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Checkliste; Für Korrekte Aufstellung Einer Luft-Wasser Wärmepumpe - elco AEROTOP T Planungsunterlage

Luft-wasser wärmepumpe
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Checkliste

Für korrekte Aufstellung einer Luft-Wasser Wärmepumpe
Die AEROTOP T Wärmepumpen zeich-
nen sich durch geräuscharmen Betrieb
aus. Fehler bei der baulichen Integrati-
on können aber dennoch unter ungüns-
tigen Voraussetzungen zu uner-
wünschten Schallpegel-Erhöhungen
führen. „Bei der Planung von Wärme-
pumpenanlagen ist eine sorgfältige
Beurteilung der Schallemissionen erfor-
derlich.
Zu beachten bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
Jede reflektierende Ebene ver-
doppelt die Schalleistung. Eine
Wand erhöht sie um +3dB, eine
Ecke um +6dB
Räume mit schallharten Bodenbe-
lägen und Wänden erhöhen den
Schallpegel
Gebotene Vorsicht bei
Wäscheabwurf
Mindestmasse einhalten verrin-
gert Schallreflektion sowie Luft-
Kurzschluss und verbessert Luft-
strömung in Ventilatornähe
Ausbreitung von Luftschall kann
mittels baulicher Hindernisse ver-
ringert werden, jedoch nicht mit
Bepflanzung
Hohe Empfindlichkeit gegenüber
Schall berücksichtigen
Schalldämmelemente minimieren
Luftschall
Trennung vom Baukörper mini-
miert Körperschall
Korrekte Ausführung des Sockels
oder der Unterlage verringert Kör-
perschall
korrekte Ausführung der Kanäle
verringert Luft- und Körperschall
Luft-Kurzschlüsse und Strö-
mungsbehinderungen vermeiden
Insbesondere sind die gesetzli-
chen Vorschriften einzuhalten
Lärmminderungsmassnahmen, die
bereits früh im Entwicklungsprozess
berücksichtigt werden, verursachen die
geringsten zusätzlichen Kosten. Nach-
trägliche Massnahmen erfordern oft
einen extrem hohen Zusatzaufwand
und viele Umtriebe." [Wärmepumpen-
Handbuch, Bundesamt für Energie,
Schweiz].
Nachfolgende Punkte gelten bei Innen-
und Aussenaufstellung von Luft-
Wasser Wärmepumpen.
Reflektierende Ebenen vermeiden. Ansaug oder Ausblas nie in geschlossenen oder
teilweise geschlossenen Raum führen, wie Nische, Vorraum, Hauseingang, gedeckte
Terrasse.
Schallharte Räume vermeiden. Bei der Aufstellung in schallharten Räumen (in Räumen
mit schallharten Bodenbelägen sowie glatten, harten Wänden) können durch Reflexio-
nen Pegelerhöhungen auftreten. In diesen selten vorkommenden Extremfällen können
ein oder zwei Wände reflexionsarm mit Schall absorbierendem Material verkleidet wer-
den.
Ein Wäscheabwurf von bewohnten Räumen zum Aufstellungsraum der Wärmepumpe
kann bei ungünstiger Positionierung zu Schallübertragung führen.
Mindestabstände zu Ansaug und Ausblas sowie Mindestgrößen der Lichtschächte ein-
halten. Rund um die Wärmepumpe sollen keine Wände oder Strömungs-
behinderungen gebaut werden, um eine gleichmäßige Anströmung des Ventilators zu
erzielen. Weniger Druckverluste = niedrige Umfangsgeschwindigkeit = Reduktion des
Ventilatorgeräusches.
Bei freier Aufstellung der Wärmepumpe lässt sich die direkte Schallausbreitung durch
bauliche Hindernisse unterbrechen. Mit massiven Wänden, Zäune, Palisaden etc. kön-
nen unter Einhaltung der Mindestmasse Schallpegel-Minderungen erreicht werden.
Bepflanzung hat dagegen nur eine optische Wirkung.
Aufstellungsorte mit hoher Empfindlichkeit gegenüber Schall sind zu meiden, wie die
Nähe zu eigenen oder fremden Wohn- und Schlafräumen sowie die Grenze zum Nach-
barn. Positionierung möglichst an wenig empflindlicher Hausseite. Bei Innenaufstellung
sollte die Wärmepumpe nicht unter oder neben Wohn- oder Schlafräumen aufgestellt
werden.
Bei besonders hohen Ansprüchen sowie ab Modell AEROTOP T20 müssen Schall-
dämmelemente eingeplant und eingebaut werden. Original-Zubehör verwenden. Bei
Extremfällen im höheren Leistungsbereich muss vorgängig ein Schallspezialist
beigezogen werden.
konsequenter Einsatz von flexiblen Anschlüssen: flexible Schläuche für Wärme-
verteilung, flexible elektrische Anschlüsse, Schallentkopplung der Luftführung durch
elastische Manschetten bzw. Compriband
Der Aufstellsockel oder die Unterlage muss tragfähig, eben und ausnivelliert sein.
Nach der Aufstellung die Wärmepumpe zusätzlich mittels der verstellbaren Füße
ausnivellieren
Wanddurchführungen und Kanäle dämmen, schallentkoppelt montieren und
vorgegebene Querschnitte einhalten
Ansaug und Ausblas dürfen ohne Trennwand nicht nebeneinander ausgeführt werden;
Strömungsbehinderungen vermeiden, welche einen Luft-Kurzschluss begünstigen
Deutschland: TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm)
Schweiz: LSV (Lärmschutz-Verordnung)
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