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Beschreibung Firmware/BIOS (SIMATIC IPC2x7G, IPC3x7G)
SIMATIC
Industrie-PC
Beschreibung Firmware/BIOS
(SIMATIC IPC2x7G, IPC3x7G)
Betriebsanleitung
02/2022
A5E50059926-AC
Wichtige Informationen
Firmware-Auswahlmenü
bedienen
Firmware konfigurieren
Firmware aktualisieren
Von USB-Stick booten
Trusted Platform Module
(TPM) aktivieren
Automatisches Einschalten
des Geräts
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Verwandte Anleitungen für Siemens SIMATIC IPC2 7G Serie
Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC IPC2 7G Serie
- Seite 1 Beschreibung Firmware/BIOS (SIMATIC IPC2x7G, IPC3x7G) Wichtige Informationen Firmware-Auswahlmenü bedienen SIMATIC Firmware konfigurieren Firmware aktualisieren Industrie-PC Beschreibung Firmware/BIOS Von USB-Stick booten (SIMATIC IPC2x7G, IPC3x7G) Trusted Platform Module (TPM) aktivieren Betriebsanleitung Automatisches Einschalten des Geräts 02/2022 A5E50059926-AC...
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Seite 2: Rechtliche Hinweise
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. -
Seite 3: Wichtige Informationen
Wichtige Informationen Erforderliche Grundkenntnisse Diese Firmware/BIOS-Beschreibung richtet sich an das folgende qualifizierte Personal: • Programmierer und Prüfer, die das Gerät selbst in Betrieb nehmen und an ein Automatisierungssystem anschließen • Wartungs- und Instandhaltungstechniker, die Erweiterungen installieren oder Fehleranalysen durchführen Zum Verständnis dieses Handbuchs werden solide Hintergrundkenntnisse in der PC-Technik vorausgesetzt. -
Seite 4: Firmware-Einstellungen Ändern
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. - Seite 5 Wichtige Informationen Disclaimer für Fremdsoftware-Updates Dieses Produkt enthält Fremdsoftware. Die Siemens AG übernimmt die Gewährleistung für Updates/Patches der Fremdsoftware nur, wenn diese im Rahmen eines Siemens Software- Update-Servicevertrags vertrieben oder offiziell von der Siemens AG freigegeben wurden. Alle anderen Updates/Patches führen Sie auf eigenes Risiko aus. Weitere Informationen über unseren Software-Update-Service finden Sie im Internet unter (https://new.siemens.com/global/en/products/automation/topic-areas/simatic/licenses.html).
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Seite 7: Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Wichtige Informationen ........................3 Firmware-Auswahlmenü bedienen ....................... 9 Firmware-Auswahlmenü öffnen ................... 9 Optionen des Firmware-Auswahlmenüs ................10 Firmware konfigurieren ........................11 Setup Utility starten ......................11 Tastatureingaben bei Setup Utility ..................11 Register "Main" ........................12 Register "Advanced" ......................13 2.4.1 "Boot Configuration"... -
Seite 9: Firmware-Auswahlmenü Bedienen
Firmware-Auswahlmenü bedienen Firmware-Auswahlmenü öffnen Vorgehensweise 1. Schalten Sie das Gerät ein oder führen Sie einen Neustart des Geräts durch. 2. Halten Sie sofort nach dem Einschalten des Geräts die Taste <Esc> gedrückt. Firmware-Auswahlmenü manuell öffnen Hinweis Betriebssystem Windows®10: Alternative Vorgehensweise zum Öffnen des Firmware- Auswahlmenüs Wenn Sie nach dem Starten des Geräts das Firmware-Auswahlmenü... -
Seite 10: Optionen Des Firmware-Auswahlmenüs
Firmware-Auswahlmenü bedienen 1.2 Optionen des Firmware-Auswahlmenüs Optionen des Firmware-Auswahlmenüs Die Anzahl der im Firmware-Auswahlmenü verfügbaren Optionen ist von Ihrer Geräteausführung abhängig. Zur Auswahl stehen die folgenden Möglichkeiten: Option Funktion Continue Firmware-Auswahlmenü verlassen. Boot-Vorgang fortsetzen. Boot Manager Hier können Sie festlegen, von welchem Boot-Medium gestartet werden soll. -
Seite 11: Firmware Konfigurieren
Firmware konfigurieren Setup Utility starten Mit dem Firmware-Konfigurationsmenü "Setup Utility" konfigurieren Sie wichtige Firmware- Einstellungen für Ihr Gerät. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Firmware-Auswahlmenü (Seite 9). 2. Wählen Sie auf der "Main Page" mit den Pfeiltasten die Option "Setup Utility". 3. -
Seite 12: Register "Main
Firmware konfigurieren 2.3 Register "Main" Register "Main" Register "Main" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Main". Geräteinformationen Wichtige Informationen zu Ihrem Gerät finden Sie oben im Register "Main". Geräteinformationen Erläuterung Product Geräteausführung BIOS Version Aktuelle Firmware-Version BIOS Number Artikelnummer der aktuellen Firmware-Version Processor Type CPU-Typ. -
Seite 13: Register "Advanced
Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" Register "Advanced" 2.4.1 "Boot Configuration" Grundlegende Anzeige- und Eingabeoptionen während des Boot-Vorgangs, z. B. "Boot Configuration" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Advanced" > "Boot Configuration". Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand IPC227G IPC327G IPC277G... - Seite 14 Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand Base I/O Address 3F8h/2F8h/3E8h/2 2F8h 2F8h Die E/A-Basisadresse wird im Vorfeld zugewiesen E8h/338h/228h/22 und auch empfohlen. 0h/238h Interrupt IRQ3/IRQ4/IRQ5/IR IRQ3 IRQ3 Der Alarm wird im Vorfeld zugewiesen und auch Q6/IRQ7/IRQ10/IR empfohlen.
- Seite 15 Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand COM Port 4(X33) Enabled Aktiviert die serielle Schnittstelle. Sie können die E/A-Basisadresse und den Alarm einstellen. Nur bei: Disabled Deaktiviert die serielle Schnittstelle. Dadurch IPC327G werden die von der Schnittstelle belegten IPC377G Ressourcen freigesetzt.
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Seite 16: Usb Configuration
Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" 2.4.3 "USB Configuration" Aufrufen von "USB Configuration" Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Advanced" > "USB Configuration". Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand IPC227G IPC327G IPC277G IPC377G IPC277G PRO USB Per-Port Enabled Jede USB-Schnittstelle kann einzeln gesteuert werden. Control Disabled Keine der USB-Schnittstellen kann gesteuert werden. -
Seite 17: Video Configuration
Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" 2.4.5 "Video Configuration" "Video Configuration" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Advanced" > "Video Configuration". Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand IPC227G IPC277G IPC327G IPC377G IPC277G PRO Boot prime display GOP Default Als aktuelle GOP-Einstellung festlegen. - Seite 18 Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand Gen2 Die Verbindungsgeschwindigkeit ist auf GEN 2 begrenzt. Gen3 Die Verbindungsgeschwindigkeit ist auf GEN 3 begrenzt. M.2 Port 2 (X101) M.2 Port 2 konfigurieren Present Die PCIE-Busgerätefunktion ist vorhanden. •...
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Seite 19: Memory Configuration
Firmware konfigurieren 2.4 Register "Advanced" 2.4.7 "Memory Configuration" Speicher konfigurieren. "Memory Configuration" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Advanced" > "Memory Configuration". Firmware-Einstellung Wert Einstellung im Bedeutung Lieferzustand IPC227G IPC327G IPC277G IPC377G IPC277G PRO Enabled In-Band ECC (Error Correction Code) wird aktiviert. In-Band ECC Disabled In-Band ECC wird deaktiviert. -
Seite 20: Register "Security
Firmware konfigurieren 2.5 Register "Security" Firmware-Einstellung Wert Einstellung im Bedeutung Lieferzustand Enabled In-Band ECC für Region 7 wird aktiviert. Disabled In-Band ECC für Region 7 wird deaktiviert. • IBECC Protect Region 7 Register "Security" Register "Security" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Security". Firmware- Wert Einstellung im... - Seite 21 Firmware konfigurieren 2.5 Register "Security" Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand Set Supervisor Hier können Sie ein Generalpasswort für den vollen Password Zugriff auf die Firmware-Einstellungen einrichten. Es erscheint dann eine Passwortabfrage, bevor die Firmware geöffnet wird. Nach korrekter Eingabe des Generalpassworts kann dieses Passwort durch Neueingabe geändert werden.
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Seite 22: Register "Power
Firmware konfigurieren 2.6 Register "Power" Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand Set User Hier können Sie ein Benutzerpasswort für den Password begrenzten Zugriff auf die Firmware-Einstellungen einrichten. Nach korrekter Eingabe des Benutzerpassworts kann dieses Passwort durch Neueingabe geändert werden. Wenn Sie kein Passwort eingeben und nur die Eingabetaste betätigen, wird das eingerichtete Benutzerpasswort gelöscht. - Seite 23 Firmware konfigurieren 2.6 Register "Power" Firmware-Einstellung Wert Einstellung im Lieferzustand Bedeutung Nur bei: Disabled Der LAN-Controller an der integrierten Ethernet- Schnittstelle "X3 P1" kann nicht von S4/S5 wecken. IPC227G IPC277G IPC277G PRO XHCI USB Wake Enabled Die Weckfähigkeit aller XHCI USB-Ports wird aktiviert. Capability Disabled Die Weckfähigkeit aller XHCI USB-Ports wird...
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Seite 24: Advanced Cpu Control
Firmware konfigurieren 2.6 Register "Power" 2.6.1 Advanced CPU Control Geräteverhalten nach einem Stromausfall und nach einem "Weckereignis" Register "Advanced CPU Control" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Power" > "Advanced CPU Control". Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand IPC227G IPC327G... -
Seite 25: Register "Boot
Firmware konfigurieren 2.7 Register "Boot" Register "Boot" Boot-Verhalten des Geräts, bootfähige Gerätekomponenten (Boot-Medien) und Boot- Reihenfolge. Register "Boot" aufrufen Wählen Sie: "Setup Utility (Seite 11)" > "Boot". Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand IPC227G IPC327G IPC277G IPC377G IPC277G PRO Quick Boot Enabled Schnellstart des Geräts wird aktiviert. -
Seite 26: Efi
Firmware konfigurieren 2.8 Register "Exit" Firmware- Wert Einstellung im Bedeutung Einstellung Lieferzustand Disabled Booten von USB-Geräten ist nicht zulässig. SATA Boot Enabled Booten von SATA-Geräten ist zulässig. Disabled Booten von SATA-Geräten ist nicht zulässig. NVME Boot Enabled Booten von NVME-Geräten ist zulässig. Disabled Booten von NVME-Geräten ist nicht zulässig. - Seite 27 Firmware konfigurieren 2.8 Register "Exit" Firmware-Einstellung Bedeutung Load Optimal Defaults Die Firmware-Einstellungen werden auf sichere Voreinstellungen zurückgesetzt. Der Lieferzustand wird wiederhergestellt. ACHTUNG: Alle aktuellen Firmware-Einstellungen werden überschrieben. Load Custom Defaults Das benutzerspezifische Profil mit den benutzerspezifischen Firmware-Einstellungen wird geladen. Voraussetzung: Die Firmware-Einstellungen wurden zuvor als benutzerspezifisches Profil mit "Save Custom Defaults"...
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Seite 29: Firmware Aktualisieren
Sie diese in eine Datei schreiben. Informationen dazu finden Sie unter: "Register "Exit" (Seite 26)". Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Seite "Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/view/75852684)". 2. Navigieren Sie im Bereich "Online Support; Treiber und BIOS Updates zum Download" zu Ihrem Gerät. -
Seite 31: Von Usb-Stick Booten
Von USB-Stick booten Hinweis Damit das Gerät vom USB-Stick booten kann, muss im Register "Boot" die Option "USB Boot" auf "Enabled" gesetzt sein. 1. Schließen Sie den USB-Stick an das Gerät an. 2. Öffnen Sie das Firmware-Auswahlmenü (Seite 9). 3. Wählen Sie "Boot-Manager". 4. -
Seite 33: Trusted Platform Module (Tpm) Aktivieren
Trusted Platform Module (TPM) aktivieren Je nach bestellter Konfiguration kann Ihr Gerät über ein Trusted Platform Module verfügen. Das Trusted Platform Module ist eine Firmware-Funktion, die Ihr Gerät um Sicherheitsfunktionen erweitert. Dadurch ist ein verbesserter Schutz des Geräts gegen Manipulation möglich. Die Nutzung des Trusted Platform Module aktivieren Sie in den Firmware-Einstellungen. -
Seite 35: Automatisches Einschalten Des Geräts
Automatisches Einschalten des Geräts Das Gerät schaltet sich bei Anlegen der Vorsorgungsspannung immer ein. VORSICHT Gefahr durch ungewolltes Einschalten des Geräts nach Stromausfall Das automatische Einschalten des Geräts, z. B. nach einem Stromausfall, kann zu ungewollten Reaktionen an der Maschine oder Anlage führen und den Betrieb gefährden. Überprüfen Sie bei der Anlagenplanung, ob dieses automatische Einschalten bei Ihrer Maschine oder Anlage ein Sicherheitsrisiko darstellt und ändern Sie dieses Geräteverhalten dann entsprechend. -
Seite 37: Index
Index Current TPM Device, 20 Active Processor Cores, 24 Add Boot Options, 25 Device Manager, 10 Administer Secure Boot, 10 Discard Changes, 27 Advanced CPU Control, 22 AES, 24 EFI, 26, 26 Exit Discarding Changes, 26 Base I/O Address, 14, 14, 14, 15 Exit Saving Changes, 26 Benutzerpasswort Einrichten, 22... - Seite 38 Index Intel® SpeedStep(tm), 24 Power-On Password, 21 Interfaces Processor Type, 12 Configuring, 13 Produkt, 12 Interrupt, 14, 14, 14, 15 PXE Boot capability, 25 Lieferzustand Quick Boot, 25 Wiederherstellen, 11, 27 Quiet Boot, 25 Load Custom Defaults, 27 Load Optimal Defaults, 27 Load setup settings from file, 27 Register "Advanced CPU Control", 24 Register "Advanced"...
- Seite 39 Index Timeout, 26 Total Memory, 12 Touch Wake Capability, 23 Konfigurieren, 20 TPM Availability, 20 TPM Operation, 20 TPM State, 20 Turbo Mode, 24 UEFI-Netzwerkstapel, 25 USB Boot, 25 USB Configuration, 16 USB Per-Port Control, 16 USB Port X60 Wake Capability, 23 USB Port X61 Wake Capability, 23 USB Port X62 Wake Capability, 23 USB Port X63 Wake Capability, 23...