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Bauer D..04 Serie Betriebsanleitung Seite 32

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Federdruckbremsen mit Gleichstrom-Lüftmagnet
Typen E../Z..008B, Z..015B, E../Z..075B, Z..100B
1
Sicherheits-
Hinweis
2
Allgemeines
3
Funktionsweise
32
Anschluss- sowie Einstell- und Wartungsarbeiten dürfen nur unter Beachtung
der Sicherheits-Hinweise gemäß Seite 3/4 durchgeführt werden.
Neben dem Halten von Lasten im Ruhezustand dient die Federdruckbremse
zur Verzögerung rotierender und geradlinig bewegter Massen, um so uner-
wünschte Nachlaufwege und -zeiten zu verkürzen.
Die Bremse lüftet elektromagnetisch. Im stromlosen Zustand wird die Brems-
kraft durch Federdruck erzeugt. Da bei diesem System die Bremswirkung auch
bei einem unbeabsichtigten Stromausfall wirksam wird, kann es als Sicher-
heitsbremse im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften betrachtet werden.
Während des Bremsvorgangs wird die kinetische Energie der Massenträgheits-
momente über die Bremsscheiben in Wärme umgewandelt. Die aus hoch-
wertigem, asbestfreien Material bestehenden Bremsscheiben sind besonders
abriebsfest und wärmebeständig. Ein gewisser Verschleiß ist jedoch unver-
meidbar. Daher sind die in Abschnitt 9 aufgeführten Grenzwerte zum Arbeits-
vermögen und zur Mindestbelagstärke unbedingt einzuhalten.
Das Funktionsprinzip wird anhand der in Bild 1 dargestellten Zweischeiben-
Federdruckbremse (Reihe Z..) erläutert.
3.1
Bremsen
Die Bremsscheiben (1) werden über die Druckplatte (2) von den Federn (3)
axial gegen die Zwischenplatte (4) und den Zentrierflansch (5) gedrückt. Eine
Radialbewegung von Druck- und Zwischenplatte wird durch Zylinderstifte (6)
verhindert. Die Übertragung des Bremsmomentes auf den Rotor erfolgt über
eine Verzahnung zwischen den Bremsscheiben und dem auf der Welle fest
montierten Mitnehmer (7). Das Bremsmoment kann in Stufen mit der Feder-
zahl geändert werden (siehe Abschnitt 7).
3.2
Lüften
Bei Speisung der Spule (8) mit der vorgesehenen Gleichspannung wird die
Druckplatte durch das entstehende Magnetfeld vom Magnetgehäuse (9) ge-
gen die Federkraft angezogen. Durch die damit verbundene Entlastung der
Bremsscheiben ist der Rotor frei beweglich.
Aufgrund der großzügigen Dimensionierung des Elektromagneten kann auch
ein durch den Verschleiß der Bremsscheiben bedingter, erhöhter Luftspalt s
überwunden werden. Eine Nachstellmöglichkeit ist daher nicht vorgesehen.
Einscheiben-Federdruckbremsen der Reihe E... entsprechen in ihrem Auf-
bau und ihrer Funktion grundsätzlich der hier beschriebenen Zweischeiben-
Bremse. Es entfallen lediglich die Zwischenplatte und eine Bremsscheibe.
L

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