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Siemens SIMOTION C230-2 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SIMOTION C
SIMOTION
SIMOTION C
Betriebsanleitung
Gültig für
SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN
Ausgabe 11/2010
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Vorwort
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Beschreibung
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Bedienen (Hardware)
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Schnittstellen
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Projektieren und Montieren
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Anschließen
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Adressieren
___________________
Inbetriebnehmen
___________________
Instandhalten und Warten
Alarm-, Fehler- und
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Systemmeldungen
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Technische Daten
Maßbild, Ersatzteile und
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Zubehör
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Normen und Zulassungen
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EGB-Richtlinien
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOTION C230-2

  • Seite 1 ___________________ Anschließen Betriebsanleitung ___________________ Adressieren ___________________ Inbetriebnehmen ___________________ Instandhalten und Warten Alarm-, Fehler- und ___________________ Systemmeldungen ___________________ Technische Daten Maßbild, Ersatzteile und ___________________ Zubehör ___________________ Normen und Zulassungen ___________________ EGB-Richtlinien Gültig für SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN Ausgabe 11/2010...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Inhalt des Handbuches Das vorliegende Dokument ist Bestandteil des Dokumentationspaketes SIMOTION C. Informationsblöcke des Handbuches Nachstehende Informationsblöcke beschreiben den Zweck und den Nutzen des Handbuches. ● Beschreibung Dieser Abschnitt zeigt Ihnen den Zweck und die Einsatzmöglichkeiten der Baugruppe. ● Bedienen (Hardware) Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienelemente und wie sie bedient werden.
  • Seite 4 Elektromagnetische Verträglichkeit und die dort aufgeführten harmonisierten europäischen Normen (EN). Ausführliche Angaben zu den Zulassungen und Normen finden Sie im Anhang. Die aktuelle Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15257461 SIMOTION Dokumentation Einen Überblick zur SIMOTION Dokumentation erhalten Sie in einem separaten Literaturverzeichnis.
  • Seite 5 Siemens Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen: http://www.siemens.com/mdm Training Unter folgendem Link finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Automatisierungstechnik: http://www.siemens.com/sitrain FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support: http://support.automation.siemens.com...
  • Seite 6 Vorwort Entsorgung des Gerätes SIMOTION C ist ein umweltverträgliches Produkt! Es zeichnet sich u. a. durch folgende Punkte aus: ● Gehäusekunststoff ist trotz hoher Brandbeständigkeit mit halogenfreiem Flammschutz ausgerüstet. ● Kennzeichnung der Kunststoffmaterialien nach DIN 54840 ● weniger Materialeinsatz durch kleinere Bauform, weniger Bauelemente durch Integration in ASICs Die Entsorgung des Produktes ist nach den jeweils gültigen nationalen Vorschriften durchzuführen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung............................11 Systemübersicht ..........................11 Für SIMOTION freigegebene Peripheriebaugruppen ..............18 Grundlagen zur Bewegungssteuerung ..................19 Darstellung der Baugruppe ......................23 Typenschild ..........................26 Ausprägungen von SIMOTION C ....................28 Bedienen (Hardware)..........................31 Bedienelemente ...........................31 2.1.1 Betriebsartenschalter ........................31 2.1.2 Micro Memory Card (MMC) ......................32 Anzeigeelemente .........................34 Schnittstellen ............................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.3.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren ................83 4.3.3 Nach der Montage........................84 Anschließen............................. 87 Verdrahten ..........................87 5.1.1 Allgemeine Voraussetzungen zum Verdrahten................87 5.1.2 Projektieren des elektrischen Aufbaus..................88 5.1.3 Verdrahtungsschema Übersicht....................91 5.1.4 Anschließen der Stromversorgung ..................... 96 5.1.5 Anschließen der Antriebseinheiten ...................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 8.1.1 Kernel-Update für SIMOTION C230-2..................153 8.1.2 Kernel-Update für SIMOTION C240 / C240 PN ................154 Ausbau und Tausch der SIMOTION C ..................156 Baugruppentausch ohne PG/PC....................157 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ....................159 Diagnose durch LED-Anzeige....................159 Kombinationen der LED-Anzeigen ....................162 Technische Daten..........................165 10.1...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 11: Beschreibung

    Beschreibung Systemübersicht C230-2 C240 C240 PN Betriebsartenschalter Drehschalter Kippschalter Kippschalter Fehler und Status-Anzeigen Speichermodul-Schacht für Micro 32 MB 64 MB 64 MB Memory Card Peripherie-Schnittstelle X1 Antriebs-Schnittstelle X2 Messsystem-Schnittstelle X3 - X6 Ethernet-Schnittstelle X7 PROFIBUS DP1 - Schnittstelle X8 PROFIBUS DP2/MPI - Schnittstelle X9 Spannungsversorgung X10 PROFINET-Schnittstelle X11 X11 P1...
  • Seite 12 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Die Steuerungen der SIMOTION C - Familie sind leistungsfähige Baugruppen zum Positionieren von unabhängigen Einzelachsen oder Bewegungen im Achsverbund. Es können rotatorische Achsen und Linearachsen betrieben werden. Über das Engineering System (ES) SIMOTION SCOUT erfolgt die Konfiguration, die Parametrierung, die Inbetriebnahme, die Programmierung und die Diagnose der SIMOTION C.
  • Seite 13 Beschreibung 1.1 Systemübersicht SIMOTION bietet sich bei allen Maschinen mit Motion Control Aufgaben an. Der Fokus liegt auf der einfachen und flexiblen Lösung der vielfältigsten Motion Control Aufgaben. Um dies optimal erfüllen zu können, wurde ein neuer Systemansatz gewählt: Die Verschmelzung von Motion Control mit 2 weiteren Steuerungsfunktionen, die in den meisten Maschinen zu finden sind: PLC- und Technologiefunktionen.
  • Seite 14 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Die folgenden Bilder zeigen Systemkonfigurationen mit SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN. Bild 1-2 Systemübersicht C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 15 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-3 Systemübersicht C240 PN Komponenten Die wichtigsten Komponenten einer SIMOTION Anwendung mit SIMOTION C und deren Funktion sind nachfolgend aufgeführt. Hinweis SIMOTION Katalog Die für SIMOTION C freigegebenen Baugruppen bzw. Geräte sind im PM 21 aufgeführt. Diese Dokumentation ist als elektronische Dokumentation im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten.
  • Seite 16 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Zentrale Peripherie Tabelle 1- 1 SIMOTION C mit zentraler Peripherie Komponente Funktion SIMOTION C ... ist die Motion Control Baugruppe. Die SIMOTION C versorgt den P-Bus mit 5 V; kommuniziert über den P-Bus (Rückwandbus) mit den Peripheriebaugruppen. Die integrierten schnellen Digitaleingänge der SIMOTION C können Sie verwenden: B1 bis B4: als Referenziereingänge (C230-2, C240)
  • Seite 17 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Dezentrale Peripherie Tabelle 1- 2 SIMOTION C mit dezentraler Peripherie Komponente Funktion SIMOTION C ... ist die Motion Control Baugruppe. kommuniziert über zwei PROFIBUS DP-Schnittstellen mit:  – Programmiergerät (PG/PC) – SIMATIC HMI-Geräten – SIMATIC S7–Steuerungen mit PROFIBUS DP-Schnittstelle –...
  • Seite 18: Für Simotion Freigegebene Peripheriebaugruppen

    Funktionen (z. B. Ziehen und Stecken unter Spannung, ...) von SIMOTION nicht unterstützt. Die detaillierte, regelmäßig aktualisierte Liste der mit SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen sowie Hinweise zu deren Einsatz können Sie im Internet abrufen unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11886029 SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 19: Grundlagen Zur Bewegungssteuerung

    Beschreibung 1.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Neben den für SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen können an SIMOTION prinzipiell alle zertifizierten Normslaves angeschlossen werden, die folgendes unterstützen: ● zyklischen Datenverkehr (DP-V0) und ggf. den ● azyklischen Datenverkehr (DP-V1) bzw. den ● taktsynchronen Datenverkehr (DP-V2) Die Einbindung dieser Baugruppen erfolgt mittels GSD-Datei des jeweiligen Geräteherstellers.
  • Seite 20 Beschreibung 1.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Inkrementalgeber (C230-2, C240) Zur Lageerfassung werden in der Regel Geber angeschlossen, die entsprechend Ihrer Auflösung Zählimpulse für die zurückgelegte Wegstrecke liefern. Dabei kann es sich um rotatorische Geber oder Linearmaßstäbe handeln. Für die Bestimmung des absoluten Lagebezugs ist ein Referenziervorgang notwendig. Absolutwertgeber (SSI, C230-2, C240) An Stelle von Inkrementalgebern, die nur ein relatives Maß...
  • Seite 21 Beschreibung 1.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Lagegeregelte Bewegungssteuerung für Servo-Achsen (PROFIBUS DP) SIMOTION C ermöglicht die lagegeregelte Bewegungssteuerung von Achsen über PROFIBUS DP. Bild 1-6 Servo-System mit Umrichter z. B. SIMODRIVE 611 universal Schrittmotorsteuerung (C230-2, C240) Neben den analogen Sollwertausgängen verfügt die C230-2 / C240 über Impulsausgänge für maximal vier Schrittmotor-Achsen.
  • Seite 22 Beschreibung 1.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Lagegeregelte Schrittmotorsteuerung (C230-2, C240) Die C230-2, C240 bietet auch die Möglichkeit, über einen Gebereingang je Achse, Schrittmotoren in Lageregelung wie eine Servo-Achse zu betreiben. Bild 1-8 Lagegeregeltes Schrittmotorensystem mit Ansteuerung Lagegeregelte Bewegungssteuerung für Servo-Achsen (C240 PN, PROFINET IO) Die C240 PN ermöglicht die lagegeregelte Bewegungssteuerung von Achsen über PROFINET IO.
  • Seite 23: Darstellung Der Baugruppe

    Beschreibung 1.4 Darstellung der Baugruppe Darstellung der Baugruppe Ansicht der C230-2 Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C230-2 mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 24 Beschreibung 1.4 Darstellung der Baugruppe Bild 1-10 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C230-2 Ansicht der C240 Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C240 mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 1-11 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 25 Beschreibung 1.4 Darstellung der Baugruppe Ansicht der C240 PN Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C240 PN mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 1-12 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C240 PN SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 26: Typenschild

    Beschreibung 1.5 Typenschild Typenschild Typenschilder der SIMOTION C Die folgenden Bilder beschreiben Ihnen alle Informationen, die das Typenschild enthält. Hinweis Die Inhalte der einzelnen Felder des Typenschildes auf der aktuellen Baugruppe können von denen in diesem Handbuch beschriebenen abweichen (z. B. weiterentwickelter Produktstand, noch nicht erteilte Zulassungen und Kennzeichnungen usw.).
  • Seite 27 Beschreibung 1.5 Typenschild IND.CONT.EQ. 58RA Bild 1-14 Typenschild der C240 Bild 1-15 Typenschild der C240 PN SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 28: Ausprägungen Von Simotion C

    Beschreibung 1.6 Ausprägungen von SIMOTION C Ausprägungen von SIMOTION C Die SIMOTION C gibt es in drei verschiedenen Ausprägungen: Die bisherige C230-2, eine leistungsstärkere C240 und eine C240 PN mit PROFINET-Schnittstelle. C240 und C240 PN weisen gegenüber der C230-2 auch noch funktionelle Verbesserungen auf. C240 und C240 PN besitzen gegenüber der C230-2: ●...
  • Seite 29 Um den verschiedenen Ausprägungen gerecht zu werden, wird in diesem Handbuch als Produktbezeichnung "SIMOTION C" verwendet. Für Sachverhalte, die nur für eine Ausprägung gelten, z. B. für SIMOTION C230-2, C240 oder C240 PN wird die konkrete Bezeichnung verwendet. SIMOTION C...
  • Seite 30 Beschreibung 1.6 Ausprägungen von SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 31: Bedienen (Hardware)

    Bedienen (Hardware) Bedienelemente 2.1.1 Betriebsartenschalter Mit dem Betriebsartenschalter können bestimmte Betriebszustände angewählt werden. Stellungen des Betriebsartenschalters Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der SIMOTION C angeordnet sind. Tabelle 2- 1 Betriebsarten und Schalterstellungen Betriebsart Erläuterungen SIMOTION C bearbeitet das Anwenderprogramm (AWP) und die damit verbundenen Systemleistungen:...
  • Seite 32: Micro Memory Card (Mmc)

    Es steht Ihnen folgende Micro Memory Card zur Verfügung: Bestell-Nr.: 6AU1 700-0AA02-0AA0 Die Micro Memory Card für die SIMOTION C230-2 kann zum Speichern des SIMOTION Kernel verwendet werden, um ein Update durchführen zu können. Siehe Kapitel SIMOTION Kernel-Update (Seite 153).
  • Seite 33 Bedienen (Hardware) 2.1 Bedienelemente Micro Memory Card für SIMOTION C240 / C240 PN Es steht Ihnen folgende Micro Memory Card zur Verfügung: Bestell-Nr.: 6AU1 720-1KA00-0AA0 Für den Betrieb der SIMOTION C240 / C240 PN ist die Micro Memory Card zwingend notwendig.
  • Seite 34: Anzeigeelemente

    Bedienen (Hardware) 2.2 Anzeigeelemente Anzeigeelemente LED-Anzeigen An der Frontseite der SIMOTION C sind folgende LED-Anzeigen angeordnet. In der Tabelle sind die LEDs und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 2- 2 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung SF (rot) Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der SIMOTION C an. DC 5 V (grün) Diese LED zeigt die Bereitschaft der Spannungsversorgung der Elektronik an.
  • Seite 35 Bedienen (Hardware) 2.2 Anzeigeelemente Siehe auch Diagnose durch LED-Anzeige (Seite 159) SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 36 Bedienen (Hardware) 2.2 Anzeigeelemente SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 37: Schnittstellen

    Schnittstellen Schnittstellen der SIMOTION C In der folgenden Tabelle sind die Schnittstellen und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 3- 1 Schnittstellen Schnittstellen Beschreibung Busverbinder rückseitiger Stecker zur Verbindung mit weiteren S7-Baugruppen über den P-Bus Antriebs-Schnittstelle 50poliger D-Sub-Stecker X2 zur analogen Kopplung von Analog- und (Onboard) (C230-2, C240) Schrittantrieben (max.
  • Seite 38: Ethernet-Schnittstelle

    Schnittstellen 3.2 Ethernet-Schnittstelle Ethernet-Schnittstelle Definition Schnittstelle zum Anschluss an ein Industrial Ethernet. Industrial Ethernet ist ein Kommunikationsnetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10/100 MBit/s. Über die Ethernet-Schnittstelle bietet die SIMOTION C folgende Funktionen: ● Kommunikation mit STEP 7 und SIMOTION SCOUT ●...
  • Seite 39: Belegung Der Schnittstelle

    Schnittstellen 3.2 Ethernet-Schnittstelle Lage der Schnittstelle In den folgenden Bildern sind die Einbaulage und die Bezeichnung der Schnittstelle auf den Baugruppen C230-2, C240 und C240 PN dargestellt. C240 Bild 3-1 Lage der Schnittstelle X7 (C230-2, C240) Bild 3-2 Lage der Schnittstelle X7 (C240 PN) Belegung der Schnittstelle Bezeichnung: X7 (Ethernet) Typ: 8polige RJ45-Buchse...
  • Seite 40: Profinet-Schnittstelle (C240 Pn)

    Schnittstellen 3.3 PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) Signalnamen RDP, RDM - Receive Data +/- TDP, TDM - Transmit Data +/- Signaltyp I - Signaleingang O - Signalausgang Hinweis SIMOTION Weitere Informationen zum Thema Ethernet finden Sie im Systemhandbuch SCOUT Kommunikation PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) Definition Eine SIMOTION C240 PN stellt Ihnen eine Schnittstelle zum Anschluss an PROFINET IO mit 3 Ports (X11 P1, X11 P2, X11 P3) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s...
  • Seite 41 Schnittstellen 3.3 PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) Eine SIMOTION C240 PN kann als IO-Controller oder als I-Device eingesetzt werden. PROFINET IO unterscheidet zwischen einem IO Controller und den ihm zugeordneten IO- Devices. IO-Controller und IO-Devices bilden ein PROFINET IO-System, vergleichbar einem Master-Slave-System bei PROFIBUS DP. Anschließbare Geräte Folgende Geräte können an die PROFINET-Schnittstelle angeschlossen werden: ●...
  • Seite 42: Profibus Dp-Schnittstellen

    Schnittstellen 3.4 PROFIBUS DP-Schnittstellen Hinter der Fronttür der SIMOTION C240 PN befinden sich die LED-Anzeigen. Beschreibung der LED-Anzeigen siehe Abschnitt Anzeigeelemente (Seite 34). Belegung der Schnittstelle Bezeichnung: X11 (PROFINET), 3 Ports P1, P2, P3 Typ: 8polige RJ45-Buchse Tabelle 3- 3 Belegung der Schnittstelle X11 (Port P1, P2, P3) Name Name Nicht belegt...
  • Seite 43 Schnittstellen 3.4 PROFIBUS DP-Schnittstellen Anschließbare Geräte Folgende Geräte können an den PROFIBUS DP-Schnittstellen angeschlossen werden: ● PG/PC ● SIMATIC HMI-Geräte ● SIMATIC S7-Steuerungen mit PROFIBUS DP-Schnittstelle ● dezentrale Peripherie (z. B. SIMATIC ET 200M) Die Aktualisierung der Digitalein-/Digitalausgänge erfolgt im Lageregler-Takt. ●...
  • Seite 44: Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240)

    Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Belegung der Schnittstellen Bezeichnung: X8, X9 DP1, DP2/MPI Typ: 9-polige D-Sub-Buchsenleiste Tabelle 3- 4 Belegung der Schnittstellen X8, X9 Name Name nicht belegt nicht belegt Signalnamen Tabelle 3- 5 Signalnamen Signalname Bedeutung A, B Daten Ein-/Ausgang (RS485) Sendeanforderung 5 V Versorgung 60 mA, kurzschlussfest...
  • Seite 45 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Bei der C240 kann diese Schnittstelle (X2) alternativ für Standardausgänge verwendet werden: ● 4 Analogausgänge ● 4 Digitalausgänge Lage des Steckers Im folgenden Bild sind die Einbaulage und die Bezeichnung des Steckers auf der Baugruppe dargestellt.
  • Seite 46 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Name Name Name PULS4_N ENABLE4 PULS4 DIR4_N ENABLE4_N DIR4 nicht belegt nicht belegt nicht belegt CTREN1.1 nicht belegt CTREN1.2 CTREN2.1 nicht belegt CTREN2.2 CTREN3.1 nicht belegt CTREN3.2 CTREN4.1 CTREN4.2 Signalnamen Tabelle 3- 7 Signalnamen für Antriebe mit analoger Schnittstelle Signalname Bedeutung SETP[1...4]...
  • Seite 47 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Antriebe mit analoger Schnittstelle Signale: Pro Achse werden ein Spannungs- und ein Freigabesignal bereitgestellt. ● Sollwert (SETP) Analoges Spannungssignal im Bereich von ±10 V zur Ausgabe eines Drehzahl- Sollwertes. ● Bezugspotenzial (REFPOT) Bezugspotenzial (Analog-Masse) für das Sollwertsignal, intern mit Logik-Masse verbunden.
  • Seite 48 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Schrittantriebe Signale: Pro Achse wird ein Takt-, Richtungs- und Freigabesignal als wahres und negiertes Signal bereitgestellt. ● Sollwert (PULS) Die Taktimpulse steuern den Motor. Bei jeder steigenden Impulsflanke führt der Motor einen Schritt aus. Die Anzahl der ausgegebenen Impulse bestimmt somit den Drehwinkel, d.h.
  • Seite 49 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Signalparameter Alle Signale für Schrittantriebe werden über Differenzsignal-Leitungstreiber nach RS422- Norm ausgegeben. Das Leistungsteil sollte für optimale Störsicherheit über Differenzsignal- Empfänger oder Optokoppler-Eingänge verfügen, so dass eine symmetrische Signalübertragung möglich ist. Eine unsymmetrische Übertragung ist auch möglich, allerdings ist hier die maximale Kabellänge auf 10 m begrenzt.
  • Seite 50 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Das folgende Bild zeigt verschiedene Möglichkeiten der Signalbeschaltung. Bild 3-6 Möglichkeiten der Signalbeschaltung der Schrittmotor-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 51 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Verwendung als Standardausgänge (Analog-/Digitalausgang) beim C240 Die Sollwertsignale (Stecker X2, SETP1…4) können auf der C240 alternativ als 4 Analogausgänge verwendet werden. Im Analogausgang (X2) ist ein abschaltbarer Filter angeordnet. Die Default-Einstellung ist "mit Filter (C230-2 kompatibel)". Diese Einstellung wirkt unabhängig von der Anwendung der 4 Ausgänge (Stellsignal für Achse oder Analogausgang).
  • Seite 52: Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240)

    Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Stecker zum Geber Für jede Achse ist eine 15polige D-Sub-Buchse zum Anschluss von Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber (SSI) vorhanden. Bei der C240 kann diese Schnittstelle (X3 bis X6) alternativ als Zählereingang verwendet werden.
  • Seite 53: Anschließbare Gebertypen

    Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Geber Geber CLS_N P5EXT P24EXT P5EXT DATA_N MEXT DATA nicht belegt Signalnamen Tabelle 3- 10 Signalnamen Messsystem-Schnittstelle Signalname Bedeutung A, A_N Spur A nicht invertiert und invertiert (Inkrementalgeber) B, B_N Spur B nicht invertiert und invertiert (Inkrementalgeber) Z, Z_N Nullmarke nicht invertiert und invertiert (Inkrementalgeber) CLS, CLS_N...
  • Seite 54 Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Tabelle 3- 11 Anschließbare Geber Geber Anschluss an X3...X6 der C230-2 / C240 Rotatorische Geber Inkrementalgeber mit 5 V Geberversorgung direkt   und TTL/RS422-Schnittstelle Inkrementalgeber mit 24 V Geberversorgung direkt   und TTL/RS422-Schnittstelle Absolutwertgeber (Single-/ Multiturn) mit 24 V direkt ...
  • Seite 55 Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Eigenschaften der Geber Inkrementalgeber Tabelle 3- 12 Eigenschaften der Inkrementalgeber Eigenschaft Bedingung Übertragungsverfahren: Differenzübertragung mit 5 V- Rechtecksignalen (wie RS422-Norm) Ausgangs-Signale: Spur A als nicht invertiertes und invertiertes Signal Spur B als nicht invertiertes und invertiertes Signal Null-Signal Z als nicht invertiertes und invertiertes Signal max.
  • Seite 56: Projektierung Von Absolutwertgebern (Ssi)

    Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Hinweis Falls Sie Inkrementalgeber ohne Null-Signal anschließen wollen, müssen Sie die entsprechenden Pins im Anschlussstecker mit der Geberversorgung verbinden: Pin 10 mit Pin 7 oder 9 (MEXT) Pin 11 mit Pin 4 oder 6 (P5EXT) Geberanschluss über EXE Die direkt anschließbaren Geber bzw.
  • Seite 57 Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Konfigurationsdaten: Nachrichtenlänge: 13/21/25 Takte auswählbar (unsymmetrisches Tannenbaumformat) Geberstrichzahl: ≤ 2 (Nachrichtenlänge -12) Datenbreite: ≤ 12 + (log Geberstrichzahl / log 2) Anmerkung: über (log Geberstrichzahl / log 2) wird die zur Darstellung der Geberstrichzahl erforderliche Anzahl Bitstellen berechnet. Bild 3-10 Tannenbaumformat SIMOTION C...
  • Seite 58 Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Hinweis Beachten Sie folgende Hinweise:  Das Bit 2 der Anzahl Umdrehungen liegt fest auf dem 12ten Takt, gefolgt auf dem 13ten Takt vom höchstwertigen Bit der Anzahl Inkremente/Umdrehung.  Führende und nachfolgende vom Geber gesendete Datenbits (oder Nullen) werden vom SIMOTION C nicht ausgewertet.
  • Seite 59 Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Bild 3-11 Format Rechtsbündig SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 60 Schnittstellen 3.6 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Hinweis Beachten Sie folgende Hinweise:  Vom Geber wird mit dem ersten Takt das höchstwertige Datenbit des Gesamt- Wertebereichs des Gebers gesendet.  Nachfolgende vom Geber gesendete Datenbits (oder Nullen) werden vom SIMOTION C nicht ausgewertet.
  • Seite 61: Verbindungskabel Zum Geber

    Die maximale Leitungslänge ist von der Spezifikation der Geberversorgung und von der Baudrate abhängig. Für einen störungsfreien Betrieb dürfen Sie bei Verwendung Kataloge PM 21/NC 60/ST 70 konfektionierter Verbindungskabel von SIEMENS (siehe folgende Werte nicht überschreiten: Tabelle 3- 14 Max. Leitungslängen in Abhängigkeit von der Geberversorgung...
  • Seite 62: Verwendungsmöglichkeit Von Onboard Antriebs- Und Messsystem-Schnittstelle In Der Applikation (C230-2, C240)

    Schnittstellen 3.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem- Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) 3.7.1 Übersicht Die Onboard Antriebs-Schnittstelle und die Messsystem-Schnittstelle können in der Applikation für die Technologieobjekte TO Achse und TO Externer Geber sowie für I/O Variable genutzt werden.
  • Seite 63 Schnittstellen 3.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Digitalwert (Datentyp WORD) Analogwert 16#7FFF ≙ 32767 +10 V 16#0000 ≙ 0 16#8000 ≙ 32768 -10 V Siehe auch Anschließen der Antriebseinheiten (Seite 100) SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 64: Projektierungsbeispiele Für C240

    Schnittstellen 3.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) 3.7.2 Projektierungsbeispiele für C240 Verwendung als Standardausgang an X2 Vorgehen bei der Projektierung im SIMOTION SCOUT: 1. Festlegung der Basisadresse in der Hardwarekonfiguration 2. Festlegung Standardausgang (16 Bit analog und 1 Bit digital) SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 65 Schnittstellen 3.7 Verwendungsmöglichkeit von Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle in der Applikation (C230-2, C240) Verwendung als Zählereingang an X3 bis X6 Ein frei bleibender Gebereingang eines Achskanals (z. B. bei einer Drehzahlachse) kann als Eingang für einen 16 Bit vorwärts/rückwärts Zähler genutzt werden (90-Grad-Pulsreihen eines angeschlossenen TTL-Gebers, Nullimpuls nicht erforderlich).
  • Seite 66: Peripherie-Schnittstelle

    Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Peripherie-Schnittstelle Frontstecker An den 40poligen Frontstecker X1 mit Einzeldrahtanschluss können über Digitalein- und Digitalausgänge verschiedene Sensoren und Aktoren angeschlossen werden. Lage des Steckers Im folgenden Bild ist die Lage des Frontsteckers dargestellt. Bild 3-13 Lage des Steckers X1 SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 67: Anschluss- Und Prinzipschaltbild

    Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Anschluss- und Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt das Anschlussbild und das Prinzipschaltbild der Digitalein- /Digitalausgänge auf SIMOTION C. Bild 3-14 Anschluss- und Prinzipschaltbild der Digitalein-/Digitalausgänge auf SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 68 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Belegung des Steckers Steckerbezeichnung: X1 Steckertyp: 40poliger S7-Frontstecker für Einzeldrahtanschluss Tabelle 3- 17 Belegung des Frontsteckers X1 Name Name nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt RDY.1 RDY.2 nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt output input...
  • Seite 69 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Signalnamen Tabelle 3- 18 Signalnamen der Peripherie-Schnittstelle Signalname Bedeutung RDY.1...2 Bereitschaft (READY-Kontakt 1...2) B1...B4 Eingänge B1…B4 für externe Nullmarkensignale (C230-2 / C240) oder  Messimpulseingänge B1…B4 für globales Messen (C240 / C240 PN) oder  Digitaleingänge B1...B4 ...
  • Seite 70 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Digitaleingänge (Onboard) Auf der SIMOTION C sind 18 Digitaleingänge vorhanden. Diese schnellen Eingänge entsprechen der Norm IEC 1131-2/DIN EN 61131-2, Kennlinie Typ 2 (24 V-P-schaltend). Es können Schalter oder berührungslose Sensoren (2- oder 3- Draht Sensor) angeschlossen werden. Sie können verwendet werden: ●...
  • Seite 71 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle ● C230-2, C240: als Eingänge für Messimpulse für lokales Messen (M1, M2) Bei einer Signalflanke am jeweiligen Eingang werden die aktuellen Istwerte einer oder mehrerer an X3...X6 angeschlossener Geber positionsgenau erfasst, um daraus Längen oder Abstände zu ermitteln. Die Zuordnung der Eingänge ist nicht fest, die Aktivierung der speziellen Verwendung erfolgt im Engineering System SCOUT bei der Konfiguration des TO Messtaster über die Messtaster Nummer.
  • Seite 72 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Hinweis Lokales Messen (Onboard) am SIMOTION C Eine Messung wird nur durchgeführt, wenn zwischen dem Aufruf des Befehls _enableMeasuringInput und dem erwarteten realen Schaltsignal am Messtaster ( positive/negative Flanke ) mindestens 2 Servo-Takte liegen. Um zeitkritische Abläufe sicher zu garantieren, sollte die Programmierung in einer synchronen Task, z.
  • Seite 73 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle Bei einer Signalflanke am Messeingang (Beispiel 64.2, Pin3 vom Stecker X1) wird der aktuelle Istwert des zugeordneten Gebers positionsgenau erfasst. Digitalausgänge (Onboard) Auf der SIMOTION C sind 8 Digitalausgänge (Q0...Q7) vorhanden. Diese schnellen Ausgänge (Onboard) entsprechen der Norm IEC 1131-2/ DIN EN 61131-2 (24 V-P-schaltend).
  • Seite 74 Schnittstellen 3.8 Peripherie-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 75: Projektieren Und Montieren

    Projektieren und Montieren Allgemeine Voraussetzungen Übersicht In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den mechanischen Aufbau projektieren, die Komponenten von SIMOTION zur Montage vorbereiten und montieren. Zum Aufbau der SIMOTION C-Baugruppen müssen Sie das Projektieren des elektrischen Aufbaus beachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel Verdrahten (Seite 87). Offene Betriebsmittel Die Baugruppen sind offene Betriebsmittel.
  • Seite 76: Abstandsmaße

    Projektieren und Montieren 4.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Zulässige Umgebungstemperatur ● Waagerechter Aufbau: von 0 bis 55 °C ● Senkrechter Aufbau: von 0 bis 40 °C Bild 4-1 Waagerechter und senkrechter Aufbau 4.2.2 Abstandsmaße Regeln Wenn Sie die Mindestabstandsmaße einhalten, dann: ●...
  • Seite 77: Einbaumaße Der Baugruppen

    Projektieren und Montieren 4.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Abstandsmaße Das folgende Bild zeigt die Abstandsmaße zwischen den einzelnen Baugruppenträgern sowie zu benachbarten Betriebsmitteln, Kabelkanälen, Schrankwänden usw. Bild 4-2 Abstandsmaße 4.2.3 Einbaumaße der Baugruppen Übersicht der Einbaumaße Die folgende Tabelle zeigt die Einbaumaße der Baugruppen. Tabelle 4- 1 Einbaumaße der Baugruppen Baugruppen Baugruppenbreite...
  • Seite 78: Anordnung Der Baugruppen Auf Einem Baugruppenträger

    Projektieren und Montieren 4.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Längen der Profilschienen Abhängig von Ihrem Aufbau können Sie folgende Profilschienen einsetzen: Tabelle 4- 2 Profilschienen Profilschiene nutzbare Länge für Baugruppen Bemerkung 160 mm 120 mm Befestigungslöcher sind vorhanden 482,6 mm 450 mm Befestigungslöcher sind vorhanden 530 mm...
  • Seite 79: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    Projektieren und Montieren 4.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen 4.2.5 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Übersicht Mit SIMOTION C ist ein zweizeiliger Aufbau möglich. Anschaltungsbaugruppen Für den zweizeiligen Aufbau sind Anschaltungsbaugruppen erforderlich, die den Rückwandbus von einem zum nächsten Baugruppenträger weiterleiten. Die SIMOTION C befindet sich immer auf Baugruppenträger 0.
  • Seite 80: Montieren

    Projektieren und Montieren 4.3 Montieren Zweizeiliger Aufbau Das nachfolgende Bild zeigt den zweizeiligen Aufbau mit SIMOTION C. Bild 4-4 Anordnung der Baugruppen auf zwei Baugruppenträgern Montieren 4.3.1 Profilschiene montieren Montieren einer 2-Meter-Profilschiene Die 2-Meter-Profilschiene müssen Sie zur Montage vorbereiten. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 81: Maßbild Für Befestigungslöcher

    Projektieren und Montieren 4.3 Montieren 4. Bohren Sie die angerissenen Löcher mit einem Durchmesser von 6,5 mm für + 0,2 Schrauben der Größe M6. 5. Bringen Sie eine M6-Schraube zur Befestigung des Schutzleiters an. Bild 4-5 Befestigungslöcher der 2-Meter-Profilschiene Maßbild für Befestigungslöcher Die nachfolgende Tabelle enthält die Maßangaben für die Befestigungslöcher der Profilschiene.
  • Seite 82 Projektieren und Montieren 4.3 Montieren Befestigungsschrauben Für die Befestigung der Profilschiene können Sie unter folgenden Schraubentypen wählen: Tabelle 4- 5 Befestigungsschrauben für können Sie verwenden... Erläuterung äußere Befestigungsschrauben Zylinderschraube M6 nach Die Schraubenlänge müssen ISO 1207/ ISO 1580 Sie entsprechend Ihres Aufbaus (DIN 84/DIN 85) auswählen.
  • Seite 83: Schutzleiteranschluss

    Projektieren und Montieren 4.3 Montieren Schutzleiteranschluss Das folgende Bild zeigt, wie der Schutzleiteranschluss auf der Profilschiene ausgeführt sein muss. Bild 4-6 Schutzleiteranschluss auf der Profilschiene 4.3.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren Zubehör In der Verpackung der Baugruppen ist das Zubehör enthalten, das Sie für die Montage benötigen.
  • Seite 84: Nach Der Montage

    Projektieren und Montieren 4.3 Montieren Reihenfolge der Montage Im Folgenden sind die einzelnen Schritte der Baugruppenmontage erläutert. 1. Ein Busverbinder liegt jeder Signalbaugruppe bei, nicht aber der SIMOTION C. Beim Aufstecken der Busverbinder beginnen Sie immer bei der SIMOTION C. Nehmen Sie den Busverbinder von der nächsten Baugruppe und stecken Sie ihn auf den Busstecker der SIMOTION C.
  • Seite 85: Steckplatznummern Zuweisen

    Projektieren und Montieren 4.3 Montieren Steckplatznummern zuweisen Nach der Montage können Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Engineering System Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle im erleichtert. Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Steckplatznummern. Tabelle 4- 7 Steckplatznummern für S7-Baugruppen und SIMOTION C Steckplatz-Nr.
  • Seite 86 Projektieren und Montieren 4.3 Montieren SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 87: Anschließen

    Anschließen Verdrahten 5.1.1 Allgemeine Voraussetzungen zum Verdrahten Grundregeln Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer SIMOTION C können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. Diese Grundregeln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Sicherheitsregeln Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und an Ihre Bedingungen anzupassen:...
  • Seite 88: Projektieren Des Elektrischen Aufbaus

    Anschließen 5.1 Verdrahten 5.1.2 Projektieren des elektrischen Aufbaus Allgemeine Regeln zum Betrieb eines SIMOTION C Die folgenden wichtigsten Regeln müssen Sie für die Integration einer SIMOTION C in ein Automatisierungssystem bzw. eine Anlage beachten. Anlauf der Anlage nach bestimmten Ereignissen Die folgende Tabelle zeigt, worauf Sie beim Anlauf einer Anlage nach bestimmten Ereignissen achten müssen.
  • Seite 89 Anschließen 5.1 Verdrahten Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen Die folgende Tabelle zeigt, was Sie zum Schutz vor elektrischen Einwirkungen bzw. Fehlern beachten müssen. Tabelle 5- 4 Schutz vor elektrischen Einwirkungen Bei ... müssen Sie darauf achten, dass ... allen Anlagen bzw. Systemen, in denen die Anlage bzw.
  • Seite 90 Anschließen 5.1 Verdrahten P-Bus Peripherie ziehen und stecken Im laufenden Betrieb ist das Ziehen und Stecken der P-Bus Peripherie nicht erlaubt. Hinweis Nach dem Ziehen der P-Bus Peripherie im laufenden Betrieb läuft der P-Bus nicht mehr. Beim anschließenden Stecken muss die SIMOTION aus- und wieder eingeschaltet werden. SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 91: Verdrahtungsschema Übersicht

    Anschließen 5.1 Verdrahten 5.1.3 Verdrahtungsschema Übersicht C230-2 / C240 mit Servoantrieb (analoge Kopplung) Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit C230-2 / C240 und Servoantrieb (analoge Kopplung) verbunden werden. C240 Bild 5-1 Übersicht Verbindungskabel C230-2, C240 mit Servoantrieb (analoge Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 92 Anschließen 5.1 Verdrahten SIMOTION C mit Servoantrieb (digitale Kopplung) über PROFIBUS DP Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit SIMOTION C und Servoantrieb (digitale Kopplung) verbunden werden. C240 Bild 5-2 Übersicht Verbindungskabel SIMOTION C mit Servoantrieb (digitale Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 93 Anschließen 5.1 Verdrahten C240 PN mit Servoantrieb (digitale Kopplung) über PROFINET IO Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit C240 PN und Servoantrieb (digitale Kopplung) verbunden werden. Bild 5-3 Übersicht Verbindungskabel C240 PN mit Servoantrieb (digitale Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 94 5.1 Verdrahten C230-2, C240 mit Schrittantrieb Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten der Mehrachssteuerung mit C230-2, C240 und Schrittantrieb miteinander verbunden werden. C240 SIEMENS SIEMENS SIEMENS C230-2, C240 Bild 5-4 Übersicht Verbindungskabel C230-2, C240 mit Schrittantrieb - Beispiel...
  • Seite 95 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussübersicht - Verbindungskabel Bild 5-5 Anschlussübersicht SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 96: Anschließen Der Stromversorgung

    Anschließen 5.1 Verdrahten Die Sollwert- und Messsystemkabel (siehe Bild "Anschlussübersicht") sind in verschiedenen Längen beziehbar. Katalog PM 21 /Katalog NC 60 / Katalog ST 70 / Katalog CA 01 siehe Informationen zum PROFIBUS-Kabel bzw. Ethernet-Buskabel siehe Kapitel Vernetzen (Seite 118). Katalog IK PI Weitere Informationen zu PROFIBUS DP, PROFINET IO und Ethernet siehe Frontstecker...
  • Seite 97: Anschlussbelegung

    Anschließen 5.1 Verdrahten Tabelle 5- 5 Elektrische Parameter der Laststromversorgung Parameter Einheit Bedingungen Spannungsbereich Mittelwert 20,4 28,8 Welligkeit Nichtperiodische 500 ms Dauer Überspannung 50 s Erholzeit Nennstromaufnahme siehe Tabelle "Anschlusswerte" im Kapitel Technische Daten (Seite 165) Anlaufstrom Anschlussbelegung Die Anschlussbelegung des Schraubklemmblockes ist in nachfolgender Tabelle dargestellt. Tabelle 5- 6 Belegung des Schraubklemmblockes Klemme Anschlussbelegung...
  • Seite 98 Anschließen 5.1 Verdrahten Netzausfallüberbrückung Die Laststromversorgungen PS 307 aus dem System S7-300 garantieren eine Netzausfallüberbrückung von 20 ms. Bild 5-6 Möglichkeiten zur Baugruppenversorgung Netzleitungen Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 0,25 bis 2,5 mm (oder AWG 18...AWG 14).
  • Seite 99: Verdrahtung Mit Verbindungskamm

    Anschließen 5.1 Verdrahten Verdrahtung mit Verbindungskamm Um Stromversorgungsbaugruppe PS 307 und SIMOTION C zu verdrahten, gehen Sie folgendermaßen vor. WARNUNG Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen eingeschalten sind. Verdrahten Sie die Baugruppen nur im spannungslosen Zustand! 1.
  • Seite 100: Anschließen Der Antriebseinheiten

    Anschließen 5.1 Verdrahten Stromversorgung auf die erforderliche Netzspannung einstellen Kontrollieren Sie, ob der Schalter für die Wahl der Netzspannung entsprechend Ihrer Netzspannung eingestellt ist. Die Grundeinstellung auf der PS 307 ist immer 230 V. Um die Netzspannung umzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 101 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschluss von Antrieben (z. B. SIMODRIVE 611 universal mit analoger Sollwert-Schnittstelle) an der Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der C230-2, C240 mit SIMODRIVE 611 universal-Antriebsgeräten. C240 Bild 5-8 Anschluss eines SIMODRIVE 611 universal-Antriebsgerätes Gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 102 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussbild Bild 5-9 Anschlussbild C230-2 / C240 und SIMODRIVE 611 universal mit analoger Sollwert- Schnittstelle Sollwertzuordnung Die Zuordnung der Sollwerte für die Achsen 1 bis 4 ist fest. Sollwertausgangssignale (X2) bei Antrieben mit analoger Schnittstelle: ● SW1, BS1, RF1.1, RF1.2 für Achse 1 ●...
  • Seite 103 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschluss von Schrittantrieben (z. B. FM STEPDRIVE) an die Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der C230-2, C240 mit FM STEPDRIVE Antriebsgeräten. C240 Bild 5-10 Anschluss von FM STEPDRIVE Antriebsgeräten Gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 104 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussbild Bild 5-11 Anschlussbild C230-2 / C240 und FM STEPDRIVE SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 105 Anschließen 5.1 Verdrahten Sollwertzuordnung Die Zuordnung der Sollwerte für die Achsen 1 bis 4 ist fest. Sollwertausgangssignale (X2) bei Schrittantrieb: ● PULSE1, PULSE1_N, DIR1, DIR1_N, ENABLE1, ENABLE1_N für Achse 1 ● PULSE2, PULSE2_N, DIR2, DIR2_N, ENABLE2, ENABLE2_N für Achse 2 ●...
  • Seite 106 Anschließen 5.1 Verdrahten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den D-Sub-Stecker (9polig) auf das Antriebsgerät. 2. Öffnen Sie die Fronttür von SIMOTION C und stecken Sie den D-Sub-Stecker (9polig) an die Buchse X8/X9. 3. Arretieren Sie den Stecker mit Hilfe der Rändelschrauben. Schließen Sie die Fronttür. Verbindungskabel Einzelheiten zum Buskabel, Busanschlussstecker und zur Montage finden Sie im Kapitel Vernetzen (Seite 118).
  • Seite 107 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschluss von Antrieben (z. B. SINAMICS S120) an PROFINET IO (C240 PN) Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der C240 PN an ein SINAMICS S120- Antriebsgerät. Bild 5-13 Anschluss eines SINAMICS S120-Antriebsgerätes am PROFINET IO SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 108 Anschließen 5.1 Verdrahten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den PROFINET-Stecker in das Antriebsgerät. 2. Öffnen Sie die Fronttür der C240 PN und stecken Sie den PROFINET-Stecker in die Buchse X11 P1, X11 P2 oder X11 P3. Hinweis Insbesondere bei vibrierenden Maschinen muss die vorgesehene Zugentlastung für die PROFINET-Kabel verwendet werden.
  • Seite 109 Anschließen 5.1 Verdrahten Gemischter Betrieb von Analogantrieben und Schrittantrieben (C230-2, C240) Verbindungsleitungen für Ihre Konfigurationen auf Anfrage. Verfahren Sie, wie beim Anschluss von Analogantrieben bzw. Schrittantrieben beschrieben. Ob Sie einen Klemmverteiler installieren oder die Verdrahtung direkt durch Konfektionierung der Verbindungsleitung durchführen, hängt von den konstruktiven Gegebenheiten ab. Hinweis Achten Sie auf die richtige Polaritätszuordnung der Signale.
  • Seite 110: Anschließen Der Geber (C230-2, C240)

    Anschließen 5.1 Verdrahten 5.1.6 Anschließen der Geber (C230-2, C240) Verbindungskabel anschließen Beachten Sie Folgendes: Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte Leitung. Der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse verbunden sein. Die als Zubehör angebotenen konfektionierten Verbindungskabel bieten optimale Störsicherheit sowie ausreichend bemessene Querschnitte für die Spannungsversorgung der Geber.
  • Seite 111: Vorgehen Bei Geberanschluss

    Anschließen 5.1 Verdrahten Vorgehen bei Geberanschluss Gehen Sie wie folgt vor, um die Geber anzuschließen: 1. Schließen Sie die Verbindungskabel an den Gebern an. 2. Öffnen Sie die Fronttür von C230-2, C240 und stecken Sie die D-Sub-Stecker (15polig) an die Buchsen X3...X6 an. 3.
  • Seite 112: Verdrahten Des Frontsteckers

    Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussbeispiel: ● Der Geber für Achse 1 wird am Istwerteingang X3 ● Der Geber für Achse 2 wird am Istwerteingang X4 ● Der Geber für Achse 3 wird am Istwerteingang X5 ● Der Geber für Achse 4 wird am Istwerteingang X6 angeschlossen.
  • Seite 113: Benötigtes Werkzeug

    Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussleitungen Flexible Leitung, Querschnitt 0,25...1,5 mm Aderendhülsen sind nicht erforderlich. Sie können Aderendhülsen ohne Isolierkragen nach DIN 46228, Form A lange Ausführung verwenden. Sie können zwei Leitungen mit je 0,25...0,75 mm in einer Aderendhülse anschließen. Hinweis Für den Anschluss von Messtastern oder externer Nullmarke ist für eine optimale Störfestigkeit die Verwendung abgeschirmter Leitung erforderlich.
  • Seite 114: Schirmauflageelement

    Anschließen 5.1 Verdrahten Geschirmte Leitungen Bei Verwendung einer geschirmten Leitung ist zusätzlich wie folgt vorzugehen: 1. Nach Eintritt der Leitung in den Schrank ist der Kabelschirm auf eine geerdete Schirmschiene aufzulegen (Leitung dazu abisolieren). Sie können hierfür das Schirmauflageelement verwenden, das in die Profilschiene eingehängt wird und bis zu acht Schirmanschlussklemmen aufnimmt.
  • Seite 115 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschluss von Messtastern oder Näherungs-Sensoren (externe Nullmarke) Gehen Sie wie folgt vor: 1. Verdrahten Sie die Stromversorgung Ihrer Sensoren. Diese muss den gleichen Bedingungen wie die Laststromversorgung der SIMOTION C genügen. 2. Schließen Sie die abgeschirmte Signalleitung an den Sensoren an. 3.
  • Seite 116: Geschirmte Leitungen Über Ein Schirmauflageelement Anschließen

    Anschließen 5.1 Verdrahten 5.1.8 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen Anwendung Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungen von SIMOTION C bzw. von S7-Baugruppen mit Erde verbinden - durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene. Aufbau des Schirmauflageelements Das Schirmauflageelement besteht aus: ●...
  • Seite 117 Anschließen 5.1 Verdrahten Montieren des Schirmauflageelements Sie montieren das Schirmauflageelement wie folgt: 1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an der Unterseite der Profilschiene. Positionieren Sie den Haltebügel unter den zu verdrahtenden Baugruppen. 2. Schrauben Sie den Haltebügel an der Profilschiene fest. 3.
  • Seite 118: Vernetzen

    Anschließen 5.2 Vernetzen Vernetzen 5.2.1 Konfigurieren/ Projektieren Wie Sie ein PROFIBUS-Subnetz bzw. Ethernet-Subnetz entsprechend Ihrer Anwendung SIMOTION SCOUT projektieren und konfigurieren, ist beschrieben in der Online-Hilfe von 5.2.2 Aufbauen eines PROFIBUS-Subnetzes Gerät = Teilnehmer Vereinbarung: Im Folgenden werden alle Geräte, die Sie in einem Subnetz verbinden, als Teilnehmer bezeichnet.
  • Seite 119 Anschließen 5.2 Vernetzen Empfehlung für PROFIBUS-Adressen Reservieren Sie die PROFIBUS-Adresse "0" für ein Service-PG bzw. "1" für ein Service- SIMATIC HMI-Gerät, die bei Bedarf an das Subnetz angeschlossen werden. Empfehlung für die PROFIBUS-Adresse der SIMOTION C bei Austausch bzw. einem Servicefall: Reservieren Sie die Adresse "2"...
  • Seite 120 Anschließen 5.2 Vernetzen Für die Verbindung zwischen Segmenten bzw. zur Leitungsverlängerung verwenden Sie RS 485-Repeater. Abschlusswiderstand Eine Leitung muss mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden, um Störungen durch Reflexionen auf der Leitung zu vermeiden. Hierzu schalten Sie den Abschlusswiderstand am ersten und letzten Teilnehmer eines Subnetzes oder eines Segments zu, siehe Bild "Busanschlussstecker (6ES7...): Abschlusswiderstand zugeschaltet und abgeschaltet"...
  • Seite 121: Netzkomponenten Für Profibus-Subnetz

    Anschließen 5.2 Vernetzen Segment im Subnetz In einem Segment eines Subnetzes hängt die Leitungslänge ab von der Baudrate (siehe folgende Tabelle). Tabelle 5- 8 Zulässige Leitungslänge eines Segments im Subnetz in Abhängigkeit von der Baudrate Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in m) 9,6 bis 187,5 Bit/s 1000 500 kBit/s...
  • Seite 122: Eigenschaften Des Profibus-Kabels

    Anschließen 5.2 Vernetzen Eigenschaften des PROFIBUS-Kabels Das PROFIBUS-Kabel ist ein zweiadriges, verdrilltes und geschirmtes Kabel mit folgenden Eigenschaften: Tabelle 5- 10 Eigenschaften des PROFIBUS-Kabels Merkmale Werte Wellenwiderstand ca. 135 bis 160 Ω (f = 3 bis 20 MHz) Schleifenwiderstand ≦ 115 Ω/km Betriebskapazität 30 nF/km Dämpfung...
  • Seite 123: Aufbauen Eines Ethernet-Subnetzes An Der Ethernet-Schnittstelle

    Anschließen 5.2 Vernetzen Busanschlussstecker auf Baugruppe stecken Um den Busanschlussstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den Busanschlussstecker auf die Baugruppe. 2. Schrauben Sie den Busanschlussstecker an der Baugruppe fest. 3. Wenn sich der Busanschlussstecker am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlusswiderstand zuschalten (Schalterstellung "ON") (siehe folgendes Bild).
  • Seite 124 ● SIMATIC NET, Ind. Ethernet TP CORD RJ45/RJ45, TP-Leitung konfektioniert mit 2 RJ45 Stecker Bestell-Nr.: 6XV1870-3Q☐☐☐ (☐☐☐ - Längenschlüssel) Weitere Information zum Verkabelungsspektrum für Ethernet erhalten Sie von Ihrem SIEMENS-Ansprechpartner. Hinweis Bei einer direkten Verbindung des Controllers mit einem PG/PC, ist ein Crossoverkabel zu verwenden.
  • Seite 125: Aufbauen Eines Ethernet-Subnetzes An Der Profinet-Schnittstelle (C240 Pn)

    Anschließen 5.2 Vernetzen 9. Speichern und übersetzen Sie die geänderte Hardwarekonfiguration. 10. Laden Sie die neue Hardwarekonfiguration über PROFIBUS DP in die SIMOTION C. Laden der Ethernet-Konfiguration über Ethernet (Laden der IP-Adresse) Falls kein PROFIBUS DP für das erstmalige Laden der IP-Adresse zur Verfügung steht, ist ab Windows 2000 folgende Vorgehensweise möglich.
  • Seite 126 Bestell-Nr.: 6GK1901-1BB30-0AA0 (1 Stück) Bestell-Nr.: 6GK1901-1BB30-0AB0 (10 Stück) Weitere Informationen zum Verkabelungsspektrum für PROFINET und Ethernet erhalten Sie von Ihrem SIEMENS-Ansprechpartner. Laden der PROFINET-Konfiguration über PROFIBUS DP (Laden der IP-Adresse) Für die Projektierung über PROFINET muss die SIMOTION C mit einer IP-Adresse, der Subnetzmaske und der Router-Adresse versorgt werden.
  • Seite 127: Werkseinstellung

    Anschließen 5.2 Vernetzen 9. Speichern und übersetzen Sie die geänderte Hardwarekonfiguration. 10. Laden Sie die neue Hardwarekonfiguration über PROFIBUS DP in die C240 PN. Laden der PROFINET-Konfiguration über Ethernet (Laden der IP-Adresse) Falls kein PROFIBUS DP für das erstmalige Laden der IP-Adresse zur Verfügung steht, ist ab Windows 2000 folgende Vorgehensweise möglich.
  • Seite 128: Mpi-Subnetz

    Anschließen 5.2 Vernetzen 5.2.7 MPI-Subnetz Der Aufbau eines MPI-Subnetzes ist prinzipiell gleich dem Aufbau eines PROFIBUS- Subnetzes. Es gelten deshalb dieselben Regeln zum Aufbau, wie sie im Kapitel Aufbauen eines PROFIBUS-Subnetzes (Seite 118) beschrieben sind. SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 129: Adressieren

    Adressieren Steckplatzorientierte Adressvergabe für Baugruppen (Default- Adressen für zentrale Peripherie) Einleitung Bei der steckplatzorientierten Adressierung (Default-Adressierung) ist jeder Steckplatznummer eine Baugruppen-Anfangsadresse zugeordnet. Abhängig vom Typ der Baugruppe sind das unterschiedliche Adressen für Digital-, Analog-, FM- und CP- Baugruppen (siehe nachfolgende Tabelle). In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, welche Baugruppen-Anfangsadresse welcher Steckplatznummer zugeordnet ist.
  • Seite 130: Freie Adressvergabe Mit Simotion C (Zentrale Und Dezentrale Peripherie)

    Adressieren 6.2 Freie Adressvergabe mit SIMOTION C (zentrale und dezentrale Peripherie) Bei Ein-/Ausgabebaugruppen beginnen die Eingangsadressen und Ausgangsadressen ab der gleichen Baugruppen-Anfangsadresse. Tabelle 6- 1 Baugruppen-Anfangsadressen der Signalbaugruppen Baugruppen- Baugruppen- Steckplatznummer Träger Anfangsadressen Digital SIMOTION C IM 365 S Analog Digital IM 365 R Analog...
  • Seite 131: Adressieren Der Signalbaugruppen

    Adressieren 6.3 Adressieren der Signalbaugruppen Adressieren der Signalbaugruppen Einleitung Im folgenden Abschnitt ist die Adressierung der Signalbaugruppen in der Default-Einstellung beschrieben. Sie benötigen die Informationen, um im Anwenderprogramm die Kanäle der Signalbaugruppen adressieren zu können. Adressen der Digitalbaugruppen Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs einer Digitalbaugruppe wird zusammengesetzt aus der Byteadresse und der Bitadresse.
  • Seite 132: Beispiel Für Digitalbaugruppen

    Adressieren 6.3 Adressieren der Signalbaugruppen Beispiel für Digitalbaugruppen Das folgende Bild zeigt exemplarisch, welche Defaultadressen sich ergeben, wenn eine Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt, d. h. wenn die Baugruppen-Anfangsadresse 0 ist. Steckplatznummer 3 ist reserviert, da im Beispiel keine Anschaltbaugruppe vorhanden ist. C240 Bild 6-4 Adressen der Ein- und Ausgänge der Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4...
  • Seite 133 Adressieren 6.3 Adressieren der Signalbaugruppen Beispiel für Analogbaugruppen Das folgende Bild zeigt exemplarisch, welche Default-Kanaladressen sich ergeben, wenn eine Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt. Sie sehen, dass bei einer Analogein-/ Analogausgabebaugruppe die Analogeingabe- und die Analogausgabekanäle ab der gleichen Adresse, der Baugruppen-Anfangsadresse, adressiert werden. Steckplatznummer 3 ist reserviert, da im Beispiel keine Anschaltbaugruppe vorhanden ist.
  • Seite 134: Adressieren Der Onboard Digitalein- Und Digitalausgänge Der Simotion C

    Adressieren 6.4 Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C Im folgenden Bild sind die Default-Anfangsadressen der Onboard Digitalein-/Digitalausgänge dargestellt. Bild 6-6 Adressierung der Onboard Digitalein-/Digitalausgänge Hinweis Die Adressen können vom Anwender in der Hardwarekonfiguration (siehe Online-Hilfe von SIMOTION SCOUT ) geändert werden.
  • Seite 135: Adressieren Der Onboard Antriebs- Und Messsystem-Schnittstelle Des C230-2, C240

    Adressieren 6.5 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Die Nutzung als Standardausgang ist nur über I/O-Variable möglich. Die I/O-Variablen müssen auf die über die Hardwarekonfiguration festgelegten Adressen des entsprechenden Achskanals angelegt werden (bezogen auf Default-Anfangsadresse).
  • Seite 136 Adressieren 6.5 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Im folgenden Bild sind die Default-Anfangsadressen der Onboard Messsystem-Schnittstelle der C230-2 / C240 dargestellt. Bild 6-8 Adressierung der Onboard Messsystem-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 137: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Voraussetzungen Tabelle 7- 1 Voraussetzungen vorausgesetzte Tätigkeit siehe ... Ihre Anlage mit SIMOTION C ist montiert Kapitel Montieren (Seite 80) Ihre Anlage mit SIMOTION C ist verdrahtet Kapitel Verdrahten (Seite 87) Bei Vernetzung über PROFIBUS DP sind Kapitel Vernetzen (Seite 118) die PROFIBUS-Adressen der Busteilnehmer, mit denen die ...
  • Seite 138 Inbetriebnehmen 7.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme PG/PC an eine SIMOTION C anschließen Sie können das PG/PC ● über Verbindungskabel (siehe Kapitel Netzkomponenten für PROFIBUS-Subnetz (Seite 121)) mit dem PROFIBUS der SIMOTION C (Stecker X8 bzw. X9) verbinden. Informationen zu den jeweiligen Leitungslängen für PROFIBUS DP finden Sie im Kapitel Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) (Seite 52).
  • Seite 139: Micro Memory Card Stecken Und Wechseln

    Inbetriebnehmen 7.2 Micro Memory Card stecken und wechseln Micro Memory Card stecken und wechseln Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe aus. 2. Steckt eine Micro Memory Card? Wenn ja: nehmen Sie die Micro Memory Card heraus. Um Ihnen das Herausnehmen der Micro Memory Card zu ermöglichen, ist die Fassung des Modulschachtes mit einem Auswerfer versehen.
  • Seite 140: Erstes Einschalten

    Inbetriebnehmen 7.3 Erstes Einschalten Erstes Einschalten Voraussetzungen ● Ihre Anlage mit SIMOTION C ist montiert und verdrahtet. ● Die Micro Memory Card ist gesteckt. ● Der Betriebsartenschalter muss auf STOP stehen! Erstes Einschalten Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe ein. ● Auf der Stromversorgungsbaugruppe leuchtet die DC 24V-LED. ●...
  • Seite 141: Beschreiben, Löschen/Formatieren Der Micro Memory Card

    Inbetriebnehmen 7.4 Beschreiben, löschen/formatieren der Micro Memory Card Beschreiben, löschen/formatieren der Micro Memory Card Beschreiben der Micro Memory Card von SIMOTION C Sie können die Micro Memory Card wie folgt beschreiben: ● Micro Memory Card steckt in der SIMOTION C und wird mit dem Menübefehl "RAM nach ROM kopieren"...
  • Seite 142 Inbetriebnehmen 7.4 Beschreiben, löschen/formatieren der Micro Memory Card Die Micro Memory Card kann durch Aufruf der Funktion im "SIMOTION SCOUT" (siehe SIMOTION SCOUT Online-Hilfe von ) formatiert werden. Hinweis Ab Kernelversion 2.1 in der C230-2 und der Micro Memory Card 6AU1 700-0AA02-0AA0 überträgt nach dem Formatieren der Micro Memory Card der C230-2 seinen gespeicherten Kernel erst nach einem erneuten Hochlauf der C230-2 auf die Micro Memory Card.
  • Seite 143: Anwenderspeicherkonzept

    Inbetriebnehmen 7.5 Anwenderspeicherkonzept Anwenderspeicherkonzept 7.5.1 Speichermodell SIMOTION C Das folgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über das Speichermodell der SIMOTION C. Bild 7-2 Speichermodell SIMOTION C In den nachfolgenden Kapiteln erhalten Sie Informationen zu den Anwenderspeichern und zu den Abläufen bei bestimmten Bedienhandlungen. Siehe auch Übersicht zum Löschen von Daten (Seite 148) SIMOTION C...
  • Seite 144: Eigenschaften Der Anwenderspeicher

    Inbetriebnehmen 7.5 Anwenderspeicherkonzept 7.5.2 Eigenschaften der Anwenderspeicher Netz-Aus-feste Daten (NVRAM) Netz-Aus-feste Daten dienen dazu, für den Anwender und das System relevante Daten auch im ausgeschalteten Zustand der SIMOTION C weiter zu erhalten. Informationen über den für Netz-Aus-feste Daten nutzbaren Bereich finden Sie im Projektierungshandbuch SIMOTION SCOUT.
  • Seite 145 Bild 7-3 Konfigurationsdaten und Systemvariablen im nicht Netz-Aus-festen Speicher Netz-Aus-festes System Bei der SIMOTION C230-2 wird der SIMOTION Kernel in einem Flash-Speicher abgelegt, in dem er auch bei Netz-Aus erhalten bleibt. Dadurch kann eine C230-2 auch ohne Speicherkarte hochlaufen. Speicherkarte MMC Die MMC enthält folgende Daten:...
  • Seite 146: Bedienhandlungen Und Ihre Auswirkungen Auf Den Anwenderspeicher

    Inbetriebnehmen 7.5 Anwenderspeicherkonzept ● IP-Parameter (IP-Adresse, Subnetzmaske, Router-Adresse) ● DP-Parameter (DP-Adresse, Baudrate) 7.5.3 Bedienhandlungen und ihre Auswirkungen auf den Anwenderspeicher Im Folgenden werden die im Bild "Speichermodell SIMOTION C" durch Pfeile gekennzeichneten Bedienhandlungen und ihre Auswirkungen auf den Anwenderspeicher beschrieben. Download SIMOTION SCOUT Aus dem Engineering System werden mit dem Menübefehl "Download"...
  • Seite 147 Inbetriebnehmen 7.5 Anwenderspeicherkonzept Update SIMOTION Kernel (Gilt nur für SIMOTION C230-2) Der SIMOTION Kernel wird durch ein Update von der Micro Memory Card auf das "Netz- Aus-feste System" geschrieben. Soll eine neuere bzw. ältere Version des SIMOTION Kernels installiert werden, so kann ein Update mit einer Micro Memory Card, die den entsprechenden SIMOTION Kernel enthält, durchgeführt werden.
  • Seite 148: Daten Löschen

    Inbetriebnehmen 7.6 Daten löschen Daten löschen 7.6.1 Übersicht zum Löschen von Daten Die im "Anwenderspeicherkonzept" beschriebenen Speicher der SIMOTION C können in verschiedenen Abstufungen gelöscht werden. Damit können Sie beeinflussen, ob Sie die Daten Ihres Systems teilweise oder vollständig löschen möchten. Sie haben folgende Möglichkeiten, Daten der SIMOTION C zu löschen: ●...
  • Seite 149 Inbetriebnehmen 7.6 Daten löschen ● Retain-TO (Absolutwertgeberjustage) ● Retain-Variablen Retain-Variablen sind Variablen im Interface- oder Implementationsabschnitt einer UNIT, die mit VAR_GLOBAL RETAIN deklariert werden, bzw. geräteglobale Variablen mit dem Attribut RETAIN. Hinweis Da beim Urlöschen die Daten von Absolutwertgebern gelöscht werden, müssen diese nach dem Urlöschen erneut justiert werden.
  • Seite 150: Anwenderdaten Auf Micro Memory Card Löschen

    Inbetriebnehmen 7.6 Daten löschen Gehen Sie wie folgt vor (siehe nachfolgendes Bild): 1. Stellen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP. 2. Bewegen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten den Schalter in dieser Stellung bis die STOP-LED vom Blinken in Dauerlicht wechselt. 3.
  • Seite 151: Simotion C Auf Werkseinstellung Setzen

    Inbetriebnehmen 7.6 Daten löschen Anwenderdaten löschen 1. Öffnen Sie im SIMOTION SCOUT das Projekt, das Sie bearbeiten möchten. 2. Gehen Sie mit der SIMOTION C online 3. Wählen Sie im Menü "Zielsystem" die Option "Anwenderdaten auf Karte löschen". 4. Bestätigen Sie den Hinweis "Anwenderdaten auf Karte löschen" mit "OK". Die Anwenderdaten werden gelöscht.
  • Seite 152 Inbetriebnehmen 7.6 Daten löschen SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 153: Instandhalten Und Warten

    Instandhalten und Warten SIMOTION Kernel-Update 8.1.1 Kernel-Update für SIMOTION C230-2 Jede C230-2 enthält bei Auslieferung immer die aktuellste Version des SIMOTION Kernels. Der Anwender kann sich per Update neue bzw. ältere Versionen installieren. Die entsprechende SIMOTION Kernel Version ist auf der jeweiligen SIMOTION SCOUT Add-On CD-ROM enthalten.
  • Seite 154: Kernel-Update Für Simotion C240 / C240 Pn

    Instandhalten und Warten 8.1 SIMOTION Kernel-Update 8. Stecken Sie die vorbereitete Micro Memory Card in die C230-2. 9. Schalten Sie die Stromversorgung für C230-2 ein. Die C230-2 vergleicht die Version des SIMOTION Kernels auf der Micro Memory Card mit der Version des SIMOTION Kernels auf dem C230-2 und führt automatisch ein Update durch.
  • Seite 155 – c240_fw.bin – startup.txt – toc.txt – SIEMENS\SIMOTION\cbe30.ufw 6. Nehmen Sie die Micro Memory Card aus dem PG/PC. 7. Schalten Sie die Stromversorgung der C240 / C240 PN aus. 8. Stecken Sie die vorbereitete Micro Memory Card in die C240 / C240 PN.
  • Seite 156: Ausbau Und Tausch Der Simotion C

    Instandhalten und Warten 8.2 Ausbau und Tausch der SIMOTION C Ausbau und Tausch der SIMOTION C Übersicht Die SIMOTION C können Sie nur komplett austauschen. WARNUNG Ein Tausch der SIMOTION C ist nur bei abgeschalteter Laststromversorgung möglich. Schalten Sie daher die Stromversorgung aus, z.B. durch Betätigen des Ein-/Ausschalters auf der Stromversorgungsbaugruppe PS.
  • Seite 157: Baugruppentausch Ohne Pg/Pc

    Instandhalten und Warten 8.3 Baugruppentausch ohne PG/PC 7. Stecken Sie die Micro Memory Card 8. Einschalten der Stromversorgung. Baugruppentausch ohne PG/PC Übersicht Wenn eine defekte SIMOTION C getauscht werden muss ohne ein PG/PC zu verwenden, so können Sie die Daten der defekten Baugruppe in die neue übernehmen, indem Sie die Micro Memory Card einfach in die neue Baugruppe stecken.
  • Seite 158 Instandhalten und Warten 8.3 Baugruppentausch ohne PG/PC SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 159: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Diagnose durch LED-Anzeige Diagnose-LEDs Die LEDs sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der SIMOTION C angeordnet sind. Tabelle 9- 1 Diagnose-LEDs der SIMOTION C Anzeige Bedeutung Erläuterungen SF (rot) Systemfehler Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der SIMOTION C an. LED - EIN Es liegt ein quittierbares Ereignis (Alarm, Meldung, Hinweis) vor.
  • Seite 160 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 Diagnose durch LED-Anzeige Anzeige Bedeutung Erläuterungen LED - blinkt Die Anwahl des Betriebszustandes "STOP" bis zum Erreichen dieses (2 Hz) Betriebszustandes wird durch Blinken der LED angezeigt. LED - blinkt Eine Urlöschanforderung wird durch langsames Blinken angezeigt, siehe (0,5 Hz) Kapitel SIMOTION C urlöschen (Seite 148).
  • Seite 161 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 Diagnose durch LED-Anzeige Anzeige Bedeutung Erläuterungen LED - AUS PROFINET-Schnittstelle läuft fehlerfrei, Datenaustausch zu allen konfigurierten IO-Devices läuft. LED - blinkt Busfehler (2 Hz) Ausfall eines angeschlossenen IO-Devices  Mindestens eines der zugeordneten IO-Devices ist nicht ansprechbar ...
  • Seite 162: Kombinationen Der Led-Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 Kombinationen der LED-Anzeigen Hinweis Im Hochlauf der SIMOTION C werden die LEDs der Gehäusefront für kurze Zeit eingeschaltet. Mit einem PG/PC und dem Engineering System können Sie eine detaillierte Diagnose durchführen. Im Betriebszustand STOPU ist kein Projekt-Download möglich! Kombinationen der LED-Anzeigen Kombinationen der LED-Anzeigen In der nachfolgenden Tabelle sind alle zulässigen und/oder notwendigen Kombinationen der...
  • Seite 163 Urlöschen läuft Urlöschen beendet SIMOTION Kernel-Update läuft → → → → → → (nur bei SIMOTION C230-2) SIMOTION Kernel-Update beendet (nur bei SIMOTION C230-2) SIMOTION C240 ohne Micro Memory Card SIMOTION Kernel auf Micro Memory Card 0,5/1 0,5/1 0,5/1 0,5/1...
  • Seite 164 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 Kombinationen der LED-Anzeigen Bedeutung LED-Anzeigen DC5V STOPU STOP BUS1F BUS2F (rot) (grün) (grün) (gelb (gelb) (rot) (rot) Parametrierfehler 0,5/1 0,5/1 kein zyklischer Datenaustausch zyklischer Datenaustausch PROFIBUS DP-Schnittstelle als Master Busfehler (Buskurzschluss) Busfehler (Slaves ausgefallen oder Kabel 0,5/1 0,5/1 unterbrochen)
  • Seite 165: Technische Daten

    Technische Daten 10.1 Technische Daten Speicher für Systemdaten Tabelle 10- 1 Speicher für Systemdaten Daten Speichergröße C230-2 C240 C240 PN Diagnosepuffer 200 Meldungen RAM (Arbeitsspeicher) 20 MB 35 MB RAM-Disk (Ladespeicher) 23 MB 23 MB Remanenter Speicher 13 kByte 107 kByte Informationen zu den Anwenderdaten finden Sie im Kapitel Eigenschaften der Anwenderspeicher (Seite 144).
  • Seite 166: Adressbereiche

    Technische Daten 10.1 Technische Daten DP-Slave Verbindungen Tabelle 10- 3 Anzahl DP-Slave Verbindungen Anzahl DP-Slave Verbindungen max. 64 PROFINET Device Verbindungen Tabelle 10- 4 Anzahl PROFINET Device Verbindungen Anzahl PROFINET Device Verbindungen max. 64 Adressbereiche Tabelle 10- 5 Adressbereiche Eingangsadressbereich gesamt 2 kByte bei C230-2 ...
  • Seite 167 Technische Daten 10.1 Technische Daten Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Analog Tabelle 10- 8 Onboard Antriebs-Schnittstelle Sollwertsignal (Analogausgang) Anzahl Nennspannungsbereich -10,5...10,5 V Ausgangsstrom -3...3 mA Potenzialtrennung nein Lastimpedanz ≥ 3 kOhm Auflösung 16 Bit inklusive Vorzeichen (mit Filter)  12 Bit inklusive Vorzeichen (ohne Filter) ...
  • Seite 168 Technische Daten 10.1 Technische Daten Schrittantrieb (C230-2, C240) Tabelle 10- 9 Schrittantrieb Ausgangssignale 5 V nach RS422-Norm Differenzausgangsspannung min. 2 V (R = 100 Ω) Ausgangsspannung "1" 3,7 V (I = -20 mA) 4,5 V (I = -100 μA) Ausgangsspannung "0" max.
  • Seite 169 Technische Daten 10.1 Technische Daten Lageregler-Takt [µs] Istwert-Latch-Zeitpunkt Ti [µs] C230-2 C240 6250 6500 6750 7000 7250 7500 7750 8000 Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) Tabelle 10- 11 Onboard Messsystem-Schnittstelle Wegerfassung inkrementell  absolut (SSI)  Signalspannungen Eingänge: 5 V nach RS422 Versorgungsspannung und Stromaufnahme je 5 V/300 mA ...
  • Seite 170 Technische Daten 10.1 Technische Daten Eingangsspannung 0-Signal: -3...5 V  1-Signal: 11...30 V  Eingangsstrom 0-Signal: 15 mA  1-Signal: 6...30 mA (typ. 8 mA)  Eingangsverzögerung (I0...I11, B1...B4, 0 → 1-Signal: 15 μs (typ. 6 μs)  M1...M2) 1 → 0-Signal: 150 μs (typ. 40 μs) ...
  • Seite 171: Ready-Ausgang (Rdy)

    Technische Daten 10.2 Uhr Hinweis Die Verbindungsleitung zwischen Spannungsquelle und Laststromversorgungsanschluss L+ und zugehörigem Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht überschreiten. READY-Ausgang (RDY) Tabelle 10- 14 Elektrische Parameter des Relaiskontaktes RDY Relaiskontakt RDY Schaltspannung DC max.
  • Seite 172: Transport- Und Lagerbedingungen Für Simotion C

    Technische Daten 10.3 Transport- und Lagerbedingungen für SIMOTION C Im NETZ-AUS Die Uhr der SIMOTION C läuft bei NETZ-AUS weiter für die Pufferzeit des Akkus (außer Software-Uhr). Bei NETZ-EIN wird der Akku wieder geladen. Bei einer fehlerhaften Pufferung erfolgt keine Fehlermeldung. Bei NETZ-EIN läuft die Uhr mit der Uhrzeit weiter bei der das NETZ-AUS erfolgte.
  • Seite 173: Reduzierung Von Schwingungen

    Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der SIMOTION C Eine Zusatzmaßnahme für den Einsatz der SIMOTION C kann z.B. der Einbau in Schränke sein. Klimatische Umgebungsbedingungen Die SIMOTION C darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden: Tabelle 10- 17 Klimatische Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen Einsatzbereiche...
  • Seite 174: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse Und Schutzgrad

    Technische Daten 10.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 10.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Prüfspannungen Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Stückprüfung mit folgender Prüfspannung nach IEC 1131 Teil 2 nachgewiesen: Tabelle 10- 19 Prüfspannungen Stromkreise mit Nennspannung U gegen andere Prüfspannung Stromkreise bzw.
  • Seite 175: Maßbild, Ersatzteile Und Zubehör

    Verbindungskamm zwischen Stromversorgung und 6ES7 390-7BA00-0AA0 SIMOTION C 2 Schlüssel für C230-2 (für Betriebsartenschalter) 6ES7 911-0AA00-0AA0 Micro Memory Card für SIMOTION C230-2 6AU1 700-0AA02-0AA0 Micro Memory Card für SIMOTION C240 / C240 PN 6AU1 720-1KA00-0AA0 Beschriftungsschild (10 Stück) 6ES7 392-2XX00-0AA0...
  • Seite 176 Maßbild, Ersatzteile und Zubehör 11.2 Ersatzteile und Zubehör Teile für SIMOTION C Bestellnummer Zubehör Ersatzteile Schirmauflageelement 6ES7 390-5AA00-0AA0 Schirmanschlussklemmen für 6ES7 390-5AB00-0AA0 2 Leitungen mit je 2 bis 6 mm Schirmdurchmesser  6ES7 390-5BA00-0AA0 1 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirmdurchmesser ...
  • Seite 177: Normen Und Zulassungen

    Normen und Zulassungen Allgemeine Regeln EN 61131, EN 60950 Das Automatisierungsgerät SIMOTION erfüllt die Anforderungen und Kriterien der Normen EN 61131, und EN 60950. CE-Kennzeichnung Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der EG- Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen Normen (EN) überein.
  • Seite 178: Sicherheit Elektronischer Steuerungen

    AUSTRALIA This product meets the requirements of the AS/NZS CISPR 22. Konformitätserklärung Die aktuelle Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter Konformitätserklärung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805446/134200). Elektromagnetische Verträglichkeit Normen zur EMV werden erfüllt, wenn die EMV-Aufbaurichtline eingehalten wird. VORSICHT Es kann Personen- und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb Steckverbindungen trennen.
  • Seite 179 Normen und Zulassungen A.2 Sicherheit elektronischer Steuerungen Das Risiko Überall dort, wo auftretende Fehler Personen- oder Materialschäden verursachen können, müssen besondere Maßstäbe an die Sicherheit der Anlage - und damit auch an die Situation - angelegt werden. Für diese Anwendungen existieren spezielle, anlagenspezifische Vorschriften, die beim Aufbau der Steuerung berücksichtigt werden müssen (z.
  • Seite 180 Normen und Zulassungen A.2 Sicherheit elektronischer Steuerungen 4. Betriebsmäßige elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, die z. B. für Träger von Herzschrittmachern, Implantaten oder metallischen Gegenständen bei unzureichendem Abstand gefährlich sein können 5. Freisetzung umweltbelastender Stoffe und Emissionen bei unsachgemäßem Betrieb und/oder bei unsachgemäßer Entsorgung von Komponenten SIMOTION C Betriebsanleitung, Ausgabe 11/2010...
  • Seite 181: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien Definition EGB Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 182: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Bild B-2 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung.
  • Seite 183: Index

    Index Baugruppe Anordnung, 78, 79 Abschlusswiderstand, 120 Einbaumaße, 77 am Busanschlussstecker einstellen, 123 montieren, 83 Absolutwertgeber (SSI), 20, 52 Transport- und Lagerbedingungen, 172 Abstandsmaße, 77 Baugruppe tauschen, 157 Adressbereiche, 166 Baugruppen-Anfangsadresse, 129 Technische Daten, 166 Baugruppenversorgung, 96 Adresse Beschreiben Default-, 129 Micro Memory Card, 141 Adressen Betriebsartenschalter, 23, 24, 25...
  • Seite 184 Index Digitaleingang (Onboard) Gewicht, 166 Beschreibung, 70 Globales Messen Technische Daten, 169 C240 / C240 PN, 71 Verdrahtung, 112 DP-Slave Verbindungen, 119, 166 DP-Slave Verbindungen Haltebügel Anzahl, 119, 166 Schirmanschlussklemme, 117 Höchste PROFIBUS-Adresse, 118 EGB-Richtlinie, 181 Einbau C2xx, 156 Inbetriebnahme Einbaumaße Systemvoraussetzungen, 137 der Baugruppen, 77...
  • Seite 185 Index stecken, 139 wechseln, 139 READY-Ausgang, 73, 171 Montieren, 80 Restrisiko, 179 Baugruppen, 83 Richtlinie Profilschiene, 80 EGB-, 181 Schirmauflageelement, 117 RUN, 31 MPI-Subnetz, 128 MRES, 31 Schirmanschlussklemme, 117 Schirmauflageelement, 117 Netzkomponenten, 121 Schlüssel Netzspannung, 88 stecken, 84 einstellen, 100 Schnittstellen, 23, 24, 25 Normen und Zulassungen, 4 Antriebs-Schnittstelle, 44...
  • Seite 186 Index Stromversorgung, 96 Netzspannung einstellen, 100 Zubehör, 175 Systemeinbindung, 12 Zuverlässigkeit Komponenten, 15 Risiko, 179 Systemtakte, 165 Zweizeiliger Aufbau, 80 Systemübersicht, 11 Tausch C2xx, 156 Technische Daten, 166 Teilnehmer, 118 Typenschild, 26 Uhr, 171 UL-Zulassung, 177 Umgebungsbedingungen, 172 klimatische, 173 mechanische, 173 Umgebungstemperatur zulässige, 76...

Diese Anleitung auch für:

Simotion c240Simotion c240 pn

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