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Kapitel 11 Wireless Lan; Netzwerkfunktionen - Funkwerk bintec W1002n Benutzerhandbuch

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Funkwerk Enterprise Communications GmbH
bintec W1002/W1002n/W2002/WIx040/WIx065

Kapitel 11 Wireless LAN

Bei Funk-LAN oder Wireless LAN (WLAN = Wireless Local Area Network) handelt es sich
um den Aufbau eines Netzwerkes mittels Funktechnik.

Netzwerkfunktionen

Ein WLAN ermöglicht genauso wie ein kabelgebundenes Netzwerk alle wesentlichen Netz-
werkfunktionen. Somit steht der Zugriff auf Server, Dateien, Drucker, Mailsystem genauso
zuverlässig zur Verfügung wie der firmenweite Internetzugang. Da keine Verkabelung der
Geräte nötig ist, hat ein WLAN den großen Vorteil, dass nicht auf bauliche Einschränkun-
gen geachtet werden muss (d. h. der Gerätestandort ist unabhängig von der Position und
der Zahl der Anschlüsse).
Derzeit gültiger Standard: IEEE 802.11
Bei 802.11-WLANs sind alle Funktionen eines verkabelten Netzwerks möglich. WLAN sen-
det innerhalb und außerhalb von Gebäuden mit maximal 100 mW.
IEEE 802.11g ist der derzeit am weitesten verbreitete Standard für Funk-LANs und bietet
eine maximale Datenübertragungsrate von 54 Mbit/s. Dieses Verfahren arbeitet im Funk-
frequenzbereich von 2,4 GHz, der gewährleistet, dass Gebäudeteile möglichst gut und bei
nur geringer, gesundheitlich unproblematischer Sendeleistung durchdrungen werden.
Ein zu 802.11g kompatibler Standard ist 802.11b, der im 2,4 GHz-Band (2400 MHz - 2485
MHz) arbeitet und eine maximale Datenübertragungsrate von 11 Mbit/s bietet. 802.11b-
und 802.11g-WLAN Systeme sind anmelde- und gebührenfrei.
Mit 802.11a sind im Bereich 5150 GHz bis 5725 MHz Bandbreiten bis 54 Mbit/s nutzbar.
Mit dem größeren Frequenzbereich stehen 19 nicht überlappende Frequenzen (in Deutsch-
land) zur Verfügung. Auch dieser Frequenzbereich ist in Deutschland lizenzfrei nutzbar. In
Europa werden mit 802.11h nicht nur 30 mW sondern 1000 mW Sendeleistung nutzbar, je-
doch nur unter Einsatz von TPC (TX Power Control, Methode zur Regelung der Sendeleis-
tung bei Funksystemen zur Reduktion von Interferenzen) und DFS (Dynamic Frequency
Selection). TPC und DFS sollen sicherstellen, dass Satellitenverbindungen und Radargerä-
te nicht gestört werden.
Der Standard 802.11n (Draft 2.0) verwendet für die Datenübertragung die MIMO-Technik
(Multiple Input Multiple Output), was Datentransfer über WLAN über größere Entfernungen
oder mit höheren Datenraten ermöglicht. Mit Bandbreite 20 MHz oder 40 MHz werden so
150 bis 300 MBit/s Bruttodatenrate erreicht.
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