Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Monitore; Auflösung, Farbtiefe Und Bildfrequenz - Siemens SIMATIC IPC Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

SIMATIC IPC
"Grafik bei SIMATIC IPC" - White Paper
April 2011

1 Monitore

1.1 Auflösung, Farbtiefe und Bildfrequenz
Ein Computer-Bildschirm bzw. -Monitor dient der Ausgabe von Informationen der auf
dem angeschlossenen PC ablaufenden Programme. Dazu zählen beispielsweise
Statusmeldungen beim Hochlaufen des Rechners (BIOS), wie auch komplexe
grafische Darstellungen von Daten aller Art. Bereitgestellt werden die Grafikdaten in
der Regel von einem Grafikchip, der die nötigen Anzeigeinformationen für die
Darstellung auf dem Monitor berechnet. Die Übertragung der Grafikinformationen
zwischen Monitor und Grafikkarte erfolgt über analoge oder digitale Signale mittels
einer Kabelverbindung.
Bildschirmauflösung:
Bei Computer-Monitoren mit Farbdarstellung werden, genauso wie bei TV-Geräten,
alle sichtbaren Farben aus einer Mischung aus Grundfarben z.B. grün, blau und rot
gebildet. Eine Kombination der drei Grundfarben ergibt, ab einer bestimmten
Entfernung betrachtet, einen Punkt in der gewünschten Farbe, der Pixel genannt
wird. Das Bild eines Computer-Monitors setzt sich aus Tausenden bis Millionen
solcher Pixel zusammen. Die Anzahl der horizontal und vertikal vorhandenen Pixel
oder einfach die Summe aller Pixel wird missverständlich als Bildschirmauflösung
bezeichnet, z. B. 1024 x 768 (Pixel), 2 MegaPixel. Die Angabe der Pixel mit z. B.
1024 x 768 wird auch als „native Auflösung" eines Displays bezeichnet.
Die Bildschirmauflösung wird eigentlich durch die Anzahl der Pixel pro Fläche
beschrieben und in Pixel oder Dots pro Inch angegeben. Zum Vergleich: ein
handelsüblicher Computermonitor hat ca. 75 dpi, ein normaler s/w Laserdrucker
druckt in einer Qualität von 600 dpi und ein Farbfoto schließlich hat mehr als 2000
dpi. Schon dadurch wird deutlich wie unzureichend ein Monitor eine reale Umgebung
darstellen kann.
Diese Angabe wird häufig als Qualitätsangabe genutzt, da sie die echte Größe der
Pixel und damit die Feinheit der Bildschirmdarstellung angibt. Je mehr Pixel auf der
Monitoroberfläche dargestellt werden können, desto mehr Informationen können in
diesen Bildschirm gepackt werden.
Die Angabe der Auflösung alleine sagt noch nichts über die Größe des Monitors aus.
So kann ein Monitor mit 1280 x 1024 Pixel sowohl ein 17"-Monitor sein, wie auch ein
19"-Monitor. Die Größe der einzelnen Pixel ist beim 17"-Monitor nur kleiner als beim
größeren Gegenstück. Früher konnten Auflösungen eindeutig mit einem Kürzel, etwa
1
„SXGA"
, bezeichnet werden. Dies fällt bei den Widescreen-Auflösungen (<>4:3)
jedoch immer schwerer.
Farbtiefe:
Die Qualität der Farbdarstellung wird über die Farbtiefe ausgedrückt. Heute üblich
sind Farbtiefen von 24 Bit, also jeweils 8 Bit für jeden Farbkanal. Jeder Subpixel
8
kann somit 2
= 256 Farbnuancen darstellen. In der Kombination sind so insgesamt
8
24
≈ 16,78 Mio. einzelne Farben darstellbar. Diese Farbtiefe wird als „True
2
x 3 = 2
1
SXGA bezeichnet z. B. eine Bildschirmauflösung von 1280 x 1024 Pixel und lautet ausgeschrieben
Super Extended Graphics Array
I IA AS
Copyright © Siemens AG 2011
All Rights reserved
4 von 27

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis