Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anhang 4: Messprinzip - YOKOGAWA ISC450G Bedienungsanleitung

Messumformer für induktive leitfähigkeitsmessung
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Wenn es für den Anwender einfacher ist, kann
man auch Natriumchloridlösungen verwenden
(NaCl bzw. gewöhnliches Kochsalz) und an-
hand der folgenden Tabelle die Leit fähigkeits-
tabelle 11-3 naCl-Werte bei 25 °C
Gewichts-%
mg/kg
0,001
10
0,003
30
0,005
50
0,01
100
0,03
300
0,05
500
0,1
1000
0,3
3000
0,5
5000
1
10000
3
30000
5
50000
10
100000
AnHAnG 4
Messprinzip
Im Gegensatz zu Leitfähigkeitsmessungen mit
Kontaktelektroden analysiert die EXA ISC Serie
die Leitfähigkeit ohne jeden Kontakt zwischen
Elektroden und Prozessme dium. Die Messung
beruht auf der induktiven Kopplung von zwei
Ringtransformatoren (Ring s pulen) durch die
Flüssigkeit.
V 3
Empfangsspule
N 3
Der Messumformer versorgt die „Treiberspule"
mit einer Bezugsspannung hoher Frequenz.
Der Kern dieser Spule besteht aus einem
magne tischen Material hoher Permeabilität,
und in der Ringspule wird ein starkes Magnet-
feld erzeugt.
Leitfähigkeit
21,4 µS/cm
64,0 µS/cm
106 µS/cm
210 µS/cm
617 µS/cm
1,03 mS/cm
1,99 mS/cm
5,69 mS/cm
9,48 mS/cm
17,6 mS/cm
48,6 mS/cm
81,0 mS/cm
140 mS/cm
V 1
Treiberspule
N 1
werte nachprüfen.
Diese Tabelle wurde aus der IEC­Norm 746­3
abgeleitet.
Die Flüssigkeit fließt durch die Öffnung der
Ring spule und kann als Sekundärspule mit
„einer Windung" betrachtet werden.
Das Magnetfeld induziert in dieser Spule
eine Spannung. Der in der Flüssigkeitsspule
dadurch hervorgerufene Strom verhält sich pro-
portional zu dieser Spannung und folglich zum
Leitwert der flüssigen „Spule mit einer Wind-
ung" ent s prechend dem Ohmschen Gesetz.
Der Leitwert (1/R) verhält sich proportional zur
spezifischen Leitfähigkeit und einem konstant-
en Faktor, der von der Geometrie des Sen-
sors (Länge dividiert durch die Oberfläche der
Ring spulenöffnung) und der Einbaulage des
Sensors bestimmt wird.
In dem ringförmigen Sensor sind zwei Ringspu-
len angebracht. Die Flüssigkeit fließt auch
durch die zweite Ringspule und daher kann die
Flüs sigkeitsspule als Primärspule der zwei ten
Ring s pule (Empfangsspule) betrachtet werden.
Der Strom in der Flüssigkeit erzeugt ein Mag-
netfeld in der zweiten Ringspule. Die durch
dieses Magnetfeld hervorgerufene, induzierte
Spannung kann am Ausgang der Empfangs-
spule gemessen werden.
Die Ausgangsspannung der Empfangs spule
verhält sich daher proportional zur spezifischen
Leitfähigkeit der Prozessflüssigkeit.
53
IM 12D06D05-01D-E

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis