Die Auslösezeit des FI-Schalters mit einem 30 mA Fehler-
strom beträgt kleiner 0,1 s.
Nach Inbetriebnahme der elektrischen Anlage muss die Funkti-
on des FI-Schutzschalters überprüft werden. Der an Spannung
liegende und eingeschaltete Schalter
auf I-ON - muss beim Betätigen des Testknopfes
auslösen.
k
(S. 101) schnellt nach unten und muss
Die Schalterwippe
nach erfolgreicher Prüfung wieder nach oben in die "Ein-Stel-
lung" geschaltet werden.
Diese Prüfung sollte mindestens einmal im Monat durchgeführt
werden, um im Fehlerfall eine einwandfreie Funktion des FI-
Schutzschalters zu gewährleisten.
Alle netzbetriebenen Geräte verlieren beim Auslösen des
FI-Schutzschalters (auch beim Test) die Programmierungen
und werden auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Hat der Sicherungsautomat (ausserhalb der Testfunktion) aus-
gelöst, muss kurze Zeit mit dem Wiedereinschalten gewartet
werden.
- bleibt der Sicherungsautomat eingeschaltet, lag nur eine Über-
lastung vor.
j
(S. 102) - Stellung
k
(S. 102)
- löst der Sicherungsautomat erneut und schlagartig wieder aus,
liegt ein Kurz- oder Erdschluss vor.
Geräte, bei denen der Schutzschalter während des Betriebes aus-
löst, weisen einen Defekt auf und müssen von einem Fachmann
für Elektrotechnik kontrolliert bzw. repariert werden.
Mehrfaches Einschalten ist sinnlos. Der Sicherungsauto-
mat löst auch dann aus, wenn die Schalterwippe festge-
halten wird.
Betrieb bei laufendem Motor
Sobald der Motor läuft, schaltet ein Relais die Starterbatterie
und die Aufbaubatterie parallel. Die Lichtmaschine lädt somit
beide Batterien. Wird der Fahrzeugmotor ausgestellt, werden
beide Batterien wieder voneinander getrennt. Eine Entladung
der Starterbatterie durch den Wohnraum ist somit nicht möglich.
Schalten Sie den Motor immer aus, bevor 230 V-Netzan-
schluss über die CEE-Außensteckdose hergestellt wird.
Die 12 V-Versorgung des Kühlschrankes ist nur bei Fahrbetrieb
möglich. Bei Motorstillstand wird der 12 V-Kühlschrankbetrieb
automatisch wieder abgeschaltet.
7. Elektroinstallationen
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