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Schutzeinrichtungen, Fehlermeldungen, Warnhinweise - Schulze nextGeneration 7.36 serie Bedienungsanleitung

Mikroprozessorgesteuertes schnelladegerät, entladegerät kapazitätsmeßgerät, akku-formierungsgerät für ni-cd-sinterzellen-, ni-mh-, blei- und lithium-akkus (li-fepo4, li-ion, li-po)
Inhaltsverzeichnis

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nextGeneration
ab Software V 1.50

20 Schutzeinrichtungen, Fehlermeldungen, Warnhinweise

Das nextGeneration enthält eine Vielzahl von Schutzschaltungen und Überwachungseinrichtun-
gen zur Kontrolle der Autobatteriespannung, der Gerätetemperatur, der maximalen Ladeleistung
und mehr. Eine Überschreitung von Grenzwerten führt in einigen Fällen zur Abschaltung des
Ladevorganges (z.B. bei Überspannung des Autoakkus), zur Anzeige der Fehlerursache auf der
Flüssigkristallanzeige sowie zum Ansprechen des Summers, der nach einiger Zeit abgeschaltet
wird.
Die Zeichen < und > erscheinen in den Fehlermeldungen: ">" bedeutet "größer" , "<" bedeutet "kleiner".
Da die Fehlermeldungen durch eine Fehlernummer und Klartext wie z. B. "Warnung # 5,
Autobatteriespannung = MIN" selbsterklärend sind, werden die meisten Fehlermeldungen unten
nur tabellarisch wiedergegeben, wobei die erste Ziffer einer Fehlermeldung auf den betreffenden
Ladeausgang 1, 2, 3 hinweist, sofern sich das Auftreten des Fehlers einem Akku zuordnen läßt.
Schlüssel:
1-99
100-999
(*) zur Löschung des Fehlers muss das Ladegerät von der Autobatterie/Netzteil getrennt werden.
Hinweis: alle Fehlermeldungen+Warnungen zu Akku 1 fangen mit 1xx an..., die zum Gerät: 9xx ...
Fehlertext mit dazugehörigen Fehlernummern für
min. Akkuspannung unterschritten:
max. Akkuspannung überschritten:
Blei- oder Lithiumakku Zellenzahl falsch:
max. Ladestrom überschritten:
max. Entlade-Wandlerstrom überschritten:
max. Entladestrom (linear) überschritten:
max. Lade-Wandlerleistung überschritten
max. Entlade-Wandler-Leistung überschritten:
max. Geräte(primär)stromaufnahme überschritten:
max. Gerätetemperatur überschritten:
Autobatteriespannung überschritten:
Autobatteriespannung minimal:
Autobatteriespannung unterschritten:
max. Lade-zeit / -menge / -temperatur /-spannung überschritten
Temperaturfühler aktiviert, aber nicht angeschlossen / Kabelbruch
Ausführlicher werden dagegen ein paar typische Bedienfehler aufgelistet, die Sie unbedingt vor einer
Einsendung zur Reparatur beachten sollen und dadurch auch zum Teil selbst beheben können:
„BalCab fehlerhaft<+>" (Warnung 16, Fehler 116)
Wird ein Li-Po oder Li-Io Akku mit unvollständiger Schulze-BalCab-Konfigurierung (Widerstand
fehlt) an eine der BalCab-Steckverbindungen angeschlossen, dann wird maximal 30 Sekunden lang
mit dem manuell eingestellten Stromwert geladen wenn die angezeigte Fehlerwarnung nicht durch
einen Tastendruck auf <+> bestätigt wird und diese dadurch bewusst ignoriert(!) wird.
WARNUNG: Bei einer BalCab-Konfigurierung auf Li-Fe kann der Lader nicht erkennen,
dass der Widerstand fehlt. Es wird ohne Fehlermeldung mit dem manuell konfigurierten
Akkutyp(!) und Stromwert(!) geladen/entladen.
Bedienungsanleitung
Stand 12.08, Seite
Warnungen ohne Ladeabbruch,
Fehler, Ladeabbruch aller Akkus(*)
Akku 1,
Akku 2
11,
21
13,
23
17 / 117,
27 / 227
161,
261
162,
-----
163,
-----
177,
277
178,
-----
961
981
906
5
904
ZEIT, MENG, TEMP, UMAX
TFab
nextGeneration
ab Software V 1.50
34
„ZEIT, Ladezeit größer Maximum"
Wenn ein Akku zum Beispiel über drei Stunden lädt, kann man nicht mehr von Schnelladung spre-
chen. Die Vollautomatik hat, z. B. wenn ein Empfängerakku am Akku1-Ladeausgang formiert
(entladen/laden) werden soll, wahrscheinlich den falschen Strom eingestellt.
Sie müssen, damit die vollautomatische Ladestromeinstellung richtig arbeiten kann, ein Ladekabel mit
2.5mm
2
benutzen. Dazu nehmen Sie zweckmäßigerweise ein Ladekabel für den Motorakku, dem Sie
am Ende ein maximal 5 cm langes Adapterstück für Ihren Empfängerakku aufstecken. Das kurze
Kabel am Empfängerakku verfälscht in den meisten Fällen die Messung nicht nachhaltig, jedoch
dürfen keinesfalls Schalterkabel mit eingebauter Ladebuchse dazwischengesteckt sein.
„Akku x abziehen, Fehler x77", „Lade-Wandlerleistung größer Maximum"
„Fehler x3, Akkuspannung größer Maximum"
(d. h. z. B. > 50V bei einem 10-Zellen Akku)
Diese und andere unerklärbare Fehler meldet das Ladegerät unter Umständen dann, wenn
... es an einem Autoakku mit gleichzeitig laufendem Autoakku-Ladegerät betrieben wird
... es an einem Netzteil betrieben wird, welches nicht für das nextGeneration geeignet ist.
Bedenken Sie bei allen Fehlern, dass bei einem zur Prüfung ins Labor eingesandten Geräten selbst bei
zeitaufwendigen Tests durch die unterschiedliche Testumgebung/Testbedingung die Fehler in der
Regel nicht nachvollzogen werden können!
Die anfallenden Kosten werden auch berechnet, wenn wir keinen Fehler feststellen!
Bevor Sie daher Ihr Gerät zur Überprüfung einschicken, stellen Sie durch mehrere Kontrollmessun-
gen an einer vollen Autobatterie sicher, dass der Fehler nicht die oben genannten Gründe hat.
LEER oder FPOL - Meldung in einem Ni-Cd-Ladeprogramm nach ca. 30s
Da zum Löschen von Gedächtniseffekten die Ni-Cd-Akkus oftmals manuell (nicht an dem vorliegenden
Gerät möglich) bis 0V entladen werden, wurde der Ladestart auch bei vollständig entladenen Zellen
ermöglicht. Bei Ladebeginn erscheint, bis zum Erreichen einer gewissen Spannungsgrenze, eine
Warnung.
Die obigen Meldungen erfolgen, wenn die Akkuspannung nach dem Anklemmen des Akkus nicht rasch
genug ansteigt. Dies kann ein Hinweis auf eine Verpolung sein, wenn ein vollständig entladener
Akku verpolt angesteckt wird. Dieser kann darüberhinaus falsch herum "geladen" werden.
Hinweise:
Das nextGeneration kann nicht zwischen leeren und falsch gepolten Zellen unterscheiden. Es führt
daher in jedem Fall erst einmal einen Ladeversuch bei Akku 1 und Akku 2 durch, welcher meist nach
ca. einer halben Minute mit Falschpolung (FPOL) oder Akku tiefentladen (LEER) beendet wird, falls
innerhalb von ca. 30s der Akku nicht eine bestimmte Mindestspannung erreicht hat. Aus Sicherheits-
gründen kann es vorkommen, dass Sie die Ladung z. B. bei hochkapazitiven Zellen mehrfach starten
müssen.
• Bei sehr tief entladenen Akkus wird die korrekte Zellenzahl erst nach ca. 10 Minuten ermittelt.
Diese Meldung erscheint, wenn Sie vor der Inbetriebnahme des Ladegerätes Akkus angesteckt hatten.
Das Gerät kann nicht von sich aus entscheiden, ob ein Blei- oder Ni-Cd-Akku Programm gewählt
werden muß oder Akku 1und 2 unkontrolliert gestartet werden darf. Die gleiche Fehlermeldung
erhalten Sie, wenn der "Wachhund" (watchdog) mitten im Ladevorgang angesprochen hat. Er spricht
an, wenn der Mikroprozessor - z.B. durch äußere Störeinflüsse - in von der Software nicht vorgesehe-
ne Zustände gelangt.
Darüberhinaus werden Sie auch bei Akkuspannungs- bzw. Zellenzahlüberschreitung zum Abziehen des
Akkus aufgefordert oder auch, wenn ein Defekt in der Hardware vorliegt.
sonstige, unsinnige Fehler
„Akkus abziehen"
Bedienungsanleitung
35
Stand 12.08, Seite

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