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Meldeausgang Für Das Selbstüberwachungssystem; Die Meldeeinheit Verfügt Über Ein Umfang; Kanalnummer - ABB SACO 16D1 Betriebsanleitung

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Meldeausgang für
das Selbstüber-
wachungssystem
14
Die Meldeeinheit verfügt über ein umfang-
reiches Selbstüberwachungssystem, das, falls eine
interne Störung oder eine interne Fehlfunktion
erkannt wird, das Ausgabehilfsrelais der Selbst-
überwachung aktiviert. Das Selbstüberwachungs-
system überwacht fortlaufend die internen Span-
nungen, die Ausführung des Programms und
die Logik des Mikroprozessors. Bei Auftreten
einer internen Störung wird der Versuch eines
automatischen Neustarts unternommen, und
wenn sich die Fehlfunktion als vorübergehend
erweist, wird der normale Betrieb der Melde-
einheit fortgesetzt.
Wenn die Störung im Programm, im Mikro-
prozessor oder in der Stromversorgung perma-
nent ist, leuchtet der Leuchtmelder FAULT auf,
und das Ausgabehilfsrelais der Selbstüber-
wachung fällt ab (normalerweise angezogen).
Gleichzeitig werden sämtliche anderen Hilf-
sausgänge blockiert und die serielle Schnittstelle
geschlossen. Bei einem Totalausfall der Versor-
gung der Logik erlöschen die Leuchtmelder ON
und FAULT, aber die übrigen Funktionen ver-
halten sich wie oben beschrieben.
Eine durch die Meldeeinheit erzeugte Störung
in der 48-VDC-Spannungsversorgung der Feld-
kontakte führt ebenfalls zum Ansprechen des
Leuchtmelders FAULT und dem Abfallen des
Ausgangsrelais (normalerweise angezogen). Eine
24 V Unterspannung
5 V Über- oder Unterspannung
48 V Unterspannung
Hardware und Software
Watchdog
Abb. 13. Prinzip der internen Überwachung.
Um zu verhindern, daß ein flatternder Feld-
kontakt die Kommunikation zu einer überge-
ordneten Systemebene sperrt, verfügt die Ein-
heit über eine Einstellung, die anzeigt, wie viele
Meldungen von einem Kanal in einer Minute
eingehen dürfen. Falls die Einstellungsgrenze
überschritten wird, wird der Kanal gesperrt, bis
die Anzahl der Meldungen pro Minute wieder
unter den eingestellten Wert sinkt. Ein Kanal
mit einem flatternden Feldkontakt wird wie
folgt angezeigt:

Kanalnummer

Flattern
Störmeldung kann über die serielle Schnittstelle
übertragen werden. Bei gestörter Versorgung
der Ausgabehilfsrelais fällt das Relais zur Selbst-
überwachung ebenfalls ab.
Folgende Diagnosemeldungen werden auf dem
Display angezeigt:
– – –1 = Ausfall Parameterspeicher
– – –2 = Störung Parameterspeicher
(Prüfsummenfehler)
– – –3 = Ereignisregister wegen Feldkontakt-
flatterns gesperrt (siehe unten)
– – –4 = Unterspannung im Feldkontaktkreis
Es erfolgt außerdem eine Überwachung der
seriellen Kommunikation. Wenn innerhalb von
30 Sekunden kein Kontakt mit der Meldeein-
heit aufgenommen wurde, beginnt der Dezimal-
punkt in der rechten Ecke des Displays zu
blinken. Das Blinken des Dezimalpunktes mel-
det eine Störung auf dem seriellen Bus oder der
übergeordneten Systemebene.
Falls an die Meldeeinheit kein serieller Bus
angeschlossen ist, kann die Busüberwachung
abgeschaltet werden. Dies geschieht, indem dem
Parameter V201, "Einstellung der Datenüber-
tragungsrate", der Wert 1 (Synchronisierung
ein) zugeordnet wird, siehe den Abschnitt "An-
wahl der seriellen Schnittstelle" auf Seite 32.
Über-
Fehler
wachungs-
logik
Die Anzeige wird mit dem Drucktaster RESET
zurückgesetzt.
Die Flatterüberwachung wird mit dem Para-
meter S11 (kanalbezogene Einstellungen) pro-
grammiert:
00
= Flatterüberwachung wird nicht
verwendet
01 ... 99 = Höchstzahl Meldungen pro Minute
Ausgang der Selbst-
überwachung
1
Wiedergabe- und Kommunikations-
Verriegelung

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