Analogeingänge - ABB REF 542plus Technisches Referenzhandbuch

REF 542plus REF 542plus
4.8.1.
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Feldsteuer- und Schutzgerät
Technisches Referenzhandbuch
Analogeingänge
Die Schutz- und Steuereinheit REF 542plus ist zum Anschluss sowohl von nicht
konventionellen Strom- und Spannungssensoren als auch an Messwandler geeignet.
Maximal 8 Analogeingangskanäle stehen zur Verfügung. Dank ihrer Linearität
bieten moderne Strom- oder Spannungssensoren bessere Genauigkeit und
Zuverlässigkeit bei der Signalerfassung. Im Vergleich mit Messwandlern haben die
Sensoren folgende Vorteile:
Höhere Linearität
*
Höhere Genauigkeit
*
Kleine Bauweise
*
Breiter Messbereich
*
Einfache Integration in Schaltanlagen
*
Der Stromsensor basiert auf dem Rogowsky-Spulen-Prinzip und besteht aus einer
Luftspule. Da ohne Eisenkern, treten hier keine Sättigungseffekte wie bei
herkömmlichen Stromwandlern auf. So sind solche Stromsensoren hervorragend für
Distanz- und Differential-Schutzfunktionen geeignet.
Der Ausgang des Stromsensors ist ein Spannungssignal, das proportional zur
Ableitung des gemessenen Primärstroms ist. Die numerische Integration dieses
Signals wird vom DSP im REF 542plus vorgenommen. Die Stromsensoren decken
einen Bereich vom 0,5- bis 2,0-fachen des Nennstroms ab. 80 A-Stromsensoren sind
daher am besten für Anwendungen mit einem Strom von 40 bis 160 A geeignet.
Weitere Stromsensoren haben die Bereiche 120 A bis 480 A, 320 A bis 1280 A und
800 A bis 3200 A.
Die Spannungssensoren beruhen auf dem Prinzip des ohmschen Spannungsteilers.
Damit ist der Spannungssensor über den gesamten Messbereich komplett linear. Das
Ausgangssignal ist eine direkt zur Primärspannung proportionale Spannung. Die
folgenden Abb. 4.8.1.-1 und Abb. 4.8.2.-1 zeigen einen sogenannten Kombisensor.
Die Strom- und Spannungssensoren sind in ein gemeinsames Gerät integriert.
Deshalb werden Sie als "kombiniert" oder "Kombi-Sensoren" bezeichnet.
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