÄRTS/RÜCKWÄRTS-Anwendung. Mit dieser Anwendung können zwei Umrichterbefehle (Rechts-/Linkslauf und Start/Stopp) unter Verwendung eines einzigen Digitaleingangs miteinander kombiniert werden.
  • Seite 225 Digitaleingang und inaktivem Rückwärts-Digitaleingang werden die Befehle Vorwärts und Start ausgeführt. Ist der Rückwärts-Digitaleingang aktiv, erfolgen keine Änderungen in der Umrichterfunktion. Sind beide Befehle inaktiv, wird der Start-Befehl gelöscht und der Motor bremst auf 0 U/min. Bei aktivem Rückwärts-Digitaleingang und inaktivem CFW700 | 19-31...
  • Seite 226: Betriebskonfiguration

    Konfiguration der Anwendung des Rechts-/Linkslaufs Die Konfiguration der Anwendung des Rechts-/Linkslaufs erfolgt gemäß dem nachstehenden Beispiel: „ Der CFW700 Frequenzumrichter wird für den Betrieb im Fernsteuerungsmodus konfiguriert. „ AI1 wird für den Drehzahlsollwert über den Potentiometer (0-10 V) verwendet. „ DI3 wird für den Rechtslauf im Fernsteuerungsmodus verwendet.
  • Seite 227 Ausführung der Anwendung für den 21 = Funktion 2 der Anwendung. Rechtslauf- und Linkslaufbefehl. Abbildung 19.17: Programmiersequenz der Anwendung für den Rechts-/Linkslauf des CFW700 Betriebskonfiguration Überprüfen Sie den Status der Anwendung für den Rechts-/Linkslauf im Parameter P1000. Der Rechts-/Linkslauf befindet sich in Betrieb, wenn der Wert P1000 gleich 4 ist. Wenn der Wert P1000 gleich 3 ist, wird die Anwendung für den Rechts-/Linkslauf unterbrochen, und es ist erforderlich, den Befehlswert der Soft-SPS in Parameter P1001...
  • Seite 228: Parameter

    SPS für nähere Informationen. P1010 – Version der Anwendung für den Rechts-/Linkslauf Einstellbarer 0.00 bis 10.00 Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Read-Only-Parameter, der die Software-Version der für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelten Vorwärts/Rückwärts-Anwendung angibt. 19-34 | CFW700...
  • Seite 229: Kombinierte Sonderfunktionen

    19.7 KOMBINIERTE SONDERFUNKTIONEN 19.7.1 Beschreibung und Definitionen Der CFW700 verfügt über KOMBINIERTE SONDERFUNKTIONEN, welche eine bestimmte Menge an Funktionen umfassen, die in derselben Soft-SPS-Anwendung des CFW700 Frequenzumrichters verwendet werden können, da sie sich nicht auf denselben Befehl auswirken (Drehzahlsollwert, Start/Stopp-Befehl und Rotationsrichtungsbefehl).
  • Seite 230: Pid2-Controllerfunktion

    Kontrolle eines Prozesses in einem geschlossenen Kreis verwendet werden kann. Über diese Anwendung wird der Proportional-, Integral- und Differential-Controller festgelegt, welcher der regulären Drehzahlsteuerung des CFW700 Frequenzumrichters überlagert ist, mit einer Option von bis zu vier Kontrollsollwerten, die über die logische Kombination aus Digitaleingängen (DI), Mindest- oder Höchstwert-Alarmen der Prozessvariable und der Möglichkeit der Einstellung der Bedingungen des Ruhemodus ausgewählt werden.
  • Seite 231 Wasserdruck proportionales Rückmeldesignal an den CFW700. Dieses Signal wird als Prozessvariable bezeichnet und kann in Parameter P1016 visualisiert werden. Ein Kontrollsollwert wird im CFW700 über die MMS (P1011), einen Analogeingang oder eine logische DI-Kombination gemäß der Quelle des in P1021 festgelegten Kontrollsollwerts programmiert.
  • Seite 232: Inbetriebnahme

    HINWEIS! Um eine ordnungsgemäße Funktion der PID2-Controllerfunktion zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 233 +24 V Prozess GND (24 V) PE R S T U V W PE Kabelschirm Leitung Trennschalter Sicherungen Abbildung 19.19: Beispiel für die PID2-Controllerfunktion des CFW700 Schritt Aktion/Ergebnis Anzeige auf dem Display Schritt Aktion/Ergebnis Anzeige auf dem Display - INBETRIEBNAHME-Gruppe.
  • Seite 234 0 bis 25,0 bar. Programmieren Programmieren Sie diesen Sie diesen Parameter auf den Parameter auf den Mindestwert Höchstwert des Sensors, welcher des Sensors, welcher der der Höchstwert des Analogeingangs Höchstwert des Analogeingangs 20 mA ist. 4 mA ist. 19-40 | CFW700...
  • Seite 235 - Ermöglicht die Ausführung der PID2-Controllerfunktion. Abbildung 19.20: Programmiersequenz der PID2-Controllerfunktion des CFW700 Die Parameter P1026, P1027, P1028 und P1029 müssen je nach Antwort des zu kontrollierenden Prozesses konfiguriert werden. Nachstehend finden Sie Empfehlungen für die Ausgangswerte der Abtastzeit- und Verstärkungseinstellungen für den PID2-Controller je nach zu kontrollierendem Prozess.
  • Seite 236: Überwachungsmodus-Anzeige

    Abbildung 19.22: Anschluss eines 2-adrigen Aufnehmers an den CFW700 19.7.2.4 Akademischer PID2-Controller Der im CFW700 integrierte PID2-Controller ist vom akademischen Typ. Nachstehend sind die Gleichungen aufgeführt, die den akademischen PID2-Controller charakterisieren, welcher die algorithmische Grundlage dieser Funktion bildet. Die Übertragungsfunktion im Frequenzbereich des akademischen PID2-Controllers ist:...
  • Seite 237: Parameter

    P0234 – AI1 Offset P0235 – AI1 Filter P0236 – AI2 Signalfunktion P0237 – AI2 Verstärkung P0238 – AI2 Signaltyp P0239 – AI2 Offset P0240 – AI2 Filter P0251 – AO1 Funktion P0252 – AO1 Verstärkung P0253 – AO1 Signaltyp CFW700 | 19-43...
  • Seite 238 P0511 – Anzeigeformat der Arbeitseinheit Soft-SPS 1. P1000 – Status Soft-SPS P1001 – Soft-SPS Steuerung P1002 – Zeit Scanzyklus P1003 – Soft-SPS-Anwendungsauswahl HINWEIS! Siehe Kapitel 12 GEMEINSAME FUNKTIONEN ALLER STEUERUNGSMODI und Kapitel 18 SOFT- SPS für nähere Informationen. 19-44 | CFW700...
  • Seite 239 Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der kombinierten Sonderfunktionen anzeigt, welche die PID2-Controllerfunktion enthält, die für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelt wurde. P1011 – Kontrollsollwert 1 des PID2-Controllers Einstellbarer -32768 bis 32767 [Eng. Un. 1] Werkseitige...
  • Seite 240 Die Umwandlung des über den Analogeingang in Prozent gelesenen Werts in den Wert der in P1016 gemäß der Skala angezeigten Prozessvariable erfolgt über die nachstehende Formel: P1016 = [Wert AI (%) x (P1024 - P1023)] + [P1023] 19-46 | CFW700...
  • Seite 241 Modus ausgewählt werden, wenn es erforderlich ist, den PID2-Controllerausgang herabzusetzen, um den Wert der Prozessvariable zu erhöhen. z.B.: Vom Umrichter angetriebener Lüfter zur Kühlung eines Kühlturms. Wenn die Temperatur (Prozessvariable) erhöht werden soll, ist es erforderlich, die Lüftung durch das Drosseln der Motordrehzahl herabzusetzen. CFW700 | 19-47...
  • Seite 242: P1021 - Auswahl Der Kontrollsollwertquelle Des Pid2-Controllers

    DI für den Kontrollsollwert 5 = Vier Sollwerte über die logische Kombination des 1. und 2. DI für den Kontrollsollwert Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Über diesen Parameter wird die Quelle des Kontrollsollwerts des PID2-Controllers festgelegt. 19-48 | CFW700...
  • Seite 243: P1022 - Auswahl Der Prozessvariablenquelle Des Pid2-Controllers

    Über diesen Parameter wird der Mindestwert des Sensors festgelegt, der an den für die Prozessvariable des PID2-Controllers gemäß seiner Arbeitseinheit konfigurierten Analogeingang angeschlossen ist. HINWEIS! Dieser Parameter wird gemäß der Parameterauswahl für die Arbeitseinheit Soft-SPS 1 (P0510 und P0511) angezeigt. CFW700 | 19-49...
  • Seite 244 Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Über diesen Parameter wird die Zeit des Abtastzeitraums des PID2-Controllers festgelegt. HINWEIS! In Tabelle 19.10 werden die Konfigurationswerte für die Abtastzeit je nach dem vom PID2-Controller zu kontrollierenden Prozess empfohlen. 19-50 | CFW700...
  • Seite 245: P1030 - Mindestalarmwert Der Prozessvariable Des Pid2-Controllers

    Es besteht die Möglichkeit, die Alarmbedingung durch den Mindestwert der Prozessvariable des PID2-Controllers an einem Digitaleingang gemäß Tabelle 19.8 zu signalisieren. HINWEIS! Dieser Parameter wird gemäß der Parameterauswahl für die Arbeitseinheit Soft-SPS 1 (P0510 und P0511) angezeigt. CFW700 | 19-51...
  • Seite 246: P1032 - Wert Für Den Höchstwertalarm Der Prozessvariable Des Pid2-Controllers

    Dieser Parameter wird gemäß der Parameterauswahl für die Arbeitseinheit Soft-SPS 1 (P0510 und P0511) angezeigt. P1033 – Zeit bis zur Auslösung der Höchstwert-Fehlermeldung der Prozessvariable des PID2-Controllers Einstellbarer Werkseitige 0.00 bis 650.00 s 10,00 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: 19-52 | CFW700...
  • Seite 247: Ruhemodus

    Der Ruhemodus ist ein kontrollierter Systemstatus, in dem die Kontrollanforderung Null oder fast Null beträgt, wobei zu berücksichtigen ist, dass der vom CFW700 Frequenzumrichter angetriebene Motor zu diesem Zeitpunkt angehalten werden kann. Dadurch wird verhindert, dass der Motor bei einer niedrigen Drehzahl weiterläuft, was für das kontrollierte System wenig bzw.
  • Seite 248: P1035 - Wert Des Pid2-Controllerausgangs Für Den Ruhemodus

    Beschreibung: Über diesen Parameter wird festgelegt, wie lange der Wert des PID2-Controllerausgangs unter dem in P1035 festgelegten Wert verbleiben soll, bis der Ruhemodus aktiviert und der durch den CFW700 Frequenzumrichter gesteuerte Motor angehalten wird. Es besteht die Möglichkeit, die Aktivierungsbedingung für den Ruhemodus an einem Digitalausgang gemäß...
  • Seite 249 Beschreibung: Über diesen Parameter wird festgelegt, wie lange die Bedingung des Start-durch-Wert-Modus oder des Aufwachmodus aktiv bleiben muss, bis der durch den CFW700 Frequenzumrichter gesteuerte Motor in Gang gesetzt wird, wobei gilt: „ Start-durch-Wert-Modus: Die Prozessvariable des PID2-Controllers muss für den in P1039 festgelegten Zeitraum unter (direkter PID) oder über (umgekehrter PID) dem in P1037 festgelegten Wert bleiben, damit der...
  • Seite 250 überwacht, weil der Kontrollprozess aktiviert bleibt. 4. Der Wert der Prozessvariable (P1016) beginnt zu sinken und fällt unter den Wert, der zum Starten des Motors festgelegt wurde (P1037), und der Zeitzähler zur Aktivierung des Start-durch-Wert-Modus (P1039) setzt sich in Gang. 19-56 | CFW700...
  • Seite 251 P0133 - Minimale Drehzahl (UpM) PID2-CONTROLLERAUSGANG 100,0 % P1036 - Zeit bis zur P1035 - Wert des PID2- Aktivierung des Ruhemodus Controllerausgangs für den Wechsel in den Ruhemodus 0,0 % Abbildung 19.24: Betrieb des PID2 im Ruhemodus und Aufwachmodus CFW700 | 19-57...
  • Seite 252: Multispeed-Funktion

    Prozessvariable (P1016) zu kontrollieren. 19.7.3 Multispeed-Funktion Die kombinierten Sonderfunktionen des CFW700 umfassen die MULTISPEED-Funktion zur Festlegung der Drehzahl auf der Grundlage der in den Parametern P1041 bis P1048 festgelegten Werte mit der logischen Kombination von bis zu drei Digitaleingängen, begrenzt auf maximal acht vorprogrammierte Drehzahlsollwerte. Auf Vorteile, wie die Stabilität der vorprogrammierten Sollwerte und die elektrische Störfestigkeit (isolierte Digitaleingänge DIx), wird in...
  • Seite 253: Inbetriebnahme

    HINWEIS! Um eine ordnungsgemäße Funktion der Multispeed-Funktion zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 254 DI5 - 2. DI für Multispeed +24 V DI6 - 3. DI für Multispeed CFW700 +24 V GND (24 V) PE R S T U V W PE Kabelschirm Leitung Trennschalter Sicherungen Abbildung 19.26: Beispiel für die Multispeed-Funktion des CFW700 19-60 | CFW700...
  • Seite 255 Soft-SPS 2. 0 = wxyz. - Multispeedsollwert 2. - Multispeedsollwert 3. - Multispeedsollwert 4. - Multispeedsollwert 5. - Multispeedsollwert 6. - Multispeedsollwert 7. - Ermöglicht die Ausführung der - Multispeedsollwert 8. Multispeed-Funktion. Abbildung 19.27: Programmiersequenz für die Multispeed-Funktion des CFW700 CFW700 | 19-61...
  • Seite 256: Parameter

    Wert des Befehls für die Soft-SPS in Parameter P1001 auf 1 zu ändern (Anwendung ausführen). Jeglicher Wert außer 3 oder 4 verweist darauf, dass die Anwendung nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Nähere Informationen finden Sie im CFW700-Soft-SPS-Handbuch. 19.7.3.2 Parameter Im folgenden sind die Parameter mit Bezug zur Multispeed-Funktion aufgelistet.
  • Seite 257: P1010 - Version Der Kombinierten Sonderfunktionen

    Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der kombinierten Sonderfunktionen anzeigt, welche die Multispeed-Funktion enthält, die für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelt wurde. P1041 – Drehzahlsollwert 1 für Multispeed Einstellbarer 0 bis 18000 [Eng. Un. 2] Werkseitige...
  • Seite 258 Legt den Drehzahlsollwert 6 für die Multispeed-Funktion fest. P1047 – Drehzahlsollwert 7 für Multispeed Einstellbarer 0 bis 18000 [Eng. Un. 2] Werkseitige 1800 Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Legt den Drehzahlsollwert 7 für die Multispeed-Funktion fest. 19-64 | CFW700...
  • Seite 259: P1048 - Drehzahlsollwert 8 Für Multispeed

    „A0782: P0512 auf UpM oder Hz programmieren“ generiert. 19.7.4 Elektronische Potentiometerfunktion (EP) Die KOMBINIERTEN SONDERFUNKTIONEN des CFW700 umfassen die Funktion des ELEKTRONISCHEN POTENTIOMETERS zur Einstellung des Motordrehzahlsollwerts mit zwei Digitaleingängen: einem zum Beschleunigen und dem anderen zum Bremsen des Motors.
  • Seite 260: Inbetriebnahme

    Betrieb zu setzen. HINWEIS! Um einen ordnungsgemäßen Betrieb der Funktion des elektronischen Potentiometers (EP) zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „...
  • Seite 261 +24 V GND (24 V) PE R S T U V W PE Kabelschirm Leitung Trennschalter Sicherungen Abbildung 19.29: Beispiel für die Funktion des elektronischen Potentiometers des CFW700 Schritt Aktion/Ergebnis Anzeige auf dem Display Schritt Aktion/Ergebnis Anzeige auf dem Display - BASIS Gruppe.
  • Seite 262: Parameter

    Wert des Befehls für die Soft-SPS in Parameter P1001 auf 1 zu ändern (Anwendung ausführen). Jeglicher Wert außer 3 oder 4 verweist darauf, dass die Anwendung nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Nähere Informationen finden Sie im CFW700-Soft-SPS-Handbuch. 19.7.4.2 Parameter Nachstehend sind die Parameter im Zusammenhang mit der Funktion des elektronischen Potentiometers (EP) beschrieben.
  • Seite 263 Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der kombinierten Sonderfunktionen anzeigt, welche die Funktion des elektronischen Potentiometers enthält, die für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelt wurde. P1049 – EP-Drehzahlsollwert-Backup Einstellbarer Werkseitige 0 = Deaktiviert Bereich: 1 = Aktiviert...
  • Seite 264: 3-Adrige Befehlsfunktion (Start/Stopp)

    Anwendungen 19.7.5 3-Adrige Befehlsfunktion (Start/Stopp) Die KOMBINIERTEN SONDERFUNKTIONEN des CFW700 umfassen die 3-ADRIGE STEUERBEFEHLSFUNKTION (START/STOPP), die dem Umrichter ermöglicht, den Motor gleichzeitig mit einem direkten Onlinestart mit Notfall- Drucktaster und Drehmomentübertragung in Gang zu setzen und anzuhalten. Somit wird die Umrichterrampe (Start) über den auf 28 = Funktion 9 programmierten DIx der Anwendung (Start) mit einem einzigen Impuls aktiviert, wenn der auf 29 = Funktion 10 programmierte DIx der Anwendung (Stopp) aktiv ist.
  • Seite 265 HINWEIS! Um einen ordnungsgemäßen Betrieb der 3-adrigen Steuerbefehlsfunktion (Start/Stopp) zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 266 - S-SPS Gruppe. Ermöglicht die Ausführung der Befehlsfunktion der 3-adrigen Steuerung (Start/Stopp). Abbildung 19.33: Programmiersequenz der Befehlsfunktion der 3-adrigen Steuerungung (Start/Stopp) des CFW700 Inbetriebnahme Überprüfen Sie den Status der KOMBINIERTEN SONDERFUNKTIONEN in Parameter P1000. Wenn der Wert gleich 4 ist, befindet sich die Anwendung bereits in Betrieb. Wenn der Wert gleich 3 ist, wurde die Anwendung angehalten;...
  • Seite 267: Parameter

    P1010 – Version der kombinierten Sonderfunktionen Einstellbarer 0.00 bis 10.00 Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der kombinierten Sonderfunktionen anzeigt, welche die für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelte 3-adrige Steuerbefehlsfunktion (Start/Stopp) beinhaltet. CFW700 | 19-73...
  • Seite 268: Rechts-/Linkslauffunktion

    Anwendungen 19.7.6 Rechts-/Linkslauffunktion Die KOMBINIERTEN SONDERFUNKTIONEN des CFW700 umfassen die RECHTS-/LINKSLAUFFUNKTION, welche dem Benutzer die Kombination aus zwei Umrichterbefehlen (Rotationsrichtung und Start/Stopp) in einem einzigen Befehl über den Digitaleingang bietet. Somit kombiniert der auf 30 = Funktion 11 programmierte DIx der Anwendung (Rechtslauf) die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn mit dem Start/Stopp-Befehl, während der auf 31 = Funktion 12 programmierte DIx der Anwendung...
  • Seite 269: Inbetriebnahme

    HINWEIS! Um einen ordnungsgemäßen Betrieb der Rechts-/Linkslauffunktion zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des CFW700 Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt. Überprüfen Sie dazu die nachstehenden Einstellungen: „ Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen (P0100 bis P0103).
  • Seite 270: Parameter

    Ausführung der Rechts-/ 31 = Funktion 12 der Anwendung. Linkslauffunktion. Abbildung 19.36: Programmiersequenz der Funktion für den Rechts-/Linkslauf des CFW700 Inbetriebnahme Überprüfen Sie den Status der KOMBINIERTEN SONDERFUNKTIONEN in Parameter P1000. Wenn der Wert gleich 4 ist, befindet sich die Anwendung bereits in Betrieb. Wenn der Wert gleich 3 ist, wurde die Anwendung angehalten;...
  • Seite 271 P1010 – Version der kombinierten Sonderfunktionen Einstellbarer 0.00 bis 10.00 Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der kombinierten Sonderfunktionen anzeigt, welche die Rechts-/Linkslauffunktion enthält, die für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelt wurde. CFW700 | 19-77...
  • Seite 272: Motor-Magnetisierungszeitfunktion

    Somit aktiviert der auf 37 = Funktion 4 programmierte DOx der Anwendung (Bremse öffnen) die Funktion der Antriebslogik der mechanischen Bremse und führt je nach Status des durch den CFW700 Frequenzumrichter gesteuerten Motors die Befehle zum Öffnen und Schließen der Bremse aus. Nachstehend ist das Diagramm für die Antriebslogik der mechanischen Bremse dargestellt.
  • Seite 273 Befehl zum Schließen der Bremse augenblicklich ausgeführt. Wenn die Antriebslogik der mechanischen Bremse aktiviert ist, besteht die Möglichkeit, die Bedingungen festzulegen, um den Umrichter unter Drehmomentbegrenzung zu detektieren, da es sich um eine anormale Bedingung handelt, CFW700 | 19-79...
  • Seite 274: Inbetriebnahme

    Anwendungen die während des Betriebs des CFW700 Frequenzumrichters detektiert wird, unter welcher der Motor nicht auf die gewünschte Art angetrieben werden kann (mit kontrollierter Drehzahl), das heißt, er wird unter der Bedingung der Drehmomentstrombegrenzung betrieben. HINWEIS! Die Detektion des Umrichters unter Drehmomentbegrenzung beruht auf der Drehzahlsteuerung, die vom CFW700 Frequenzumrichter nach dem Befehl zum Öffnen der Bremse ausgeführt wird, das...
  • Seite 275 GND (24 V) PE R S T U V W PE Kabelschirm Trennschalter Leitung Sicherungen Abbildung 19.38: Beispiel für die Funktion der Antriebslogik der mechanischen Bremse am CFW700 Schritt Aktion/Ergebnis Anzeige auf dem Display Schritt Aktion/Ergebnis Anzeige auf dem Display - BASIS Gruppe.
  • Seite 276 Wert des Befehls für die Soft-SPS in Parameter P1001 auf 1 zu ändern (Anwendung ausführen). Jeglicher Wert außer 3 oder 4 verweist darauf, dass die Anwendung nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Nähere Informationen finden Sie im CFW700-Soft-SPS-Handbuch. Nachstehend ist das Betriebsschema des Bremsantriebs dargestellt.
  • Seite 277: Parameter

    Befehl zum Schließen der mechanischen Bremse wird durch die Deaktivierung des durch DO1 ausgeführten Befehls ausgeführt. 8. Der Motor wird auf 0 UpM heruntergefahren, und die mechanische Bremse bleibt geschlossen. 19.7.8.2 Parameter Nachstehend sind die Parameter im Zusammenhang mit der Funktion der Antriebslogik der mechanischen Bremse beschrieben. CFW700 | 19-83...
  • Seite 278: P1051 - Frequenz-Grenzwert Zum Öffnen Der Bremse

    S-SPS über MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der die Softwareversion der kombinierten Sonderfunktionen anzeigt, welche die Funktion der Antriebslogik der mechanischen Bremse enthält, die für die Soft-SPS-Funktion des CFW700 entwickelt wurde. P1051 – Frequenz-Grenzwert zum Öffnen der Bremse Einstellbarer 0.0 bis 1020.0 Hz...
  • Seite 279: P1053 - Drehmoment-Grenzwert Zum Öffnen Der Bremse

    0.00 bis 650.00 s 0,00 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS Beschreibung: Über diesen Parameter wird eine Verzögerung festgelegt, nach welcher alle Bedingungen zum Öffnen der Bremse erfüllt werden, damit der Befehl zum Öffnen der Bremse ausgeführt wird. CFW700 | 19-85...
  • Seite 280 Befehl zum Starten des Motors blockiert. Das heißt, er ermöglicht beispielsweise den Übergang von einem Rechtslauf- zu einem Linkslaufbefehl oder umgekehrt, ohne dass ein Befehl zum Schließen der Bremse generiert wird. HINWEIS! Nur dann anwendbar, wenn die Kontrolle im Vektormodus mit Geber (P0202 = 5) erfolgt. 19-86 | CFW700...
  • Seite 281: Drehmomentbegrenzung

    0.00 bis 650.00 s 0,50 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS über MMS: Beschreibung: Über diesen Parameter wird ein Zeitraum mit der Bedingung des detektierten Umrichters unter Drehmomentbegrenzung festgelegt, damit die Fehlermeldung „F0757: Umrichter unter Drehmomentbegrenzung“ generiert wird. CFW700 | 19-87...

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