Aufbau und Funktion
Heizsystem übergeben. Das im Verflüssiger (5) kondensierte flüssige
Kältemittel wird über das elektronische Expansionsventil (9) in den Ver-
dampfer (1) geleitet, um hier erneut zu verdampfen und der gesamte
Zyklus wiederholt sich.
Abb. 2: Betriebsart Heizung
1
Verdampfer (Lamellenwärmeübertrager)
2
Vierwegeventil
3
Flüssigkeitsabscheider
4
Verdichter
5
Verflüssiger (Plattenwärmeübertrager)
6
Sammler
7
Filtertrockner
8
Schauglas
9
Elektronisches Expansionsventil
10
Sekundärkreislauf (Heizkreislauf) mit Durchflusssensor
5.3.2.
Abtaubetrieb
Beim Abkühlen der Luft kondensiert die Luftfeuchtigkeit an der Ver-
dampferoberfläche, die bei niedrigen Außenlufttemperaturen auf der
Wärmetauscherfläche des Verdampfers anfriert – eine Eiskruste bildet
sich. Diese wird periodisch durch den Abtaubetrieb abgetaut.
8
Montage- und Betriebsanleitung x-change
Abb. 3: Betriebsart Abtauung durch Kreislaufumkehr
10
Der Abtauvorgang durch Kreislaufumkehr wird über das Vierwegeventil
(2) gesteuert, das zwischen Rück- und Vorlauf am Verdichter umschal-
tet, sodass der Verflüssiger (5) als Verdampfer arbeitet und der Ver-
dampfer (1) als Verflüssiger. Der Abtauvorgang wird von der elektroni-
schen Steuerung der x-change
tisch so geregelt, dass die Anlage äußerst effektiv und energiesparend
arbeitet. Die Verdampferoberfläche ist mit einer speziellen wasserab-
weisenden Schicht versehen, wodurch das Kondenswasser von der auf-
getauten Eiskruste ungehindert abfließen kann.
5.4.
Damit ein möglichst effizienter Betrieb der x-change
Wärmepumpe erreicht werden kann, muss die Wärmequellen- und
Wärmenutzungsanlage sorgfältig ausgelegt werden. Entscheidend ist
die Temperaturdifferenz zwischen Heizungswasser und Wärmequelle.
Damit die Wärmepumpe möglichst effizient arbeitet, muss diese Tem-
peraturdifferenz möglichst gering gehalten werden. Eine um 1 K höhere
Temperaturdifferenz erhöht die elektrische Leistungsaufnahme um ca.
2,4 %. Deshalb eignen sich insbesondere Heizsysteme mit niedrigen
Vorlauftemperaturen optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe.
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dynamic AW I Wärmepumpe
1
Verdampfer (Lamellenwärmeübertrager)
2
Vierwegeventil
3
Flüssigkeitsabscheider
4
Verdichter
5
Verflüssiger (Plattenwärmeübertrager)
6
Sammler
7
Filtertrockner
8
Schauglas
9
Elektronisches Expansionsventil
Sekundärkreislauf (Heizkreislauf) mit Durchflusssensor
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dynamic AW I Wärmepumpe automa-
Auslegung
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dynamic AW I
08/2017