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Mitsubishi Electric MELSEC iQ-F Serie Bedienungsanleitung Seite 35

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Mittelwertbildung
Ein FX5-4AD-ADP bildet für jeden Kanal den Mittelwert des digitalen Ausgangswerts und speichert ihn in ein Sonderregister.
Die folgenden drei Typen der Mittelwertbildung stehen zur Verfügung.
• Mittelwertbildung über eine Zeitspanne
• Mittelwertbildung über eine Anzahl Werte
• Gleitender Durchschnitt
■Mittelwertbildung über eine Zeitspanne
Die A/D-Wandlung wird während einer definierten Zeitspanne ausgeführt, aus der Summe der Werte wird der Mittelwert
gebildet und als „digitaler Ausgangswert", „aufbereiteter digitaler Wert" und „analoger Eingangswert" gespeichert.
Die Anzahl der summierten Werte während der eingestellten Zeitspanne hängt von der Anzahl der Kanäle ab, bei denen die
A/D-Wandlung freigegeben ist.
Anzahl der Messwerte = Eingestellte Zeitspanne ÷ Zykluszeit
Hinweis
Ist die eingestellte Zeitspanne kürzer als die Zykluszeit, wird keine Mittelwertbildung ausgeführt,und es
werden kontinuierlich erfasste Werte ausgegeben. Nur bei der ersten Ausgabe wird der Mittelwert aus dem
ersten und dem zweiten erfassten Wert ausgegeben.
■Mittelwertbildung über eine Anzahl Werte
Die A/D-Wandlung wird für eine vorgegebene Anzahl von Messwerten ausgeführt, von denen der Maximal- und der
Minimalwert abgezogen und aus denen dann der Mittelwert gebildet und als „digitaler Ausgangswert", „aufbereiteter digitaler
Wert" und „analoger Eingangswert" gespeichert wird.
Die Zeit, die bis zum Speichern des „digitalen Ausgangswerts", „aufbereiteten digitalen Ausgangswerts" und „analogen
Eingangswerts" vergeht, hängt bei dieser Art der Mittelwertbildung von der Zykluszeit ab.
Verarbeitungszeit = Eingestellte Anzahl Werte
Hinweis
Zur Mittelwertbildung über eine Anzahl Werte wird die Summe aus mindestens zwei Werten benötigt, der
Maximal- und der Minimalwert werden aber nicht berücksichtigt. Stellen Sie die Anzahl der Werte mindestens
auf „4" ein.
■Gleitender Durchschnitt
Die A/D-Wandlung wird für eine vorgegebene Anzahl von Messwerten ausgeführt, und der Mittelwert wird als „digitaler
Ausgangswert", „aufbereiteter digitaler Wert" und „analoger Eingangswert" gespeichert wird.
Weil der Bereich der Werte für die Mittelwertbildung in jedem Abtastzyklus verschoben und die Mittelwertbildung für eine
bestimmte Anzahl Werte ausgeführt wird, werden als „digitaler Ausgangswert", „aufbereiteter digitaler Wert" und „analoger
Eingangswert" aktuelle Daten gespeichert.
Die folgende Abbildung zeigt als Beispiel die Bildung des gleitenden Durchschnitts, wenn die Anzahl der Werte für die
Mittelwertbildung auf „4" eingestellt ist.
Digital output value
Digitaler Ausgangswert
4000
(1)
2000
0
CH1 Digital output
Kanal 1, Digitaler
value
Ausgangswert
CH1 A/D conversion
Kanal 1, A/D-Wand-
AUS
completed flag
lung beendet
Zykluszeit
Scan time
Zykluszeit
(3)
(4)
(2)
(5)
(6)
(8) (9)
(7)
(a) (b)
(c)
0
EIN
(12)
(10)(11)
1. Speicherung (a)
2. Speicherung (b)
3. Speicherung (c)
Zeit [ms]
Time [ms]
2
2 FX5-4AD-ADP
33
2.3 Funktionen

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