Notbetrieb Mit Serviceschlüssel Gf60 (O) - Jungheinrich EJE 120n Betriebsanleitung

3.1 Notbetrieb mit Serviceschlüssel GF60 (o)
Das Flurförderzeug kann bei Störungen in der elektrischen Anlage mit Muskelkraft
bewegt werden. Es muss sich eine Batterie im Flurförderzeug befinden, die ange-
schlossen ist.
Der Serviceschlüssel GF60 mit Riegel (o) (Standard ist GF30)
muss in die Position 2 des Schaltschlosses gebracht werden. Der
Übergang von Stellung 1 in Stellung 2 ist nur mit dem Service-
schlüssel zu erreichen, wenn man zusätzlich den Riegel am Schlüs-
selkopf verschiebt. Nach einem Zurückschalten von Stufe 2 in Stufe
1 kehrt der Riegel in seinen Ausgangszustand zurück.
Z
Der Schlüssel GF30 ohne Riegel für den normalen Flurförderzeug-
betrieb kann nur in die Pos. 1 des Schaltschlosses gedreht werden.
F
Der Serviceschlüssel GF60 darf für den normalen Flurförderzeug-
betrieb nicht am Flurförderzeug verbleiben, er muss separat bei ei-
ner eingewiesenen Person (z.B. Lagermeister) verwart werden.
Z
Der Schlüssel GF30 ohne Riegel lässt sich beidseitig einführen und
drehen.
Der Schlüssel GF60 mit Riegel lässt sich nur einseitig einführen und
drehen. In der falschen Steckrichtung ist es nicht möglich, den
Schlüssel GF60 zu drehen.
F
In der Schaltschlossstellung Position 2 wird die Bremse sofort be-
stromt und die Bremse lüftet, d.h. das Flurförderzeug kann bewegt
werden. An einer Rampe oder bei Gefälle ist äußerste Vorsicht geboten, da das
Flurförderzeug wegen der gelösten Bremse wegrollen könnte.
Befindet sich das Schaltschloss in Stufe 2 (die Bremse ist gelöst), ein Abbremsen des
Flurförderzeugs über die gewohnten Einrichtungen (z.B. Gegenstrombremse oder
Deichselschalter) ist nicht möglich. Das Flurförderzeug kann nur durch Drehen des
Serviceschlüssels in Position 1 oder durch Betätigen des Notausschalters gebremst
werden.
GF 60
GF 30
C 3