Inhaltszusammenfassung für EWM PHOENIX 330 EXPERT PULS forceArc
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• info@ewm.de Betriebsanleitung Schweißgeräte zum MIG/MAG, WIG- und E-Hand-Schweißen PHOENIX 330 EXPERT PULS forceArc PHOENIX 400 EXPERT PULS forceArc PHOENIX 500 EXPERT PULS forceArc PHOENIX DRIVE 4 (L / P / LP) Vor Inbetriebnahme unbedingt Bedienungsanleitung lesen! Bei Nichtlesen besteht Gefahr! Gerät darf nur von Personen bedient werden, die mit den einschlägigen Sicherheitsvorschriften...
Umbauten, die nicht which have not been expressly allowed modifications prohibeés, qui n´ont pas été ausdrücklich von EWM autorisiert sind, by EWM, this declaration will lose its autorisés expressément par EWM, cette verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. validity. déclaration devient caduque.
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Sehr geehrter Kunde, Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich hiermit für ein Qualitätserzeugnis der EWM HIGHTEC WELDING GmbH entschieden. EWM-Geräte erreichen wegen Ihrer PREMIUM Qualität Ergebnisse von höchster Perfektion. Und darauf geben wir Ihnen gerne volle 3 Jahre Garantie gemäß unserer Betriebsanleitung.
Geräte- und Firmendaten Tragen Sie hier bitte die EWM-Gerätedaten und Ihre Firmendaten in die entsprechenden Felder ein. EWM HIGHTEC WELDING GMBH D-56271 MÜNDERSBACH TYP: SNR: ART: PROJ: GEPRÜFT/CONTROL: Kunden / Firmenname Kunden / Firmenname Straße und Hausnummer Straße und Hausnummer...
Inhalt Zu Ihrer Sicherheit Inhalt 1 Inhalt................................ 5 2 Sicherheitshinweise..........................10 Zu Ihrer Sicherheit ........................10 Transport und Aufstellen......................12 2.2.1 Umgebungsbedingungen ..................... 12 Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung..............13 3 Technische Daten ..........................14 PHOENIX 330; 400; 500 EXPERT ....................14 PHOENIX DRIVE 4;...
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Inhalt Zu Ihrer Sicherheit 5.2.5.9 4-Takt-Spezial ....................55 5.2.5.10 4-Takt-Spezial mit Superpuls ..............56 5.2.6 MIG/MAG-Zwangsabschaltung..................57 5.2.7 MIG/MAG-Programmablauf (Modus "Program-Steps")..........57 5.2.7.1 Anwahl der Programmablaufparameter mit Schweißgerätesteuerung M3.10 bzw. M3.11 ....................57 5.2.7.2 Anwahl der Programmablaufparameter mit Drahtvorschubgerätssteuerung M3.70 ...............57 5.2.7.3 MIG/MAG-Parameterübersicht M3.10 / M3.11..........58 5.2.7.4 MIG/MAG-Parameterübersicht, M3.70............59 5.2.7.5...
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Inhalt Zu Ihrer Sicherheit 5.3.5.1 Zeichen- und Funktionserklärung ..............83 5.3.5.2 2-Takt-Betrieb ....................84 5.3.5.3 2-Takt-Spezial ....................84 5.3.5.4 4-Takt-Betrieb ....................85 5.3.5.5 4-Takt-Spezial ....................86 5.3.6 WIG-Zwangsabschaltung ..................... 86 5.3.7 WIG-Programmablauf (Modus "Program-Steps") ............87 5.3.7.1 WIG-Parameterübersicht ................87 E-Hand-Schweißen........................
Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit Unfallverhütungsvorschriften beachten! Außerachtlassung nachfolgender Sicherheitsmaßnahmen kann lebensgefährlich sein! Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieses Gerät ist entsprechend dem heutigen Stand der Technik und den Regeln bzw. Normen hergestellt. Es ist ausschließlich zum Betrieb im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung (siehe Kap.
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Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit Werkstück, umhersprühende Funken und Tropfen sind heiß! • Kinder und Tiere weit vom Arbeitsbereich fernhalten. Deren Verhalten ist nicht berechenbar. • Behälter mit brennbaren oder explosiven Flüssigkeiten aus dem Arbeitsbereich entfernen. Es besteht Brand - und Explosionsgefahr. •...
Sicherheitshinweise Transport und Aufstellen Transport und Aufstellen Geräte dürfen nur aufrecht transportiert und betrieben werden! Vor Wegtragen bzw. -schieben Netzstecker ziehen und auf das Gerät legen. Beim Aufstellen des Gerätes ist Kippsicherheit nur bis zu einem Winkel von 10° (entsprechend EN 60974-1) sichergestellt. Gasflasche sichern! •...
Sicherheitshinweise Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist kapitelorientiert aufgebaut. Zur schnelleren Orientierung finden Sie an den Seitenrändern außer Zwischenüberschriften gelegentlich Piktogramme für besonders wichtige Textpassagen, welche sich entsprechend ihrer Wichtigkeit wie folgt staffeln: Beachten: Technische Besonderheiten, die der Benutzer beachten muß.
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Gerätebeschreibung PHOENIX 330 EXPERT Pos. Symbol Beschreibung Anschlußbuchse 7-polig (digital) Zum Anschluß digitaler Zubehörkomponenten (Dokumentationsinterface, Roboterinter- digital face oder Fernsteller etc.). Automatisierungsschnittstelle 19-polig (analog) (siehe Kapitel Funktionsbeschreibung) analog Anschlußnippel G¼" Schutzgasanschluß vom Druckminderer Anschlußbuchse, 8-polig Steuerleitung Kühlgerät PC-Schnittstelle, seriell (D-SUB Anschlußbuchse 9-polig) PC INT Hauptschalter, Gerät Ein/Aus Zugentlastung mit Netzanschlußkabel...
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Gerätebeschreibung PHOENIX DRIVE 4; PHOENIX DRIVE 4 P Pos. Symbol Beschreibung Abdeckung der Drahtfördereinheit und Bedienelemente Transportstange Steuerung / Bedienelemente (siehe Kapitel Funktionsbeschreibung) Gummifüße Griffmulde (Verriegelung) zum Öffnen der Abdeckung Schiebeverschluß, Verriegelung der Schutzklappe Eurozentralanschluß (Schweißbrenneranschluß) Schweißstrom, Schutzgas und Brennertaster integriert Anschlußbuchse 7-polig (digital) Zum Anschluß...
Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente 5.1.3 Drahtvorschubgeräte-Steuerung M3.00 M300 8 9 10 m/min - V + Abbildung 5-3 Pos. Symbol Beschreibung 6 7 8 9 10 Drehknopf "Drahtgeschwindigkeit" Stufenlose Einstellung der Drahtgeschwindigkeit von min. bis max. (Schweißleistung, Einknopfbedienung) m/min Signalleuchten "DV-min. / DV-max." DV-max.
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Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente 5.1.4 Drahtvorschubgeräte-Steuerung M3.70 Abbildung 5-4 Pos. Symbol Beschreibung Taste „Parameteranwahl “ (links) Schweißstrom (Ist-, Soll-, und Holdwerte) HOLD Materialdicke (Sollwert) Drahtgeschwindigkeit (Ist-, Soll-, und Holdwerte) Nach jedem beendeten Schweißvorgang werden die zuletzt ge- HOLD schweißten Werte der Parameter im Hauptprogramm am Display angezeigt, Signalleuchte leuchtet LED-Anzeige, 3-stellig (links) Anzeige Parameter und Werte: Schweißstrom, Materialdicke, Drahtgeschwindigkeit,...
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Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente Pos. Symbol Beschreibung LED-Anzeige, 3-stellig (rechts) Anzeige Parameter und Werte: Schweißspannung, Programmnummer, Kühlmittel- durchfluß, Gasdurchflußmenge VOLT Taste „Parameteranwahl “ (rechts) PROG Schweißspannung (Ist-, Soll-, und Holdwerte) VOLT Programmnummer PROG Kühlmitteldurchflußmenge (Option) Gasdurchflußmenge (Option) Art. Nr.: 099-004800-EWM00...
Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente 5.1.4.1 Verdeckte Bedienelemente Abbildung 5-5 Pos. Symbol Beschreibung Taste „Anwahl Schweißparameter“ Mit dieser Taste werden die Schweißparameter in Abhängigkeit vom verwendeten Schweißverfahren und der Betriebsart angewählt. LED "Gasvorströmzeit" Einstellbereich 0,0 sec bis 20,0 sec LED "Startprogramm (P )"...
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Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente Pos. Symbol Beschreibung LED "Dauer Endprogramm P " Einstellbereich 0,0 sec bis 20,0 sec (0,1s-Schritte) LED "Gasnachströmzeit" Einstellbereich 0,0 sec bis 20,0 sec LED "Superpuls" Super- Leuchtet wenn die Funktion aktiviert ist puls Taste "Spezialjob" Anwahl der Spezialjobs SP1 bis SP3 (JOB 129 bis 131) Taste "Drahteinfädeln"...
Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente 5.1.5 Bedienelemente im Gerät Drahtrückbrand Der Parameterwert kann an der Schweißgerätesteuerung eingestellt werden. Verhindert ein Festbrennen der Drahtelektrode im Schweißbad. Drahtrückbrand zu groß eingestellt: große Kugelbildung der Drahtelektrode führt zu schlechten Zündei- genschaften oder die Drahtelektrode brennt in der Schweißdüse fest. Drahtrückbrand zu klein eingestellt: Drahtelektrode brennt im Schweißbad fest.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen MIG/MAG-Schweißen 5.2.1 MIG/MAG-Schweißaufgabendefinition Die Geräteserie PHOENIX wurde so konzipiert, daß sie sehr einfach und schnell zu bedienen ist, aber dennoch keine Wünsche bei den Funktionsmöglichkeiten offen läßt. Für die gängigsten Anwendungen wurden bereits 128 vorprogrammierte JOBs (Schweißaufgaben) abge- legt.
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Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen Pos. Symbol Beschreibung 6 7 8 9 10 Drehknopf "Drahtgeschwindigkeit" Stufenlose Einstellung der Drahtgeschwindigkeit von min. bis max. (Schweißleistung, Einknopfbedienung) m/min Drehknopf "Korrektur der Lichtbogenlänge" Korrektur der Lichtbogenlänge von -10 V bis + 10 V - V + MIG/MAG Taste "Anwahl Schweißverfahren"...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.2 MIG/MAG-Schweißaufgabenanwahl 5.2.2.1 Grundschweißparameter Die Schweißaufgabe wird an der Schweißgerätesteuerung angewählt. Leuchtdioden zeigen die Schweißparameterauswahl an. Die Änderung der 4 Grundschweißparameter ist nur möglich wenn: • kein Schweißstrom fließt und • der Schlüsselschalter auf Stellung „1“ geschaltet ist. Bedienelement Aktion Ergebnis...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.3.1 Anwahl der Anzeigeeinheit Der Arbeitspunkt (Schweißleistung) kann als Schweißstrom, Materialdicke oder Drahtgeschwindigkeit an- gezeigt werden. Am Schweißgerät mit Steuerung M3.10 oder M3.11 Bedienelement Aktion Ergebnis Display Umschaltung der LCD-Anzeige zwischen: keine Änderung Schweißstrom, Materialdicke, Drahtgeschwindigkeit Am Drahtvorschubgerät mit Steuerung M3.70 Bedienelement Aktion Ergebnis...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5 MIG/MAG-Funktionsabläufe / Betriebsarten Schweißparameter wie z. B. Gasvorströmen, Freibrand etc. sind für eine Vielzahl von Anwendun- gen optimal voreingestellt (können jedoch bei Bedarf angepaßt werden). 5.2.5.1 Zeichen- und Funktionserklärung Symbol Bedeutung Brennertaster betätigen Brennertaster loslassen Brennertaster tippen (kurzes Drücken und Loslassen) Schutzgas strömt Schweißleistung Drahtelektrode wird gefördert...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.2 2-Takt-Betrieb Abbildung 5-9 1.Takt • Brennertaster betätigen und halten. • Schutzgas strömt aus (Gasvorströmen). • Drahtvorschubmotor läuft mit „Einschleichgeschwindigkeit“. • Lichtbogen zündet nachdem die Drahtelektrode auf das Werkstück auftrifft, Schweißstrom fließt. • Umschalten auf vorgewählte Drahtgeschwindigkeit (Hauptprogramm P 2.Takt •...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.3 2-Takt-Betrieb mit Superpuls Abbildung 5-10 1.Takt • Brennertaster betätigen und halten. • Schutzgas strömt aus (Gasvorströmen). • Drahtvorschubmotor läuft mit „Einschleichgeschwindigkeit“. • Lichtbogen zündet nachdem die Drahtelektrode auf das Werkstück auftrifft, Schweißstrom fließt. • Starten der Superpuls-Funktion beginnend mit dem Hauptprogramm P Die Schweißparameter wechseln mit den vorgegebenen Zeiten (t und t ) zwischen dem Hauptpro-...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.4 2-Takt-Spezial Diese Betriebsart ist ausschließlich mit folgenden Geräten in Funktion: • PHOENIX 330 (Steuerung M3.30) • PHOENIX 400 / 500 in Verbindung mit DV-Gerät PHOENIX DRIVE 4 P oder PHOENIX DRIVE 4L P (Steuerung M3.70) START Abbildung 5-11 1.Takt •...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.5 Punkten Diese Betriebsart ist ausschließlich mit folgenden Geräten in Funktion: • PHOENIX 330 (Steuerung M3.30) • PHOENIX 400 / 500 in Verbindung mit DV-Gerät PHOENIX DRIVE 4 P oder PHOENIX DRIVE 4L P (Steuerung M3.70) Anwahl Betriebsart Punkten Bedienelement Aktion Ergebnis...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.6 2-Takt-Spezial mit Superpuls Diese Betriebsart ist ausschließlich mit folgenden Geräten in Funktion: • PHOENIX 330 (Steuerung M3.30) • PHOENIX 400 / 500 in Verbindung mit DV-Gerät PHOENIX DRIVE 4 P oder PHOENIX DRIVE 4L P (Steuerung M3.70) START Abbildung 5-13 1.Takt...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.7 4-Takt-Betrieb Abbildung 5-14 1.Takt • Brennertaster betätigen und halten • Schutzgas strömt aus (Gasvorströmen) • Drahtvorschubmotor läuft mit „Einschleichgeschwindigkeit“. • Lichtbogen zündet nachdem die Drahtelektrode auf das Werkstück auftrifft, Schweißstrom fließt. • Umschalten auf vorgewählte DV- Geschwindigkeit (Hauptprogramm P 2.Takt •...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.8 4-Takt-Betrieb mit Superpuls Abbildung 5-15 1.Takt: • Brennertaster betätigen und halten • Schutzgas strömt aus (Gasvorströmen) • Drahtvorschubmotor läuft mit „Einschleichgeschwindigkeit“. • Lichtbogen zündet nachdem die Drahtelektrode auf das Werkstück auftrifft, Schweißstrom fließt. • Starten der Superpuls-Funktion beginnend mit dem Hauptprogramm P Die Schweißparameter wechseln mit den vorgegebenen Zeiten (t und t ) zwischen dem Hauptpro-...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.5.10 4-Takt-Spezial mit Superpuls START Abbildung 5-17 1.Takt • Brennertaster betätigen und halten • Schutzgas strömt aus (Gasvorströmen) • Drahtvorschubmotor läuft mit „Einschleichgeschwindigkeit“. • Lichtbogen zündet nachdem die Drahtelektrode auf das Werkstück auftrifft, Schweißstrom fließt (Startprogramm P für die Zeit t START start 2.Takt...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.6 MIG/MAG-Zwangsabschaltung Während der Drahteinschleich-Phase gilt: Fließt nach 5 sek. (Werkseinstellung) kein Schweißstrom, wird der Zündvorgang abgebrochen (Zündfehler). Wird während des Schweißvorgangs der Lichtbogen durch Abziehen des Brenners unterbro- chen, erfolgt innerhalb von 3 sek. die Zwangsabschaltung. In beiden Fällen beendet das Schweißgerät unverzüglich den Schweißvorgang (Leerlaufspan- nung bzw.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.8 Modus Hauptprogramm A Verschiedene Schweißaufgaben oder Positionen an einem Werkstück benötigen unterschiedliche Schweißleistungen (Arbeitspunkte) bzw. Schweißprogramme. In jedem der bis zu 16 Programme werden folgende Parameter gespeichert: • Betriebsart • Schweißart • Superpulsen (EIN/AUS) • Drahtvorschubgeschwindigkeit (DV2) •...
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Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen Beispiel 1: Werkstücke mit unterschiedlichen Blechdicken Schweißen (2-Takt) Abbildung 5-24 Beispiel 2: Verschiedene Positionen an einem Werkstück Schweißen (4-Takt) Abbildung 5-25 Beispiel 3: Aluminium-Schweißen unterschiedlicher Blechdicken (2oder 4-Takt-Spezial) Abbildung 5-26 In diesem Modus können 16 verschiedene Programme (P bis P ) für einen Programmablauf definiert werden.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.8.1 Anwahl der Programmablaufparameter mit Schweißgerätesteuerung M3.10 bzw. M3.11 Bedienelement Aktion Ergebnis Display Anwahl Modus Hauptprogram A Program A Anwahl der Schweißprogramme mit den Tasten „Up“ und „Down“ (links) Wertänderung des angewählten Schweißpara- meters mit den Tasten „Up“ und „Down“...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.8.3 MIG/MAG-Parameterübersicht M3.10 / M3.11 Verschiedene Schweißaufgaben oder Positionen an einem Werkstück benötigen unterschiedliche Schweißleistungen (Arbeitspunkte) bzw. Schweißprogramme. Für jedes Programm können • Drahtgeschwindigkeit • Korrektur der Lichtbogenlänge und • Dynamik/Drosselwirkung separat eingestellt werden. Sie können 15 verschiedene Programme (PROG 1 bis PROG 15) definieren. Während dem Schweißvor- gang können Sie zwischen diesen Programmen umschalten.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.10 MIG/MAG-RETOX-Brenner Nach dem Anschluß des RETOX-Brenners sind die Bedienelemente der Steuerungen M3.00, M3.30 bzw. M3.70 außer Funktion. Diese Einstellungen werden jetzt mit dem Schweißbrenner vorge- nommen. Mit dem RETOX-Brenner (Remote controled torch for EVOLUTIONX) können bis zu 99 Programme er- stellt bzw.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.10.1 Bedienelemente Pos Symbol Beschreibung LED-Display, Anzeige der Schweißparameter Signalleuchte, Schweißstrom Signalleuchte, Korrektur der Lichtbogenlänge Taste, Parameterwert erhöhen (je länger die Taste gedrückt wird, desto schneller erfolgt die Parameteränderung) Taste, Parameter Anwahl Taste, Parameterwert vermindern (je länger die Taste gedrückt wird, desto schneller erfolgt die Parameteränderung) Signalleuchte, Programm-Ebene Signalleuchte, Drahtgeschwindigkeit...
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Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen Wechsel zwischen Haupt- und Programmebene Bedienelement Aktion Ergebnis Display Signalleuchte „Pr.“ leuchtet Signalleuchte „Pr.“ blinkt 3sec. Im Display erscheint die zuletzt geschweißte Schweiß- Beachte: Wenn keine weiteren Eingaben erfolgen, wechselt die Anzeige nach ca. 3sec. zurück zur Haupt- Ebene.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.11 MIG/MAG-Powercontrol-Programmbrenner Die Steuerleitungen der in diesem Kapitel aufgeführten Brenner sind mit einer 19pol. Anschluß- buchse ausgeführt. 5.2.11.1 Powercontrol-Programm-Brenner mit einer Wippe (Standard-Funktion, ab Werk) Schweißprogramme bzw. Programmabläufe abrufen (Programm-Funktion) Umschalter im DV-Gerät auf "Programm" (siehe Kapitel "Interne Bedienelemente") Bedienungselemente Funktionen 1 Brennertaster...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.11.3 Powercontrol-Programm-Brenner mit einer Wippe (Sonder-Funktion) Diese Sonderfunktion unterscheidet sich zur Standard-Funktion durch 1. die Auswahlmöglichkeit zwischen Programm- und Up-/ Down-Funktion und 2. die Anwahlmöglichkeit von 4 MIG-Puls (nur EXPERT PULS)- und 5 MIG-Standard-Programmen je- weils vom Brenner und ohne Umschaltung im DV-Gerät. Die Umschaltung zwischen den Funktionen 1.
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Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen Schweißaufgaben (Jobs) abrufen (Block-Job-Betrieb) In dieser Betriebsart können mit dem Brenner insgesamt 27 Schweißaufgaben in drei Blöcken abgerufen werden. In den Block-Jobs (Block-JOB1 = 141-149, Block-JOB2 = 151-159, Block-JOB3 = 161-169) kann ausschließlich das Programm 1 genutzt werden. Der gleichzeitige Betrieb mit einem Interface (RINT X11, BUSINT X10 oder DVINT X11) ist nicht möglich! Bedienungselemente...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.12 MIG/MAG-Push/Pull-Brenner Wesentliche Voraussetzungen für hohe Wirtschaftlichkeit und Schweißnahtqualität ist die störungsfreie Drahtelektrodenförderung. Dies ist besonders problematisch bei: • dem Einsatz langer Schlauchpakete, • Drahtelektroden mit schlechten Gleiteigenschaften, • Drahtelektroden mit kleiner Knickfestigkeit und • der Forderung nach besonders gleichmäßigen Drahtaustrittsgeschwindigkeiten. Hierbei bringen zusätzliche Förderhilfen im Brenner erhebliche Verbesserungen gegenüber reinen Schub-Drahtfördereinrichtungen.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.13 Gerätesteuerungen M3.70 / M3.71 - Sonderparameter Die Sonderparameter sind nicht direkt einsehbar, da sie in aller Regel einmalig eingestellt und abgespei- chert werden. Die Gerätesteuerung bietet folgende Sonderfunktionen: 5.2.13.1 Liste Sonderparameter Funktion Einstellmöglichkeiten Ab Werk Rampenzeit Drahteinfädeln 0 = normales Einfädeln (10sec Rampenzeit) 1 = schnelles Einfädeln...
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.13.3 Parameter-Anwahl, -Änderung und -Speicherung Bedienelement Aktion Ergebnis Display links rechts Schweißgerät ausschalten Taste betätigen und festhalten HOLD Schweißgerät einschalten Taste loslassen Wert HOLD Parameteranwahl P 1-9, Wert (siehe Liste Sonderparameter) m/min Parametereinstellung Wert (siehe Liste Sonderparameter) Speichern der Sonderparameter Schweißgerät Aus- und erneut einschalten, damit die Änderungen wirksam werden.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.13.4 Zurücksetzen auf Werkseinstellung Es besteht die Möglichkeit alle Sonderparameter auf die Werkseinstellung zurückzusetzen. Bedienelement Aktion Ergebnis Display links rechts Schweißgerät ausschalten VOLT Taste betätigen und festhalten PROG Schweißgerät einschalten Schweißgerät Aus- und erneut ein- schalten, damit die Änderungen wirk- sam werden.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.13.11 Korrekturbetrieb, Grenzwerteinstellung (P7) Der Korrekturbetrieb wird für alle Jobs und deren Programme gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet. Jedem Job wird ein Korrekturbereich für Drahtgeschwindigkeit (DV) und Schweißspannungskorrektur (Ukorr) vorgegeben. Der Korrektur-Wert wird für jedes Programm getrennt gespeichert. Der Korrekturbereich kann maximal 30% der Drahtgeschwindigkeit und +-9,9 V Schweißspannung betragen.
Funktionsbeschreibung MIG/MAG-Schweißen 5.2.13.12 Programmumschaltung mit Standard-Brenner (P8) Im „4-Takt-Absolut-Programmablauf“ startet das Gerät im 1. Takt mit dem Absolut Programm 1. Mit Los- lassen des Brennertasters (2. Takt) wird auf das Absolut-Programm 2 umgeschaltet, wenn die Startzeit „tstart“ abgelaufen ist. Ansonsten verbleibt die Steuerung im Absolut-Programm 1 und schaltet nach Ab- lauf von „tstart“...
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.14.2 Umschaltung zwischen Push/Pull und Zwischenantrieb Bei PHOENIX 400/500 mit Drahtvorschubgerät DRIVE 4 / 4L (Steuerung M3.00) befinden sich die Stek- ker auf der Platine SV M1. Bei PHOENIX 330 oder PHOENIX 400/500 mit Drahtvorschubgerät DRIVE 4 "P" (Steuerung M3.70) be- finden sich die Stecker direkt auf den Platinen M3.30 (Schweißgerät) bzw.
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.3.4 WIG-Lichtbogenzündung 5.3.4.1 Liftarc Abbildung 5-34 Der Lichtbogen wird mit Werkstückberührung gezündet: a) Die Brennergasdüse und Wolframelektrodenspitze vorsichtig auf das Werkstück aufsetzen und Bren- nertaster betätigen (Liftarcstrom fließt, unabhängig vom eingestellten Hauptstrom) b) Brenner über Brennergasdüse neigen bis zwischen Elektrodenspitze und Werkstück ca. 2-3mm Ab- stand bestehen.
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.3.5 WIG-Funktionsabläufe / Betriebsarten Die Lichtbogenzündung erfolgt mit Liftarc (siehe Kapitel "WIG-Lichtbogenzündung"). Nach erfolglosem Zündvorgang bzw. Unterbrechung des Schweißvorgangs erfolgt Zwangsab- schaltung (siehe Kapitel "WIG-Zwangsabschaltung"). Die Schweißparameter sind für eine Vielzahl von Anwendungen optimal voreingestellt (können jedoch bei Bedarf angepaßt werden (siehe Kapitel WIG-Programmablauf "Program-Steps"). In jeder Betriebsart kann die Superpulsfunktion genutzt werden.
Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen E-Hand-Schweißen 5.4.1 E-Hand-Schweißaufgabenanwahl Bedienelement Aktion Ergebnis Display Die verschiedenen Schweißverfahren werden Sollwerte für durchgewählt bis die Signalleuchte des geforder- Schweißstrom und - ten Schweißverfahrens leuchtet. spannung werden angezeigt. 5.4.2 E-Hand-Schweißstromeinstellung Der Schweißstrom wird grundsätzlich über den Drehknopf „Drahtgeschwindigkeit“ an einer Drahtvor- schubsteuerung bzw.
Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen 5.4.4 Arcforcing Einstellung Arcforcing mit Steuerung M3.00 und M3.30 Die Arcforcing- Einrichtung stellt, kurz bevor die Elektrode festzubrennen droht, eine Stromerhöhung ein, die das Festbrennen der Elektrode erschwert. Arcforcing wird eingestellt keine Änderung Rutil Basisch Cellulose Einstellung Arcforcing mit Steuerung M3.70 Bedienelement Aktion Ergebnis...
Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen 5.4.6 Antistick Antistick verhindert das Ausglühen der Elektrode. Sollte die Elektrode trotz der Arcforce-Einrichtung fest- brennen, schaltet das Gerät automatisch innerhalb von ca. 1sec. auf den Minimalstrom um, so daß das Aus- glühen der Elektrode verhindert wird. Schweißstrom- einstellung überprüfen und für die Schweißaufgabe korrigieren! Bedienelement...
Funktionsbeschreibung Schnittstellen Schnittstellen Es dürfen ausschließlich Zubehörkomponenten angeschlossen werden, die in dieser Betriebsan- leitung beschrieben werden! Zubehörkomponente nur bei ausgeschaltetem Schweißgerät an entsprechender Anschlußbuch- se einstecken und verriegeln. Nach dem Einschalten des Schweißgerätes wird die Komponente automatisch erkannt. Ausführliche Beschreibungen entnehmen Sie der Betriebsanleitung der entsprechenden Zube- hörkomponente.
Funktionsbeschreibung Schlüsselschalter Schlüsselschalter Zur Sicherheit gegen unbefugtes oder versehentliches Verstellen der Schweißparameter am Gerät ist mit Hilfe des Schlüsselschalters eine Verriegelung der Eingabeebene der Steuerung möglich. In der Schlüsselstellung 1 sind alle Funktionen und Parameter uneingeschränkt einstellbar. In der Schlüsselstellung 0 sind folgende Funktionen bzw. Parameter nicht veränderbar: •...
Funktionsbeschreibung Betriebsstundenzähler Betriebsstundenzähler Die Betriebsstunden werden in der Form hhhh:mm:’h’ angezeigt. Vierstellig die Stunden, zweistellig die Minuten und abschließend der Bezeichner ‚h’. An der Schweißgerätesteuerung M3.10 oder M3.11 Bedienelement Aktion Ergebnis Display Betätigen bis Signalleuchte leuchtet Anzeige der Be- triebsstunden Die Betriebsstunden werden bei Stromfluß...
Funktionsbeschreibung Fernsteller Fernsteller Es dürfen nur Fernsteller angeschlossen werden, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben werden! Fernsteller nur bei ausgeschaltetem Schweiß- bzw. Drahtvorschubgerät an Fernsteller- anschlußbuchse einstecken und verriegeln. Nach dem Einschalten des Schweißgerätes wird der Fernsteller automatisch erkannt. 5.9.1 Handfernsteller R10 Abbildung 5-41 Pos.
Funktionsbeschreibung Modus „Special Mode“ 5.10 Modus „Special Mode“ 5.10.1 Anwahl Die dargestellte Tastenkombination muß ohne Pausen durchgewählt werden, Einstellung am Schweißgerät! Bedienelement Aktion Ergebnis Display Anwahl Modus „Special Mode“ Program-Steps Special-Mode 5.10.2 Block-Job Diese Funktion ist ausschließlich mit den Geräten PHOENIX 330 bzw. PHOENIX 400/500 in Kombi- nation mit DV-Gerät DRIVE 4 P/4L P gültig.
Funktionsbeschreibung Modus „Special Mode“ 5.10.4 Umschaltung DV-Geschwindigkeit (absolut / relativ) Die Drahtvorschubgeschwindigkeiten DVStart (Startprogramm), DV3 (vermindertes Hauptprogramm) und DVEnd (Endprogramm) sind ab Werk "Relativ-Programme". Das bedeutet sie sind prozentual vom einge- stellten Drahtvorschubwert DV2 (Hauptprogramm A) abhängig. Alle Drahtvorschubwerte können auch absolut (unabhängig von anderen Werten) vorgeben werden. Hierzu muß...
Funktionsbeschreibung Modus „Job-Info“ 5.11 Modus „Job-Info“ In diesem Modus werden Parameterinformationen zur aktuell angewählten Schweißaufgabe (JOB) dar- gestellt. Parameteränderungen sind nicht möglich. Anwahl: Bedienelement Aktion Ergebnis Display Anwahl „Mode Job-Info“ Job-Info Parameteranwahl siehe Tabelle Parameterliste "Job-Info" Parameterliste "Job-Info": Parameter (Display) Erklärung System Systemstatus...
Funktionsbeschreibung Schweißaufgaben organisieren (Modus "Job-Manager") 5.12 Schweißaufgaben organisieren (Modus "Job-Manager") Mit dem Job-Manager können JOBs geladen, kopiert oder zurückgesichert werden. Der JOB ist die Schweißaufgabe, die sich aus den 4 Hauptschweißparametern Schweißverfahren, Materialart, Drahtdurchmesser und Gasart definiert. In jedem JOB kann ein Programmablauf definiert werden. In jedem Programmablauf können bis zu 16 Arbeitspunkte (P0 bis P15) eingestellt werden.
Funktionsbeschreibung Schweißaufgaben organisieren (Modus "Job-Manager") 5.12.2 Spezial-Job (SP1 bis SP3) laden Hierbei handelt es sich um die ersten 3 freien JOBs die direkt an der Steuerung M3.10/M3.11 mit den Tasten SP1 bis SP3 aufgerufen werden können (SP1=JOB129, SP2=JOB130, SP3=JOB131). Bedienelement Aktion Ergebnis Display...
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom! Sicherheitshinweise „Zu Ihrer Sicherheit“ auf den ersten Seiten beachten! Nur bei ausgeschaltetem Gerät Verbindungs- oder Schweißleitungen (wie z.B.: Elektrodenhalter, Schweißbrenner, Werkstückleitung, Schnittstellen) anschließen. Wir gewährleisten einwandfreie Funktionsweise unserer Geräte nur mit Zubehörkomponenten aus unserem Lieferprogramm! Anwendungsbereich - Bestimmungsgemäße Verwendung Diese Schweißgeräte sind ausschließlich zum MIG/MAG-, WIG-, und E-Hand-Schweißen geeignet.
Inbetriebnahme Gerätekühlung 6.4.1 Gerät auf Netzeingangsspannung anpassen Ausschließlich bei PHOENIX 500 möglich. Sicherheitshinweise „Zu Ihrer Sicherheit“ auf den ersten Seiten und Aufkleber am Kabelende des Netz- kabels beachten! Entsprechend der vorhandenen Netzspannung muß der Stecker auf der Platine NEF4 umgesteckt wer- den! •...
Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen MIG/MAG-Schweißen Warnung – Gefahren durch elektrischen Strom! Wird abwechselnd mit verschiedenen Verfahren geschweißt und bleiben Schweißbrenner sowie Elektrodenhalter am Gerät angeschlossen, liegt an allen Leitungen gleichzeitig Leerlauf- bzw. Schweißspannung an! Bei Arbeitsbeginn und Arbeitsunterbrechungen Brenner und Elektroden- halter deshalb immer isoliert ablegen! Nur bei ausgeschaltetem Gerät Verbindungs- oder Schweißleitungen (wie z.B.: Elektrodenhalter, Schweißbrenner, Werkstückleitung, Schnittstellen) anschließen.
Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen 6.7.3 Anschluß Schweißbrenner Wir gewährleisten einwandfreie Funktionsweise unserer Geräte nur für Schweißbrenner aus unse- rem Lieferprogramm! Entsprechend Drahtdurchmesser und Drahtart muß die richtige Spirale oder Seele eingesetzt werden! Schweißbrenner mit Führungsspirale: Kapillarrohr muß im Zentralanschluß vorhanden sein! Schweißbrenner mit Teflon- oder Kunststoffseele: Das Kapillarrohr muß...
Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen • Zentralstecker des Schweißbrenners in den Zentralanschluß einführen und mit Überwurfmutter ver- schrauben. • Anschlußnippel der Kühlwasserschläuche in entsprechende Schnellverschlußkupplungen einrasten: Rücklauf rot an Schnellverschlußkupplung, rot (Kühlmittelrücklauf) und Vorlauf blau an Schnellverschlußkupplung, blau (Kühlmittelvorlauf). Bei PHOENIX 330 werden die Kühlmittelschläuche direkt am Kühlmodul angeschlossen. •...
Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen 6.7.5 Befestigung Dornspule (Einstellung Vorspannung) Da die Spulenbremse auch gleichzeitig die Befestigung der Drahtspulenaufnahme darstellt sind bei jedem Spulenwechsel bzw. vor jeder Einstellung der Spulenbremse folgende Arbeitsschritte durchzuführen. Abbildung 6-6 Pos. Symbol Beschreibung Befestigungs- und Bremseinheit Innensechskantschraube Befestigung der Drahtspulenaufnahme und Einstellung der Spulenbremse Spulendornaufnahme •...
Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen 6.7.6 Drahtspule einsetzen Die Vorspannung der Dornspule ist bei jedem Drahtspulenwechsel bzw. vor dem Einstellen der Spulenbremse zu prüfen, siehe Kapitel Befestigung Dornspule (Einstellung Vorspannung)! Es können Standard Dornspulen D300 verwendet werden. Für die Verwendung der genormten Korbspulen (DIN 8559) sind Adapter nötig (siehe Zubehör). Abbildung 6-7 Pos.
Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen 6.7.8 Drahtelektrode einfädeln Um eine optimale Drahtförderung zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, daß die Draht- vorschubrollen zum verwendeten Drahtelektrodendurchmesser und zur verwendeten Materialart passen (ggf. auswechseln)! Neue Antriebsrollen so aufschieben, daß der Drahtelektrodendurchmesser als Beschriftung auf der Antriebsrolle sichtbar ist. Antriebsrollen mit Rändelschrauben festschrauben. PHOENIX DRIVE 4L PHOENIX 330;...
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Inbetriebnahme MIG/MAG-Schweißen Programm Up / Down PHOENIX 330 PHOENIX DRIVE 4 L PHOENIX DRIVE 4 Abbildung 6-10 Pos. Symbol Beschreibung Taste "Drahteinfädeln" Zum Einfädeln der Drahtelektrode beim Drahtspulenwechsel (Geschwindigkeit = 50% von eingestellter Drahtgeschwindigkeit) Der Schweißdraht wird spannungsfrei in das Schlauchpaket eingefädelt, ohne daß Gas ausströmt.
Inbetriebnahme WIG-Schweißen 6.7.9 Einstellung Spulenbremse Die Vorspannung der Dornspule ist bei jedem Drahtspulenwechsel bzw. vor dem Einstellen der Spulenbremse zu prüfen, siehe Kapitel Befestigung Dornspule (Einstellung Vorspannung)! Abbildung 6-11 Pos. Symbol Beschreibung Innensechskantschraube Befestigung der Drahtspulenaufnahme und Einstellung der Spulenbremse •...
Inbetriebnahme E-Hand-Schweißen 6.10 E-Hand-Schweißen Vorsicht: Quetsch- und Verbrennungsgefahr! Beim Wechseln von abgebrannten oder neuen Stabelektroden • Gerät am Hauptschalter ausschalten, • Geeignete Schutzhandschuhe tragen, • Isolierte Zange benutzen, um verbrauchte Stabelektroden zu entfernen oder um geschweißte Werkstücke zu bewegen und •...
Inbetriebnahme Schutzgasversorgung 6.10.2 Anschluß Werkstückleitung • Kabelstecker des Elektrodenhalters entweder in die Anschlußbuchse, Schweißstrom „+“ oder „-“ ein- stecken und durch Rechtsdrehung verriegeln. Die Polarität richtet sich nach der Angabe des Elektrodenherstellers auf der Elektrodenverpak- kung. 6.11 Schutzgasversorgung 6.11.1 Anschluß Schutzgasversorgung Abbildung 6-15 Pos.
Inbetriebnahme Schutzgasversorgung 6.11.2 Gastest Programm Up / Down PHOENIX 330 PHOENIX DRIVE 4 L PHOENIX DRIVE 4 Pos. Symbol Beschreibung Taste "Gastest" Während Prüfung und Einstellung der Gasdurchflußmenge bleiben Schweißspannung und Drahtvorschub abgeschaltet. Nach einmaligem Betätigen des Tasters fließt für ca. 25sec. Schutzgas. Durch noch- maliges Betätigen kann der Vorgang jederzeit unterbrochen werden.
Inbetriebnahme Schutzgasversorgung 6.11.4 Einstellung Schutzgasmenge Schweißverfahren Empfohlene Schutzgasmenge MAG-Schweißen Drahtdurchmesser x 11,5 = l/min MIG-Löten Drahtdurchmesser x 11,5 = l/min MIG-Schweißen (Aluminium) Drahtdurchmesser x 13,5 = l/min (100 % Argon) Gasdüsendurchmesser in mm entspricht l/min Gasdurchfluß Hinweise zum Aluminium-Schweißen Beim Aluminium-Schweißen sollte grundsätzlich ein 2 stufiger Druckminderer eingesetzt werden! Standardmäßig wird an jedes Drahtvorschubgerät eine Gasstaudüse für einen Gasdurchfluß...
Prüfmittel und Meßgeräte entsprechend VDE 0404-2 an, die den Frequenzgang nach DIN EN 61010-1 Anhang A - Meßschaltung A1 bewerten. Sie als Anwender haben die Aufgabe, sicherzustellen, daß Ihre EWM-Geräte nach der Norm E VDE 0544-207 und mit den entsprechenden o. g. Prüfmitteln und Meßgeräten geprüft werden.
Wartung und Pflege Wiederholungsprüfung 7.3.1 Prüffristen und Umfang Es muß eine vierteljährliche „Teilweiseprüfung“ und eine jährliche „umfassende Prüfung“ durchgeführt werden. Die umfassende Prüfung ist ebenfalls nach jeder Reparatur durchzuführen, bei besonderer Be- anspruchung kann sich die Frist verkürzen (z.B. an Baustellen auf 6 Monate). Für die umfassende Prü- fung muß...
Wartung und Pflege Wiederholungsprüfung 7.3.5 Messung des Isolationswiderstandes Um auch die Isolation im Inneren des Gerätes bis hin zum Trafo prüfen zu können, muß der Netzschalter eingeschaltet sein. Ist ein Netzschütz vorhanden, so ist dieses zu überbrücken oder die Messung muß an beiden Seiten durchgeführt werden.
Ihren EWM-Vertriebspartner erfolgen. Bei Rückfragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte direkt an die Serviceabteilung von EWM (+49 (0) 2680 181 0) Verwenden Sie beim Austausch nur originale Ersatz- und Verschleißteile. Bei deren Bestellung geben Sie bitte Typenbezeichnung und Artikelnummer an so- wie Typ, Seriennummer und Artikelnummer des entsprechenden Gerätes.
über die in Ihrem Gebiet zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Rückgabe oder Samm- lung von Altgeräten. Einhaltung der RoHS-Anforderungen Wir, die EWM HIGHTEC Welding GmbH Mündersbach, bestätigen Ihnen hiermit , daß alle von uns an Sie gelieferten Produkte, die von der RoHS-Richtlinie betroffen sind, den Anforderungen der RoHS (Richtlinie 2002/95/EG) entsprechen.
Ersatzteile (so z.B. Leiterplatten, Zündgeräte) Hersteller-/Lieferantengarantie auf: • alle Zukaufteile, die von EWM eingesetzt, jedoch von anderen hergestellt werden (z.B. Motoren, Pum- pen, Lüfter, Brenner etc.) Nicht reproduzierbare Softwarefehler und Teile, die einer mechanischen Alterung unterliegen sind von der Garantie ausgeschlossen (z.B.
Produkt innerhalb der Garantiezeit als fehlerhaft hinsichtlich Material oder Verarbeitung erweisen, haben Sie nach unserer Wahl Anspruch auf kostenlose Reparatur oder den Ersatz durch ein entspre- chendes Produkt. In diesem Fall wird das zurückgesandte Produkt Eigentum von EWM bei Eingang in Mündersbach oder bei uns.
Betriebsstörung, Ursachen und Abhilfen Fehlermeldungen (Stromquelle) Betriebsstörung, Ursachen und Abhilfen Fehlermeldungen (Stromquelle) Alle Geräte unterliegen strengen Fertigungs- und Endkontrollen. Sollte trotzdem einmal etwas nicht funk- tionieren, Gerät anhand der folgenden Aufstellung überprüfen. Führt keine der beschriebenen Fehlerbe- hebungen zur Funktion des Gerätes, autorisierten Händler benachrichtigen. Ein Schweißgerätefehler wird durch die Anzeige eines Fehlercode (siehe Tabelle) im Display der Gerätesteuerung dargestellt.
Zubehör Computerkommunikation 11.6 Computerkommunikation Type Beschreibung, Bezeichnung Artikelnummer PC 300 Schweissparameter-Software Set (PCM 300, PCT 090-008206-00000 300, Backup Tool) inkl. Kabel und Interface Update PC 300 Update PC 300 Software 092-008172-00000 11.7 Schweißdaten-Dokumentation Type Beschreibung, Bezeichnung Artikelnummer PC INTX10 SET Set: Interface, Dokumentations-Software, An- 090-008093-00000 schlussleitung 5m...
Schaltpläne PHOENIX 400 EXPERT 12.2 PHOENIX 400 EXPERT D - SU B D - SU B 15pol i g 15pol i g D - Sub. D - Sub. D - Sub. D - Sub. D - Sub. D - Sub. D - Sub.
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Schaltpläne PHOENIX 500 EXPERT 42VAC 0VAC X8/ 1 Fühl er spannung X8/ 2 Fühl er spannung D - Sub. D - Sub. D - Sub. D - Sub. 15pol i g 15pol i g 15pol i g 15pol i g Syst em bus D - SU B 15pol i g...