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Bildschirmdiagonale Und Seitenverhältnis - Siemens SIMATIC IPC Handbuch

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SIMATIC IPC
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Color"
bezeichnet. Ein menschlicher Betrachter kann bei einem True-Color-Bild in
der Regel keine einzelnen Farbabstufungen mehr unterscheiden. Viele Grafikkarten
geben Grafikdaten mit 32 Bit aus, wobei hier jedoch nur die Adressierung der
Farbinformationen einfacher ist. Die 8 Bit zusätzliche Übertragungsleistung bleibt
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ungenutzt
.
Bildwiederholfrequenz:
Um ein dynamisches Motiv auf einem Monitor flüssig darzustellen, muss der
Bildschirminhalt in bestimmten Zeitabständen neu aufgebaut werden. Dieser
Zeitabstand wird Bildwiederholfrequenz
beschreibt, wie oft das Bild auf einem Monitor neu aufgebaut wird. Je nach
eingesetzter Technik variieren hierbei die Werte von 50 Hz bis über 100 Hz. Bei 50
Hz wird der Bildschirminhalt innerhalb einer Sekunde 50 Mal neu aufgebaut. Bei
Röhrenbildschirmen wird das Bild bei einer Frequenz von 50 Hz flimmernd
wahrgenommen und erst ab ca. 100 Hz als flimmerfrei bezeichnet. Bei LCD-Displays
reicht bauartbedingt eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz zur flimmerfreien
Darstellung aus.
Fazit:
Auflösung, Farbtiefe und Bildwiederholfrequenz bestimmen die Datenmenge, die für
den Bildaufbau vom Computer an den Bildschirm übertragen wird (siehe Kap. 5).
Zum Austausch von Konfigurationsdaten zwischen Monitor und Grafikkarte existiert
eine Schnittstelle, der DDC (Display Data Channel). Wenn Monitor und Grafikkarte
diese Schnittstelle unterstützen, was eigentlich bei allen modernen Displays und
Grafikkarten der Fall ist, können über einen in die jeweiligen Anschlüsse (siehe
Kapitel 2) integrierten seriellen Datenkanal die Konfigurationsdaten des Monitors an
die Grafikkarte übertragen werden. So kann der Monitor schon beim Systemhochlauf
Information wie Auflösung und maximale Wiederholfrequenz an die Grafikkarte
übertragen, so dass das Betriebsystem des PCs den Monitor gleich mit den richtigen
Parametern betreiben kann. Wird diese Schnittstelle nicht genutzt bzw. ist nicht
vorhanden, so müssen die Parameter manuell in den Grafikeinstellungen des
Betriebssystems vorgenommen werden.
1.2 Bildschirmdiagonale und Seitenverhältnis
Die Bildschirmgröße wird mittlerweile üblicherweise sowohl in Zoll (Inch, ") wie auch
in cm angegeben. Gemessen wird die Strecke zweier diagonal gegenüber liegender
Ecken des Bildschirms. Die Größe heute üblicher Büromonitore liegt bei 19" – 24"
(ca. 48 cm – 61 cm), gerade in der Bildbearbeitung wird aber auch mit Monitoren
größer als 24" gearbeitet. In der Industrie, in der Gebäudetechnik oder auch im
Handybereich hingegen gibt es durchaus auch deutlich kleinere Displays von 3" –
15" zum Bedienen oder Parametrieren.
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„Echtfarbe", nicht zwingend eine naturgetreue Darstellung. Ein Monitor stellt i.d.R. technikbedingt ein
anderes Spektrum dar, als das menschliche Auge wahrnimmt. Glanzeffekte u. ä. können z. B. nicht
naturgetreu dargestellt werden.
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Grafiken können jedoch auch tatsächlich mit 32 Bit gespeichert bzw. übertragen werden. Hier
dienen die letzten 8 Bit der Speicherung des Alphakanals, der die Transparenz eines Pixels angibt.
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Auch Bildfrequenz oder Refresh-Rate
Copyright © Siemens AG 2011
All Rights reserved
"Grafik bei SIMATIC IPC" - White Paper
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genannt und in Hertz angegeben. Sie
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April 2011
I IA AS

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