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Funktionen; Analogwertentkopplung; Thermischer Motorschutz - Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung

Chemiemodul
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Funktionen

8.1

Analogwertentkopplung

Im Chemiemodul sind 3 Analogwerte anschließbar. Dabei handelt es sich aus Anlagensicht
(feldseitig) um einen Sollwert (Frequenz/Drehzahl) und zwei Messwerte (Motorstrom,
Motorfrequenz). Als Trägersignale dieser Werte dienen feldseitig Stromsignale DC 0/4 bis
20 mA. Die Analogwerte haben feld- und CU-seitig ein gemeinsames Bezugspotential. Dabei
sind die Sollwerte und die beiden Messwerte hochohmig (>10 MΩ) voneinander entkoppelt.
Die Analogwerte sind zwischen dem Feld (motorseitig) und der CU (umrichterseitig) im CM
galvanisch getrennt. Dabei werden maximale Isolationsspannungen von 891 V (Spitzenwert,
Dauerbetrieb) und 1670 V (Spitzenwert, max. 1 s, Entladung) erreicht.
8.2

Thermischer Motorschutz

Der thermische Motorschutz (TMS) dient zur direkten Überwachung der
Motorwicklungstemperatur. Hierfür werden vom Motorhersteller temperaturabhängige
Widerstände (PTC) direkt in die Motorwicklung eingebaut. Beim Erreichen ihrer
Grenztemperatur ändern die PTC sprunghaft ihren Widerstand.
Für Motoren mit eingebautem Temperaturschutz (PTC-Fühler Typ A) ist im Chemiemodul
ein Auswertegerät integriert. Damit ist sichergestellt, dass die Arbeitstemperatur der Motoren
(bei Ansprechen und Rückschalten) nach IEC 60034-11-2 (DIN EN 60947-8) eingehalten
werden.
Bild 8-1
Dabei wird folgende Funktion realisiert:
Chemiemodul CM240NE
Betriebsanleitung, 01/2010, A5E02297888A AA
Kennlinie TMS
8
55

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Diese Anleitung auch für:

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