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4. Sicherheit
Sicherheitserwägungen
Es ist wohlbekannt, dass längere Exposition des Auges an
intensive Lichtquellen die Gefahr einer photischen Verletzung
der Netzhaut mit sich bringt. Viele ophthalmische Instrumente
beleuchten das Auge mit intensivem Licht. Die Entscheidung
hinsichtlich der Intensität des bei einem Verfahren
anzuwendenden Lichtniveaus muss Fall für Fall getroffen
werden. In jedem Fall muss der klinische Fachmann ein Risiko/
Nutzen-Urteil bezüglich der Intensität des anzuwendenden
Lichts fällen. Die Anwendung von ungenügender Intensität kann
in unzureichender Visualisierung und in nachteiligen Wirkungen,
die ernster als photische Schädigung der Netzhaut sind,
resultieren. Trotz aller Bemühungen, die Gefahr der
Netzhautschädigung zu minimieren, kann es dennoch zu
Schädigung kommen. Photische Verletzung der Netzhaut ist eine
mögliche Komplikation der Notwendigkeit, helles Licht zu
benutzen, um das Augengefüge bei heiklen
ophthalmochirurgischen Eingriffen deutlich zu visualisieren.
Obwohl keine sichtbaren Läsionen der Netzhaut bei
ophthalmischen Instrumenten identifiziert worden sind, wird
empfohlen, Beleuchtungsniveaus auf das zur Durchführung der
diagnostischen Funktion notwendige Mindestniveau
einzustellen. Kleinkinder und Personen mit erkrankten Augen
könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein.
Das Risiko könnte auch dann erhöht sein, wenn die untersuchte
Person demselben Instrument oder einem anderen
ophthalmischen Instrument, für das eine intensive sichtbare
Lichtquelle benutzt wird, in den vorangegangenen 24 Stunden
ausgesetzt war. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Auge
Retinalfotografie ausgesetzt war.
Das von diesem Instrument ausgestrahlte Licht ist potenziell
gefährlich. Je länger die Expositionsdauer, desto größer die
Gefahr von Augenschäden. Exposition an Licht, das aus diesem
mit maximaler Intensität arbeitenden Instrument stammt,
überschreitet nach 27 Minuten die Sicherheitsrichtlinie.
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