Erdung
Richtige Erdung ist für einen sicheren Betrieb des Systems
wichtig.
Pumpe zur Verringerung der Gefahr statischer Funken-
bildung erden. Örtliche Vorschriften für die Erdung des
entsprechenden Gerätes beachten. Alle folgenden Teile
müssen geerdet sein:
D Pumpe: Erdungsdraht und Klammer wie in Abb. 1
verwenden.
D Luftkompressor: Herstellerempfehlungen beachten.
D Zu spritzender Gegenstand: Gemäß den örtlichen
Vorschriften erden.
D Alle beim Spülen oder Druckentlasten verwendeten
Lösemittelbehälter: Ein Metallteil der Pistole fest gegen
einen geerdeten Metalleimer drücken, dann die Pistole
abziehen.
D Um den Erdschluß beim Spülen oder Druckentlasten
aufrecht zu erhalten, immer ein Metallteil der Pistole
fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken, dann
den Abzug der Pistole betätigen.
Druckentlastung
WARNUNG
GEFAHR DURCH MATERIAL-
EINSPRITZUNG
Der Systemdruck muß manuell entlastet
werden, damit das System nicht unerwartet
anläuft oder mit dem Spritzen beginnt. Unter
Hochdruck stehendes Material kann in die Haut einge-
spritzt werden und schwere Verletzungen verursachen.
Um die Gefahr einer Verletzung durch Materialeinsprit-
zung, verspritztes Material oder bewegliche Teile zu
verringern, sind stets die Schritte im Abschnitt Druck-
entlastung auszuführen, wenn:
D zum Druckentlasten aufgefordert wird;
D die Spritz- bzw. Extrusionsarbeiten beendet werden;
D ein Gerät im System überprüft oder gewartet wird;
D oder die Spritzdüsen installiert oder gereinigt werden.
Installation
Zum Erden der Pumpe:
Erdungsdraht und Klammer verwenden. Siehe Abb. 1.
Erdungsschraube (Z) entfernen und durch die Öse des
Kabelschuhs am Ende des Erdungskabels (Y) einfügen.
Erdungsschraube wieder an der Pumpe befestigen und
gut festziehen. Das andere Ende des Kabels mit einem
guten Erdungspunkt verbinden. Zu bestellen: Erdungs-
kabel und Klammer, Teile-Nr. 222011.
Fig. 1
Betrieb
1.
Die Luftzufuhr zur Pumpe abschalten.
2.
Den Lufthahn mit Entlastungsbohrung (erforderlich in
diesem System) schließen.
3.
Ein Metallteil der Pistole gegen einen geerdeten Metall-
eimer drücken und die Pistole abziehen, um den Druck
zu entlasten.
4.
Einen Behälter zum Auffangen des abgelassenen
Materials bereithalten und dann den Lufthahn mit
Entlastungsbohrung (erforderlich im System) öffnen.
5.
Den Druckentlastungshahn bis zur nächsten
Verwendung offenlassen.
Wenn die Vermutung besteht, daß Düse oder Schlauch
verstopft sind oder der Materialdruck nach Ausführung
der obigen Schritte nicht vollständig entlastet wurde,
ganz langsam die Mutter am Düsenschutz oder die
Schlauchkupplung lösen und den Druck nach und
nach entlasten. Nun Düse oder Schlauch reinigen.
Z
Y
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5