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Bauer D..04 Serie Betriebsanleitung Seite 4

Inhaltsverzeichnis

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Spannungsfreiheit prüfen!
Der Klemmenkasten darf nur geöffnet werden, wenn sichergestellt ist, dass der Strom abgeschaltet ist. Die Angaben über
Spannung und Frequenz auf dem Leistungsschild müssen mit der Netzspannung unter Beachtung der Klemmenschaltung
übereinstimmen. Überschreiten der Toleranzen nach EN 60034 / DIN VDE 0530, d. h. Spannungen ±5%, Frequenz ±2%,
Kurvenform, Symmetrie erhöht die Erwärmung und verringert die Lebensdauer.
Beigelegte Anschlussbilder, insbesondere bei Sonderausführungen (z.B. Polumschaltung, Thermistorschutz u.a.) sind zu
beachten. Art und Querschnitt der Hauptleiter sowie der Schutzleiter und ein eventuell erforderlicher Potentialausgleich
müssen den allgemeinen und örtlichen Errichtungsbestimmungen entsprechen. Bei Schaltbetrieb ist der Anlaufstrom zu
berücksichtigen.
Der Antrieb ist grundsätzlich gegen Überlastung und bei Gefahr durch ungewolltes Anlaufen gegen automatische Wieder-
einschaltung zu schützen.
Zum Schutz gegen Berührung von spannungsführenden Teilen ist der Klemmenkasten wieder zu verschließen.
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Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind vorhandene Schutzfolien abzuziehen und möglichst die mechanische Verbindung zur ange-
triebenen Maschine zu lösen und die Drehrichtung im Leerlauf zu überprüfen. Dabei sind Passfedern zu entfernen oder so zu
sichern, dass sie nicht herausgeschleudert werden können. Es ist darauf zu achten, dass die Stromaufnahme im belasteten
Zustand den auf dem Leistungsschild angegebenen Nennstrom nicht für längere Zeit überschreitet. Der Antrieb ist nach der
ersten Inbetriebnahme mindestens eine Stunde lang auf ungewöhnliche Erwärmung oder Geräusche zu beobachten.
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Betrieb
Bei gewissen Auslegungen (z.B. unbelüftete Maschinen) können am Motorgehäuse relativ hohe Temperaturen auftreten, die
aber im Rahmen der durch die Norm festgelegten Grenzen liegen. Falls solche Antriebe im Bereich einer intensiven Berüh-
rung liegen, sind sie vom Errichter oder Betreiber gegen Berühren abzudecken.
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Federdruckbremse
Eventuell angebaute Federdruckbremsen sind Sicherheitsbremsen, die auch bei Stromausfall oder üblichem Verschleiß
wirken. Ein eventuell mitgelieferter Handlüftbügel ist während des Betriebs zu entfernen. Da auch andere Bauteile versagen
können, sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, wenn durch eine ungebremste Bewegung Gefahr für Personen
oder Sachen zu erwarten ist.
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Wartung
Um Störungen, Gefahren und Schäden vorzubeugen, sind die Antriebe in regelmäßigen, von den Betriebsbedingungen
abhängigen Abständen zu überprüfen. Die in der jeweiligen Betriebsanleitung genannten Schmierfristen für Lager und
Getriebe sind einzuhalten. Abgenützte oder beschädigte Teile sind unter Verwendung von Original-Ersatzteilen oder Norm-
teilen zu ersetzen. Bei starkem Schmutzanfall Luftwege regelmäßig reinigen. Bei allen Inspektions- und Wartungsarbeiten
Abschnitt 5 und Angaben in der detaillierten Betriebsanleitung beachten.
10 Betriebsanleitungen
Betriebsanleitungen und Sicherheitshinweise enthalten aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht allen Informationen zu allen
Bauvarianten der Getriebemotoren und können nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes oder der Wartung
berücksichtigen. Die Hinweise beschränken sich im wesentlichen auf solche, die zum ordnungsgemäßen Arbeiten für qualifi-
ziertes Personal erforderlich sind. Bei Unklarheiten muss eine Klärung über Rückfrage bei Bauer herbeigeführt werden.
11 Störungen
Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb, beispielsweise höhere Temperaturen, Schwingungen, Geräusche und an-
deres, lassen vermuten, dass die Funktion beeinträchtigt ist. Zur Vermeidung von Störungen, die unmittelbar oder mittelbar
zu Personen- oder Sachschäden führen können, muss das zuständige Wartungspersonal verständigt werden.
Im Zweifel sind die Getriebemotoren sofort abzuschalten.
12 Elektromagnetische Verträglichkeit
Der Betrieb der Niederspannungsmaschine in ihrer bestimmungsgemäßen Anwendung muss den Schutzanforderungen der
EMV-Richtlinie 2004/108/EG genügen.
Die sachgerechte Installation (z. B. geschirmte Leitungen) liegt in der Verantwortung des Anlagenerrichters. Genaue Hinwei-
se können der Betriebsanleitung entnommen werden. Bei Anlagen mit Frequenzumrichtern bzw. Stromrichtern sind auch
die EMV-Hinweise des Herstellers zu beachten. Bei sachgemäßer Verwendung und Installation von Bauer-Getriebemotoren
wird auch in Kombination mit Frequenzumrichtern bzw. -Stromrichtern die EMV-Richtlinie gemäß EN 61000-6-2 und EN
61000-6-4 eingehalten. Für den Einsatz der Motoren im Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereich sowie in Kleinbetrie-
ben gem EN 61000-6-1 und EN 61000-6-3 sind die zusätzlichen Hinweise der Betriebsanleitung zu beachten.
13 Gewährleistung und Haftung
Die Gewährleistungsverpflichtungen von Bauer ergeben sich aus dem jeweiligen Lieferungsvertrag, der durch diese Sicher-
heitshinweise oder andere Instruktionen weder erweitert noch beschränkt wird.
Diese Sicherheitshinweise sind aufzubewahren!
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