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Zellkonstante Manuell; Zellkonstante Automatisch; Luftkalibrierung; Stichprobenkalibrierung - YOKOGAWA ISC450G Bedienungsanleitung

Messumformer für induktive leitfähigkeitsmessung
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6.2 Zellkonstante manuell

Der Zweck dieser Kalibrierung ist, entweder
einen Sensor, für den nur die Nenn-Zellkon-
stante bekannt ist, feineinzustellen oder einen
Sensor, der sich im Betrieb geändert hat (oder
beschädigt wurde) neu zu kalibrieren. Bitte
wählen Sie entsprechend der Kalibrierlösung,
die Sie verwenden, entweder Kalibriermögli-
chkeit 1 oder 2 (SC1 bzw. SC2). Die Lösung
sollte selbst angesetzt oder gekauft werden,
wobei in jedem Fall auf höchstmögliche Präzi-
sion zu achten ist. Lassen Sie dem Sensor
sowohl für Temperatur als auch für Leitfähig-
keit genügend Zeit für die Stabi lisierung des
Messergebnisses, bevor Sie das System auf
den Wert der Kalibrie rungslösung abgleichen.
In dieser Routine ist auch die Einstellung der
Zellkonstante eines neuen (Austausch­) Sen-
sors möglich. Dadurch ist es nicht erforderlich,
in die Einstellebene zu wechseln, die unter
Umständen durch ein (anderes) Passwort
geschützt ist.
Drücken Sie
und wählen Sie dann
libration". Drücken Sie „Zellenkonstante
(manuell)", um die Kalibrierung zu starten.

6.3 Zellkonstante automatisch

Diese Routine ist gemäß dem Testver fahren,
wie es in der „International Recom men dation
No. 56" von OIML (Organisation Interna t io­
nale de Metrologie Legale) beschrie ben ist,
aufgebaut. Sie gestattet die direkte Verwen-
dung der dort beschriebenen Lösungen,
bei automatischer Auswahl der geeigneten
Temperaturkompensation. Nach Auswahl der
entsprechenden Lö sung werden die dazuge-
hörigen (kompensierten und unkompensierten)
Leitfähig keitsmesswerte bei der gemessenen
Tem peratur angezeigt. Zu OIML-Lösungen
siehe Anhang 2.
Drücken Sie
und wählen Sie dann
libration". Drücken Sie „Zellenkonstante
(auto.)", um die Kalibrierung zu starten.

6.4 Luftkalibrierung

Bei einer Messung mit trockener, sauberer
Messzelle in Luft sollte der Messwert 0 sein.
Die Luftkalibrierung kompensiert übermäßige
Kabelkapazitäten und liefert bei niedrigen
IM 12D06D05-01D-E
Messwerten genauere Resultate. Sie sollte
während der Inbetriebnahme grundsätzlich
bei allen Applikationen durchgeführt werden.
Nach einer längeren Be triebszeit kann ein
verschmutzter Sensor aufgrund von Faulen
eine starke Null punkt verschiebung aufweisen.
Reinigen Sie ihn und versuchen Sie es erneut.
• Warten Sie bis der Sensor trocken ist.
Bei der Luftkalibrierung darf kein Strom
im Sensor fließen, d. h. der Sensor muss
ganz trocken sein, während er der Luft
ausgesetzt ist.
• Der Sensor muss in einem Bereich installiert
werden, in dem keine elektromagnetischen
Felder oder Funkeinrichtungen vorhanden
sind.
Drücken Sie
bration". Drücken Sie „Luft
die Kalibrierung zu starten.
„Ka-
Die Temperaturkompensation sollte für den
Nullabgleich während der Luftkalibrierung auf
NaCl eingestellt werden.

6.5 Stichprobenkalibrierung

Dabei wird bei laufendem Prozess und einge-
setztem Sensor eine Stichprobe entnommen.
Die Aktivierung der Kalibrierung durch „Probe
nehmen" veranlasst die Aufzeichnung der
Zeit und des Messwerts im Speicher, bis die
Analyse der Probe abgeschlossen ist. Die
Labordaten können dann unabhängig vom
gerade gemessenen Prozesswert eingegeben
werden und das Gerät gleicht die Labordaten
mit den gespeicherten Daten ab, ohne dass
irgendwelche Berechnungen erforderlich sind.
Drücken Sie
bration". Drücken Sie „Proben
um die Stichprobenkalibrierung zu starten.
„Ka-
Drücken Sie
haltenen Probenwert abzuspeichern. Rufen
Sie erneut den Bildschirm „Proben Kalibration"
auf und drücken Sie
eine Stichprobenkalibrierung durchzuführen.
Dadurch werden die gespeicherten Daten ak-
tualisiert.
und wählen Sie dann
VORSICHT
und wählen Sie dann
nehmen], um einen er-
[Probe
[Kalibration
„Kali-
Kalibration", um
„Kali-
Kalibration",
starten], um

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