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ABB i-bus KNX Handbuch Seite 48

Schaltaktoren sa/s
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ABB i-bus
KNX
Gerätetechnik
Es besteht die Möglichkeit für jeden Ausgang zwei Schwellwerte zu parametrieren. Über- oder
Unterschreitungen des Strom-Schwellwertes werden über 1-Bit-Telegramme auf den Bus gesendet. Damit
kann z.B. der Ausfall von Betriebsmitteln erkannt und angezeigt werden.
Bei relativ kleinen Stromwerten (< 30 mA) machen sich natürliche Schwankungen in der elektrischen
Anlage sofort bemerkbar, z.B. durch die natürliche Alterung der Betriebsmittel, Spannungsschwankungen
durch unterschiedliche Belastungszustände während eines Tages sowie Verzerrungen des sinusförmigen
Laststromes, z.B. durch Schalthandlungen oder Umrichter.
Die ideale Betrachtung, dass sich die Stromaufnahme des Betriebsmittels bei Temperaturänderungen,
Betriebsspannungsschwankungen und Alterung nicht ändert, ist in der realen Anlage auf jeden Fall zu
überprüfen. Die in der Praxis auftretenden Veränderungen der Umgebungsbedingungen und die damit
verbundenen Stromaufnahmeänderungen des zu überwachenden Betriebsmittels sind in die Betrachtung
mit einzubeziehen. Da die Umgebungseinflüsse in der Realität nicht auszuschließen sind, kann die
Detektierung über eine Stromgrenzwert-Betrachtung des Laststroms nur dann aussagefähig sein, wenn
die Stromänderung durch Toleranzen und Umgebungseinflüsse im normalen Betrieb kleiner sind als die
Stromänderung durch den Ausfall des Betriebsmittels.
Empfehlenswertes Vorgehen bei der Überwachung von Lasten, die nahe an den Erfassungstoleranzen der
SA/S-Stromerkennung liegen:
Kompletter Stromkreis am SA/S-Ausgang anschließen.
Stromkreis schließen und Lasten im typischen Arbeitsbereich betreiben.
In ETS Datenpunkttyp des Kommunikationsobjekts einstellen und ETS-Projektgruppenmonitor starten,
um sich den Stromwert anzeigen zu lassen.
Stromwert I
Ausfall eines Betriebsmittels erzeugen und Stromwert I
Stromdifferenz ermitteln I
Stromdifferenz I
größer als die Genauigkeit der Stromerkennung (2 % vom I
Stromgrenzwert im SA/S so einstellen, dass er möglichst nahe dem ermittelten Ausfallstrom liegt:
I
46 2CDC 505 056 D0108 | SA/S
über KNX beobachten, bis dieser einen konstanten Stromverlauf zeigt.
A
D
mit den Toleranzen der Stromerkennung vergleichen. Stromdifferenz muss deutlich
D
– ½ I
hat sich bewährt.
A
D
= I
– I
.
A
F
erneut beobachten.
F
+/- 20 mA) sein.
A

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