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Motoren | Automation | Energie | Übertragung & Verteilung | Beschichtungen
Frequenzumwandler
MW500 V2.0X
Programmieranleitung

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Inhaltszusammenfassung für WEG MW500 V2.0X

  • Seite 1 Motoren | Automation | Energie | Übertragung & Verteilung | Beschichtungen Frequenzumwandler MW500 V2.0X Programmieranleitung...
  • Seite 3 Programmieranleitung Serie: MW500 Sprache: Deutsch Dokument: 10004234862 / 01 Software-Version: 2.0X Veröffentlichungsdatum: 11/2017...
  • Seite 4: Verzeichnis Der Überarbeitungen

    Verzeichnis der Überarbeitungen Nachstehend sind die Überarbeitungen dieses Handbuchs aufgeführt. Version Überarbeitung Beschreibung V1.5X Erste Auflage. V1.5X Allgemeine Revision Allgemeine Revision Aktualisierte Fassung Hinzufügen neuer Parameter: P0031, P0038, P0039, P0261, P0262, P0319, P0588 bis V2.0X P0591, P0800 bis P0849 und P1004 Änderung der Parameter: P0204, P0312, P0343 und P0408 Neue Fehler: F0068 und F0085 Neuer Alarm: A0701...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt KURZANLEITUNG FÜR PARAMETER, ALARME UND FEHLER ....0-1 1 SICHERHEITSANWEISUNGEN ..............1-1 1.1 SICHERHEITSBEZOGENE WARNHINWEISE IM HANDBUCH......1-1 1.2 SICHERHEITSBEZOGENE WARNHINWEISE AM PRODUKT ......1-1 1.3 EINLEITENDE EMPFEHLUNGEN ............... 1-2 2 ALLGEMEINE ANGABEN ...............2-1 2.1 ÜBER DAS HANDBUCH ..................2-1 2.2 TERMINOLOGIE UND DEFINITIONEN .............. 2-1 2.2.1 Verwendete Ausdrücke und Definitionen ..........
  • Seite 6 Inhalt 7.3.1 Steuerung über MMS-Eingänge ..............7-15 7.3.2 Steuerung über digitale Eingänge ..............7-16 8 VERFÜGBARE ARTEN DER MOTORSTEUERUNG ......8-1 9 V/F-SKALARSTEUERUNG ..............9-1 9.1 PARAMETEREINSTELLUNG DER V/F-SKALARSTEUERUNG......9-3 9.2 IM V/F-MODUS STARTEN ................. 9-7 10 VVW-VEKTORSTEUERUNG ...............10-1 10.1 PARAMETEREINSTELLUNG DER VVW-VEKTORSTEUERUNG ....10-3 10.2 IM VVW-MODUS STARTEN ................
  • Seite 7 Inhalt 14 RHEOSTATISCHES BREMSEN ............14-1 15 FEHLER UND ALARME ..............15-1 15.1 MOTORÜBERLASTUNGSSCHUTZ (F0072 UND A0046) ......15-1 15.2 IGBTS ÜBERLASTSCHUTZ (F0048 UND A0047) .......... 15-3 15.3 MOTORÜBERTEMPERATURSCHUTZ (F0078) ..........15-5 15.4 IGBTS ÜBERLASTSCHUTZ (F0051 UND A0050) .......... 15-6 15.5 ÜBERSTROMSCHUTZ (F0070 UND F0074) ..........15-6 15.6 ÜBERWACHUNG DER ZWISCHENKREISSPANNUNG (F0021 UND F0022) 15-6 15.7 STECKMODUL KOMMUNIKATIONSFEHLER (F0031) ........
  • Seite 8 Inhalt...
  • Seite 9: Kurzanleitung Für Parameter, Alarme Und Fehler

    Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler KURZANLEITUNG FÜR PARAMETER, ALARME UND FEHLER 0 1 0 0 Werksein- Benutzer- Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0000 Parameterzugriff 0 bis 9999 P0001 Drehzahlsollwert 0 bis65535 LESEN 16-1 P0002 Motordrehzahl 0 bis 65535 LESEN 16-1...
  • Seite 10 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0029 Leistungs-HW Konfig. 0 = Nicht identifiziert Je nach LESEN 1 = 200-240 V / 1.6 A Modell des 2 = 200-240 V / 2.6 A Umwandlers 3 = 200-240 V / 4.3 A 4 = 200-240 V / 7.0 A...
  • Seite 11 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite 0 1 0 stellung einstellung P0064 Temp. 2. Fehler -20 bis 150 ºC LESEN 15-10 P0065 Log. Status bei 2. Fehler 0000h bis FFFFh LESEN 15-10 P0070 Dritter Fehler...
  • Seite 12 Lade/Speicher Param. 0 und 1 = Ohne Funktion 2 = Reset P0045 3 und 4 = Ohne Funktion 5 = Lade WEG 60 Hz 6 = Lade WEG 50 Hz 7 = Lade Benutz. 1 8 = Lade Benutz. 2 9 = Speic.
  • Seite 13 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0209 Sollw. Arbeitseinheit 0 = Keine 1 = V 2 = A 3 = rpm 4 = s 5 = ms 6 = N 7 = m 8 = Nm...
  • Seite 14 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0223 LOC Drehrichtungswahl 0 = Rechtslauf 1 = Linkslauf 2 = MMS-Taste (Rechtslauf) 3 = MMS-Taste (Linkslauf) 4 = DIx 5 = Seriell/USB (FWD) 6 = Seriell/USB (REV) 7 und 8 = Ohne Funktion...
  • Seite 15 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite 0 1 0 stellung einstellung P0238 AI2 Signal Type Siehe die Optionen in 12-4 P0233 P0239 AI2 Offset -100.0 bis 100.0 % 0.0 % 12-4 P0240 AI2 Filter 0.00 bis 16.00 s...
  • Seite 16 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0257 FO Funktion 0 = Drehzahlsollw. 12-13 1 = Ohne Funktion 2 = Istdrehzahl 3 und 4 = Ohne Funktion 5 = Ausgangsstrom 6 = Prozess Var.
  • Seite 17 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0263 DI1 Funktion 0 = Ohne Funktion 12-15 1 = Start / Stopp 2 = Freigabe 3 = Schnellstopp 4 = Rechtslauf 5 = Linkslauf 6 = Start 7 = Stopp...
  • Seite 18 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0271 DI-Signal 0 = Alle DIx sind NPN 12-14 1 = DI1-PNP 2 = (DI1...DI2) PNP 3 = (DI1...DI3) PNP 4 = (DI1...DI4) PNP 5 = (DI1...DI5) PNP 6 = (DI1...DI6) PNP...
  • Seite 19 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0295 VFD-Nennstrom. 0.0 bis 200.0 A Je nach LESEN Modell des Umwandlers P0296 Versorgungsnennspannung 0 = 200 - 240 V Je nach ro, cfg LESEN...
  • Seite 20 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0343 Fehlermaske Bit 0 = F0074 0007h 15-4 Bit 1 = F0048 Bit 2 = F0078 Bit 3 = F0079 Bit 4 = F0076 Bit 5 = F0179 Bit 6 = F0067...
  • Seite 21 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0510 Soft-SPS Arbeitseinh. 1 0 = Nein MMS. 1 = V S-SPS 2 = A 3 = rpm 4 = s 5 = ms 6 = N 7 = m...
  • Seite 22 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0680 Logischer Status Bit 0 = Reserviert LESEN, 7-13 Bit 1 = Startbefehl Bit 2 und 3 = Reserviert Bit 4 = Schnellstopp Bit 5 = 2.
  • Seite 23 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0703 Bus Aus Reset 0 = manuell 17-3 1 = Automatisch P0705 CAN-Controller-Status 0 = Aus 17-3 1 = Auto-Baud 2 = CAN aktiv 3 = Warnung 4 = Passiv.
  • Seite 24 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0750 Profibus Schr. #3 0 bis 1199 17-5 P0751 Profibus Schr. #4 0 bis 1199 17-5 P0752 Profibus Schr. #5 0 bis 1199 17-5 P0753...
  • Seite 25 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P0842 Eth: Schreiben Wort #10 0 bis 9999 17-6 P0843 Eth: Schreiben Wort #11 0 bis 9999 17-7 P0844 Eth: Schreiben Wort #12 0 bis 9999 17-7 P0845...
  • Seite 26 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P1004 Bereich für Soft- 0 = Inaktiv S-SPS 18-2 SPSAnwendung 1 = Alarm generieren nicht aktiviert 2 = Fehler generieren P1010 SoftPLC-Parameter 1 -32768 bis 32767...
  • Seite 27 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Werksein- Benutzer- 0 1 0 Param. Beschreibung Einstellbarer Bereich Eigenschaften Gruppen Seite stellung einstellung P1057 SoftPLC-Parameter 48 -32768 bis 32767 S-SPS 18-2 P1058 SoftPLC-Parameter 49 -32768 bis 32767 S-SPS 18-2 P1059 SoftPLC-Parameter 50 -32768 bis 32767 S-SPS 18-2 Hinweise:...
  • Seite 28 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Fehler/Alarm Beschreibung Mögliche Ursachen 0 1 0 A0046 Motorüberlastalarm. Überlastung der Motorwelle. „ Motorüberlastung A0047 Überlastalarm am Antriebsaggregat mit Überstrom am Umrichter-Ausgang. „ IGBT-Überlastung IGBT. A0050 Übertemperaturalarm vom Hohe Umgebungstemperatur des Umwandlers (> 50°C (> 1°F) „...
  • Seite 29 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Fehler/Alarm Beschreibung Mögliche Ursachen 0 1 0 A0700 Keine Kommunikation mit der Prüfen Sie, ob die Kommunikationsschnittstelle im Parameter „ Fehler bei der Fernzugriffs-MMS. Es existiert jedoch ein P0312 richtig konfiguriert wurde. Kommunikation mit der Frequenzbefehl oder eine Referenz für MMS-Kabel nicht angeschlossen.
  • Seite 30 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Fehler/Alarm Beschreibung Mögliche Ursachen 0 1 0 F0070 Überstrom oder Kurzschluss im Ausgang, Kurzschluss zwischen zwei Motorphasen. „ Überstrom/Kurzschluss Gleichspannungs-Zwischenkreis oder Kurzschluss an den Anschlusskabeln des rheostatischen „ Bremswiderstand. Bremswiderstands. IGBTs-Modul hat Kurzschluss oder ist beschädigt. „...
  • Seite 31 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Fehler/Alarm Beschreibung Mögliche Ursachen 0 1 0 F0235 Die CANopen Prüfen Sie die eingestellten Zeiten auf dem Master und dem „ Node Überwachung/ Kommunikationsfehlerkontrolle hat Slave für den Nachrichtenaustausch. Um Probleme aufgrund von Heartbeat einen Kommunikationsfehler mit dem Übertragungsverzögerungen und der Zeitzählung zu verhindern, Überwachungsmechanismus erkannt.
  • Seite 32 Kurzanleitung für Parameter, Alarme und Fehler Tabelle 0.1: Situationen für den CONFIG-Status 0 1 0 P0047 Ausgangssituation des KONFIG-Status Kein Konfig Status mehr, MMS, P0006 und P0680 dürfen nicht CONF anzeigen Zwei oder mehr DIx (P0263...P0270) für Rechtslauf (4) programmiert Zwei oder mehr DIx (P0263...P0270) für Linkslauf (5) programmiert Zwei oder mehr DIx (P0263...P0270) für Start (6) programmiert Zwei oder mehr DIx (P0263...P0270) für Stopp (7) programmiert...
  • Seite 33: Sicherheitsanweisungen

    Sicherheitsanweisungen 1 SICHERHEITSANWEISUNGEN Diese Anleitung enthält die notwendigen Informationen für die richtige Einstellung des Frequenzumwandlers MW500. Dieser wurde so entwickelt, dass er von Personen mit der richtigen technischer Ausbildung oder Qualifikation für diese Art von Geräten verwendet werden kann. Diese Personen müssen sich an die Sicherheitsanweisungen halten, die in den lokalen Vorschriften vorgeschrieben sind.
  • Seite 34: Einleitende Empfehlungen

    Entladungen. Berühren Sie Komponenten oder Anschlüsse nicht direkt. Falls dies dennoch erforderlich sein sollte, berühren Sie zunächst den geerdeten Metallrahmen, oder tragen Sie ein Erdungsband. Führen Sie keinen angewandten potentiellen Test am Umwandler durch! Falls erforderlich, kontaktieren Sie WEG. HINWEIS! Frequenzumwandler können den Betrieb anderer Elektrogeräte beeinträchtigen. Halten Sie die Empfehlungen von Kapitel 3, Installation und Verbindung, des Handbuchs ein, um diese Beeinträchtigungen zu minimieren.
  • Seite 35: Allgemeine Angaben

    Dieses Handbuch enthält die nötigen Informationen für die Konfiguration aller Funktionen und Parameter des Frequenzumwandlers MW500. Dieses Handbuch muss gemeinam mit dem Bedienerhandbuch des MW500 verwendet werden, das unter folgender Website zum Download bereitsteht: www.weg.net. Der Text enthält zudem weitere Informationen, um den Betrieb und die Programmierung des MW500 bei bestimmten Anwendungen zu vereinfachen.
  • Seite 36 Allgemeine Angaben Start/Stopp: Umwandlerfunktion, die im aktivierten Zustand (Start) den Motor über die Beschleunigungsrampe bis zur Nennfrequenz beschleunigt und im deaktivierten Zustand (Stopp) den Motor über die Verzögerungsrampe verzögert. Kann über digitale Eingabe, die für diese Funktion eingestellt ist, oder seriell gesteuert werden. Kühlkörper: Metallteil, dazu entwickelt, die Hitze, die von den Leistungshalbleitern produziert wird, abzuleiten.
  • Seite 37: Numerische Darstellung

    Allgemeine Angaben s: Sekunde. V: volts. Ω: ohms. CO/DN/PB/Eth: CANopen-, DeviceNet-, Profibus DP- oder EtherNet-Schnittstelle. 2.2.2 Numerische Darstellung Dezimalstellen werden mit Zahlen ohne Suffix dargestellt. Hexadezimalzahlen wird der Buchstabe „h“ angehängt. MW500 | 2-3...
  • Seite 38 Allgemeine Angaben 2-4 | MW500...
  • Seite 39: Über Den Mw500

    Über den MW500 3 ÜBER DEN MW500 Der MW500 Frequenzumwandler ist ein Hochleistungsprodukt, welches die Steuerung von Drehzahl und Drehmoment von Drehstrom-Asynchronmotoren erlaubt. Die Serie MW500 beruht hauptsächlich auf der Familie CFW500 und verfügt über zusätzliche Funktionen für die dezentralisierte Installation. Dadurch wird dem Benutzer mehr Flexibilität geboten, da er das Produkt in der Nähe des gesteuerten Motors installieren und das Verlegen langer Motor-Versorgungskabel umgehen kann.
  • Seite 40 Über den MW500  = Zwischenkreisanschluss     = Bremswiderstand-Anschluss U/T1 R/L1/L V/T2 Strom- S/L2/N Integrierter Motor Pre- versorgung W/T3 RFI-Filter charge T/L3 Drei- / Frequenzumrichter einphasiger mit IGBT- Transistoren und Gleichrichter Stromrückkopplung Spannungsrückführung Leistungs Steuerung Netzteile für Elektronik und für die Schnittstelle zwischen Leistung und Steuerung (Fernzugriff) ƒ...
  • Seite 41 Über den MW500 1 – Befestigungshalterung (für Aufbaumontage). 2 – Steckmodul. 3 – Vordere Abdeckung. Abbildung 3.2: Hauptkomponenten des MW500 MW500 | 3-3...
  • Seite 42 Über den MW500 3-4 | MW500...
  • Seite 43: Mms Und Grundlegende Programmierung

    MMS und Grundlegende Programmierung 4 MMS UND GRUNDLEGENDE PROGRAMMIERUNG 4.1 EINSATZ DES MMS ZUR BEDIENUNG DES UMWANDLERS Die MMS ist im MW500-Standardmodell nicht inbegriffen. Die vorliegenden Anleitungen sind für den Betrieb des MW500 mit der Remote-MMS (separat erhältlich) vorgesehen. Die MMS-Funktion kann direkt über den DIP-Schalter „MMS forcieren“...
  • Seite 44: Anzeigen Auf Dem Mms-Display

    MMS und Grundlegende Programmierung 4.2 ANZEIGEN AUF DEM MMS-DISPLAY Die im MMS-LCD-Display angezeigten Informationen sind in sechs Felder unterteilt: Menü, Status, Nebendisplay, Einheit, Hauptdisplay und Balkendiagramm. Diese Felder sind in Abbildung 4.2 auf Seite 4-2 dargestellt. Das Haupt- und Nebendisplay ermöglichen das Navigieren durch die Parameternummern bzw. die Parameterwerte, jeweils auf Ebene 2 und 3 des Parameter-Konfigurationsmodus.
  • Seite 45: Betriebsmodi Der Mms

    MMS und Grundlegende Programmierung 4.3 BETRIEBSMODI DER MMS Der Überwachungsmodus ermöglicht dem Benutzer, bis zu drei Variablen in der Hauptanzeige, der Zweitanzeige und im Säulendiagramm einzusehen. Diese Anzeigefelder sind in Abbildung 4.2 auf Seite 4-2 festgelegt. Der Konfigurationsmodus besteht aus drei Ebenen: Ebene 1 ermöglicht dem Benutzer, die Menüpunkte auszuwählen, um das Durchsuchen der Parameter zu steuern.
  • Seite 46 MMS und Grundlegende Programmierung 4-4 | MW500...
  • Seite 47: Grundlegende Programmierungsanleitung

    Grundlegende Programmierungsanleitung 5 GRUNDLEGENDE PROGRAMMIERUNGSANLEITUNG 5.1 PARAMETERSTRUKTUR Zur Vereinfachung der Parameter-Konfiguration wurden die Parameter des MW500 in zehn Gruppen unterteilt, die im Menübereich der MMS-Anzeige einzeln ausgewählt werden können. Durch Betätigen der Enter-/Menü- Taste der MMS im Überwachungsmodus wird die Ebene 1 des Konfigurationsmodus geöffnet. In diesem Modus können Sie die gewünschte Parametergruppe durch Betätigen der Tasten "...
  • Seite 48: Fernbedienung

    Grundlegende Programmierungsanleitung HINWEIS! Neben der ausgewählten Gruppe im Menüfeld der MMS sind die an der MMS angezeigten Parameter von der installierten Hardware und vom Betriebsmodus des MW500 abhängig. Beachten Sie daher, dass das Steckmodul angeschlossen ist, und berücksichtigen Sie den Motor-Steuerungsmodus: VVW oder V/f.
  • Seite 49 Grundlegende Programmierungsanleitung Tabelle 5.2: Vorgeschriebene Vorgehensweise für jede Aktion Aktion Vorgehensweise Geben Sie in P0200 den gewünschten Wert des Passworts ein (P0200 = Passwort) Passwort aktivieren 2. Nach diesem Vorgang ist das neue Passwort ist aktiv und P0200 ist automatisch auf 1 eingestellt (Passwort aktiv) 1.
  • Seite 50 Grundlegende Programmierungsanleitung P0209 – Referenzeinheit Einstellbarer 0 = Keine Werkseitige Bereich: 1 = V Einstellung: 2 = A 3 = rpm 4 = s 5 = ms 6 = N 7 = m 8 = N.m 9 = mA 10 = % 11 = ºC 12 = CV 13 = Hz...
  • Seite 51: P0216 - Hintergrundbeleuchtung Des Mms-Displays

    Werkseitige Bereich: Einstellung: 2 = Reset P0045 3 und 4 = Ohne Funktion 5 = Lade WEG 60 Hz 6 = Lade WEG 50 Hz 7 = Lade Benutz. 1 8 = Lade Benutz. 2 9 = Speic. Benutz 1 10 = Speic.
  • Seite 52: Einstellung Von Display-Anzeigen Im Überwachungsmodus

    Ohne Funktion: Keine Aktion 3 und 4 Lade WEG 60 Hz: Lädt die Standardparameter am Umrichter mit der Werkseinstellung für 60 Hz Lade WEG 50 Hz: Lädt die Standardparameter am Umrichter mit der Werkseinstellung für 50 Hz Lade Benutz. 1: Überträgt die gespeicherten Daten von Parameter 1 an die aktuellen Parameter des Umrichters Lade Benutz.
  • Seite 53: Soft-Sps-Arbeitseinheiten

    Grundlegende Programmierungsanleitung 5.7 SOFT-SPS-ARBEITSEINHEITEN Diese Parametergruppe ermöglicht dem Benutzer, die Arbeitseinheiten für die Soft-SPS-Benutzerparameter zu konfigurieren. P0510 – Soft-SPS-Arbeitseinheit 1 Einstellbarer Werkseitige 0 = Nein Bereich: Einstellung: 1 = V 2 = A 3 = rpm 4 = s 5 = ms 6 = N 7 = m 8 = N.m...
  • Seite 54: Merkmale Des Mw500

    Inhalt P0512 – Soft-SPS-Arbeitseinheit 2 Einstellbarer 0 = Nein Werkseitige Bereich: 1 = V Einstellung: 2 = A 3 = rpm 4 = s 5 = ms 6 = N 7 = m 8 = N.m 9 = mA 10 = % 11 = °C 12 = CV 13 = Hz...
  • Seite 55: Potentiometer

    Grundlegende Programmierungsanleitung P0220 – 4 (DIx) LOC/REM-Auswahl P0221 – 18 (Knopf) LOC Drehzahlsollwert P0223 – 4 (DIx) LOC Rechtslaufauswahl P0224 – 1 (DIx) LOC Start-/Stopp-Auswahl P0263 – 1 (DI1 = Start-/Stopp) P0264 – 8 (DI2 = Rechtslauf/Linkslauf) P0265 – 20 (DI3 = Fehlerreset) P0266 –...
  • Seite 56 Grundlegende Programmierungsanleitung Tabelle 5.4: Led- und Umrichterstatus Umrichterstatus Led-Status - Rot aus Umrichter EIN, betriebsbereit - Grün ein - Gelb aus - Rot aus Umrichter EIN, Motor läuft - Blinkt grün - Gelb aus - Rot aus - Leuchtet grün: Normalbetrieb (entweder Umrichter im Alarmzustand „In Betrieb“...
  • Seite 57: Lüfter-Statuskontrolle

    Grundlegende Programmierungsanleitung HINWEIS! Das Bedienerprogramm der Soft-SPS kann den Zustand der MW500-LED-Anzeigen über die Systemmarker %SX3052 (Rot - Fehler), %SX3054 (Grün - Betrieb) und %SX3056 (Gelb - Alarm) ablesen. HINWEIS! Das Bedienerprogramm der Soft-SPS kann den Zustand der MW500-LED-Anzeigen über die Systemmarker %SX3051 (Rot - Fehler), %SX3053 (Grün - Betrieb) und %SX3055 (Gelb - Alarm) schreiben.
  • Seite 58: Dip-Schalter

    Grundlegende Programmierungsanleitung P0045 – Laufzeit Lüfter Einstellbarer 0 bis 65535 h Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Verweist auf die Gesamtzahl der Betriebsstunden des Lüfters bis zum Wert 65535 Stunden, dann erfolgt eine Rückstellung auf Null. Wenn dieser Wert 50000 Stunden überschreitet, wird der Alarm A0177 ausgelöst. Durch Festlegen von P0204 = 2 wird der Wert des Parameters P0045 auf null zurückgesetzt.
  • Seite 59: Identifikation Von Umrichtermodell Und Zubehörteilen

    Nach der Überprüfung der Identifikationsnummer des Umrichtermodells muss diese richtig interpretiert werden, um ihre Bedeutung zu verstehen. Vgl. Kapitel 2 Allgemeine Informationen des MW500-Benutzerhandbuchs, das unter folgender Website zum Download bereitsteht: www.weg.net. Unten finden Sie die Parameter, die mit dem Umwandlermodell verbunden sind und sich je nach Modell und Version des Umwandlers ändern.
  • Seite 60 Identifikation von Umrichtermodell und Zubehörteilen Tabelle 6.1: Identifikation der für den im MW500 verfügbaren Steckmodule Name Beschreibung P0027 Keine Plug-in-Module verbunden CFW500-IOS Standard-Steckmodul (I/O Standard) CFW500-IOD Steckmodul mit zusätzlichen Digitalein- und -ausgängen (Digital I/O) CFW500-IOAD Steckmodul mit zusätzlichen digitalen und analogen Ein- und Ausgängen (Analog und Digital I/O) CFW500-IOR Steckmodul mit zusätzlichen Relais-Digitalausgängen (I/O-Relais) CFW500-CUSB...
  • Seite 61: Werkseitige Abhängig Vom Einstellung: Umrichtermodell

    Identifikation von Umrichtermodell und Zubehörteilen Tabelle 6.2: Identifikation der MW500-Modelle für die Frames A und B Spannung Stromstärke P0029 200-240 200-240 200-240 200-240 200-240 380-480 380-480 380-480 380-480 380-480 200-240 200-240 10.0 200-240 16.0 380-480 380-480 380-480 380-480 10.0 200-240 24.0 380-480 14.0...
  • Seite 62: P0296 - Versorgungs-Nennspannung

    Identifikation von Umrichtermodell und Zubehörteilen P0296 – Versorgungs-Nennspannung Einstellbarer 0 = 200 - 240 V Werkseitige Abhängig vom Bereich: 1 = 380 V Einstellung: Umrichtermodell 2 = 400 - 415 V 3 = 440 - 460 V 4 = 480 V 5 = 500 - 525 V 6 = 550 - 575 V 7 = 600 V...
  • Seite 63: Logischer Befehl Und Drehzahlsollwert

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert 7 LOGISCHER BEFEHL UND DREHZAHLSOLLWERT Der Antrieb des Elektromotors, der mit dem Umwandler verbunden ist, hängt von den logischen Befehlen und dem Nennwert, der von einem der verschiedenen möglichen Quellen definiert ist, ab: MMS Tasten, digitale Eingänge (DIx), MMS Tasten, digitale Eingänge (DIx), analoge Eingänge (AIx), serielle/USB-Schnittstellen, CANopen-Schnittstelle, DeviceNet-Schnittstelle, SoftPLC, usw.
  • Seite 64 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Dreh richtung Betrieb Stopp Steuerungswort Steuerungswort Dreh Steuer- richtung word Betrieb/ Stopp Alle Umrichterbefehls- und Sollwertquellen (MMS, Anschlussklemmen, Netzwerke und Soft- SPS) LOC/REM 2. Rampe Drehzahl Sollwert Drehzahlsollwert Drehzahl Sollwert Abbildung 7.1: Allgemeines Blockdiagramm für Befehle und Referenzen 7-2 | MW500...
  • Seite 65 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Befehl Auswahl P0105 und P0223 bis P0228 MMS-Tasten IOAD P0312 Seriell/USB CRS232 CRS485 CUSB Umrichter- Steuerwort Soft-SPS Soft-SPS CCAN CANopen oder DeviceNet CO/DN/DP CPDP Profibus-DP EtherNet EtherNet Abbildung 7.2: Struktur der Befehlsauswahl MW500 | 7-3...
  • Seite 66 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Auswahl des Frequenzsollwerts P0221 oder P0222 Sollwert Taste (P0121) 0 – MMS- Tasten P0247 4 - FI Frequenz-Eingang 17 - FI>0 P0249 Beschl. Brems. 7 - E.P. Elektronisches Potentiometer P0124 bis P0131 P0131 P0130 P0129 P0128 P0127 P0126 8 - Multispeed...
  • Seite 67: P0220 - Loc/Rem Auswahl

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert P0220 – LOC/REM Auswahl Einstellbarer 0 = Immer Local Werkseitige Bereich: 1 = Immer Remote Einstellung: 2 = MMS-Taste (LOC) 3 = MMS-Taste (REM) 4 = Digitaler Eingang (DIx) 5 = Seriell/USB (LOC) 6 = Seriell/USB (REM) 7 = Ohne Funktion 8 = Ohne Funktion 9 = CO/DN/PB/Eth (LOC)
  • Seite 68 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Beschreibung: Diese Parameter definieren die Quelle für die Nennfrequenz in der lokalen und ferngesteuerten Situation. Hier einige Bemerkungen zu den Optionen dieses Parameters: AIx: bezieht sich auf das analoge Eingangssignal, wie in Abschnitt 12.1 ANALOGE EINGÄNGE auf Seite 12-1.
  • Seite 69: Drehzahlsollwert

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert P0224 – Auswahl Start/Stopp – LOKALE Situation P0227 – Auswahl Start/Stopp – REMOTE-Situation Einstellbarer 0 = MMS-Taste Werkseitige P0224 = 1 Bereich: 1 = DIx Einstellung: P0227 = 2 2 = Seriell / USB 3 = Ohne Funktion 4 = CO/DN/PB/Eth 5 = SoftPLC Eigenschaften:...
  • Seite 70: Drehzahlsollwert-Grenzwerte

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert In den Digitaleingängen (DIx) wird der Sollwert je nach der für P0263 bis P0270 vordefinierten Funktion festgelegt. Der Drehzahlsollwert über die Analogeingänge und den Frequenzeingang entspricht den Signal-, Verstärkungs- und Offset-Parametern P0230 bis P0250. Die vollständige Skalierung des Sollwerts erfolgt grundsätzlich über P0134, das heißt, der Höchstwert am AIx entspricht dem Drehzahlsollwert gleich P0134.
  • Seite 71: Drehzahlsollwert-Parameter

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Beschreibung: Über diesen Parameter wird der Betrieb der Drehzahlsollwert-Backup-Funktion zwischen den Optionen aktiv (P0120 = 1), inaktiv (P0120 = 0) und über P0121 (P0120 = 2) festgelegt. Durch diese Funktion wird der Sicherungstyp der digitalen Sollwerte und Quellen bestimmt: MMS (P0121), E.P., Seriell/USB (P0683), CANopen/DeviceNet (P0685), Soft-SPS (P0687) and PID-Sollwert (P0525) gemäß...
  • Seite 72 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert P0124 – Multispeedsollwert 1 Einstellbarer -500.0 bis 500.0 Hz Werkseitige 3.0 Hz Bereich: Einstellung: P0125 – Multispeedsollwert 2 Einstellbarer Werkseitige -500.0 bis 500.0 Hz 10,0 Bereich: Einstellung: (5.0) Hz P0126 – Multispeedsollwert 3 Einstellbarer Werkseitige -500.0 bis 500.0 Hz 20,0 Bereich: Einstellung:...
  • Seite 73: Nennwerte Über Das Elektronische Potentiometer

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Abbildung 7.4 auf Seite 7-11 Tabelle 7.3 auf Seite 7-11 ist der Multispeed-Betrieb unter Berücksichtigung der für NPN in P0271 programmierten Digitaleingänge dargestellt. Obgleich der relevanteste Digitaleingang in DI1, DI2, DI5 oder DI6 programmiert werden kann, ist nur eine dieser Optionen zulässig; andernfalls wird der KONFIG- Status (CONF) gemäß...
  • Seite 74: Analogeingang Aix Und Frequenzeingang Fi

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Abbildung 7.5 auf Seite 7-12 verweist auf den Betrieb der E.P.-Funktion über DI3 als Beschleunigungs-E.P. (P0265 = 11), DI4 als Brems-E.P. (P0266 = 12) und DI1 für den Start/Stopp (P0263 = 1) verwendet. In diesem Beispiel erfolgt die Sollwert-Rücksetzung bei deaktiviertem Umrichter und unter Aktivierung der E.P.-Eingänge zum Beschleunigen und Bremsen.
  • Seite 75 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert P0680 – Logischer Status Einstellbarer Bit 0 = Reserviert Werkseitige Bit 1 = Startbefehl Bereich: Einstellung: Bit 2 und 3 = Reserviert Bit 4 = Schnellstopp Bit 5 = 2. Rampe Bit 6 = Konfig. Modus Bit 7 = Alarm Bit 8 = in Betrieb Bit 9 = Aktiviert...
  • Seite 76 Logischer Befehl und Drehzahlsollwert P0690 – Logischer Status 2 Einstellbarer 0000h bis FFFFh Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN, NET püber MMS: Beschreibung: Der Parameter P0690 beinhaltet weitere Signalisierungs-Bits für ausschließlich im MW500 integrierte Funktionen. Die Funktion jedes Bits von P0690 ist in Tabelle 7.5 auf Seite 7-14 beschrieben.
  • Seite 77: P0229 - Stoppmodus-Auswahl

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert Tabelle 7.6: Steuerungswort Funktion Beschreibung 0: Stoppt den Motor über die Verzögerungsrampe Rampe starten 1: Beschleunigt den Motor gemäß der Beschleunigungsrampe, bis der Drehzahlsollwert erreicht ist. 0: Stoppt den Umwandler vollständig und unterbricht die Stromversorgung zum Motor Allgemein AN 1: Setzt den Umrichter vollständig in Betrieb und ermöglicht den Betrieb des Motors 0: Bewegt den Motor in entgegengesetzter Richtung zum Sollwertsignal (gegen den Uhrzeigersinn)
  • Seite 78: Steuerung Über Digitale Eingänge

    Logischer Befehl und Drehzahlsollwert 7.3.2 Steuerung über digitale Eingänge Im Gegensatz zu den Netzwerkschnittstellen und SoftPLC greifen die digitalen Eingänge nicht direkt auf das Steuerungswort des Umwandlers zu, da es einige Funktionen für DI's gibt, die von den Anwendungen definiert werden.
  • Seite 79: Verfügbare Arten Der Motorsteuerung

    Verfügbare Arten der Motorsteuerung 8 VERFÜGBARE ARTEN DER MOTORSTEUERUNG Der Umwandler versorgt den Motor mit einer variablen Spannung, Stromstärke und Frequenz und steuert so die Motordrehzahl Die Werte, die auf den Motor angewendet werden, folgen einer Steuerungsstrategie, die von der ausgewählten Art der Motorsteuerung und den Parametereinstellungen des Umwandlers abhängen.
  • Seite 80 Verfügbare Arten der Motorsteuerung P0140 – Schlupfkompensationsfilter Einstellbarer 0 bis 9999 ms Werkseitige 500 ms Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Zeitkonstante des Filters für die Schlupfkompensation der Ausgangsfrequenz. Sie müssen eine Filterreaktionszeit berücksichtigen, die dreimal der Zeitkonstante in P0140 (500 ms) entspricht . P0397 –...
  • Seite 81 Verfügbare Arten der Motorsteuerung Lüfteraktivierung (Bit 4) „ Schaltet den integrierten Lüfter ein. Wenn dieses Bit gelöscht wird, wird der Lüfter trotzdem ausgeschaltet. Lüftersteuerung (Bit 5) „ Aktiviert die automatische Lüftersteuerung unter Berücksichtigung der Innentemperatur, wenn der Lüfter in Bit 4 aktiviert ist.
  • Seite 82 Verfügbare Arten der Motorsteuerung 8-4 | MW500...
  • Seite 83: F-Skalarsteuerung

    V/F-Skalarsteuerung 9 V/F-SKALARSTEUERUNG Dies ist die klassische Steuerungsart für Drehstrom-Induktionsmotoren, die auf einer Kurve basiert, die mit der Ausgangsfrequenz und der Spannung verbunden ist. Der Umwandler arbeitet als Quelle für variable Frequenz und Spannung und erzeugt eine Kombination aus Spannung und Frequenz, die der konfigurierten Kurve entspricht. Es ist möglich, diese Kurve für standardisierte 50-Hz- oder spezielle 60-Hz-Motoren anzupassen.
  • Seite 84 V/F-Skalarsteuerung Abbildung 9.1: Blockschaltbild der V7f Skalarsteuerung 9-2 | MW500...
  • Seite 85: Parametereinstellung Der V/F-Skalarsteuerung

    V/F-Skalarsteuerung 9.1 PARAMETEREINSTELLUNG DER V/F-SKALARSTEUERUNG Die Skalarsteuerung ist der Standardsteuerungsmodus ab Werk, da sie beliebt ist und den Anforderungen der meisten Anwendungen am Markt entspricht. Parameter P0202 erlaubt jedoch die Auswahl anderer Optionen für den Steuerungsmodus wie in Kapitel 8 VERFÜGBARE ARTEN DER MOTORSTEUERUNG auf Seite 8-1 beschrieben.
  • Seite 86 V/F-Skalarsteuerung P0136 – Kompensation IxR Einstellbarer 0.0 bis 30.0 % Werkseitige Je nach Bereich: Einstellung: Umrichtermodell Eigenschaften: Zugriffsgruppen BASIC, MOTOR püber MMS: Beschreibung: Dieser Parameter kommt bei niedrigen Drehzahlen, also in einem Bereich von 0 Hz bis P0147 zum Einsatz, indem die Umrichterausgangsspannung gesteigert wird, um den Spannungsabfall am Motor-Statorwiderstand auszugleichen und den Drehmoment konstant zu halten.
  • Seite 87 V/F-Skalarsteuerung HINWEIS! Der Parameter P0178 ermöglicht eine Ausgangsspannungsregelung nach der festgelegten U/f-Kurve. Diese ist nützlich für die Ausgangsspannungskompensation oder feldschwächende Motoranwendungen über Soft-SPS oder Netzwerksteuerung. P0145 – Feldschwächung Startfrequenz P0146 – Mittlere Ausgangsspannung P0147 – Niedrige Ausgangsspannung Einstellbarer 0.0 bis 500.0 Hz Werkseitige P0145 = 60.0 (50.0) Hz Bereich:...
  • Seite 88 V/F-Skalarsteuerung P0007 Spannung, I x R die am Drehzahlsollwert P0136 Motor anliegt I x R Ausgangs wirk automatisch P0137 strom P0139 Abbildung 9.4: Blockschaltbild der automatischen Drehmomentanhebung P0138 – Nennschlupf Einstellbarer Werkseitige -10.0 bis 10.0 % 0,0 % Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen MOTOR...
  • Seite 89: Im V/F-Modus Starten

    V/F-Skalarsteuerung 9.2 IM V/F-MODUS STARTEN HINWEIS! Lesen Sie Kapitel 3 des Benutzerhandbuchs „Installation und Anschluss“ vor der Installation, Inbetriebnahme und dem Betrieb des Umrichters. Reihenfolge für Installation, Verifikation, Einschalten und Starten. 1. Installieren des Umwandlers: gehen Sie wie in Kapitel 3 des Benutzerhandbuchs, Installation und Verbindung, vor und stellen Sie alle Stromversorgungs- und Steuerungsverbindungen her.
  • Seite 90 V/F-Skalarsteuerung 9-8 | MW500...
  • Seite 91: Vvw-Vektorsteuerung

    VVW-Vektorsteuerung 10 VVW-VEKTORSTEUERUNG Der VVW-Vektorsteuerungsmodus (Spannungsvektor WEG) verwendet eine Steuerungsmethode mit einer viel höheren Leistung als die V/f-Steuerung, aufgrund der Einschätzung des Lastmoments und der Steuerung des magnetischen Flusses im Luftspalt, wie im Diagramm in Abbildung 10.1 auf Seite 10-2 dargestellt.
  • Seite 92 VVW-Vektorsteuerung Abbildung 10.1: Fluss der VVW-Steuerung 10-2 | MW500...
  • Seite 93: Parametereinstellung Der Vvw-Vektorsteuerung

    Die Parameter zur Konfiguration der VVW-Vektorsteuerung sind unten beschrieben. Diese Daten sind auf dem Typenschild von WEG Standardmotoren ganz einfach abzulesen. Bei älteren Motoren oder Motoren von anderen Herstellern sind die Daten jedoch eventuell nicht so leicht erhältlich. In diesem Fall wird empfohlen, den Hersteller In diesem Fall wird empfohlen, den Hersteller des Motors zu kontaktieren oder die gewünschten Parameter zu...
  • Seite 94 VVW-Vektorsteuerung Spannunge Frequenz Drehzahl Effizienz Leistungs Statorwiderstand Leistung [P0404] Stromstärke Baugröße [P0400] [P0403] [P0402] [P0399] faktor [P0409] [P0401] (A) (HP) (kW) (Hz) (rpm) [P0407] (Ω) 0.16 0.12 0.73 1375 57.0 0.72 30.62 0.25 0.18 1.05 1360 58.0 0.74 20.31 0.33 0.25 1310 59.0...
  • Seite 95 VVW-Vektorsteuerung P0399 – Motor Effizienz Einstellbarer 50.0 bis 99.9 % Werkseitige 75,0 % Bereich: Einstellung: Eigenschaften: cfg, VVW Zugriffsgruppen MOTOR, STARTUP püber MMS: Beschreibung: Dieser Parameter ist für den präzisen Betrieb der VVW-Steuerung wichtig. Eine falsche Einstellung führt zu falschen Berechnungen der Schlupfkompensation und reduziert die Leistung der Drehzahlsteuerung. P0400 –...
  • Seite 96 VVW-Vektorsteuerung P0402 – Motor Nenndrehzahl Einstellbarer 0 bis 30000 rpm Werkseitige 1710 rpm Bereich: Einstellung: (1425 rpm) Eigenschaften: Zugriffsgruppen MOTOR, STARTUP püber MMS: P0403 – Motor Nennfrequenz Einstellbarer Werkseitige 0 bis 500 Hz 60 Hz Bereich: Einstellung: (50 Hz) Eigenschaften: Zugriffsgruppen MOTOR, STARTUP püber MMS:...
  • Seite 97 VVW-Vektorsteuerung Beschreibung: Durch die Änderung dieses Parameters werden die Parameter im Zusammenhang mit der Motorüberlast automatisch geändert, und zwar folgendermaßen: Tabelle 10.3: Änderung der Motorüberlast gemäß P0406 P0406 P0156 (Über- Strom 100 %) P0157 (Über- Strom 50 %) P0158 (Über- Strom 20 %) 1.1 x P0401 0.8 x P0401 0.6 x P0401...
  • Seite 98: Beschreibung

    Fehler F0033 an. Zum Quittieren dieser Bedingung ist ein einfaches Reset durch Betätigen der “ ”-Taste ausreichend. In diesem Fall wird P0409 mit dem werkseitig eingestellten Wert geladen, der dem IV-poligen Standard- Motor-Statorwiderstand von WEG entspricht, dessen Leistung mit dem Umrichter kompatibel ist, wie in Tabelle 10.1 auf Seite 10-3 dargestellt.
  • Seite 99: Programmierungsanleitung Auf Seite

    VVW-Vektorsteuerung die Funktionen benötigen, wie Fliegender Start, Durchlauf, Gleichstrombremsen, Rheostatisches Bremsen „ usw., können Sie über das MMS-Menü „PARAM“ auf den Parameter dieser Funktionen zugreifen und diese bearbeiten. Für nähere Informationen über die technischen Spezifikationen, vgl. Kapitel 5 GRUNDLEGENDE PROGRAMMIERUNGSANLEITUNG auf Seite 5-1.
  • Seite 100 VVW-Vektorsteuerung Aktion/Anzeige auf dem Display Aktion/Anzeige auf dem Display Falls erforderlich, ändern Sie den Inhalt von “P0401 – Motor- Falls erforderlich, ändern Sie den Inhalt von „P0403 – Motor- „ „ Nennstrom”, oder betätigen Sie die Taste , um zum Nennfrequenz“, oder betätigen Sie die Taste , um zum nächsten Parameter überzugehen.
  • Seite 101: In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen 11 IN ALLEN STEUERUNGSMODI GLEICHE FUNKTIONEN Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen, die in den V/f- und VVW- Steuerungsmodi des Umwandlers gleich sind, aber mit der Antriebsleistung interferieren. 11.1 RAMPEN Die Rampenfunktionen des Umwandlers erlauben es, den Motor schneller oder langsamer zu beschleunigen oder zu verzögern.
  • Seite 102 In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen P0102 – Beschleunigungszeit 2. Rampe Einstellbarer 0.1 bis 999.0 s Werkseitige 10.0 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Beschleunigungszeit von Null auf die Höchstgeschwindigkeit (P0134), wenn die 2. Rampe aktiv ist. P0103 – Verzögerungszeit 2. Rampe Einstellbarer 0.1 bis 999.0 s Werkseitige...
  • Seite 103: Zwischenkreisspannung Und Begrenzung Des Ausgangsstroms

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen P0105 – Auswahl 1./2. Rampe Einstellbarer 0 = Erste Rampe Werkseitige Bereich: 1 = Zweite Rampe Einstellung: 2 = DIx 3 = seriell/USB 4 = reserviert 5 = CO/DN/PB/Eth 6 = SoftPLC Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Bestimmt die Befehlsquelle zur Aktivierung der 2.
  • Seite 104: Begrenzung Der Zwischenkreisspannung Durch "Rampe Halten" P0150 = 0 Oder 2

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Es gibt zwei Möglichkeiten zur Begrenzung der Zwischenkreisspannung beim Abbremsen des Motors: „Rampenstopp“ (P0150 = 0 oder 2) und „Rampenbeschleunigung“ (P0150 = 1 oder 3). Beide dienen zur Begrenzung des Bremsdrehmoments und der Leistung, um das Ausfallen des Umrichters infolge von Überspannung (F0022) zu vermeiden.
  • Seite 105: P0152 - Verstärkung Proportional Zum Zwischenkreisspannungsregler

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Beschreibung: P0150 konfiguriert das Verhalten der Rampe für die Begrenzungsfunktionen der Zwischenkreisspannung und der Stromstärke. In manchen Fällen ignoriert die Rampe die Nennwerte und beschleunigt (accel), verzögert (decel) oder friert den normalen Pfad der Rampe ein (hold). Dies geschieht aufgrund der in P0151 und P0135 vordefinierte Grenze für die Gleichspannungs-Zwischenkreis-Begrenzung (Ud) und die Stromstärkenbegrenzung (LC).
  • Seite 106 In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Zwischenkreisspannung (Ud)(P0004) F0022- Überspannung P0151 Regulierung des Gleichspannungs- Nennwert Zwischenkreises Zeit Ausgangs frequenz Zeit Abbildung 11.3: Beispielgrafik der Begrenzung der Zwischenkreisspannung - Rampe halten Rampe P0100-P0104 Ausgangs frequenz Sollwert P0001 P0002 Fehler P0004 P0152 P0152 x Fehler P0151 Abbildung 11.4: Blockdiagramm der Zwischenkreisspannungsbegrenzung –...
  • Seite 107: Begrenzung Des Ausgangsstroms Durch "Rampe Halten" P0150 = 2 Oder 3

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen 11.2.3 Begrenzung des Ausgangsstroms durch "Rampe halten" P0150 = 2 oder 3: Verhindert, dass der Motor bei einer Drehmomentüberlastung während der Beschleunigung oder Verzögerung „ zusammenbricht. Wirkweise: wenn der Motorstrom den in P0135 gesetzten Wert bei der Beschleunigung oder Verzögerung „...
  • Seite 108: Schlafmodus

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Motorstrom Motorstrom P0135 P0135 t(s) t(s) Ausgangs Rampe frequenz Verzögerung (P0101) Rampe Rampe Beschleunigung (P0100) t(s) t(s) Bremsen Beschleunigen Rampe halten Motorstrom P0135 t(s) Ausgangs frequenz Verzögert über die Not rampe (P0101) t(s) Verzögerungsrampe Abbildung 11.6: (a) und (b) Einschaltmodi der Strombegrenzungen via P0135 11.3 SCHLAFMODUS Im Ruhemodus kann der Umrichter den Motor ausstellen, wenn der Drehzahlsollwert für einen über P0218 festgelegten Zeitraum unter den in P0217 programmierten Wert sinkt.
  • Seite 109: Fliegender Start/Ride-Through

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen P0217 – Ruhemodus-Frequenz Einstellbarer 0.0 bis 500.0 Hz Werkseitige 0,0 Hz Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Über den Parameter P0217 wird ein Wert für den Frequenzsollwert festgelegt, wobei zu berücksichtigen ist, dass unter diesem Wert der Umrichter in den Ruhemodus wechseln kann, was auch von P0218 und P0535 abhängig ist.
  • Seite 110: P0331 - Spannungsrampe Für Fs Und Rt

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Beschreibung: Parameter P0320 wählt entweder die Funktion fliegender Start oder Ride-Through. Weitere Details dazu finden Sie in den folgenden Abschnitten. P0331 – Spannungsrampe für FS und RT Einstellbarer Werkseitige 0.2 bis 60.0 s 2.0 s Bereich: Einstellung: Eigenschaften:...
  • Seite 111: Dc Bremse

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Die Funktion Ride-Through erlaubt eine Regeneration des Umwandlers, ohne ihn mit dem Fehler Unterspannung F0021 zu sperren, wenn die Versorgungsspannung kurzfristig abfällt. Der höchste akzeptierte Zeitraum während eines Fehlers beträgt zwei Sekunden. 11.5 DC BREMSE Die DC-Bremse erlaubt es, den Motor zu stoppen, indem Gleichstrom auf ihn angewendet wird.
  • Seite 112: P0301 - Frequenz, Um Das Dc- Bremsen Beim Stoppen Zu Beginnen

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Einspeisung des Gleichstroms P0300 Ausgangs Ausgangs P0300 frequenz frequenz P0301 Zeit Zeit zeit aktiv aktiv DIx - Start/ Stopp DIx - Allgemein AN inaktiv inaktiv (a) Start/Stopp (b) Allgemein AN Abbildung 11.9: (a) und (b) Betätigen der DC-Bremse Während des Bremsprozesses wird die Bremsung unterbrochen und der Umwandler startet seinen normalen Betrieb, wenn der Umwandler aktiv ist.
  • Seite 113: Vermiedene Frequenz

    In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen 11.6 VERMIEDENE FREQUENZ Diese Funktion des Umwandlers hindert den Motor daran; permanent mit Frequenzwerten zu laufen, die z. B. das mechanische System in eine Resonanz bringen (was übermäßige Vibrationsgeräusche erzeugt). P0303 – Ausblendfrequenz 1 Einstellbarer Werkseitige 0.0 bis 500.0 Hz 20.0 Hz...
  • Seite 114 In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen Die Energiesparfunktion wirkt sich direkt auf die Spannung am Umrichterausgang aus; folglich wird das an den Motor gelieferte Flussverhältnis geändert, um die Motorverluste zu reduzieren und die Effizienz zu steigern und somit den Verbrauch und den Geräuschpegel herabzusetzen. Die Funktion kann aktiviert werden, wenn die Last unter dem Höchstwert (P0588) und die Drehzahl über dem Mindestwert (P0590) liegt.
  • Seite 115 In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen P0589 – Stufe der angewandten Mindestspannung Einstellbarer 8 bis 40 % Werkseitige 40 % Bereich: Einstellung: Eigenschaften: U/f, VVW Zugriffsgruppen MOTOR, NET püber MMS: Beschreibung: Über diesen Parameter wird der Mindestspannungswert festgelegt, der auf den Motor angewandt wird, wenn die Energiesparfunktion aktiviert ist.
  • Seite 116 In Allen Steuerungsmodi Gleiche Funktionen 11-16 | MW500...
  • Seite 117: Digitale Und Analoge Ein- Und Ausgänge

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge 12 DIGITALE UND ANALOGE EIN- UND AUSGÄNGE Dieser Abschnitt erklärt die Parameter zur Konfiguration der Ein- und Ausgänge des MW500. Diese Konfiguration hängt vom Plug-in-Modul ab, wie in Tabelle 12.1 auf Seite 12-1. Tabelle 12.1: I/O-Konfigurationen des MW500 Funktionen Steckmodul DOR DOT USB CAN RS232...
  • Seite 118: P0230 - Totzone Der Analogen Eingänge

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0230 – Totzone der Analogen Eingänge Einstellbarer 0 = inaktiv Werkseitige Bereich: 1 = aktiv Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Dieser Parameter wirkt nur auf die analogen Eingänge (AIx), die als Nennfrequenz programmiert werden, und definiert, ob die Totzone in diesen Eingängen aktiv (1) oder inaktiv (0) ist.
  • Seite 119: Kapitel 7 Logischer Befehl Und Drehzahlsollwert Auf Seite

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0231 – AI1 Signalfunktion P0236 – AI2 Signalfunktion P0241 – AI3 Signalfunktion Einstellbarer Werkseitige 0 = Drehzahlsollwert Bereich: 1 bis 3 = Ohne Funktion Einstellung: 4 = PTC 5 und 6 = Ohne Funktion 7 = SoftPLC 8 = Funktion 1 Anwendung 9 = Funktion 2 Anwendung 10 = Funktion 3 Anwendung...
  • Seite 120 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0234 – AI1 Eingangsoffset P0239 – AI2 Eingangsoffset P0244 – AI3 Eingangsoffset Einstellbarer Werkseitige -100.0 bis 100.0 % 0,0 % Bereich: Einstellung: P0235 – AI1 Eingangsfilter P0240 – AI2 Eingangsfilter P0245 – AI3 Eingangsfilter Einstellbarer 0.00 bis 16.00 s Werkseitige 0,00 s...
  • Seite 121 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0243 – AI3 Eingangssignal Einstellbarer 0 = 0 bis 10 V / 20 mA Werkseitige Bereich: 1 = 4 bis 20 mA Einstellung: 2 = 10 V / 20 mA bis 0 3 = 20 bis 4 mA 4 = -10 bis +10 V Eigenschaften: Zugriffsgruppen...
  • Seite 122: P0261 - Knopfeingang Für Verstärkung

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Bei Filterparametern (P0235, P0240 und P0245), entspricht das Werteset der Zeitkonstante, die verwendet wird, um das eingelesene Eingangssignal zu filtern. Deshalb ist die Filterreaktionszeit ungefähr dreimal so hoch wie der Wert dieser Zeitkonstante. P0261 – Knopfeingang für Verstärkung Einstellbarer 0.000 bis 9.999 Werkseitige...
  • Seite 123 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0014 – Wert des Analogausgangs AO1 P0015 – Wert des Analogausgangs AO2 Einstellbarer 0.0 bis 100.0 % Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN, I/O püber MMS: Beschreibung: Diese schreibgeschützten Parameter verweisen auf den Wert der Analogausgänge AO1 und AO2 in Prozent der vollständigen Skalierung.
  • Seite 124 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Tabelle 12.3: Vollaussteuerung des analogen Ausgangs Funktion Beschreibung Vollaussteuerung Drehzahlsollwert am Rampeneingang P0001 P0134 Tatsächliche Drehzahl am Umrichterausgang (P0005) P0134 Drehmomentstrom Sollw P0169(+) oder P0170(-) Drehmomentstrom P0169(+) oder P0170(-) Gesamtausgangsstrom in RMS 2 x P0295 PID-Prozessvariable P0528 Wirkstrom...
  • Seite 125: Eingangsfrequenz

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Tabelle 12.4 auf Seite 12-9 unten fasst die Konfiguration und Gleichung des analogen Ausgangs zusammen, wobei die Beziehung zwischen der analogen Ausgangsfunktion und der Vollaussteuerung durch P0251 definiert wird, wie in Tabelle 12.3 auf Seite 12-8 dargestellt.
  • Seite 126: P0022 - Wert Des Frequenzeingangs In Hz

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Signal FI DI2(*) FI(Hz) – P0022 FI(Hz) FI(%) – P0021 Hz / % Ber. (Hz) P0250 P0248 100 (%) Filter FI(%) Funktion Verstärkungsfaktor P0245 FI – P0246 FI – P0247 Wert FI OFFSET (internal) FI – P0249 (*) Im Steckmodul verfügbares Steuerterminal.
  • Seite 127: P0248 - Minimale Eingangsfrequenz

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0246 – Eingangsfrequenz Einstellbarer 0 = inaktiv Werkseitige Bereich: 1 = aktiv Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Wenn dieser Parameter den Wert „1“ aufweist, wird der Frequenzeingang aktiviert, die Funktion des Digitaleingangs DI2 in P0264 wird ignoriert, und der Bit-Wert „1“ von P0012 bleibt „0“. Wenn er andererseits „0“ beträgt, ist der Frequenzeingang inaktiv, und die Parameter P0021 und P0022 bleiben Null.
  • Seite 128: Frequenzausgang

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Die Zeitkonstante des Digitalfilters für den Frequenzeingang wird über den Parameter P0245 mit dem Analogeingang AI3 geteilt. 12.4 FREQUENZAUSGANG Während der Frequenzeingang am Digitaleingang DI2 installiert ist, ist der Frequenzausgang am Transistor- Digitalausgang DO2 befestigt. Die Konfiguration und die am Frequenzausgang verfügbaren Ressourcen sind im Grunde dieselben wie die der Analogausgänge, wie in Abbildung 12.5 auf Seite 12-12...
  • Seite 129 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0257 – Frequenzausgangsfunktion FO Einstellbarer 0 = Drehzahlsollwert Werkseitige Bereich: 1 = Ohne Funktion Einstellung: 2 = Istdrehzahl 3 und 4 = Ohne Funktion 5 = Ausgangsstrom 6 = Prozess Var. 7 = Wirkstrom 8 = Ohne Funktion 9 = PID Sollwert 10 = Ohne Funktion 11 = Motormoment...
  • Seite 130: P0259 - Mindestwert Des Frequenzausgangs Fo

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0258 – Frequenzausgangsverstärkung FO Einstellbarer 0.000 bis 9.999 Werkseitige 1,000 Bereich: Einstellung: P0259 – Mindestwert des Frequenzausgangs FO Einstellbarer 10 bis 20000 Hz Werkseitige 10 Hz Bereich: Einstellung: P0260 – Höchstwert des Frequenzausgangs FO Einstellbarer 10 bis 20000 Hz Werkseitige 10000 Hz...
  • Seite 131: P0012 - Status Der Digitaleingänge Di8 Bis Di1

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0012 – Status der Digitaleingänge DI8 bis DI1 Einstellbarer Werkseitige Bit 0 = DI1 Bereich: Einstellung: Bit 1 = DI2 Bit 2 = DI3 Bit 3 = DI4 Bit 4 = DI5 Bit 5 = DI6 Bit 6 = DI7 Bit 7 = DI8 Eigenschaften:...
  • Seite 132: P0270 - Funktion Des Digitalen Eingangs Di8

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0270 – Funktion des digitalen Eingangs DI8 Einstellbarer Werkseitige 0 bis 46 P0263 = 1 Bereich: Einstellung: P0264 = 8 P0265 = 20 P0266 = 10 P0267 = 0 P0268 = 0 P0269 = 0 P0270 = 0 Eigenschaften: Zugriffsgruppen...
  • Seite 133 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Wert Beschreibung Abhängigkeit Funktion Anwendung 3 Funktion Anwendung 4 Funktion Anwendung 5 Funktion Anwendung 6 Funktion Anwendung 7 Funktion Anwendung 8 a) BETRIEB/STOPP Aktiviert oder deaktiviert die Motordrehung über die Beschleunigungs- und Verzögerungsrampe. Beschleunigungs Verzögerungs rampe rampe Ausgangs...
  • Seite 134 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge d) VORWÄRTS/RÜCKWÄRTS Dieser Befehl ist eine Kombination aus Start/Stopp mit Rotationsrichtung. aktiv DIx - Vorwärts inaktiv Zeit aktiv DIx - Rückwärts inaktiv Zeit Ausgangs frequenz Uhrzeigersinn Zeit Gegen den Uhrzeigersinn Abbildung 12.9: Beispiel für die Rechtslauf-/Linkslauffunktion e) DREIADRIGER START/STOPP Über diese Funktion wird versucht, die Aktivierung eines dreiadrigen Direktstarts mit Drehmomentübertragung zu reproduzieren, wobei ein Impuls beim DIx-Start die Motorrotation aktiviert, während der Dlx-Stopp aktiv ist.
  • Seite 135: Drehrichtung

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge f) DREHRICHTUNG Wenn DIx inaktiv ist, erfolgt die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn; ansonsten erfolgt die Rotationsrichtung gegen den Uhrzeigersinn. Im Uhrzeigersinn Ausgangs frequenz Zeit Gegen den Uhrzeigersinn aktiv inaktiv Zeit Abbildung 12.11: Beispiel der Funktion Drehrichtung g) LOKAL/FERNGESTEUERT Wenn DIx inaktiv ist, wird der Befehl lokal ausgewählt, umgekehrt wird der Befehl ferngesteuert gewählt.
  • Seite 136: Alarm Kein Externes Signal

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge DIx - Beschleunigung Rampe Nennwert DIx - Verzögerung Reset & Starten (Betrieb) P0133 Ausgangs frequenz Zeit Aktiv DIx - Beschleunigung inaktiv Zeit Aktiv inaktiv DIx - Verzögerung Zeit Aktiv DIx - Start/Stopp Inactive Zeit Abbildung 12.13: Beispiel der Funktion Elektronisches Potentiometer (E.P.) j) MULTISPEED Der Nennwert Multispeed ermöglicht, wie in Punkt 7.2.3 Drehzahlsollwert-Parameter auf Seite...
  • Seite 137 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge m) FEHLER KEIN EXTERNES SIGNAL Wenn DIx inaktiv ist, aktiviert der Umwandler den Fehler kein externes Signal F0091. In diesem Fall werden die PWM-Pulse sofort deaktiviert. n) FEHLERRESET Ist der Umwandler einmal im Fehlerstatus und die Ursache des Fehlers wurde behoben, wird der Fehlerstatus zurück in den Übergang der DIx, die für diese Funktion programmiert wurde, gesetzt.
  • Seite 138: Digitale Ausgänge

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Der Kaltleiter kann an jedem DIx eingesetzt werden, mit Ausnahme von DI2, der für den Frequenzeingang über einen anderen Eingangskreislauf verfügt. Wenn der DI2-Eingang für den Kaltleiter programmiert ist (P0264 = 29), wechselt der Umrichter daher in den KONFIG-Status (CONF). HINWEIS! Der Kaltleiter-Eingang über den DIx-Digitaleingang ermittelt keine Kurzschlüsse im Thermistor, aber diese Ressource ist über den Analogeingang verfügbar.
  • Seite 139: Beschreibung

    Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Beschreibung: Über diesen Parameter kann man den Status des digitalen Ausgangs des MW500 einsehen. Der Wert von P0013 wird in Hexadezimalschreibweise angezeigt, wobei jedes Bit auf den Status eines Digitaleingangs verweist, wenn also das Bit „0“...
  • Seite 140 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge Wert Funktion Beschreibung Kein F0072 Aktiv, wenn der Umrichter keinen Motorüberlastfehler aufweist (F0072) 4-20 mA OK Aktiv, wenn AIx für 4 auf 20 mA festgelegt ist (P0233 und/oder P0238 und/oder P0243 gleich 1 oder 3) und AIx < 2 mA Wert von P0695 Durch den Status der Bits 0 bis 4 von P0695 werden jeweils die Digitalausgänge DO1 bis DO5 aktiviert vorwärts...
  • Seite 141 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge P0293 – Tx Drehmoment Einstellbarer 0 bis 200 % Werkseitige 100 % Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Drehmoment-Prozentebene zur Aktivierung des Relaisausgangs in den Funktionen Drehmoment > Tx (8) und Drehmoment < Tx (9). Die Auslösung erfolgt bei einer Hysterese mit oberem Niveau in P0293 und unterem in: P0293 - 5 %.
  • Seite 142 Digitale und Analoge ein-und Ausgänge 12-26 | MW500...
  • Seite 143: Pid-Controller

    PID-Controller 13 PID-CONTROLLER 13.1 BESCHREIBUNG UND BEGRIFFSBESTIMMUNGEN Der MW500 verfügt über die PID-Controllerfunktion, die zur Steuerung eines Closed-Loop-Prozesses verwendet werden kann. Diese Funktion spielt die Rolle eines Proportional-, Integral- und Differential-Controllers, welcher der regulären Drehzahlsteuerung des Umrichters überlagert ist. Abbildung 13.1 auf Seite 13-3 ist ein Schema des PID- Controllers dargestellt.
  • Seite 144 PID-Controller Wenn der programmierte Eingang mit der manuellen/automatischen Funktion aktiviert ist, läuft der PID im Automatikmodus, wenn er jedoch deaktiviert ist, wird der PID im manuellen Modus betrieben. In diesem letzten Fall wird die Verbindung zum PID-Controller getrennt, und der Rampeneingang nimmt direkt den Sollwert an (Bypass-Vorgang). Die Digitalausgänge DO1 bis DO5 können konfiguriert werden, um die Logiken für den Vergleich mit der Prozessvariable (VP) zu aktivieren, und der Wert 22 (=VP>VPx) oder 23 (=VP<VPx) muss in einem der jeweiligen Parameter (P0275 bis P0279) programmiert werden.
  • Seite 145 PID-Controller Abbildung 13.1: Blockdiagramm des PID-Reglers MW500 | 13-3...
  • Seite 146: Inbetriebnahme

    PID-Controller 13.2 INBETRIEBNAHME Vor einer ausführlichen Beschreibung der Parameter im Zusammenhang mit dieser Funktion sind im Folgenden die Anleitungen zur Ausführung der Inbetriebnahme des PID-Controllers dargelegt. HINWEIS! Um eine ordnungsgemäße Funktion der PID-Funktion zu gewährleisten, muss überprüft werden, ob die Konfiguration des Frequenzumrichters den Betrieb des Motors bei der gewünschten Drehzahl zulässt.
  • Seite 147: Konfiguration Des Digitaleingangs Für Den Befehl Manuell/Automatik

    PID-Controller Die interne PID-Betriebsskalierung wird in Prozent von 0.0 bis 100.0 % und der PID-Sollwert über die Tasten in P0525 und über den Analogeingang festgelegt. Die anderen Quellen, deren Sollwerte sich in einer anderen Skalierung befinden, beispielsweise Drehzahlsollwerte wie Multispeed- und 13-Bit-Sollwert, werden vor der Verarbeitung des PID zu dieser Skalierung umgewandelt.
  • Seite 148: Inbetriebsetzung

    PID-Controller Inbetriebsetzung Der MMS-Überwachungsmodus vereinfacht den PID-Betrieb, wenn der PID-Sollwert über die Tasten in P0525 festgelegt wird, denn gleichermaßen wie P0121 wird auch P0525 heraufgesetzt, während P0041 im Hauptdisplay angezeigt wird, wenn die Tasten betätigt werden. Somit ist es im Überwachungsmodus möglich, sowohl P0121 heraufzusetzen, wenn sich der PID im manuellen Modus befindet, als auch P0525, wenn sich der PID im Automatikmodus befindet.
  • Seite 149 PID-Controller 4-20 mA Druckaufnehmer 0-25 bar DI1 - Start/Stopp Sollwert DI3 - Manuell/Automatik Masse über Tasten DI4 - Allgemeine Aktivierung 24 VDC MW500 10 LESEPARAMETER Sollwert Prozess Masse über AI3 PE R S T U V W PE AI3* * ≥5 kΩ PE U V W Abschirmung Versorgung...
  • Seite 150: Ruhemodus Mit Pid

    PID-Controller 13.3 RUHEMODUS MIT PID Der Ruhemodus ist eine nützliche Energiesparfunktion für den Betrieb des PID-Controllers. In vielen PID-Controller- Anwendungen wird Energie verschwendet, wenn der Motor bei der niedrigsten Drehzahl weiterläuft, wenn beispielsweise der Druck oder der Tankfüllstand weiter ansteigen. Um den Ruhemodus zu aktivieren, wird die Frequenz in Parameter P0217 folgendermaßen für den Ruhemodus programmiert: P0133 <...
  • Seite 151 PID-Controller P0041 – PID Sollwert Einstellbarer 0.0 bis 3000.0 Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Schreibgeschützter Parameter, der im über P0529 festgelegten Format (wxy.z) und ohne Arbeitseinheit den Wert des Sollwerts des PID-Controllers gemäß der in P0528 festgelegten Skala anzeigt. P0203 –...
  • Seite 152 PID-Controller Tabelle 13.2: Empfehlung für die Einstellung der PID-Regler-Verstärkungen Verstärkung Größenordnung Proportional Integriert Differenziert P0520 P0521 P0522 Druck in der Pneumatikanlage 1.000 0.430 0.000 Fluss in der Pneumatikanlage 1.000 0.370 0.000 Druck in der Hydraulikanlage 1.000 0.430 0.000 Fluss in der Hydraulikanlage 1.000 0.370 0.000...
  • Seite 153: P0528 - Skalierungsfaktor Der Prozessvariablen

    PID-Controller P0527 – PID-Aktionstyp Einstellbarer 0 = Direkt Werkseitige Bereich: Einstellung: 1 = Umgekehrt Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Als PID-Aktionstyp muss „Direkt“ ausgewählt werden, wenn es erforderlich ist, die Motordrehzahl zu steigern, um die Prozessvariable heraufzusetzen. Wählen Sie andernfalls „Umgekehrt“ aus. Tabelle 13.3: Auswahl der PID-Aktion Motordrehzahl (P0002) Prozessvariable (P0040)
  • Seite 154: P0533 - Wert Der Prozessvariable

    PID-Controller P0533 – Wert der Prozessvariable X Einstellbarer 0.0 bis 100.0 % Werkseitige 90,0 % Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Diese Parameter werden in den Digital-Ausgangsfunktionen (vgl. Abschnitt 12.6 DIGITALE AUSGÄNGE auf Seite 12-22) zum Zweck der Signalisierung/Alarmierung verwendet. Dazu müssen Sie die Digital-Ausgangsfunktion (P0275...P0279) auf 22 = Prozessvariable >...
  • Seite 155: Wissenschaftlicher Pid-Regler

    PID-Controller P0536 – P0525 Automatische Einstellung Einstellbarer 0 = inaktiv Werkseitige Bereich: 1 = aktiv Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Wenn der PID-Controller-Sollwert über MMS (P0221/P0222 = 0) eingegeben wird und P0536 beim Wechsel vom manuellen in den automatischen Modus 1 beträgt, wird der Wert der Prozessvariable (P0040) in % von P0528 umgewandelt und in P0525 geladen.
  • Seite 156 PID-Controller 13-14 | MW500...
  • Seite 157: Rheostatisches Bremsen

    Rheostatisches Bremsen 14 RHEOSTATISCHES BREMSEN Das Bremsdrehmoment, das durch die Anwendung von Frequenzumrichtern ohne rheostatische Bremswiderstände ermittelt werden kann, variiert von 10 % bis 35 % des Motor-Nenndrehmoments. Um höhere Bremsdrehmomente zu erzielen, werden Widerstände für rheostatisches Bremsen eingesetzt. In diesem Fall wird die rückgespeiste Energie in den außerhalb des Umrichters montierten Widerstand abgeführt.
  • Seite 158 Rheostatisches Bremsen d)(P0004) Zwischenkreisspannung (U F0022 - Überspannung P0153 Rheostatische Bremsauslösung rated Zeit Bremswiderstand Spannung (BR) Zeit Abbildung 14.1: Rheostatische Bremsauslösekurve Schritte zum Aktivieren der dynamischen Bremsung: Schließen Sie den Bremswiderstand bei ausgeschaltetem Umrichter an (vgl. Benutzerhandbuch, Abschnitt 3.2 „ Elektrische Installation).
  • Seite 159: Fehler Und Alarme

    Fehler und Alarme 15 FEHLER UND ALARME Die Problemerkennungsstruktur des Umwandlers basiert auf der Anzeige von Fehlern und Alarmen. Im Falle eines Fehlers werden die IFGBTs gesperrt und der Motor über die Trägheit gestoppt. Alarme fungieren als Warnung bei kritischen Betriebsbedingungen, die einen Fehler hervorrufen können, wenn die Situation nicht korrigiert wird.
  • Seite 160: P0037 - Überlastung Des Motors Ixt

    Fehler und Alarme Je größer der Unterschied zwischen dem Motorstrom und dem Überstrom (P0156, P0157 oder P0158), ist, umso schneller schaltet sich der Fehler F0072 ein. Es wird empfohlen, dass Parameter P0156 (Überstrom des Motors bei Nenndrehzahl) auf einen Wert 10 % über dem verwendeten Motornennstrom (P0401) gesetzt wird.
  • Seite 161: P0038 - Drehgeber Geschwindigkeit

    Fehler und Alarme Überlastbereich Zeit(en) Abbildung 15.1: Aktivierung der Motorüberlastung P0038 – Drehgeber Geschwindigkeit Einstellbarer 0 bis 65535 UpM Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Zeigt die tatsächliche Drehzahl des Drehgebers in Umdrehungen pro Minute (UpM) und über einen Filter von 0,5 Sekunden an.
  • Seite 162 Bit 5 = F0179 Bit 6 = F0067 Bit 7 bis 15 = Reserviert ACHTUNG! Durch die Deaktivierung des Erdschluss- oder Überlastschutzes kann der Umrichter beschädigt werden. Solche Eingriffe dürfen nur unter den technischen Anweisungen von WEG vorgenommen werden. 15-4 | MW500...
  • Seite 163: Motorübertemperaturschutz (F0078)

    Fehler und Alarme 15.3 MOTORÜBERTEMPERATURSCHUTZ (F0078) Diese Funktion schützt den Motor durch die Anzeige des Fehlers F0078 vor Überhitzung. Der Motor benötigt einen Temperatursensor vom Drillingskaltleitertyp. Das Ablesen des Sensors kann auf zwei unterschiedlichen Wegen erfolgen: über den Analogeingang oder über den Digitaleingang. Zum Ablesen des Kaltleiters über den Analogeingang ist es erforderlich, ihn für den Stromeingang zu konfigurieren und in P0231, P0236 oder P0241 die Option „4 = Kaltleiter“...
  • Seite 164: Igbts Überlastschutz (F0051 Und A0050)

    ACHTUNG! Durch eine unsachgemäße Änderung von P0397 kann der Umrichter beschädigt werden. Solche Eingriffe dürfen nur unter den technischen Anweisungen von WEG vorgenommen werden. 15.5 ÜBERSTROMSCHUTZ (F0070 UND F0074) Erdschluss- und Ausgangsüberstromschutz wirken mithilfe der Hardware sehr schnell, um die PWM- Ausgangspulse unverzüglich zu kappen, wenn der Ausgangsstrom hoch ist.
  • Seite 165: Steckmodul Kommunikationsfehler (F0031)

    Der Fehler F0084 verweist auf ein Problem bei der Identifikation der Installation, beispielsweise auf ein fehlendes Umrichtermodell, ein fehlerhaftes Anschlusskabel oder eine beschädigte Innenschaltung. HINWEIS! Kontaktieren Sie WEG, wenn dieser Fehler auftritt. 15.12 LÜFTERDREHZAHLFEHLER (F0179) Dieser Fehler tritt auf, wenn die Innentemperatur des Umrichters höher ist als der Schwellenwert zur Aktivierung des Lüfters (>50 ºC) und der abgelesene Wert der Lüfterdrehzahl unter 2/3 der Lüfter-Nenndrehzahl liegt.
  • Seite 166: Inkompatible Software-Erstversion (F0151)

    Seite 8-1) und der Impulsrückführkreis eine Störung aufweist, wird der Fehler F0182 ausgelöst. HINWEIS! Kontaktieren Sie WEG, wenn dieser Fehler auftritt. 15.17 FEHLERPROTOKOLL Der Umwandler kann einen Datensatz über die letzten drei aufgetretenen Fehler speichern, wie z.B. Fehlernummer, Stromstärke (P0003), Zwischenkreisspannung (P0004), Ausgangsfrequenz (P0005), Temperatur des Leistungsmoduls (P0030) und logischer Status (P0680).
  • Seite 167 Fehler und Alarme P0051 – Strom beim letzten Fehler P0061 – Strom beim 2. Fehler P0071 – Strom beim 3. Fehler Einstellbarer Werkseitige 0.0 bis 200.0 A Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Diese Parameter verweisen auf den Ausgangsstrom zum Zeitpunkt der Fehlerauslösung. P0052 –...
  • Seite 168: Fehler Autoreset

    Fehler und Alarme P0054 – Temperatur beim letzten Fehler P0064 – Temperatur beim 2. Fehler P0074 – Temperatur beim 3. Fehler Einstellbarer -20 bis 150 ºC Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Diese Parameter verweisen auf die IGBT-Temperatur zum Zeitpunkt der Fehlerauslösung. P0055 –...
  • Seite 169: Leseparameter

    Leseparameters 16 LESEPARAMETER Zur Vereinfachung der Ansicht der wichtigsten schreibgeschützten Umrichtervariablen können Sie über die Remote- MMS des MW500 direkt auf das Menü „Schreibgeschützte Parameter“ zugreifen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass alle Parameter dieser Gruppe auf dem MMS-Display nur angezeigt und nicht vom Benutzer geändert werden können.
  • Seite 170 Leseparameters Beschreibung: Dieser Parameter verweist auf die direkte Zwischenkreisspannung in Volt (V). P0005 – Motorfrequenz Einstellbarer 0.0 bis 500.0 Hz Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Tatsächliche augenblicklich am Motor anliegende Frequenz. P0006 – Umwandlerstatus Einstellbarer Wie in Tabelle 16.1 auf Seite 16-3 dargestellt Werkseitige...
  • Seite 171 Leseparameters Tabelle 16.1: Umwandlerstatus - P0006 P0006 Status Beschreibung Zeigt an, dass der Umwandler bereit ist, aktiviert zu Bereit werden Betrieb Zeigt an, dass der Umwandler aktiviert ist Zeigt an, dass die Spannung im Umwandler zu niedrig Unterspannung für den Betrieb ist (Unterspannung) und der Aktivierungsbefehl nicht angenommen wirdt Fehler Zeigt an, dass der Umwandler im Fehlerstatus ist...
  • Seite 172 Leseparameters P0009 – Motormoment Einstellbarer -1000.0 bis 1000.0 % Werkseitige Bereich: Einstellung: Eigenschaften: ro, VVW Zugriffsgruppen LESEN püber MMS: Beschreibung: Dieser Parameter verweist auf das vom Motor erreichte Drehmoment im Vergleich zum Nenn-Drehmoment. P0010 – Ausgangsleistung Einstellbarer 0.0 bis 6553.5 kW Werkseitige Bereich: Einstellung:...
  • Seite 173 Leseparameters P0014 – Analogausgangswert AO1 P0015 – Analogausgangswert AO2 Siehe Abschnitt 12.2 ANALOGER AUSGANG auf Seite 12-6. P0016 – Frequenzausgangswert FO in % P0017 – Frequenzausgangswert FO in Hz Siehe Abschnitt 12.4 FREQUENZAUSGANG auf Seite 12-12. P0018 – Analoger Eingangswert AI1 P0019 –...
  • Seite 174 Leseparameters P0037 – Motorüberlastung Ixt P0038 – Drehgeber Geschwindigkeit P0039 – Drehgeber PPR Zähler Siehe Abschnitt 15.1 MOTORÜBERLASTUNGSSCHUTZ (F0072 UND A0046) auf Seite 15-1. P0040 – Prozessvariable P0041 – PID-Sollwert Siehe Abschnitt 13.5 PID-PARAMETER auf Seite 13-8. P0047 – KONFIG-Status Einstellbarer Werkseitige 0 bis 999...
  • Seite 175: Kommunikation

    Kommunikation 17 KOMMUNIKATION Um Informationen über ein Kommunikationsnetzwerk auszutauschen, bietet der MW500 verschiedene Standard kommunikationsprotokolle wie Modbus, CANopen und DeviceNet. Weitere Details zur Konfiguration des Umwandlers für den Betrieb mit diesen Protokollen zu operieren finden Sie im Benutzerhandbuch des MW500 für die Kommunikation mit dem gewünschten Netzwerk. Im folgenden sind die Parameter mit Bezug zur Kommunikation aufgelistet.
  • Seite 176 0 = 8 bits/ohne/1 Werkseitige Bereich: 1 = 8 bits/gerad/1 Einstellung: 2 = 8 bits/ung./1 3 = 8 bits/ohne/2 4 = 8 bits/gerad/2 5 = 8 bits/ung./2 Eigenschaften: Zugriffsgruppen püber MMS: Beschreibung: Für eine ausführliche Beschreibung, siehe Modbus-RTU-Bedienerhandbuch unter www.weg.net. 17-2 | MW500...
  • Seite 177: Can - Canopen/Devicenet Interface

    Beschreibung: Diese Parameter können für die Konfiguration und den Betrieb der seriellen Schnittstellen RS-232 und RS-485 genutzt werden. Für eine ausführliche Beschreibung, siehe Modbus-RTU-Bedienerhandbuch unter www.weg.net. 17.2 CAN – CANOPEN/DEVICENET INTERFACE P0684 – Steuerungswort über CANopen/DeviceNet P0685 – Drehzahlsollwert über CANopen/DeviceNet P0700 –...
  • Seite 178: Profibus-Dp-Modul

    Für eine ausführliche Beschreibung, siehe CANopen-Kommunikationshandbuch oder DeviceNet- Kommunikationshandbuch unter www.weg.net. 17.3 PROFIBUS-DP-MODUL P0740 – Profibus Kom. Status P0741 - Profibus Datenprofil P0742 - Profibus LESENing #3 P0743 - Profibus LESENing #4 P0744 - Profibus LESENing #5 17-4 | MW500...
  • Seite 179: Ethernet-Schnittstelle

    P0967 – Steuerwort 1 P0968 - Statuswort 1 Beschreibung: Diese Parameter können für die Konfiguration und den Betrieb der Profibus-DP-Schnittstelle genutzt werden. Für eine ausführliche Beschreibung, siehe Profibus-Kommunikationshandbuch unter www.weg.net. 17.4 ETHERNET-SCHNITTSTELLE P0800 – Eth: Modul-Identifikation P0801 – Eth: Kommunikationsstatus P0803 –...
  • Seite 180 Kommunikation P0815 – Eth: CIDR Subnetz P0816 – Eth: Gateway 1 P0817 – Eth: Gateway 2 P0818 – Eth: Gateway 3 P0819 – Eth: Gateway 4 P0820 – Eth: Lesen Wort #3 P0821 – Eth: Lesen Wort #4 P0822 – Eth: Lesen Wort #5 P0823 –...
  • Seite 181: P0849 - Eth: Konfiguration Aktualisieren

    P0697 – Wert 2 für Analogausgänge P0698 – Wert 3 für Analogausgänge Beschreibung: Diese Parameter können zur Überwachung und Kontrolle des MW500 Umrichters über die Kommunikationsschnittstellen genutzt werden. Für eine ausführliche Beschreibung, siehe Kommunikationshandbuch (Bediener) je nach verwendeter Schnittstelle unter www.weg.net. MW500 | 17-7...
  • Seite 182 Kommunikation 17-8 | MW500...
  • Seite 183: Soft-Sps

    Soft-SPS 18 SOFT-SPS Die SoftPLC-Funktion erlaubt es dem Umwandler PLC (Programmable Logical Controller) anzunehmen. Für weitere Details zur Programmierung dieser Funktionen im MW500 sehen Sie bitte im MW500 SoftPLC Handbuch nach. Im folgenden sind die Parameter mit Bezug zur SoftPLC aufgelistet. P1000 –...
  • Seite 184: P1004 - Bereich Für Soft-Sps-Anwendung Nicht Aktiv

    Soft-SPS P1004 - Bereich für Soft-SPS-Anwendung nicht aktiv Einstellbarer 0 = inaktiv Werkseitige Bereich: 1 = Alarm generieren Einstellung: 2 = Fehler generieren Eigenschaften: Zugriffsgruppen S-SPS püber MMS: Beschreibung: Definiert die bei der Soft-SPS-Betriebsbedingung "nicht aktiv" auszuführende Aktion. In diesem Fall kann ein Alarm A0708 (1) oder ein Fehler F0709 (2) generiert werden, oder die Soft-SPS bleibt anstelle dieser beiden Aktionen inaktiv (0).
  • Seite 185 Soft-SPS MW500 | 18-3...

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