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Zu Kapitel 5 : Montageanleitung Ce-Ring; Benutzte Begriffe - Schulze nextGeneration 7.36 serie Bedienungsanleitung

Mikroprozessorgesteuertes schnelladegerät, entladegerät kapazitätsmeßgerät, akku-formierungsgerät für ni-cd-sinterzellen-, ni-mh-, blei- und lithium-akkus (li-fepo4, li-ion, li-po)
Inhaltsverzeichnis

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nextGeneration
ab Software V 1.50
• Vor dem Laden prüfen: Sind alle Verbindungen einwandfrei, gibt es Wackelkontakte?
• Das Ladegerät kann im Betrieb erhebliche Wärme entwickeln. Die Lüftungsschlitze im Gehäuse dienen
zur Kühlung des Gerätes und dürfen nicht abgedeckt oder verschlossen werden.
• Vor Staub, Feuchtigkeit und Regen schützen.
• Beim Betrieb im direkten Sonnenlicht könnte das Display dunkel werden.
Folgende Batterien / Akkus / Zellen dürfen nicht an das Ladegerät angeschlossen werden:
• Akkus aus unterschiedlichen Zellentypen.
• Mischung aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
• Nicht aufladbare Batterien (Trockenbatterien)
• Akkus die vom Hersteller nicht ausdrücklich für die beim Laden mit diesem Ladegerät auftretenden
Ladeströmen zugelassen sind.
• Defekte oder beschädigte Akkus.
• Bereits voll-geladene oder heiße Akkus.
• Akkus mit integrierten Lade- oder Abschaltvorrichtungen (gilt nicht für Schulze LiPoTx und LiPoRx)
• Akkus die in ein Gerät eingebaut sind oder gleichzeitig mit anderen Teilen elektrisch in Verbindung stehen.
Hinweise
• Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und Ladezeiten
einzuhalten. Es dürfen nur Akkus geladen werden, welche ausdrücklich für diesen hohen Ladestrom
geeignet sind! Der tatsächlich fließende Ladestrom kann vom Nennwert etwas abweichen.
• Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus erst nach mehreren Lade-/Entladezyklen ihre volle Kapazität
erreichen. Auch kann es im Besonderen bei neuen Akkus und tiefentladenen Nickel-Akkus zu einer
vorzeitigen Ladungsabschaltung kommen. Überzeugen sie sich unbedingt durch mehrere Probeladungen
von der einwandfreien und zuverlässigen Funktion der Ladeabschaltautomatik und der Menge der
eingeladenen Kapazität.
• Vergewissern Sie sich durch Probeladungen von der einwandfreien Funktion der Nickelakku-Abschaltauto-
matik, wenn Sie nur wenige Zellen laden wollen. Gerade bei 1-4 Zellen ist der Spannungsknick in der
Lade-Kennlinie noch nicht sehr deutlich ausgeprägt. U. U. werden volle Akkus durch einen zu schwachen
Peak nicht erkannt.
• Bedenken Sie, dass sich Ni-Cd Akkus während des Ladevorganges (außer am Ladeende) leicht abkühlen,
sich aber während einer Entladung fortwährend erhitzen. Dies kann bei relativ hohen Dauer-Entladeströ-
men z. B. während einer Rückladung von 27x1000 mAh Zellen in die Autobatterie zur Überhitzung der
Akkus führen. Benutzen Sie manuelle Entladeprogramme und stellen Sie den Entladestrom auf niedrige
Werte ein und/oder benutzen Sie einen Akkukühler um den Temperaturanstieg zu begrenzen.
• Sicherheitshinweis: Vergewissern Sie sich generell nach der "Voll"-Abschaltung, ob die vom Gerät
angezeigte Lademenge der von Ihnen erwarteten Lademenge entspricht. So erkennen Sie zuverlässig
und rechtzeitig fehlerhafte "Voll"-Abschaltungen. Sie vermeiden damit z. B. Abstürze wegen nicht
vollständig geladener Akkus. Die Wahrscheinlichkeit von Frühabschaltungen ist von vielen Faktoren
abhängig und am größten bei tiefentladenen Akkus, geringer Zellenzahl oder bestimmten Akkutypen.
Hinweise zum störsicheren Betrieb: Achten Sie darauf, ...
... dass der in dem Ladekabel befindliche Ferritkern nicht zerbricht. Er verhindert, dass das Ladekabel als
Antenne wirkt und die Spannungswandler- und Prozessor-Taktfrequenz in unzulässiger Weise abge-
strahlt wird und sind zum CE-gemäßen Betrieb des Gerätes unbedingt erforderlich.
... dass alle Ladekabel für Akku 1 bis 2 so kurz wie möglich sind. Die maximale Gesamt-Kabellänge von den
Buchsen bis zum Akku darf nicht länger als 20cm sein. Verdrillen Sie das Kabel zur Störunterdrückung.
... dass das Ladekabel für den Ladeausgang 1 mit mindestens 4 Windungen um einen der beiliegenden
Ferrit-Ringkerne CE-ring gewickelt ist. Solche Ringe, wenn auch in anderer Dimensionierung, sind
Ihnen z. B. von langen Servo-verlängerungskabeln bekannt.
Der Ring darf nicht weiter als 5 cm von den ladegeräteseitigen Bananensteckern des Ladekabels ange-
bracht werden.
Bedienungsanleitung
nextGeneration
4
Stand 12.08, Seite

Zu Kapitel 5 : Montageanleitung CE-Ring

Zubehör, erforderlich für Ladeausgang 1:
CE-kab-i8
nicht enthalten
CE-ring
1 x enthalten - ist in nebenstehendem Beispiel in das Kadekabel eingewickelt
Ladeschlußspannung: Spannung, ab der die Lade- (bzw. Kapazitäts-) grenze des Akkus erreicht
ist. Der Ladevorgang geht von hohen Strömen in kleine Erhaltungsladungen (trickle charge) über.
Weiteres Hochstromladen würde zur Überhitzung und schließlich der Zerstörung führen.
Entladeschlußspannung: Spannung, ab der die Entladegrenze des Akkus erreicht ist. Die
chemische Zusammensetzung des Akkus bestimmt die Größe dieser Spannung. Unterhalb dieser
Spannung beginnt der Tiefentladungsbereich. Schädliche Umpolung einzelner Zellen im Pack
sind hier möglich.
Gedächtniseffekt/Memoryeffekt: Der echte Memoryeffekt ist bei der Nasa bei reproduzierten
Lade-/Entladezyklen aufgetreten und konnte durch Überladen der Zellen rückgängig gemacht
werden. Für die Modellbauer sind andere Effekte für das Nachlassen der Zellenkapazität
verantwortlich. Behebung durch Formieren (s. u.), Verhinderung siehe Kapitel 4.1.3.
Formieren: Wechselweises, auch mehrfaches Laden und Entladen (mit Auto L und Auto-E bzw.
einem Kombiprogramm) um die volle (Nenn-) Kapazität von Ni-Cd und Ni-MH Zellen wiederherzu-
stellen. Das Formieren bewirkt im Akkuinnern die Wandlung einer grobkristallinen Struktur (wenig
Kapazität) in eine feinkristalline (viel Kapazität). Dieses Verfahren wird besonders nach langer
Akkuliegezeit (z.B. nach dem Kauf bzw. mehrwöchiger Betriebspause) oder zur Tilgung des
"Gedächtniseffektes" vorgenommen.
Power-On (-Reset): Zustand nach Anklemmen des nextGeneration an die Autobatterie.
Bereit-Meldung: Bereitschaft (Akkus abgezogen) zur Ausführung des aktuell ausgewählten
Programms. Das Gerät zeigt "bereit".
Lademenge, Kapazität: siehe C und Ah bzw. mAh.
C: Coulomb bzw. Capacity: Maßeinheit für die mögliche Ladungsmenge (Nennkapazität) eines
Akkus in Ah oder mAh; im Zusammenhang mit Ladestromdaten dient diese Einheit als Angabe
für den empfohlenen/vorgeschriebenen Ladestrom eines Akkus mit bestimmter Kapazität.
Beispiel: Wenn der Lade- oder Entladestrom von einem 500mAh Akku 50mA ist, spricht man von
einer Ladung oder Entladung mit einem zehntel C (C/10 oder 1/10 C).
A, mA: Maßeinheit für den Lade- oder Entladestrom. 1000 mA = 1 A (A=Ampere, mA=Milliampere),
nicht zu verwechseln mit:
Ah, mAh: Maßeinheit für das "Fassungsvermögen" eines Akkus (Lade- oder Entladestrom in
Ampere bzw. Milliampere mal Zeiteinheit, h = hora = Stunde). Wird ein Akku eine Stunde lang mit
einem Strom von 2 A geladen, besitzt er eine Lademenge = eingeladene Kapazität von 2 Ah. Die
gleiche Lademenge (2 Ah) hat der Akku, wenn er 4 Stunden lang mit 0,5 A geladen wird oder 15
Minuten (=1/4 h) mit 8 A geladen wird.
ab Software V 1.50

3 Benutzte Begriffe

Bedienungsanleitung
5
Stand 12.08, Seite

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