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Siemens SIMOTION C230-2 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SIMOTION
SIMOTION C
Betriebsanleitung
Gültig für
SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN
01/2015
Vorwort
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Beschreibung
Bedienen (Hardware)
Schnittstellen
Projektieren und Montieren
Anschließen
Adressieren
Inbetriebnehmen
Instandhalten und Warten
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
Technische Daten
Maßbild, Ersatzteile und
Zubehör
Normen und Zulassungen
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOTION C230-2

  • Seite 1 Beschreibung SIMOTION Bedienen (Hardware) SIMOTION C Schnittstellen Projektieren und Montieren Betriebsanleitung Anschließen Adressieren Inbetriebnehmen Instandhalten und Warten Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Technische Daten Maßbild, Ersatzteile und Zubehör Normen und Zulassungen Gültig für SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN EGB-Richtlinien 01/2015...
  • Seite 2 Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Inhalt des Handbuches Das vorliegende Dokument ist Bestandteil des Dokumentationspaketes SIMOTION C. Informationsblöcke des Handbuches Nachstehende Informationsblöcke beschreiben den Zweck und den Nutzen des Handbuches. ● Beschreibung Dieser Abschnitt zeigt Ihnen den Zweck und die Einsatzmöglichkeiten der Baugruppe. ● Bedienen (Hardware) Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienelemente und wie sie bedient werden.
  • Seite 4 ● Weiterführende Links für den Download von Dokumenten ● Dokumentation online nutzen (Handbücher/Informationen finden und durchsuchen) http://www.siemens.com/motioncontrol/docu My Documentation Manager Unter folgendem Link finden Sie Informationen, wie Sie Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen: http://www.siemens.com/mdm SIMOTION C...
  • Seite 5 Vorwort Training Unter folgendem Link finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Automatisierungstechnik: http://www.siemens.com/sitrain FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den SIMOTION Utilities & Applications, die im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten sind, und in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support: http://support.automation.siemens.com...
  • Seite 6 Vorwort SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................3 Grundlegende Sicherheitshinweise......................11 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................11 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF)..........15 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB)..........16 Industrial Security........................17 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........18 Beschreibung..............................21 Systemübersicht........................21 Für SIMOTION freigegebene Peripheriebaugruppen............28 Grundlagen zur Bewegungssteuerung...................30 Darstellung der Baugruppe....................34 Typenschild..........................37 Ausprägungen von SIMOTION C...................42 Bedienen (Hardware)..........................45 Bedienelemente........................45 3.1.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen...........92 5.2.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau.................92 5.2.2 Abstandsmaße ........................92 5.2.3 Einbaumaße der Baugruppen....................94 5.2.4 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger............94 5.2.5 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern..........95 Montieren..........................97 5.3.1 Profilschiene montieren......................97 5.3.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren...............100 5.3.3 Nach der Montage........................101 Anschließen..............................103...
  • Seite 9 Anwenderdaten auf Micro Memory Card löschen..............167 8.6.4 SIMOTION C auf Werkseinstellung setzen................167 Instandhalten und Warten........................169 SIMOTION Kernel-Update....................169 9.1.1 Kernel-Update für SIMOTION C230-2.................169 9.1.2 Kernel-Update für SIMOTION C240 / C240 PN..............170 Ausbau und Tausch der SIMOTION C.................172 Baugruppentausch ohne PG/PC..................173 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen....................175 10.1...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 11: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 12 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 13 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
  • Seite 14 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch inaktive Safety-Funktionen Inaktive oder nicht angepasste Safety-Funktionen können Funktionsstörungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ● Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation. ●...
  • Seite 15: Sicherheitshinweise Zu Elektromagnetischen Feldern (Emf)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten.
  • Seite 16: Umgang Mit Elektrostatisch Gefährdeten Bauelementen (Egb)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 17: Industrial Security

    Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 18: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und / oder zusätzliche Maßnahmen. Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig.
  • Seite 19 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 4. Betriebsmäßige elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, die z. B. für Träger von Herzschrittmachern, Implantaten oder metallischen Gegenständen bei unzureichendem Abstand gefährlich sein können 5. Freisetzung umweltbelastender Stoffe und Emissionen bei unsachgemäßem Betrieb und / oder bei unsachgemäßer Entsorgung von Komponenten Hinweis Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzung geschützt werden, z.
  • Seite 20 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 21: Beschreibung

    Beschreibung Systemübersicht C230-2 C240 C240 PN Betriebsartenschalter Drehschalter Kippschalter Kippschalter Fehler und Status-Anzeigen Speichermodul-Schacht für Micro Memory 32 MB 64 MB 64 MB Card Peripherie-Schnittstelle X1 Antriebs-Schnittstelle X2 Messsystem-Schnittstelle X3 - X6 Ethernet-Schnittstelle X7 PROFIBUS DP1 - Schnittstelle X8 PROFIBUS DP2/MPI - Schnittstelle X9 Spannungsversorgung X10 PROFINET-Schnittstelle X11 X11 P1...
  • Seite 22: Systemeinbindung

    Beschreibung 2.1 Systemübersicht Es können rotatorische Achsen und Linearachsen betrieben werden. Über das Engineering System (ES) SIMOTION SCOUT erfolgt die Konfiguration, die Parametrierung, die Inbetriebnahme, die Programmierung und die Diagnose der SIMOTION C. Wo kann die SIMOTION C eingesetzt werden? Die C230-2, C240 und C240 PN können sowohl zum Positionieren als auch für Gleichlauf (Getriebe, Kurvenscheibe und Bahninterpolation) eingesetzt werden.
  • Seite 23 ● Geringere Engineeringaufwendungen und höhere Maschinenperformance ● Zeitkritische Schnittstellen zwischen einzelnen Komponenten entfallen ● Einfache, einheitliche und transparente Programmierung und Diagnose für die gesamte Maschine Die folgenden Bilder zeigen Systemkonfigurationen mit SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN. SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 24 Beschreibung 2.1 Systemübersicht Bild 2-2 Systemübersicht C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 25 Beschreibung 2.1 Systemübersicht Bild 2-3 Systemübersicht C240 PN Komponenten Die wichtigsten Komponenten einer SIMOTION Anwendung mit SIMOTION C und deren Funktion sind nachfolgend aufgeführt. Hinweis SIMOTION Katalog PM Die für SIMOTION C freigegebenen Baugruppen bzw. Geräte sind im 21 aufgeführt. Diese Dokumentation ist als elektronische Dokumentation im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten.
  • Seite 26 Beschreibung 2.1 Systemübersicht Zentrale Peripherie Tabelle 2-1 SIMOTION C mit zentraler Peripherie Komponente Funktion SIMOTION C ... ist die Motion Control Baugruppe. Die SIMOTION C versorgt den P- Bus mit 5 V; kommuniziert über den P-Bus (Rückwandbus) mit den Peripheriebaugruppen. Die integrierten schnellen Digitaleingänge der SIMOTION C können Sie verwenden: ●...
  • Seite 27 Beschreibung 2.1 Systemübersicht Dezentrale Peripherie Tabelle 2-2 SIMOTION C mit dezentraler Peripherie Komponente Funktion SIMOTION C ... ist die Motion Control Baugruppe. ● kommuniziert über zwei PROFIBUS DP-Schnittstellen mit: – Programmiergerät (PG/PC) – SIMATIC HMI-Geräten – SIMATIC S7–Steuerungen mit PROFIBUS DP-Schnittstelle –...
  • Seite 28: Für Simotion Freigegebene Peripheriebaugruppen

    Funktionen (z. B. Ziehen und Stecken unter Spannung, ...) von SIMOTION nicht unterstützt. Die detaillierte, regelmäßig aktualisierte Liste der mit SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen sowie Hinweise zu deren Einsatz können Sie im Internet abrufen unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11886029 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 29 Beschreibung 2.2 Für SIMOTION freigegebene Peripheriebaugruppen Neben den für SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen können an SIMOTION prinzipiell alle zertifizierten Normslaves angeschlossen werden, die folgendes unterstützen: ● zyklischen Datenverkehr (DP-V0) und ggf. den ● azyklischen Datenverkehr (DP-V1) bzw. den ● taktsynchronen Datenverkehr (DP-V2) Die Einbindung dieser Baugruppen erfolgt mittels GSD-Datei des jeweiligen Geräteherstellers.
  • Seite 30: Grundlagen Zur Bewegungssteuerung

    Beschreibung 2.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Grundlagen zur Bewegungssteuerung Lagegeregelte Bewegungssteuerung für Servo-Achsen über die Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Diese ermöglichen die lagegeregelte Bewegungssteuerung von maximal vier Achsen. Die C230-2 / C240 stellt dafür je Achse einen Analogausgang für den Drehzahlsollwert und einen Gebereingang zur zyklischen Erfassung des Lageistwertes zur Verfügung.
  • Seite 31 Beschreibung 2.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Geberemulation (C230-2, C240) Moderne Motor/Umrichter-Systeme verfügen oft über ein am Umrichter angeschlossenes hochauflösendes Motormesssystem (Rotorlagegeber). Der Umrichter stellt dabei die Weginformation über eine Schnittstelle bereit, die einen Inkrementalgeber emuliert (z. B. WSG- Schnittstelle bei SIMODRIVE). Ein separates Wegmesssystem ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Seite 32 Beschreibung 2.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Schrittmotorsteuerung (C230-2, C240) Neben den analogen Sollwertausgängen verfügt die C230-2 / C240 über Impulsausgänge für maximal vier Schrittmotor-Achsen. Der Schrittmotor wird dabei über Taktimpulse gesteuert, deren Anzahl die Position und deren Frequenz die Drehzahl (Geschwindigkeit) bestimmen. Der Lageistwert wird im gesteuerten Betrieb nicht erfasst, der Lageregler nimmt die Zahl der ausgegebenen Pulse (Wegsollwert) als Istwert.
  • Seite 33 Beschreibung 2.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Lagegeregelte Bewegungssteuerung für Servo-Achsen (C240 PN, PROFINET IO) Die C240 PN ermöglicht die lagegeregelte Bewegungssteuerung von Achsen über PROFINET IO. Bild 2-9 Servo-System mit Umrichter z. B. SINAMICS S120 mit CBE20 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 34: Darstellung Der Baugruppe

    Beschreibung 2.4 Darstellung der Baugruppe Darstellung der Baugruppe Ansicht der C230-2 Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C230-2 mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 2-10 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C230-2 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 35 Beschreibung 2.4 Darstellung der Baugruppe Ansicht der C240 Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C240 mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 2-11 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 36 Beschreibung 2.4 Darstellung der Baugruppe Ansicht der C240 PN Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C240 PN mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 2-12 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C240 PN SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 37: Typenschild

    Beschreibung 2.5 Typenschild Typenschild Typenschilder der SIMOTION C Die folgenden Bilder beschreiben Ihnen alle Informationen, die das Typenschild enthält. Hinweis Die Inhalte der einzelnen Felder des Typenschildes auf der aktuellen Baugruppe können von denen in diesem Handbuch beschriebenen abweichen (z. B. weiterentwickelter Produktstand, noch nicht erteilte Zulassungen und Kennzeichnungen usw.).
  • Seite 38 Beschreibung 2.5 Typenschild Bild 2-14 Typenschild der C240 (Ausgabestand F) Bild 2-15 Zusatzschild der C240 (Ausgabestand F) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 39 Beschreibung 2.5 Typenschild Bild 2-16 Typenschild der C240 PN (Ausgabestand D) Bild 2-17 Zusatzschild der C240 PN (Ausgabestand D) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 40 Beschreibung 2.5 Typenschild Bild 2-18 Typenschild der C240 (Ausgabestand G) Bild 2-19 Zusatzschild der C240 (Ausgabestand G) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 41 Beschreibung 2.5 Typenschild Bild 2-20 Typenschild der C240 PN (Ausgabestand G) Bild 2-21 Zusatzschild der C240 PN (Ausgabestand G) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 42: Ausprägungen Von Simotion C

    Beschreibung 2.6 Ausprägungen von SIMOTION C Ausprägungen von SIMOTION C Die SIMOTION C gibt es in drei verschiedenen Ausprägungen: Die bisherige C230-2, eine leistungsstärkere C240 und eine C240 PN mit PROFINET-Schnittstelle. C240 und C240 PN weisen gegenüber der C230‑2 auch noch funktionelle Verbesserungen auf. C240 und C240 PN besitzen gegenüber der C230‑2: ●...
  • Seite 43 Um den verschiedenen Ausprägungen gerecht zu werden, wird in diesem Handbuch als Produktbezeichnung "SIMOTION C" verwendet. Für Sachverhalte, die nur für eine Ausprägung gelten, z. B. für SIMOTION C230-2, C240 oder C240 PN wird die konkrete Bezeichnung verwendet. SIMOTION C...
  • Seite 44 Beschreibung 2.6 Ausprägungen von SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 45: Bedienen (Hardware)

    Bedienen (Hardware) Bedienelemente 3.1.1 Betriebsartenschalter Mit dem Betriebsartenschalter können bestimmte Betriebszustände angewählt werden. Stellungen des Betriebsartenschalters Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der SIMOTION C angeordnet sind. Tabelle 3-1 Betriebsarten und Schalterstellungen Betriebsart Erläuterungen SIMOTION C bearbeitet das Anwenderprogramm (AWP) und die damit verbundenen Systemleistungen: ●...
  • Seite 46: Micro Memory Card (Mmc)

    Es steht Ihnen folgende Micro Memory Card zur Verfügung: Artikel-Nr.: 6AU1 700-0AA02-0AA0 Die Micro Memory Card für die SIMOTION C230-2 kann zum Speichern des SIMOTION Kernel verwendet werden, um ein Update durchführen zu können. Siehe Kapitel SIMOTION Kernel- Update (Seite 169).
  • Seite 47: Speichermodul-Schacht

    Bedienen (Hardware) 3.1 Bedienelemente Hinweis: Die SIMOTION C240 / C240 PN enthält keine Firmware! Die Micro Memory Card für die SIMOTION C240 / C240 PN kann zum Speichern des SIMOTION Kernel verwendet werden. Die Micro Memory Card wird ferner zum Speichern der Technologiepakete und Anwenderdaten (Programme, Konfigurationsdaten, Parametrierungen) benötigt.
  • Seite 48: Anzeigeelemente

    Bedienen (Hardware) 3.2 Anzeigeelemente Anzeigeelemente LED-Anzeigen An der Frontseite der SIMOTION C sind folgende LED-Anzeigen angeordnet. In der Tabelle sind die LEDs und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 3-2 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung SF (rot) Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der SIMOTION C an. DC 5 V (grün) Diese LED zeigt die Bereitschaft der Spannungsversorgung der Elekt‐...
  • Seite 49 Bedienen (Hardware) 3.2 Anzeigeelemente Siehe auch Diagnose durch LED-Anzeige (Seite 175) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 50 Bedienen (Hardware) 3.2 Anzeigeelemente SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 51: Schnittstellen

    Schnittstellen Schnittstellen der SIMOTION C In der folgenden Tabelle sind die Schnittstellen und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 4-1 Schnittstellen Schnittstellen Beschreibung Busverbinder rückseitiger Stecker zur Verbindung mit weiteren S7-Baugruppen über den P-Bus Antriebs-Schnittstelle (On‐ 50poliger D-Sub-Stecker X2 zur analogen Kopplung von Analog- und board) (C230-2, C240) Schrittantrieben (max.
  • Seite 52: Ethernet-Schnittstelle

    Schnittstellen 4.2 Ethernet-Schnittstelle Ethernet-Schnittstelle Definition Schnittstelle zum Anschluss an ein Industrial Ethernet. Industrial Ethernet ist ein Kommunikationsnetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10/100 MBit/s. Über die Ethernet-Schnittstelle bietet die SIMOTION C folgende Funktionen: ● Kommunikation mit STEP 7 und SIMOTION SCOUT ●...
  • Seite 53 Schnittstellen 4.2 Ethernet-Schnittstelle Bild 4-2 Lage der Schnittstelle X7 (C240 PN) Belegung der Schnittstelle Bezeichnung: X7 (Ethernet) Typ: 8polige RJ45-Buchse Tabelle 4-2 Belegung der Schnittstelle X7 Name Name nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt Signalnamen RDP, RDM - Receive Data +/- TDP, TDM - Transmit Data +/- Signaltyp I - Signaleingang...
  • Seite 54: Profinet-Schnittstelle (C240 Pn)

    Schnittstellen 4.3 PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) Definition Eine SIMOTION C240 PN stellt Ihnen eine Schnittstelle zum Anschluss an PROFINET IO mit 3 Ports (X11 P1, X11 P2, X11 P3) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s zur Verfügung. Die PROFINET-Schnittstelle unterstützt den Parallelbetrieb von: ●...
  • Seite 55 Schnittstellen 4.3 PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) ● Teleservice-Adapter ● Netzübergänge Hinweis Alle freigegebenen Baugruppen und Geräte sind im Katalog PM 21 und im Kapitel Für SIMOTION freigegebene Peripheriebaugruppen (Seite 28) aufgeführt. Diese Dokumentation ist als elektronische Dokumentation im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten. Beachten Sie die Dokumentation zu den einzelnen Baugruppen bzw.
  • Seite 56 Schnittstellen 4.3 PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) Signalnamen RDP, RDM - Receive Data +/- TDP, TDM - Transmit Data +/- Signaltyp I - Signaleingang O - Signalausgang Hinweis SIMOTION Weitere Informationen zum Thema PROFINET finden Sie im Systemhandbuch SCOUT Kommunikation . SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 57: Profibus Dp-Schnittstellen

    Schnittstellen 4.4 PROFIBUS DP-Schnittstellen PROFIBUS DP-Schnittstellen PROFIBUS DP-Schnittstellen (X8, X9) Die SIMOTION C stellt Ihnen 2 Schnittstellen zum Anschluss am PROFIBUS DP zur Verfügung. Baudraten bis 12 MBit/s sind möglich. Beide Schnittstellen können taktsynchron und äquidistant betrieben werden. Sollen beide Schnittstellen (X8, X9) äquidistant betrieben werden, so müssen beide mit dem gleichen DP-Takt projektiert werden.
  • Seite 58: Lage Der Schnittstellen

    Schnittstellen 4.4 PROFIBUS DP-Schnittstellen Lage der Schnittstellen Im folgenden Bild sind die Einbaulage und die Bezeichnung der Schnittstellen auf der Baugruppe dargestellt. C240 Bild 4-4 Lage der Stecker X8, X9 Belegung der Schnittstellen Bezeichnung: X8, X9 DP1, DP2/MPI Typ: 9-polige D-Sub-Buchsenleiste Tabelle 4-4 Belegung der Schnittstellen X8, X9 Name...
  • Seite 59 Schnittstellen 4.4 PROFIBUS DP-Schnittstellen Signaltyp O - Signalausgang I/O - Signalein-/-ausgang VO - Spannungsausgang SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 60: Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240)

    Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Stecker zum Antriebsgerät An dem 50poligen D-Sub-Stecker X2 können Antriebsgeräte mit Analog-Schnittstelle (±10 V) oder Schrittmotor-Leistungsteile angeschlossen werden, die mindestens über einen Takt- und Richtungseingang verfügen. Dabei sind beliebige Mischkonfigurationen für maximal vier Antriebe möglich.
  • Seite 61 Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Name Name Name SETP3 ENABLE2 REFPOT3 REFPOT4 ENABLE2_N SETP4 PULS1 PULS1_N DIR1 DIR1_N PULS2_N PULS2 DIR2_N DIR2 PULS3 ENABLE3 PULS3_N DIR3 ENABLE3_N DIR3_N PULS4_N ENABLE4 PULS4 DIR4_N ENABLE4_N DIR4 nicht belegt nicht belegt nicht belegt CTREN1.1 nicht belegt CTREN1.2...
  • Seite 62 Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Pro Achse werden ein Spannungs- und ein Freigabesignal bereitgestellt. ● Sollwert (SETP) Analoges Spannungssignal im Bereich von ±10 V zur Ausgabe eines Drehzahl-Sollwertes. ● Bezugspotenzial (REFPOT) Bezugspotenzial (Analog-Masse) für das Sollwertsignal, intern mit Logik-Masse verbunden. ●...
  • Seite 63 Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Pro Achse wird ein Takt-, Richtungs- und Freigabesignal als wahres und negiertes Signal bereitgestellt. ● Sollwert (PULS) Die Taktimpulse steuern den Motor. Bei jeder steigenden Impulsflanke führt der Motor einen Schritt aus. Die Anzahl der ausgegebenen Impulse bestimmt somit den Drehwinkel, d.h. den zu verfahrenden Weg.
  • Seite 64 Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Signalübertragung möglich ist. Eine unsymmetrische Übertragung ist auch möglich, allerdings ist hier die maximale Kabellänge auf 10 m begrenzt. Hinweis Bei unsymmetrischer Übertragung kann auf Grund der unterschiedlichsten nicht genormten Eingangsschaltungen der Antriebsgeräte keine Gewähr für die Funktion übernommen werden. Insbesondere hängen Leitungslänge und Grenzfrequenz von den Eigenschaften der Eingangsschaltung und der verwendeten Leitung ab.
  • Seite 65 Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Bild 4-6 Möglichkeiten der Signalbeschaltung der Schrittmotor-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 66 Schnittstellen 4.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Verwendung als Standardausgänge (Analog-/Digitalausgang) beim C240 Die Sollwertsignale (Stecker X2, SETP1…4) können auf der C240 alternativ als 4 Analogausgänge verwendet werden. Im Analogausgang (X2) ist ein abschaltbarer Filter angeordnet. Die Default-Einstellung ist "mit Filter (C230-2 kompatibel)". Diese Einstellung wirkt unabhängig von der Anwendung der 4 Ausgänge (Stellsignal für Achse oder Analogausgang).
  • Seite 67: Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240)

    Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Stecker zum Geber Für jede Achse ist eine 15polige D-Sub-Buchse zum Anschluss von Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber (SSI) vorhanden. Bei der C240 kann diese Schnittstelle (X3 bis X6) alternativ als Zählereingang verwendet werden.
  • Seite 68: Anschließbare Gebertypen

    Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Geber Geber P5EXT P24EXT P5EXT DATA_N MEXT DATA nicht belegt Signalnamen Tabelle 4-10 Signalnamen Messsystem-Schnittstelle Signalname Bedeutung A, A_N Spur A nicht invertiert und invertiert (Inkrementalgeber) B, B_N Spur B nicht invertiert und invertiert (Inkrementalgeber) Z, Z_N Nullmarke nicht invertiert und invertiert (Inkrementalgeber) CLS, CLS_N...
  • Seite 69 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über anschließbare Geber und was Sie dabei beachten müssen. Tabelle 4-11 Anschließbare Geber Geber Anschluss an X3...X6 der C230-2 / C240 Rotatorische Geber ● Inkrementalgeber mit 5 V Geberversorgung und ●...
  • Seite 70 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Eigenschaften der Geber Inkrementalgeber Tabelle 4-12 Eigenschaften der Inkrementalgeber Eigenschaft Bedingung Übertragungsverfahren: Differenzübertragung mit 5 V- Rechtecksignalen (wie RS422-Norm) Ausgangs-Signale: Spur A als nicht invertiertes und invertiertes Signal Spur B als nicht invertiertes und invertiertes Signal Null-Signal Z als nicht invertiertes und invertiertes Signal max.
  • Seite 71 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Hinweis Falls Sie Inkrementalgeber ohne Null-Signal anschließen wollen, müssen Sie die entsprechenden Pins im Anschlussstecker mit der Geberversorgung verbinden: Pin 10 mit Pin 7 oder 9 (MEXT) Pin 11 mit Pin 4 oder 6 (P5EXT) Geberanschluss über EXE Die direkt anschließbaren Geber bzw.
  • Seite 72 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Konfigurationsdaten: Nachrichtenlänge: 13/21/25 Takte auswählbar (unsymmetrisches Tannenbaumformat) Geberstrichzahl: ≤ 2 (Nachrichtenlänge -12) Datenbreite: ≤ 12 + (log Geberstrichzahl / log 2) Anmerkung: über (log Geberstrichzahl / log 2) wird die zur Darstellung der Geberstrichzahl erforderliche Anzahl Bitstellen berechnet. Bild 4-10 Tannenbaumformat SIMOTION C...
  • Seite 73 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Hinweis Beachten Sie folgende Hinweise: ● Das Bit 2 der Anzahl Umdrehungen liegt fest auf dem 12ten Takt, gefolgt auf dem 13ten Takt vom höchstwertigen Bit der Anzahl Inkremente/Umdrehung. ● Führende und nachfolgende vom Geber gesendete Datenbits (oder Nullen) werden vom SIMOTION C nicht ausgewertet.
  • Seite 74 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Bild 4-11 Format Rechtsbündig SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 75 Schnittstellen 4.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Hinweis Beachten Sie folgende Hinweise: ● Vom Geber wird mit dem ersten Takt das höchstwertige Datenbit des Gesamt- Wertebereichs des Gebers gesendet. ● Nachfolgende vom Geber gesendete Datenbits (oder Nullen) werden vom SIMOTION C nicht ausgewertet.
  • Seite 76 Die maximale Leitungslänge ist von der Spezifikation der Geberversorgung und von der Baudrate abhängig. Für einen störungsfreien Betrieb dürfen Sie bei Verwendung Kataloge PM 21/NC 60/ST 70 ), konfektionierter Verbindungskabel von SIEMENS (siehe folgende Werte nicht überschreiten: Tabelle 4-14 Max. Leitungslängen in Abhängigkeit von der Geberversorgung...
  • Seite 77: Verwendungsmöglichkeit Von Onboard Antriebs- Und Messsystem-Schnittstelle In Der Applikation (C230-2, C240)

    Schnittstellen 4.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem- Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) 4.7.1 Übersicht Die Onboard Antriebs-Schnittstelle und die Messsystem-Schnittstelle können in der Applikation für die Technologieobjekte TO Achse und TO Externer Geber sowie für I/O Variable genutzt werden.
  • Seite 78 Schnittstellen 4.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Digitalwert (Datentyp WORD) Analogwert 16#7FFF ≙ 32767 +10 V 16#0000 ≙ 0 16#8000 ≙ 32768 -10 V Siehe auch Anschließen der Antriebseinheiten (Seite 116) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 79: Projektierungsbeispiele Für C240

    Schnittstellen 4.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) 4.7.2 Projektierungsbeispiele für C240 Verwendung als Standardausgang an X2 Vorgehen bei der Projektierung im SIMOTION SCOUT: 1. Festlegung der Basisadresse in der Hardwarekonfiguration 2. Festlegung Standardausgang (16 Bit analog und 1 Bit digital) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 80 Schnittstellen 4.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Verwendung als Zählereingang an X3 bis X6 Ein frei bleibender Gebereingang eines Achskanals (z. B. bei einer Drehzahlachse) kann als Eingang für einen 16 Bit vorwärts/rückwärts Zähler genutzt werden (90-Grad-Pulsreihen eines angeschlossenen TTL-Gebers, Nullimpuls nicht erforderlich).
  • Seite 81 Schnittstellen 4.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Hinweis Eine Verwendung der Antriebs- und Geberschnittstellen als Standardausgänge und Zählereingänge ist nur über ihre direkte I/O-Adresse möglich. Die symbolische Zuordnung steht für diesen Anwendungszweck nicht zur Verfügung. SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 82: Peripherie-Schnittstelle

    Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Peripherie-Schnittstelle Frontstecker An den 40poligen Frontstecker X1 mit Einzeldrahtanschluss können über Digitalein- und Digitalausgänge verschiedene Sensoren und Aktoren angeschlossen werden. Lage des Steckers Im folgenden Bild ist die Lage des Frontsteckers dargestellt. Bild 4-13 Lage des Steckers X1 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 83 Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Anschluss- und Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt das Anschlussbild und das Prinzipschaltbild der Digitalein-/ Digitalausgänge auf SIMOTION C. Bild 4-14 Anschluss- und Prinzipschaltbild der Digitalein-/Digitalausgänge auf SIMOTION C Belegung des Steckers Steckerbezeichnung: X1 Steckertyp: 40poliger S7-Frontstecker für Einzeldrahtanschluss Tabelle 4-17 Belegung des Frontsteckers X1 Name Name...
  • Seite 84 Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Name Name nicht belegt nicht belegt nicht belegt RDY.1 RDY.2 nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt output input Signalnamen Tabelle 4-18 Signalnamen der Peripherie-Schnittstelle Signalname Bedeutung RDY.1...2 Bereitschaft (READY-Kontakt 1...2) B1...B4 ● Eingänge B1…B4 für externe Nullmarkensignale (C230-2 / C240) oder ●...
  • Seite 85: Digitaleingänge (Onboard)

    Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Signaltyp DI - Digitaleingang (24 V-Signal) DO - Digitalausgang (24 V-Signal) K - Schaltkontakt VI - Spannungseingang GEFAHR Die 24 V Versorgung ist als Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung nach EN60204-1, Kap. 6.4, PELV (mit Erdung M) auszulegen. Hinweis Die Verbindungsleitung zwischen Spannungsquelle und Laststromversorgungsanschluss L+ und zugehörigem Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht...
  • Seite 86 Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Folgende Eingänge sind für spezielle Funktionen verwendbar: ● C230-2, C240: als Eingänge für Messimpulse für lokales Messen (M1, M2) Bei einer Signalflanke am jeweiligen Eingang werden die aktuellen Istwerte einer oder mehrerer an X3...X6 angeschlossener Geber positionsgenau erfasst, um daraus Längen oder Abstände zu ermitteln.
  • Seite 87 Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle – Messen auf virtuellen Achsen Hinweis Lokales Messen (Onboard) am SIMOTION C Eine Messung wird nur durchgeführt, wenn zwischen dem Aufruf des Befehls _enableMeasuringInput und dem erwarteten realen Schaltsignal am Messtaster (positive/negative Flanke) mindestens 2 Servo-Takte liegen. Um zeitkritische Abläufe sicher zu garantieren, sollte die Programmierung in einer synchronen Task, z.
  • Seite 88 Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Der Messtaster muss wie folgt konfiguriert werden: 1. Aktivieren Sie globales Messen. 2. Weisen Sie dem Eingang z. B. PI 64.0 zu oder nutzen Sie die symbolische Zuordnung (z. B. C240.B1 [B1, X1.22]). Bild 4-15 Projektierungsbeispiel für globales Messen (ohne symbolische Zuordnung) SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 89: Digitalausgänge (Onboard)

    Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Bild 4-16 Projektierungsbeispiel für globales Messen (symbolische Zuordnung) Bei einer Signalflanke am Messeingang wird der aktuelle Istwert des zugeordneten Gebers positionsgenau erfasst. Digitalausgänge (Onboard) Auf der SIMOTION C sind 8 Digitalausgänge (Q0...Q7) vorhanden. Diese können ab SIMOTION V4.2 bei C240 und C240 PN auch über die symbolische Zuordnung mit Variablen verschaltet werden.
  • Seite 90 Schnittstellen 4.8 Peripherie-Schnittstelle Die nachfolgende Tabelle beschreibt die Zustände der Freigaben und Ausgänge in den jeweiligen Betriebszuständen der SIMOTION C bei geöffnetem bzw. geschlossenem READY- Kontakt. Tabelle 4-19 Zustände der Freigaben und Ausgänge Zustand des READY- SIMOTION C Zustand der Freigaben und Ausgänge: Kontaktes geöffnet ●...
  • Seite 91: Projektieren Und Montieren

    Projektieren und Montieren Allgemeine Voraussetzungen Übersicht In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den mechanischen Aufbau projektieren, die Komponenten von SIMOTION zur Montage vorbereiten und montieren. Zum Aufbau der SIMOTION C-Baugruppen müssen Sie das Projektieren des elektrischen Aufbaus beachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel Verdrahten (Seite 103). Offene Betriebsmittel Die Baugruppen sind offene Betriebsmittel.
  • Seite 92: Projektieren Eines Aufbaus Mit Simotion C-Baugruppen

    Projektieren und Montieren 5.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen 5.2.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau Aufbau Sie haben die Möglichkeit, den Baugruppenträger waagerecht oder senkrecht aufzubauen. Der waagerechte Einbau ist zu bevorzugen. Zulässige Umgebungstemperatur ●...
  • Seite 93 Projektieren und Montieren 5.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen ● haben Sie Platz zum Verlegen von Leitungen. ● erhöht sich die Einbauhöhe des Baugruppenträgers auf 205 mm! Zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit müssen die Abstandsmaße von 40 mm eingehalten werden. Hinweis Wenn Sie ein Schirmauflageelement verwenden, gelten die Maßangaben ab Unterkante des Schirmauflageelements.
  • Seite 94: Einbaumaße Der Baugruppen

    Projektieren und Montieren 5.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen 5.2.3 Einbaumaße der Baugruppen Übersicht der Einbaumaße Die folgende Tabelle zeigt die Einbaumaße der Baugruppen. Tabelle 5-1 Einbaumaße der Baugruppen Baugruppen Baugruppenbreite Baugruppenhöhe maximale Einbautiefe Stromversorgung PS 307, 2 A 50 mm Stromversorgung PS 307, 5 A 80 mm...
  • Seite 95: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    Projektieren und Montieren 5.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Bild 5-3 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger Einbau von FM STEPDRIVE Die Baugruppen FM STEPDRIVE können zusätzlich zu den acht SMs eingebaut werden. Sie haben keine Verbindung zum Rückwandbus und müssen daher nur hinsichtlich der Einbaubreite berücksichtigt werden.
  • Seite 96 Projektieren und Montieren 5.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Regeln Für die Anordnung der Baugruppen auf zwei Baugruppenträgern gelten folgende Regeln: ● Die Anschaltungsbaugruppe belegt immer den Steckplatz 3 und befindet sich immer links von der ersten Signalbaugruppe. ● Es dürfen je Baugruppenträger maximal 8 Baugruppen gesteckt werden. Diese Baugruppen befinden sich immer rechts neben den Anschaltungsbaugruppen.
  • Seite 97: Montieren

    Projektieren und Montieren 5.3 Montieren Montieren 5.3.1 Profilschiene montieren Montieren einer 2-Meter-Profilschiene Die 2-Meter-Profilschiene müssen Sie zur Montage vorbereiten. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1. Kürzen Sie die 2-Meter-Profilschiene auf das erforderliche Maß. 2. Reißen Sie an – vier Löcher für Befestigungsschrauben (Maße: siehe folgende Tabelle) –...
  • Seite 98 Projektieren und Montieren 5.3 Montieren Maßbild für Befestigungslöcher Die nachfolgende Tabelle enthält die Maßangaben für die Befestigungslöcher der Profilschiene. Tabelle 5-4 Befestigungslöcher für Profilschienen "Standard"-Profilschiene 2-Meter-Profilschiene Länge der Profil‐ Abstand a Abstand b schiene 160 mm 10 mm 140 mm 482,6 mm 8,3 mm 466 mm...
  • Seite 99: Schutzleiteranschluss

    Projektieren und Montieren 5.3 Montieren Profilschiene montieren Um Profilschienen zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bringen Sie die Profilschiene so an, dass genügend Raum für die Montage und Entwärmung der Baugruppen bleibt (mindestens 40 mm oberhalb und unterhalb der Profilschiene;...
  • Seite 100: Baugruppen Auf Die Profilschiene Montieren

    Projektieren und Montieren 5.3 Montieren 5.3.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren Zubehör In der Verpackung der Baugruppen ist das Zubehör enthalten, das Sie für die Montage benötigen. Im Kapitel Ersatzteile und Zubehör (Seite 194) finden Sie eine Auflistung des Zubehörs und von Ersatzteilen mit der zugehörigen Artikelnummer. Tabelle 5-6 Baugruppenzubehör Baugruppe...
  • Seite 101: Nach Der Montage

    Projektieren und Montieren 5.3 Montieren 5.3.3 Nach der Montage Schlüssel stecken (C230-2) Nach der Montage der C230-2 auf die Profilschiene können Sie den Schlüssel in die C230‑2 in Schalterstellung STOP oder STOPU stecken. Bild 5-7 Schlüssel in C230-2 stecken Steckplatznummern zuweisen Nach der Montage können Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Engineering System erleichtert.
  • Seite 102 Projektieren und Montieren 5.3 Montieren Steckplatznummern stecken Das Bild zeigt, wie Sie die Steckplatznummern stecken müssen. Die Steckplatznummernschilder sind der SIMOTION C beigelegt. Bild 5-8 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 103: Anschließen

    Anschließen Verdrahten 6.1.1 Allgemeine Voraussetzungen zum Verdrahten Grundregeln Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer SIMOTION C können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. Diese Grundregeln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Sicherheitsregeln Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und an Ihre Bedingungen anzupassen:...
  • Seite 104: Projektieren Des Elektrischen Aufbaus

    Anschließen 6.1 Verdrahten 6.1.2 Projektieren des elektrischen Aufbaus Allgemeine Regeln zum Betrieb eines SIMOTION C Die folgenden wichtigsten Regeln müssen Sie für die Integration einer SIMOTION C in ein Automatisierungssystem bzw. eine Anlage beachten. Anlauf der Anlage nach bestimmten Ereignissen Die folgende Tabelle zeigt, worauf Sie beim Anlauf einer Anlage nach bestimmten Ereignissen achten müssen.
  • Seite 105 Anschließen 6.1 Verdrahten Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen Die folgende Tabelle zeigt, was Sie zum Schutz vor elektrischen Einwirkungen bzw. Fehlern beachten müssen. Tabelle 6-4 Schutz vor elektrischen Einwirkungen Bei ... müssen Sie darauf achten, dass ... allen Anlagen bzw. Systemen, in denen SI‐ die Anlage bzw.
  • Seite 106: Verdrahtungsschema Übersicht

    Anschließen 6.1 Verdrahten 6.1.3 Verdrahtungsschema Übersicht C230-2 / C240 mit Servoantrieb (analoge Kopplung) Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit C230-2 / C240 und Servoantrieb (analoge Kopplung) verbunden werden. SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 107 Anschließen 6.1 Verdrahten C240 Bild 6-1 Übersicht Verbindungskabel C230-2, C240 mit Servoantrieb (analoge Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 108 Anschließen 6.1 Verdrahten SIMOTION C mit Servoantrieb (digitale Kopplung) über PROFIBUS DP Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit SIMOTION C und Servoantrieb (digitale Kopplung) verbunden werden. C240 Bild 6-2 Übersicht Verbindungskabel SIMOTION C mit Servoantrieb (digitale Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 109: C240 Pn Mit Servoantrieb (Digitale Kopplung) Über Profinet Io

    Anschließen 6.1 Verdrahten C240 PN mit Servoantrieb (digitale Kopplung) über PROFINET IO Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit C240 PN und Servoantrieb (digitale Kopplung) verbunden werden. Bild 6-3 Übersicht Verbindungskabel C240 PN mit Servoantrieb (digitale Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 110 6.1 Verdrahten C230-2, C240 mit Schrittantrieb Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten der Mehrachssteuerung mit C230-2, C240 und Schrittantrieb miteinander verbunden werden. C240 SIEMENS SIEMENS SIEMENS C230-2, C240 Bild 6-4 Übersicht Verbindungskabel C230-2, C240 mit Schrittantrieb - Beispiel...
  • Seite 111 Anschließen 6.1 Verdrahten Anschlussübersicht - Verbindungskabel Bild 6-5 Anschlussübersicht SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 112: Anschließen Der Stromversorgung

    Anschließen 6.1 Verdrahten Die Sollwert- und Messsystemkabel (siehe Bild "Anschlussübersicht") sind in verschiedenen Längen beziehbar. Katalog PM 21 /Katalog NC 60 / Katalog ST 70 / Katalog CA 01 siehe Informationen zum PROFIBUS-Kabel bzw. Ethernet-Buskabel siehe Kapitel Vernetzen (Seite 133). Katalog IK PI Weitere Informationen zu PROFIBUS DP, PROFINET IO und Ethernet siehe Frontstecker...
  • Seite 113: Anschlussbelegung

    Anschließen 6.1 Verdrahten Nennstromaufnahme siehe Tabelle "Anschlusswerte" im Kapitel Technische Daten (Sei‐ te 181) Anlaufstrom Anschlussbelegung Die Anschlussbelegung des Schraubklemmblockes ist in nachfolgender Tabelle dargestellt. Tabelle 6-6 Belegung des Schraubklemmblockes Klemme Anschlussbelegung Funktionserde Masse DC 24 V Masse Wenn Sie das Bezugspotential erden wollen, dann dürfen Sie auf der SIMOTION C die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde nicht entfernen.
  • Seite 114 Anschließen 6.1 Verdrahten Netzleitungen Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 0,25 bis 2,5 mm (oder AWG 18...AWG 14). Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluss verdrahten, dann ist eine Aderendhülse nicht erforderlich. Sie können Aderendhülsen ohne Isolierkragen nach DIN 46228, Form A lange Ausführung verwenden.
  • Seite 115: Sicherung

    Anschließen 6.1 Verdrahten 5. Stecken Sie den Verbindungskamm und schrauben Sie ihn fest. 6. Schließen Sie die Fronttüren Bild 6-7 Stromversorgungsbaugruppe und SIMOTION C mit Verbindungskamm verdrahten Stromversorgung auf die erforderliche Netzspannung einstellen Kontrollieren Sie, ob der Schalter für die Wahl der Netzspannung entsprechend Ihrer Netzspannung eingestellt ist.
  • Seite 116: Anschließen Der Antriebseinheiten

    Anschließen 6.1 Verdrahten 6.1.5 Anschließen der Antriebseinheiten Verbindungskabel anschließen Beachten Sie folgendes: Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte paarig verdrillte Leitung, der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse auf der Steuerungsseite verbunden sein. Um niederfrequente Störungen vom analogen Sollwertsignal fernzuhalten, empfehlen wir, den Schirm auf der Antriebsseite nicht zu erden! Die als Zubehör angebotene konfektionierte Leitung bietet optimale Störsicherheit.
  • Seite 117 Anschließen 6.1 Verdrahten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Verdrahten Sie das freie Kabelende des Verbindungskabels an den Klemmen des Antriebsgerätes. (Die Klemmenbezeichnungen an den Kabelenden geben die entsprechenden Klemmen für SIMODRIVE Geräte an). 2. Öffnen Sie die Fronttür der C230-2 / C240 und stecken Sie die D-Sub-Buchse (50polig) an den Stecker X2.
  • Seite 118 Anschließen 6.1 Verdrahten Die Zuordnung der Sollwerte für die Achsen 1 bis 4 ist fest. Sollwertausgangssignale (X2) bei Antrieben mit analoger Schnittstelle: ● SW1, BS1, RF1.1, RF1.2 für Achse 1 ● SW2, BS2, RF2.1, RF2.2 für Achse 2 ● SW3, BS3, RF3.1, RF3.2 für Achse 3 ●...
  • Seite 119 Anschließen 6.1 Verdrahten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie die D-Sub-Buchse (15polig) auf die Baugruppe FM STEPDRIVE. 2. Öffnen Sie die Fronttür von C230-2, C240 und stecken Sie die D-Sub-Buchse (50polig) an den Stecker X2. 3. Arretieren Sie den Stecker mit Hilfe der Rändelschrauben. Schließen Sie die Fronttür. Verbindungskabel Das Verbindungskabel ist eine konfektionierte Leitung für vier Schrittmotor-Antriebsgeräte FM STEPDRIVE.
  • Seite 120 Anschließen 6.1 Verdrahten Bild 6-11 Anschlussbild C230-2 / C240 und FM STEPDRIVE Sollwertzuordnung Die Zuordnung der Sollwerte für die Achsen 1 bis 4 ist fest. Sollwertausgangssignale (X2) bei Schrittantrieb: ● PULSE1, PULSE1_N, DIR1, DIR1_N, ENABLE1, ENABLE1_N für Achse 1 ● PULSE2, PULSE2_N, DIR2, DIR2_N, ENABLE2, ENABLE2_N für Achse 2 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 121 Anschließen 6.1 Verdrahten ● PULSE3, PULSE3_N, DIR3, DIR3_N, ENABLE3, ENABLE3_N für Achse 3 ● PULSE4, PULSE4_N, DIR4, DIR4_N, ENABLE4, ENABLE4_N für Achse 4 Anschluss von Antrieben (z. B. SIMODRIVE 611 universal) am PROFIBUS DP Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der SIMOTION C mit einem SIMODRIVE 611 universal-Antriebsgerät.
  • Seite 122 Anschließen 6.1 Verdrahten Verbindungskabel Einzelheiten zum Buskabel, Busanschlussstecker und zur Montage finden Sie im Kapitel Vernetzen (Seite 133). Hinweis Die maximale Leitungslänge beträgt 100 m. Am Anfang und am Ende eines Bussegmentes müssen Sie den Abschlusswiderstand zuschalten (Schalterstellung "On"), siehe Bild "Busanschlussstecker (6ES7 ...): Abschlusswiderstand zugeschaltet und abgeschaltet"...
  • Seite 123 Anschließen 6.1 Verdrahten Anschluss von Antrieben (z. B. SINAMICS S120) an PROFINET IO (C240 PN) Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der C240 PN an ein SINAMICS S120- Antriebsgerät. Bild 6-13 Anschluss eines SINAMICS S120-Antriebsgerätes am PROFINET IO SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 124 Anschließen 6.1 Verdrahten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den PROFINET-Stecker in das Antriebsgerät. 2. Öffnen Sie die Fronttür der C240 PN und stecken Sie den PROFINET-Stecker in die Buchse X11 P1, X11 P2 oder X11 P3. Hinweis Insbesondere bei vibrierenden Maschinen muss die vorgesehene Zugentlastung für die PROFINET-Kabel verwendet werden.
  • Seite 125 Anschließen 6.1 Verdrahten Verfahren Sie, wie beim Anschluss von Analogantrieben bzw. Schrittantrieben beschrieben. Ob Sie einen Klemmverteiler installieren oder die Verdrahtung direkt durch Konfektionierung der Verbindungsleitung durchführen, hängt von den konstruktiven Gegebenheiten ab. Hinweis Achten Sie auf die richtige Polaritätszuordnung der Signale. Vergewissern Sie sich in der FM STEPDRIVE, Technischen Dokumentation Ihres Antriebsgerätes (z.
  • Seite 126: Anschließen Der Geber (C230-2, C240)

    Anschließen 6.1 Verdrahten 6.1.6 Anschließen der Geber (C230-2, C240) Verbindungskabel anschließen Beachten Sie Folgendes: Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte Leitung. Der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse verbunden sein. Die als Zubehör angebotenen konfektionierten Verbindungskabel bieten optimale Störsicherheit sowie ausreichend bemessene Querschnitte für die Spannungsversorgung der Geber.
  • Seite 127: Istwertzuordnung

    Anschließen 6.1 Verdrahten Vorgehen bei Geberanschluss Gehen Sie wie folgt vor, um die Geber anzuschließen: 1. Schließen Sie die Verbindungskabel an den Gebern an. 2. Öffnen Sie die Fronttür von C230-2, C240 und stecken Sie die D-Sub-Stecker (15polig) an die Buchsen X3...X6 an. 3.
  • Seite 128: Verdrahten Des Frontsteckers

    Anschließen 6.1 Verdrahten ● Der Geber für Achse 3 wird am Istwerteingang X5 ● Der Geber für Achse 4 wird am Istwerteingang X6 angeschlossen. Hinweis Bei Positionierachsen mit Schrittmotor ohne Geber ist die Zuordnung Antrieb zum Geberkanal wegen der benötigten Istwertsimulation in der Hardware fest. 6.1.7 Verdrahten des Frontsteckers Das folgende Bild zeigt Ihnen die Verlegung der Leitungen zum Frontstecker und die...
  • Seite 129: Vorgehen Frontstecker-Verdrahtung

    Anschließen 6.1 Verdrahten Sie können zwei Leitungen mit je 0,25...0,75 mm in einer Aderendhülse anschließen. Hinweis Für den Anschluss von Messtastern oder externer Nullmarke ist für eine optimale Störfestigkeit die Verwendung abgeschirmter Leitung erforderlich. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher oder Motorschrauber 3,5 mm Vorgehen Frontstecker-Verdrahtung Gehen Sie wie folgt vor, um die Klemmenleiste zu verdrahten: 1.
  • Seite 130: Schirmauflageelement

    Anschließen 6.1 Verdrahten Schirmauflageelement Zur Schirmableitung von abgeschirmten Leitungen kann dieses Element in die Profilschiene eingeschoben werden. Es nimmt bis zu acht Schirmanschlussklemmen auf. Siehe Kapitel Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen (Seite 131). Anschluss von Messtastern oder Näherungs-Sensoren (externe Nullmarke) Gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 131: Geschirmte Leitungen Über Ein Schirmauflageelement Anschließen

    Anschließen 6.1 Verdrahten Die Digitalein-/Digitalausgänge an der zentralen Peripherie werden mit einer Aktualisierungsrate von ca. 1 ms erfasst/ausgegeben. 6.1.8 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen Anwendung Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungen von SIMOTION C bzw. von S7-Baugruppen mit Erde verbinden - durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene.
  • Seite 132 Anschließen 6.1 Verdrahten Montieren des Schirmauflageelements Sie montieren das Schirmauflageelement wie folgt: 1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an der Unterseite der Profilschiene. Positionieren Sie den Haltebügel unter den zu verdrahtenden Baugruppen. 2. Schrauben Sie den Haltebügel an der Profilschiene fest. 3.
  • Seite 133: Vernetzen

    Anschließen 6.2 Vernetzen Vernetzen 6.2.1 Konfigurieren/ Projektieren Wie Sie ein PROFIBUS-Subnetz bzw. Ethernet-Subnetz entsprechend Ihrer Anwendung SIMOTION SCOUT . projektieren und konfigurieren, ist beschrieben in der Online-Hilfe von 6.2.2 Aufbauen eines PROFIBUS-Subnetzes Gerät = Teilnehmer Vereinbarung: Im Folgenden werden alle Geräte, die Sie in einem Subnetz verbinden, als Teilnehmer bezeichnet.
  • Seite 134 Anschließen 6.2 Vernetzen Reservieren Sie die Adresse "2" für eine SIMOTION C. So vermeiden Sie das Auftreten von doppelten Adressen nach Einbau einer SIMOTION C mit Werkseinstellung in das Subnetz (zum Beispiel beim Austausch einer SIMOTION C). Vergeben Sie also eine Adresse größer "2"...
  • Seite 135 Anschließen 6.2 Vernetzen Abschlusswiderstand Eine Leitung muss mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden, um Störungen durch Reflexionen auf der Leitung zu vermeiden. Hierzu schalten Sie den Abschlusswiderstand am ersten und letzten Teilnehmer eines Subnetzes oder eines Segments zu, siehe Bild "Busanschlussstecker (6ES7...): Abschlusswiderstand zugeschaltet und abgeschaltet" im Kapitel Netzkomponenten für PROFIBUS-Subnetz (Seite 136).
  • Seite 136: Größere Leitungslängen

    Anschließen 6.2 Vernetzen Segment im Subnetz In einem Segment eines Subnetzes hängt die Leitungslänge ab von der Baudrate (siehe folgende Tabelle). Tabelle 6-8 Zulässige Leitungslänge eines Segments im Subnetz in Abhängigkeit von der Baudrate Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in m) 9,6 bis 187,5 Bit/s 1000 500 kBit/s...
  • Seite 137: Eigenschaften Des Profibus-Kabels

    Anschließen 6.2 Vernetzen Eigenschaften des PROFIBUS-Kabels Das PROFIBUS-Kabel ist ein zweiadriges, verdrilltes und geschirmtes Kabel mit folgenden Eigenschaften: Tabelle 6-10 Eigenschaften des PROFIBUS-Kabels Merkmale Werte Wellenwiderstand ca. 135 bis 160 Ω (f = 3 bis 20 MHz) Schleifenwiderstand ≦ 115 Ω/km Betriebskapazität 30 nF/km Dämpfung...
  • Seite 138: Aufbauen Eines Ethernet-Subnetzes An Der Ethernet-Schnittstelle

    Anschließen 6.2 Vernetzen Busanschlussstecker auf Baugruppe stecken Um den Busanschlussstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den Busanschlussstecker auf die Baugruppe. 2. Schrauben Sie den Busanschlussstecker an der Baugruppe fest. 3. Wenn sich der Busanschlussstecker am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlusswiderstand zuschalten (Schalterstellung "ON") (siehe folgendes Bild).
  • Seite 139 ● SIMATIC NET, Ind. Ethernet TP CORD RJ45/RJ45, TP-Leitung konfektioniert mit 2 RJ45 Stecker Artikel-Nr.: 6XV1870-3Q☐☐☐ (☐☐☐ - Längenschlüssel) Weitere Information zum Verkabelungsspektrum für Ethernet erhalten Sie von Ihrem SIEMENS-Ansprechpartner. Hinweis Bei einer direkten Verbindung des Controllers mit einem PG/PC, ist ein Crossoverkabel zu verwenden.
  • Seite 140: Aufbauen Eines Ethernet-Subnetzes An Der Profinet-Schnittstelle (C240 Pn)

    Anschließen 6.2 Vernetzen 9. Speichern und übersetzen Sie die geänderte Hardwarekonfiguration. 10.Laden Sie die neue Hardwarekonfiguration über PROFIBUS DP in die SIMOTION C. Laden der Ethernet-Konfiguration über Ethernet (Laden der IP-Adresse) Falls kein PROFIBUS DP für das erstmalige Laden der IP-Adresse zur Verfügung steht, ist ab Windows 2000 folgende Vorgehensweise möglich.
  • Seite 141 Artikel-Nr.: 6GK1901-1BB30-0AA0 (1 Stück) Artikel-Nr.: 6GK1901-1BB30-0AB0 (10 Stück) Weitere Informationen zum Verkabelungsspektrum für PROFINET und Ethernet erhalten Sie von Ihrem SIEMENS-Ansprechpartner. Laden der PROFINET-Konfiguration über PROFIBUS DP (Laden der IP-Adresse) Für die Projektierung über PROFINET muss die SIMOTION C mit einer IP-Adresse, der Subnetzmaske und der Router-Adresse versorgt werden.
  • Seite 142: Werkseinstellung

    Anschließen 6.2 Vernetzen Laden der PROFINET-Konfiguration über Ethernet (Laden der IP-Adresse) Falls kein PROFIBUS DP für das erstmalige Laden der IP-Adresse zur Verfügung steht, ist ab Windows 2000 folgende Vorgehensweise möglich. In der TCP/IP-Konfiguration des PCs muss dazu die Einstellung "IP-Adresse automatisch beziehen" aktiviert sein. 1.
  • Seite 143: Adressieren

    Adressieren Steckplatzorientierte Adressvergabe für Baugruppen (Default- Adressen für zentrale Peripherie) Einleitung Bei der steckplatzorientierten Adressierung (Default-Adressierung) ist jeder Steckplatznummer eine Baugruppen-Anfangsadresse zugeordnet. Abhängig vom Typ der Baugruppe sind das unterschiedliche Adressen für Digital-, Analog-, FM- und CP-Baugruppen (siehe nachfolgende Tabelle). In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, welche Baugruppen- Anfangsadresse welcher Steckplatznummer zugeordnet ist.
  • Seite 144 Adressieren 7.1 Steckplatzorientierte Adressvergabe für Baugruppen (Default-Adressen für zentrale Peripherie) Bei Ein-/Ausgabebaugruppen beginnen die Eingangsadressen und Ausgangsadressen ab der gleichen Baugruppen-Anfangsadresse. Tabelle 7-1 Baugruppen-Anfangsadressen der Signalbaugruppen Baugruppen- Baugruppen-An‐ Steckplatznummer Träger fangsadressen Digital SIMOTION C IM 365 S Analog Digital IM 365 R Analog Die FM- und CP-Baugruppen ordnen sich in den analogen Adressraum ein.
  • Seite 145: Freie Adressvergabe Mit Simotion C (Zentrale Und Dezentrale Peripherie)

    Adressieren 7.2 Freie Adressvergabe mit SIMOTION C (zentrale und dezentrale Peripherie) Freie Adressvergabe mit SIMOTION C (zentrale und dezentrale Peripherie) Freie Adressvergabe Freie Adressvergabe heißt, Sie können jeder Baugruppe bzw. jedem Slot (Steckplatz), z. B. integrierte Ein-/Ausgänge, Antriebe, eine Adresse Ihrer Wahl zuordnen. Diese Zuordnung SIMOTION SCOUT ) vor.
  • Seite 146: Adressieren Der Signalbaugruppen

    Adressieren 7.3 Adressieren der Signalbaugruppen Adressieren der Signalbaugruppen Einleitung Im folgenden Abschnitt ist die Adressierung der Signalbaugruppen in der Default-Einstellung beschrieben. Sie benötigen die Informationen, um im Anwenderprogramm die Kanäle der Signalbaugruppen adressieren zu können. Adressen der Digitalbaugruppen Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs einer Digitalbaugruppe wird zusammengesetzt aus der Byteadresse und der Bitadresse.
  • Seite 147 Adressieren 7.3 Adressieren der Signalbaugruppen Beispiel für Digitalbaugruppen Das folgende Bild zeigt exemplarisch, welche Defaultadressen sich ergeben, wenn eine Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt, d. h. wenn die Baugruppen-Anfangsadresse 0 ist. Steckplatznummer 3 ist reserviert, da im Beispiel keine Anschaltbaugruppe vorhanden ist. C240 Bild 7-4 Adressen der Ein- und Ausgänge der Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4...
  • Seite 148 Adressieren 7.3 Adressieren der Signalbaugruppen Bild 7-5 Adressen der Ein- und Ausgänge der Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 Adressen der FM- und CP-Baugruppen Die FM- und CP-Baugruppen ordnen sich in den analogen Adressraum ein. Zusätzlich verfügen die FM- und CP-Baugruppen über erweiterte Schnittstellen (Datensätze). Ausführliche Beschreibung siehe Handbuch der entsprechenden Baugruppe.
  • Seite 149: Adressieren Der Onboard Digitalein- Und Digitalausgänge Der Simotion C

    Adressieren 7.4 Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C Im folgenden Bild sind die Default-Anfangsadressen der Onboard Digitalein-/Digitalausgänge dargestellt. Bild 7-6 Adressierung der Onboard Digitalein-/Digitalausgänge Hinweis Die Adressen können vom Anwender in der Hardwarekonfiguration (siehe Online-Hilfe von SIMOTION SCOUT ) geändert werden.
  • Seite 150: Adressieren Der Onboard Antriebs- Und Messsystem-Schnittstelle Des C230-2, C240

    Adressieren 7.5 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Die Nutzung als Standardausgang ist nur über I/O-Variable möglich. Die I/O-Variablen müssen auf die über die Hardwarekonfiguration festgelegten Adressen des entsprechenden Achskanals angelegt werden (bezogen auf Default-Anfangsadresse).
  • Seite 151 Adressieren 7.5 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Bild 7-8 Adressierung der Onboard Messsystem-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 152 Adressieren 7.5 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 153: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Voraussetzungen Tabelle 8-1 Voraussetzungen vorausgesetzte Tätigkeit siehe ... Ihre Anlage mit SIMOTION C ist montiert Kapitel Montieren (Seite 97) Ihre Anlage mit SIMOTION C ist verdrahtet Kapitel Verdrahten (Seite 103) Bei Vernetzung über PROFIBUS DP sind Kapitel Vernetzen (Seite 133) ●...
  • Seite 154 Inbetriebnehmen 8.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme PG/PC an eine SIMOTION C anschließen Sie können das PG/PC ● über Verbindungskabel (siehe Kapitel Netzkomponenten für PROFIBUS-Subnetz (Seite 136)) mit dem PROFIBUS der SIMOTION C (Stecker X8 bzw. X9) verbinden. Informationen zu den jeweiligen Leitungslängen für PROFIBUS DP finden Sie im Kapitel Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) (Seite 67).
  • Seite 155: Micro Memory Card Stecken Und Wechseln

    Inbetriebnehmen 8.2 Micro Memory Card stecken und wechseln Micro Memory Card stecken und wechseln Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe aus. 2. Steckt eine Micro Memory Card? Wenn ja: nehmen Sie die Micro Memory Card heraus. Um Ihnen das Herausnehmen der Micro Memory Card zu ermöglichen, ist die Fassung des Modulschachtes mit einem Auswerfer versehen.
  • Seite 156: Erstes Einschalten

    Inbetriebnehmen 8.3 Erstes Einschalten Erstes Einschalten Voraussetzungen ● Ihre Anlage mit SIMOTION C ist montiert und verdrahtet. ● Die Micro Memory Card ist gesteckt. ● Der Betriebsartenschalter muss auf STOP stehen! Erstes Einschalten Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe ein. ● Auf der Stromversorgungsbaugruppe leuchtet die DC 24V-LED. ●...
  • Seite 157: Beschreiben, Löschen/Formatieren Der Micro Memory Card

    Inbetriebnehmen 8.4 Beschreiben, löschen/formatieren der Micro Memory Card Beschreiben, löschen/formatieren der Micro Memory Card Beschreiben der Micro Memory Card von SIMOTION C Sie können die Micro Memory Card wie folgt beschreiben: ● Micro Memory Card steckt in der SIMOTION C und wird mit dem Menübefehl "RAM nach ROM kopieren"...
  • Seite 158 Inbetriebnehmen 8.4 Beschreiben, löschen/formatieren der Micro Memory Card Die Micro Memory Card kann durch Aufruf der Funktion im "SIMOTION SCOUT" (siehe Online- SIMOTION SCOUT ) formatiert werden. Hilfe von Hinweis Ab Kernelversion 2.1 in der C230-2 und der Micro Memory Card 6AU1 700-0AA02-0AA0 überträgt nach dem Formatieren der Micro Memory Card der C230-2 seinen gespeicherten Kernel erst nach einem erneuten Hochlauf der C230-2 auf die Micro Memory Card.
  • Seite 159: Anwenderspeicherkonzept

    Inbetriebnehmen 8.5 Anwenderspeicherkonzept Anwenderspeicherkonzept 8.5.1 Speichermodell SIMOTION C Das folgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über das Speichermodell der SIMOTION C. Bild 8-2 Speichermodell SIMOTION C In den nachfolgenden Kapiteln erhalten Sie Informationen zu den Anwenderspeichern und zu den Abläufen bei bestimmten Bedienhandlungen. Siehe auch Übersicht zum Löschen von Daten (Seite 164) SIMOTION C...
  • Seite 160: Eigenschaften Der Anwenderspeicher

    Inbetriebnehmen 8.5 Anwenderspeicherkonzept 8.5.2 Eigenschaften der Anwenderspeicher Netz-Aus-feste Daten (NVRAM) Netz-Aus-feste Daten dienen dazu, für den Anwender und das System relevante Daten auch im ausgeschalteten Zustand der SIMOTION C weiter zu erhalten. Informationen über den für Netz-Aus-feste Daten nutzbaren Bereich finden Sie im Projektierungshandbuch SIMOTION SCOUT.
  • Seite 161 Bild 8-3 Konfigurationsdaten und Systemvariablen im nicht Netz-Aus-festen Speicher Netz-Aus-festes System Bei der SIMOTION C230-2 wird der SIMOTION Kernel in einem Flash-Speicher abgelegt, in dem er auch bei Netz-Aus erhalten bleibt. Dadurch kann eine C230-2 auch ohne Speicherkarte hochlaufen. Speicherkarte MMC Die MMC enthält folgende Daten:...
  • Seite 162: Bedienhandlungen Und Ihre Auswirkungen Auf Den Anwenderspeicher

    Inbetriebnehmen 8.5 Anwenderspeicherkonzept ● IP-Parameter (IP-Adresse, Subnetzmaske, Router-Adresse) ● DP-Parameter (DP-Adresse, Baudrate) 8.5.3 Bedienhandlungen und ihre Auswirkungen auf den Anwenderspeicher Im Folgenden werden die im Bild "Speichermodell SIMOTION C" durch Pfeile gekennzeichneten Bedienhandlungen und ihre Auswirkungen auf den Anwenderspeicher beschrieben. Download SIMOTION SCOUT Aus dem Engineering System werden mit dem Menübefehl "Download"...
  • Seite 163: Netzausfall

    Inbetriebnehmen 8.5 Anwenderspeicherkonzept Update SIMOTION Kernel (Gilt nur für SIMOTION C230-2) Der SIMOTION Kernel wird durch ein Update von der Micro Memory Card auf das "Netz-Aus- feste System" geschrieben. Soll eine neuere bzw. ältere Version des SIMOTION Kernels installiert werden, so kann ein Update mit einer Micro Memory Card, die den entsprechenden SIMOTION Kernel enthält, durchgeführt werden.
  • Seite 164: Daten Löschen

    Inbetriebnehmen 8.6 Daten löschen Daten löschen 8.6.1 Übersicht zum Löschen von Daten Die im "Anwenderspeicherkonzept" beschriebenen Speicher der SIMOTION C können in verschiedenen Abstufungen gelöscht werden. Damit können Sie beeinflussen, ob Sie die Daten Ihres Systems teilweise oder vollständig löschen möchten. Sie haben folgende Möglichkeiten, Daten der SIMOTION C zu löschen: ●...
  • Seite 165 Inbetriebnehmen 8.6 Daten löschen ● Retain-TO (Absolutwertgeberjustage) ● Retain-Variablen Retain-Variablen sind Variablen im Interface- oder Implementationsabschnitt einer UNIT, die mit VAR_GLOBAL RETAIN deklariert werden, bzw. geräteglobale Variablen mit dem Attribut RETAIN. Hinweis Da beim Urlöschen die Daten von Absolutwertgebern gelöscht werden, müssen diese nach dem Urlöschen erneut justiert werden.
  • Seite 166 Inbetriebnehmen 8.6 Daten löschen Urlöschen mit dem Betriebsartenschalter Hinweis Nachfolgend ist die Bedienhandlung für das Urlöschen mit dem Kippschalter beschrieben. Die Bedienhandlung mit dem Schlüsselschalter an der C230-2 ist analog der Bedienhandlung mit dem Kippschalter. Gehen Sie wie folgt vor (siehe nachfolgendes Bild): 1.
  • Seite 167: Anwenderdaten Auf Micro Memory Card Löschen

    Inbetriebnehmen 8.6 Daten löschen 8.6.3 Anwenderdaten auf Micro Memory Card löschen Voraussetzung Die Anwenderdaten können Sie mit dem SIMOTION SCOUT löschen, Sie müssen dazu auf der SIMOTION C online sein. Dabei werden folgende Daten gelöscht: ● die Anwenderdaten in den Nicht-Netz-Aus-festen Daten ●...
  • Seite 168 Inbetriebnehmen 8.6 Daten löschen Bedienhandlung am Betriebsartenschalter Sie gehen wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Stromversorgung für SIMOTION C aus. 2. Die Micro Memory Card steckt in der SIMOTION C. 3. Schalten Sie den Betriebsartenschalter in Stellung MRES. Halten Sie diese Stellung und schalten Sie die Stromversorgung für die SIMOTION C ein.
  • Seite 169: Instandhalten Und Warten

    Instandhalten und Warten SIMOTION Kernel-Update 9.1.1 Kernel-Update für SIMOTION C230-2 Jede C230-2 enthält bei Auslieferung immer die aktuellste Version des SIMOTION Kernels. Der Anwender kann sich per Update neue bzw. ältere Versionen installieren. Die entsprechende SIMOTION Kernel Version ist auf der jeweiligen SIMOTION SCOUT Add- On CD-ROM enthalten.
  • Seite 170: Kernel-Update Für Simotion C240 / C240 Pn

    Instandhalten und Warten 9.1 SIMOTION Kernel-Update 8. Stecken Sie die vorbereitete Micro Memory Card in die C230-2. 9. Schalten Sie die Stromversorgung für C230-2 ein. Die C230-2 vergleicht die Version des SIMOTION Kernels auf der Micro Memory Card mit der Version des SIMOTION Kernels auf dem C230-2 und führt automatisch ein Update durch.
  • Seite 171 – c240_fw.bin – startup.txt – toc.txt – SIEMENS\SIMOTION\cbe30.ufw 6. Nehmen Sie die Micro Memory Card aus dem PG/PC. 7. Schalten Sie die Stromversorgung der C240 / C240 PN aus. 8. Stecken Sie die vorbereitete Micro Memory Card in die C240 / C240 PN.
  • Seite 172: Ausbau Und Tausch Der Simotion C

    Instandhalten und Warten 9.2 Ausbau und Tausch der SIMOTION C Ausbau und Tausch der SIMOTION C Übersicht Die SIMOTION C können Sie nur komplett austauschen. WARNUNG Ein Tausch der SIMOTION C ist nur bei abgeschalteter Laststromversorgung möglich. Schalten Sie daher die Stromversorgung aus, z.B. durch Betätigen des Ein-/Ausschalters auf der Stromversorgungsbaugruppe PS.
  • Seite 173: Baugruppentausch Ohne Pg/Pc

    Instandhalten und Warten 9.3 Baugruppentausch ohne PG/PC Baugruppentausch ohne PG/PC Übersicht Wenn eine defekte SIMOTION C getauscht werden muss ohne ein PG/PC zu verwenden, so können Sie die Daten der defekten Baugruppe in die neue übernehmen, indem Sie die Micro Memory Card einfach in die neue Baugruppe stecken.
  • Seite 174 Instandhalten und Warten 9.3 Baugruppentausch ohne PG/PC SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 175: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Diagnose durch LED-Anzeige Diagnose-LEDs Die LEDs sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der SIMOTION C angeordnet sind. Tabelle 10-1 Diagnose-LEDs der SIMOTION C Anzeige Bedeutung Erläuterungen SF (rot) Systemfehler Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der SIMOTION C an. LED - EIN Es liegt ein quittierbares Ereignis (Alarm, Meldung, Hinweis) vor.
  • Seite 176 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Diagnose durch LED-Anzeige Anzeige Bedeutung Erläuterungen LED - blinkt Die Anwahl des Betriebszustandes "STOP" bis zum Erreichen dieses Be‐ (2 Hz) triebszustandes wird durch Blinken der LED angezeigt. LED - blinkt Eine Urlöschanforderung wird durch langsames Blinken angezeigt, siehe (0,5 Hz) Kapitel SIMOTION C urlöschen (Seite 164).
  • Seite 177 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Diagnose durch LED-Anzeige Anzeige Bedeutung Erläuterungen LED - AUS PROFINET-Schnittstelle läuft fehlerfrei, Datenaustausch zu allen konfigu‐ rierten IO-Devices läuft. LED - blinkt (2 Hz) Busfehler ● Ausfall eines angeschlossenen IO-Devices ● Mindestens eines der zugeordneten IO-Devices ist nicht ansprechbar ●...
  • Seite 178 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Diagnose durch LED-Anzeige Hinweis Im Hochlauf der SIMOTION C werden die LEDs der Gehäusefront für kurze Zeit eingeschaltet. Mit einem PG/PC und dem Engineering System können Sie eine detaillierte Diagnose durchführen. Im Betriebszustand STOPU ist kein Projekt-Download möglich! SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 179: Kombinationen Der Led-Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.2 Kombinationen der LED-Anzeigen 10.2 Kombinationen der LED-Anzeigen Kombinationen der LED-Anzeigen In der nachfolgenden Tabelle sind alle zulässigen und/oder notwendigen Kombinationen der LED-Anzeigen zusammengefasst. In der Tabelle bedeuten: LED an LED aus 0,5/1 LED blinkt (0,5 Hz) LED blinkt (2 Hz) ☆...
  • Seite 180 Urlöschen läuft Urlöschen beendet SIMOTION Kernel-Update läuft → → → → → → (nur bei SIMOTION C230-2) SIMOTION Kernel-Update beendet (nur bei SIMOTION C230-2) SIMOTION C240 ohne Micro Memory Card SIMOTION Kernel auf Micro Memory Card ko‐ 0,5/1 0,5/1 0,5/1 0,5/1...
  • Seite 181: Technische Daten

    Technische Daten 11.1 Technische Daten Speicher für Systemdaten Tabelle 11-1 Speicher für Systemdaten Daten Speichergröße C230-2 C240 C240 PN Diagnosepuffer 200 Meldungen RAM (Arbeitsspeicher) 20 MB 40 MB RAM-Disk (Ladespeicher) 23 MB 23 MB Remanenter Speicher 13 kByte 107 kByte Informationen zu den Anwenderdaten finden Sie im Kapitel Eigenschaften der Anwenderspeicher (Seite 160).
  • Seite 182: Adressbereiche

    Technische Daten 11.1 Technische Daten Systemtakte C230-2 C240 C240 PN Lageregler-Takt (Servo-Takt) ≥ 1,5 ms ≥ 0,5 ms Interpolator-Takt (IPO-Takt) ≥ 1,5 ms ≥ 0,5 ms Sendetakt von PROFINET (C240 PN) 0,5 bis 4 ms Eine Modifizierung ist im Engineering System möglich. Einstellung der Systemtakte siehe Online-Hilfe von SIMOTION SCOUT.
  • Seite 183: Maße Und Gewicht

    Technische Daten 11.1 Technische Daten Anschlusswerte Tabelle 11-7 Anschlusswerte Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Stromaufnahme aus 24 V ● typ. 0,9 A (Ein-/Ausgänge offen) ● typ. 1,2 A (mit 4 Gebern, 5 V) ● typ. 1,9 A (mit 4 Gebern, 24 V) Verlustleistung 15 W Anlaufstrom...
  • Seite 184 Technische Daten 11.1 Technische Daten Relaiskontakt Reglerfreigabe Anzahl Schaltspannung max. 50 V Schaltstrom max. 1 A Schaltleistung max. 30 VA Lebensdauer mechanisch typisch 10 Schaltspiele Lebensdauer elektrisch typisch 3·10 Schaltspiele bei 24 V/1 A Kabellänge: max. 35 m Schrittantrieb (C230-2, C240) Tabelle 11-10 Schrittantrieb Ausgangssignale 5 V nach RS422-Norm Differenzausgangsspannung...
  • Seite 185 Technische Daten 11.1 Technische Daten Lageregler-Takt [µs] Istwert-Latch-Zeitpunkt Ti [µs] C230-2 C240 3750 4000 4250 4500 4750 5000 5250 5500 5750 6000 6250 6500 6750 7000 7250 7500 7750 8000 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Tabelle 11-12 Onboard Messsystem-Schnittstelle Wegerfassung ● inkrementell ●...
  • Seite 186: Digitaleingänge

    Technische Daten 11.1 Technische Daten Digitaleingänge Tabelle 11-13 Digitaleingänge Anzahl der Eingänge Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Eingangsspannung ● 0-Signal: -3...5 V ● 1-Signal: 11...30 V Eingangsstrom ● 0-Signal: 15 mA ● 1-Signal: 6...30 mA (typ. 8 mA) Eingangsverzögerung (I0...I11, B1...B4, ●...
  • Seite 187: Ready-Ausgang (Rdy)

    Technische Daten 11.1 Technische Daten Hinweis Die Verbindungsleitung zwischen Spannungsquelle und Laststromversorgungsanschluss L+ und zugehörigem Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht überschreiten. READY-Ausgang (RDY) Tabelle 11-15 Elektrische Parameter des Relaiskontaktes RDY Relaiskontakt RDY Schaltspannung DC max.
  • Seite 188: Uhr

    Technische Daten 11.2 Uhr 11.2 Eigenschaften und Funktionen der Uhr Die Tabelle enthält die Eigenschaften und Funktionen der Uhr der SIMOTION C. Tabelle 11-16 Eigenschaften der Uhr von SIMOTION C Eigenschaften C230-2 C240 / C240 PN Hardware-Uhr (integrierte "Echtzeituhr") Werkseinstellung bei Auslieferung DT#1992-01-01-00:00:00 Pufferung fest eingebauter Akku...
  • Seite 189: Transport- Und Lagerbedingungen Für Simotion C

    Technische Daten 11.3 Transport- und Lagerbedingungen für SIMOTION C 11.3 Transport- und Lagerbedingungen für SIMOTION C Die SIMOTION C übertrifft bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 1131, Teil 2. Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw.
  • Seite 190: Mechanische Und Klimatische Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb Der Simotion C

    Technische Daten 11.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der SIMOTION C 11.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der SIMOTION C Einsatzbedingungen Die SIMOTION C ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die SIMOTION C erfüllt die Einsatzbedingungen der Klasse 3C2 nach DIN EN 60721 3-3 (Einsatzorte mit hoher Verkehrsdichte und in unmittelbarer Nachbarschaft von industriellen Anlagen mit chemischen Emissionen).
  • Seite 191: Mechanische Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 11.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der SIMOTION C Mechanische Umgebungsbedingungen Die mechanischen Umgebungsbedingungen für die SIMOTION C sind in der folgenden Tabelle in Form von sinusförmigen Schwingungen angegeben. Tabelle 11-19 Mechanische Umgebungsbedingungen Mechanische Umgebungs‐ Betrieb Transport (in Verpackung) bedingungen Vibration geprüft nach DIN...
  • Seite 192: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse Und Schutzgrad

    Technische Daten 11.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 11.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Prüfspannungen Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Stückprüfung mit folgender Prüfspannung nach IEC 1131 Teil 2 nachgewiesen: Tabelle 11-20 Prüfspannungen Stromkreise mit Nennspannung U gegen andere Prüfspannung Stromkreise bzw.
  • Seite 193: Maßbild, Ersatzteile Und Zubehör

    Maßbild, Ersatzteile und Zubehör 12.1 Maßbild Bild 12-1 Maßbild der SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 194: Ersatzteile Und Zubehör

    Verbindungskamm zwischen Stromversorgung und SIMOTI‐ 6ES7 390-7BA00-0AA0 ON C 2 Schlüssel für C230-2 (für Betriebsartenschalter) 6ES7 911-0AA00-0AA0 Micro Memory Card für SIMOTION C230-2 6AU1 700-0AA02-0AA0 Micro Memory Card für SIMOTION C240 / C240 PN 6AU1 720-1KA00-0AA0 Beschriftungsschild (10 Stück) 6ES7 392-2XX00-0AA0...
  • Seite 195: A.1 Allgemeine Regeln

    Normen und Zulassungen Allgemeine Regeln CE-Kennzeichnung Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der EG-Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen Normen (EN) überein. Elektromagnetische Verträglichkeit Normen zur EMV werden erfüllt, wenn die EMV-Aufbaurichtlinie eingehalten wird. SIMOTION Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich nach Produktnorm DIN EN 61800‑3, Kategorie C2.
  • Seite 196: Konformitätserklärung

    Normen und Zulassungen A.1 Allgemeine Regeln Konformitätserklärung Die aktuelle Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter Konformitätserklärung (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805446/134200). C-Tick AUSTRALIA This product meets the requirements of the AS/NZS CISPR 22. SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 197: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Normen und Zulassungen A.2 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und / oder zusätzliche Maßnahmen.
  • Seite 198 Normen und Zulassungen A.2 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 3. Gefährliche Berührspannungen z. B. durch – Bauelementeversagen – Influenz bei elektrostatischen Aufladungen – Induktion von Spannungen bei bewegten Motoren – Betrieb und / oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation – Betauung / leitfähige Verschmutzung –...
  • Seite 199: B.1 Definition Egb

    EGB-Richtlinien Definition EGB Was bedeutet EGB? Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 200: Elektrostatische Aufladung Von Personen

    EGB-Richtlinien B.2 Elektrostatische Aufladung von Personen Elektrostatische Aufladung von Personen Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potenzial ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im folgenden Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
  • Seite 201: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. Direkte Berührung vermeiden Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist (z.
  • Seite 202 EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität SIMOTION C Betriebsanleitung, 01/2015...
  • Seite 203: Index

    Index Abschlusswiderstand, 135 Baugruppe am Busanschlussstecker einstellen, 138 Anordnung, 94, 95 Absolutwertgeber (SSI), 30, 67 Einbaumaße, 94 Abstandsmaße, 93 montieren, 100 Adressbereiche, 182 Transport- und Lagerbedingungen, 189 Technische Daten, 182 Baugruppe tauschen, 173 Adresse Baugruppen-Anfangsadresse, 143 Default-, 143 Baugruppenversorgung, 112 Adressen Beschreiben Analogbaugruppe, 147...
  • Seite 204 Index Digitaleingang (Onboard) Globales Messen Beschreibung, 85 C240 / C240 PN, 86 Technische Daten, 186 Verdrahtung, 128 DP-Slave Verbindungen, 134, 182 Haltebügel DP-Slave Verbindungen Schirmanschlussklemme, 132 Anzahl, 134, 182 Höchste PROFIBUS-Adresse, 133 EGB-Richtlinie, 199 Inbetriebnahme Einbau C2xx, 172 Systemvoraussetzungen, 153 Einbaumaße Inkrementalgeber, 30, 70 der Baugruppen, 94...
  • Seite 205 Index stecken, 155 wechseln, 155 Montieren, 97 Baugruppen, 100 READY-Ausgang, 89, 187 Profilschiene, 97 Restrisiken von Antriebssystemen, 197 Schirmauflageelement, 132 Richtlinie MPI-Subnetz, 142 EGB-, 199 MRES, 45 RUN, 45 Netzkomponenten, 136 Schirmanschlussklemme, 131 Netzspannung, 104 Schirmauflageelement, 131 einstellen, 115 Schlüssel Normen und Zulassungen, 4 stecken, 101 NOT-AUS-Konzept, 103...
  • Seite 206 Index Stromaufnahme Werkseinstellung, 142 eines zentralen Aufbaus:Regeln, 105 wiederherstellen, 167 Stromversorgung, 112 Netzspannung einstellen, 115 Systemeinbindung, 22 Komponenten, 25 Zubehör, 194 Systemtakte, 181 Zweizeiliger Aufbau, 96 Systemübersicht, 21 Tausch C2xx, 172 Technische Daten, 181 Teilnehmer, 133 Typenschild, 37 Uhr, 188 UL-Zulassung, 195 Umgebungsbedingungen, 190 klimatische, 190...

Diese Anleitung auch für:

Simotion c240Simotion c240 pn

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