ISM – Intelligent Sensor Management
Das System ist nicht auf die pH Messung beschränkt. Sensoren verschiedener
Hersteller sind anschließbar. Bei der pH-Messung bleibt die Möglichkeit der
kontinuierlichen Überwachung von Glas- und Bezugselektrode gewahrt.
ISM-Sensoren verfügen über ein "elektronisches Datenblatt" und ermögli-
chen die Speicherung zusätzlicher Betriebsparameter wie Kalibrierdatum und
Einstellwerte direkt im Sensor.
Durch "Plug & Measure", also "Anschließen und Messen", ist ein ISM-Sensor
sofort identifizierbar. Damit ist die eindeutige Zuordnung von Sensoren und
Meßstelle gegeben, ein Verwechseln der Sensoren ist ausgeschlossen. Die
Sensoren können im Labor vorkalibriert werden. Damit kann die Vor-Ort-
Kalibrierung / -Justierung entfallen
Im ISM-Sensor verfügbare Informationen
Durch die unveränderbaren Werksdaten (Hersteller, Sensorbeschreibung) wird
jeder Sensor eindeutig beschrieben.
Angaben zur vorbeugenden Wartung (Predictive Maintenance) können vom
Meßgerät in den Sensor eingetragen werden. Dazu zählt z.B. die maximal zuläs-
sige Anzahl von CIP-/SIP-Zyklen.
Die Statistikdaten geben Auskunft über den Produktlebenszyklus des Sensors:
Daten der letzten 3 Kalibrierungen, Cal-Protokoll, Pufferwerte, Spannungen,
Temperatur, Einstellzeit, Glas- und Bezugsimpedanz.
Das ergibt umfassende Diagnosemöglichkeiten:
- Verschleißanzeige
- adaptiver Kalibriertimer
Übernahme der minimalen/maximalen Temperatur
Im ISM-Sensor liegt der maximale Temperaturbereich ab. Im Menü
"Sensorüberwachung" wird bei Einstellung "Auto" das Wertepaar für die maxi-
male + minimale Temperatur automatisch aus dem Sensor übernommen.
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Das Modul PH 3400-035 ermöglicht den Anschluß von
ISM-Sensoren.
Bei ISM handelt es sich um ein offenes System, das kom-
patibel zu bestehenden Stecksystemen ist (VP 8) und
den Betrieb konventioneller Sensoren weiterhin zuläßt.