Inhaltsverzeichnis
Werbung
Serielle Schnittstelle
Synchronisierung
der Blinksequenz
Die Meldeeinheit besitzt einen seriellen Kommu-
nikationsport, über den das Gerät unter Ver-
wendung des SPA-Bus-Protokolls an ein lokales
Berichts- und Datenübertragungssystem ange-
schlossen werden kann. Der physikalische An-
schluß für die serielle Schnittstelle befindet sich
auf den Klemmleisten an der Geräterückseite; es
werden die Anschlüsse 1, 2, 3, 13 und 14
verwendet (siehe Abbildung 16). Die serielle
Schnittstelle entspricht der Norm RS 485.
Bei Verwendung der elektrischen Anschluß-
verbindung können Daten je nach dem Stör-
grad der Anlage über 20 bis 30 m übertragen
werden. Der Unterschied in den Erdpotentialen
zweier Geräte darf ±10 V nicht überschreiten.
Ein faseroptisches Anschlußmodul SPA-ZC 17
oder SPA-ZC 21 wird für den Anschluß der
Einheit an einen faseroptischen Bus verwendet.
Bei Verwendung von faseroptischen Medien
können Daten mit Kunststoffaser über unge-
fähr 30 m übertragen werden, mit Glasfaser
über 2 km.
Hinweis: Aufgrund der störungsreichen Umge-
bung (wie z.B. Schaltstationen), in der die Ein-
heiten arbeiten, wird immer die Verwendung
von faseroptischen Verbindungen empfohlen.
Rx/Tx
Abb. 16.Prinzipschaltbild der seriellen Schnittstelle.
Wenn sich mehrere Einheiten dicht nebenein-
ander befinden, aber nicht mit einer übergeord-
neten Systemebene verbunden sind, könnte es
wünschenswert sein, die Blinksequenzen der
Einheiten miteinander zu synchronisieren. Hier-
zu werden die seriellen Schnittstellen miteinan-
der verbunden; eine der Einheiten wird so kon-
figuriert, daß sie ein Synchronisationssignal
(V201 = 1) überträgt, die anderen so, daß sie
dieses Signal empfangen (V201 = 0).
Über den LON/SPA-Gateway SPA-ZC 100
könnte der Melder auch an den LON-Bus ange-
schlossen werden.
Das SPA-Bus-Protokoll wird im Dokument
SPA bus communication protocol V 2.5, 1MRS
750076-MTD und im Dokument LON bus-
LON Works network in protection and control
systems, 1MRS 750035-MTD, beschrieben.
Die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle
beträgt normalerweise 9600 Bit/s.
Folgende Informationen können über die seri-
elle Schnittstelle aus der Meldeeinheit ausgele-
sen werden:
- Ereignisregister einschließlich Zeitstempel
- Kanal- und Systemstatus
- programmierte Parameterwerte
- Pulszählerwerte
Folgende Daten können an die Meldeeinheit
übertragen werden:
- Taktsynchronisation
- Rücksetzung des akustischen Geräts
- Quittierung und Rücksetzung der Meldekanäle
- Steuerung eines Meldekanals
- Steuerung von Ausgaberelais
- Steuerung der Verriegelungskanäle
- Einstellwerten
- Testen der Einheit
Daten
Datenrichtung
SPA-Bus
8V
V201-Einstellung der Übertragungsrate:
0 = 9600 Bit/s, Synchronpulsempfänger
1 = 9600 Bit/s, Synchronpulssender
2 = 9600 Bit/s
3 = 4800 Bit/s
4 = 2400 Bit/s
5 = 1200 Bit/s
6 = 300 Bit/s
RTS
17
Werbung
Inhaltsverzeichnis
