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HV2.1f – HV3.11f
HV3.30e-HV3.45e
V 2012/03A
771079341
Bedienungsanleitung
HV2_1-3_45-V-DE-6A
HV3.15e – HV3.22e
Deutsch

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Inhaltszusammenfassung für Xylem Hydrovar HV2.1f – HV3.11f

  • Seite 1 Bedienungsanleitung HV2.1f – HV3.11f HV3.15e – HV3.22e HV3.30e-HV3.45e V 2012/03A 771079341 Deutsch HV2_1-3_45-V-DE-6A...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige Sicherheitsbestimmungen..............5 2 Anlagenschema für Druckerhöhungsanlage............8 2.1 Membranspeicher ..................8 3 Technische Daten - allgemeine Daten ..............9 4 Maße und Gewichte....................12 5 Mechanische Installation – Direktaufbau auf einen Motor .......16 5.1 Mitgeliefertes Zubehör ................16 5.2 Optionales Zubehör ................16 5.2.1 Montagezubehör....................16 5.2.2 Busverbindung.......................
  • Seite 3 9.7 Rampe 4: Langsame Tieflaufzeit ............44 9.8 Maximalfrequenz ...................45 9.9 Minimalfrequenz..................45 9.10 Konfiguration bei Betrieb mit Minimalfrequenz .........46 9.11 Verzögerungszeit für die Abschaltung bei Minimalfrequenz....46 9.12 Motor-Startspannung ................46 9.13 Nullpunktabgleich des Sensors............47 9.14 Sensor – Kennlinie................47 9.15 Einstellung des Sensor Messbereiches ..........47 9.16 Betriebsart....................48 9.17 Reglerverhalten ..................49 9.18 Startschwelle..................49...
  • Seite 4 9.30 Untermenü – Fehler................62 9.30.1 Förderschwelle..................... 62 9.30.2 Verzögerungszeit....................62 9.30.3 Automatische Fehlerquittierung ................62 9.30.4 Löschen des Fehlerspeichers ................62 9.31 Betriebsstunden ...................63 9.32 Display – Kontrast ................63 9.33 Einstellen des Passwortes ..............63 9.34 Bedienersperre ..................63 9.35 Interner Heizwiderstand ..............63 9.36 Laden der Werkseinstellung..............64 9.36.1 Werkseinstellung für Europa................
  • Seite 5: Wichtige Sicherheitsbestimmungen

    1 Wichtige Sicherheitsbestimmungen Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Bedienungsanleitung sorgfältigst gelesen werden. Alle Installationen bzw. Änderungen müssen von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften eine Gefährdung durch elektrische Energie gegeben ist. Macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften das Risiko einer Gefährdung von Personen und/oder Sachen gegeben ist.
  • Seite 6 Alle Arbeiten bei offenem HYDROVAR dürfen nur von eingeschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Weiters ist zu beachten, dass beim Anklemmen der externen Steuerleitungen kein Kurzschluss an den benachbarten Bauelementen verursacht wird, und dass nicht verwendete offene Kabelenden unbedingt isoliert werden. Der HYDROVAR enthält elektronische Sicherheitseinrichtungen, die im Störungsfall den Leistungsteil abschalten, wodurch der Motor stromlos, jedoch nicht spannungsfrei wird, und zum Stillstand kommt.
  • Seite 7 Transport, Handhabung, Aufbewahrung, Entsorgung: • Überprüfen Sie den HYDROVAR gleich bei Anlieferung bzw. Eingang der Sendung auf Vollständigkeit oder Schäden • Der Transport muss fachgerecht und schonend durchgeführt werden • Harte Stöße unbedingt vermeiden ACHTUNG! Durch Verwendung des WEEE-Symbols weisen wir darauf hin, dass dieses Produkt nicht als normaler Haushaltsmüll behandelt werden darf.
  • Seite 8: Anlagenschema Für Druckerhöhungsanlage

    2 Anlagenschema für Druckerhöhungsanlage Die beiden Abbildungen zeigen den typischen Aufbau einer Drucksteigerungsanlage mit einer bzw. mehreren Hydrovarpumpen. Der Anschluss der Anlage kann direkt an das Ortsnetz erfolgen, wobei saugseitig ein Zulaufdruckschalter als Wassermangelsicherung vorzusehen ist. Anlage mit einer Pumpe Mehrpumpenanlage Hydrovar-Pumpe Absperrventil...
  • Seite 9: Technische Daten - Allgemeine Daten

    3 Technische Daten - allgemeine Daten HYDROVAR Netzversorgung Type Nenn- Eingangsspannung max. Netzvorsicherung Anschlusskabel max. Querschnitt max. leistung 48-62 Hz Strom [kW] [mm²] 2.1f 12,7 1x220-240 -10% +15% 2.2f 16,5 3.2f 3x380-460 ± 15% 3.3f 3.4f 3.5f 12,6 3x380-460 ± 15% 3.7f 16,3 3.11f...
  • Seite 10: Zertifikate

    Der Nennstrom des Motors muss niedriger sein als der Nennstrom des HYDROVAR um Überhitzung oder Abschaltung durch “Überlast” zu verhindern. Der max. Ausgangsstrom des HYDROVAR kann auf 110% des Nennstroms (für max. 10s) ansteigen, bevor die Schutzfunktion “Überlast“ auslöst. Umgebungstemperatur: 0°...
  • Seite 11 Der HYDROVAR erfüllt die allgemeinen EMV-Bestimmungen und wurde nach folgenden Bestimmungen und Normen geprüft: • ENV 50204 Beeinflussung durch hochfrequente Felder • Entladung statischer Elektrizität EN 61000-4 • Funkentstörung EN 61000-6-1 (2002) EN 61000-6-2 (2002) EN 61000-6-3 (2002) EN 61000-6-4 (2002)
  • Seite 12: Maße Und Gewichte

    4 Maße und Gewichte HV 2.1/2.2/3.2/3.3/3.4 f Type Gewicht HV + WM-Kit [kg] [kg] HV 2.1f 6,80 HV 2.2f 5,80 HV 3.2f HV 3.3f 8,40 HV 3.4f Alle Abmessungen in Millimeter! Zeichnungen sind nicht maßstäblich! a … Mittenabstand zw. HYDROVAR 300 [mm] b …...
  • Seite 13 HV 3.5/3.7/3.11 f Type Gewicht HV + WM-Kit [kg] [kg] HV 3.5f 10,00 12,60 HV 3.7f HV 3.11f Alle Abmessungen in Millimeter! Zeichnungen sind nicht maßstäblich! a … Mittenabstand zw. HYDROVAR 430 [mm] b … Freiraum für Wartung 120 [mm] Wandmontage-Kit: Höhe: 305 [mm] Breite: 280 [mm] Tiefe: 280 [mm] Montageabstand rund um den HYDROVAR:...
  • Seite 14 HV 3.15/3.18/3.22 e Type Gewicht HV + WM-Kit [kg] [kg] HV 3.15e 40,00 29,00 HV 3.18e 40,00 HV 3.22e 40,00 Alle Abmessungen in Millimeter! Zeichnungen sind nicht maßstäblich! a … Mittenabstand zw. HYDROVAR 550 [mm] b … Freiraum für Wartung 300 [mm] max.
  • Seite 15 HV 3.30/3.37/3.45 e Nicht für Motormontage geeignet! Type Gewicht Alle Abmessungen in Millimeter! [kg] Zeichnungen sind nicht maßstäblich! HV 3.30e 57,00 HV 3.37e 57,00 HV 3.45e 60,00 Montageabstand über dem HYDROVAR: 500 [mm] seitlich und unter dem HYDROVAR: 150 [mm]...
  • Seite 16: Mechanische Installation - Direktaufbau Auf Einen Motor

    5 Mechanische Installation – Direktaufbau auf einen Motor 5.1 Mitgeliefertes Zubehör Komponenten Kabelverschraubung + Kabelver- Blindstopfen / Zentrier Max. Gegenmutter schraubung Kabeltülle Motor -stück [mm²] Klemmen 12 16 Klemmbereich 3,5-7 4,5-10 7-13 9-17 19-28 9-14 14-25 Kabel [mm] HV Gerät 2.1-3.4 f 2 (3) 3.5-3.11 f...
  • Seite 17: Busverbindung

    45° Adapter Erhältlich für HV 2.1 – 3.11f Remote Display Erhältlich für HV 2.1 – 3.11f 5.2.2 Busverbindung MODBUS für Einbau im für externe Montage – für externe Montage – HYDROVAR Schaltschrankeinbau Wandbefestigung 5.2.3 Sensoren (4-20mA) • Drucktransmitter • Differenzdrucktransmitter •...
  • Seite 18: Montageanleitung Für Motoraufbau

    5.3 Montageanleitung für Motoraufbau HV 2.1f – 3.11f 3 Schrauben (Befestigung Abdeckhaube) HYDROVAR - Abdeckhaube Dichtringe Display (um 180° verdrehbar) 4 Schrauben M5x60 Zentrierstück 4 Montageklammern Motorlüfterhaube Motorkabel Motor Motorklemmkasten PTC Thermistor Drucktransmitter...
  • Seite 19 • Zum Abnehmen der HYDROVAR - Abdeckhaube die 3 Befestigungsschrauben lösen. o Dichtungen nicht verlieren! o Auf Wasserrückstände auf dem Gerät achten, die in das Gerät eindringen könnten! o Verbindungskabel nicht beschädigen! • Das Zentrierstück in den Kühlkörper des HYDROVAR einsetzen •...
  • Seite 20 HV 3.15e - 3.22e HYDROVAR - Abdeckhaube Displayeinheit (8 Befestigungsschrauben) 4 Schrauben (Befestigung Abdeckhaube) Motorlüfterhaube 4 Befestigungsschrauben Motor Motorkabel Motorklemmkasten Drucktransmitter...
  • Seite 21 • HYDROVAR auf den Motor aufsetzen, zentrieren und Bohrlöcher für Befestigungsschrauben vorbereiten. o Position des Bedienungsfeldes / Display beachten Wenn notwendig, kann die Steuerkarte auch um 180° gedreht werden Arbeitsvorgang für die Drehung der Steuerkarte um 180° : - Zum Drehen der Steuerkarte den Verbindungsstecker zum Leistungsteil (40 Pin) lösen - Sechskant-Distanzschrauben lösen (7mm Steckschlüssel verwenden), und die Steuerkarte drehen...
  • Seite 22: Elektrische Installation Und Verkabelung

    6 Elektrische Installation und Verkabelung Alle Installationen und Wartungen müssen von gut ausgebildetem und qualifiziertem Personal mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden! Im Fall einer Abschaltung oder Trennung des Versorgungsnetzes, 5 Minuten warten, bevor Sie den HYDROVAR öffnen. Erst nach dieser Zeit sind die eingebauten Kondensatoren entladen.
  • Seite 23: Emv - Elektromagnetische Verträglichkeit

    6.2 EMV – Elektromagnetische Verträglichkeit Um die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu gewährleisten, sind bei der Installation von Frequenzumrichtern folgende Punkte zu berücksichtigen: Erdung • Schutzerdung Aufgrund des Ableitstromes und aus Sicherheitsgründen muss der HYDROVAR entsprechend geerdet werden. • Hochfrequenz Erdung Erdungskabel sind so kurz als möglich zu halten Erdungssysteme sind mit der niedrigstmöglichen Leiterimpedanz zu verbinden Steuerleitung / Signalleitungen...
  • Seite 24 Netzfilter HYDROVAR Motordrossel Motor/Pumpe /-drossel max. 30cm max. 2 m Versorgung Geschirmtes Kabel max. 100 m Zusatzeinrichtung Netzdrossel Netzdrosseln zwischen Hauptsicherung und dem HYDROVAR sind optional erhältlich. Positionieren Sie die Netzdrossel so nah als möglich am HYDROVAR (max. 30 cm entfernt). Vorteile: •...
  • Seite 25: Verkabelung Und Anschlüsse

    6.3 Verkabelung und Anschlüsse Die Schrauben lösen, mit denen die Abdeckhaube des HYDROVAR montiert ist. (Vorsicht: Beim HV3.15-3.22e sind auch die 8 Schrauben der Displayeinheit zu lösen) Die Haube vorsichtig abheben. Folgende Teile sind nun zu sehen: HV 2.1f – 3.11f 40 Pin Steckverbindung Steckverbindung DIP-Schalter...
  • Seite 26: Netzanschluss

    6.3.1 Netzanschluss Das Netzkabel wird am Leistungsteil angeschlossen: Klemmen L1+N (entspricht 1 x 230 VAC, einphasig) Klemmen L1+ L2 + L3 (entspricht 3 x 400 VAC, dreiphasig) HV 2.1f / 2.2f HV3.2f - 3.11f Netzanspeisung Netzanspeisung Motoranschluss Motoranschluss 3x400 VAC 1x230 VAC HV 3.15e –...
  • Seite 27 HV 3.30e - 3.45e Steuerkarte Option: Motordrosseln Motoranschluss Netzanspeisung ohne L1,L2,L3 (400VAC) Motordrosseln Motoranschluss Motordrosseln Montage der Distanzhülsen für die Betätigung der Bedienungstasten bei geschlossener Schaltschranktür: Zunächst muss das Klebeschild für außen angebracht werden. Bevor der HYDROVAR senkrecht montiert wird, sollte dieser im waagrechten Zustand geöffnet werden.
  • Seite 28: Motoranschluss

    6.3.2 Motoranschluss Montage des PTC-Widerstandes Variante A : Variante B : Motor PTC- Widerstand Motorklemmen- PTC- Widerstand block Gummidichtung Klemmkasten- deckel 1. Klemmkastendeckel des Motors öffnen und den Klemmenblock abschrauben 2. PTC- Widerstand montieren (Variante A oder B) 3. Klemmenblock wieder montieren 4.
  • Seite 29: Steuerklemmen

    6.3.3 Steuerklemmen Alle Kabel, welche an den Steuerklemmen oder die RS485-Schnittstelle angeschlossen werden, müssen geschirmt ausgeführt werden. Werden Steuerleitungen ohne Abschirmung verwendet, können Signalstörungen auftreten und die Funktion des HYDROVAR beeinflussen. Die Elektronikmasse darf nicht mit anderen Potentialen verbunden werden! Alle Elektronikmassen und die Masse der RS485-Schnittstelle sind intern verbunden.
  • Seite 30 RS 485 Laufmeldung Störmeldung Digitaleingang Spannungseingang 0/2 – 10V Stromeingang 4 - 20mA Analogausgang 0-10V Elektronikmasse Motor-Thermokontakt oder PTC Wassermangel externer Freigabekontakt +15 VDC Transmitterversorgung Istwerteingang 4 – 20mA Elektronikmasse...
  • Seite 31: Anschlussbeispiele

    6.3.3.1 Anschlussbeispiele Klemme X1 • Transmitter – Istwertanschluss o Anschluss eines 2-Leiter Messumformers (z.B. Drucktransmitter) o Anschluss eines aktiven Istwertsignal • Istwert- Frequenzanzeige (Programmierung siehe Kapitel 9.26) z.B.: Anzeige Motorfrequenz • 2. Sollwert (Programmierung siehe Kapitel 9.19) Aktivierung des 2. Sollwertes bei geschlossenem Kontakt Externes Spannungssignal oder Externes Stromsignal...
  • Seite 32 Klemme X2 • Laufmeldung (Programmierung siehe Kapitel 9.20) Ext. 250VAC / 220VDC X2/ 5 und 6 geschlossen: Laufmeldung oder Start/Stopp Folgepumpe • Störmeldung Ext. 250VAC / 220VDC X2/ 1 und 2 geschlossen: bei Fehler / Störung oder wenn HYDROVAR spannungslos ist...
  • Seite 33 Klemmen X5 / X6 Bei Mehrpumpenanlagen (Folge- oder Synchronregler) sind die einzelnen HYDROVAR (max. 4) über die Schnittstelle RS 485 zu verbinden. (Geschirmtes Kabel verwenden!) ev. HYDROVAR 4 Mit Hilfe des Modbus Interface können ein- oder mehrere HYDROVAR über das standardisierte Modbusprotokoll mit externen Steuereinrichtungen (z.B.
  • Seite 34: Einstellen Der Taktfrequenz

    6.4 Einstellen der Taktfrequenz Vor Ändern der Taktfrequenz muss der HYDROVAR vom Netz getrennt werden, da beim Umschalten unter Spannung der Leistungsteil des HYDROVAR zerstört werden könnte. Die Taktfrequenz 8kHz ist nur bei direkt aufgebautem HYDROVAR zu wählen um die Geräuschentwicklung zu minimieren.
  • Seite 35: Funkentstörschalter

    6.6 Funkentstörschalter Die HYDROVAR der Typen HV2.1 – HV3.22 sind mit einem zusätzlichen Filterkondensator ausgestattet, welcher eventuell auftretende radiofrequente Störungen an die unmittelbare Umgebung (sog. RFI - Radio Frequency Interferences) durch die Verwendung von längeren Motorkabeln (vor allem bei Wandmontage) vermindert. Diese zusätzliche Filterkapazität kann mittels eines Schalters aktiviert bzw.
  • Seite 36: Programmierung - Erstinbetriebnahme

    7 Programmierung - Erstinbetriebnahme 7.1 Display-Bedienfeld HV 2.1f – 3.11f Ein/+ Aus/- Select (Auswahltaste) Betriebsmeldung Laufmeldung Fehlermeldung HV 3.15e - 3.22e HV 3.30e - 3.45e - Innenteil Select (Auswahltaste) Aus/- Ein/+ Betriebsmeldung Laufmeldung Fehlermeldung...
  • Seite 37: Funktionstasten

    7.2 Funktionstasten Start / erhöhen von Werten Stopp / verringern von Werten drücken um einen Parameter weiter zu blättern drücken um einen Parameter zurück zu blättern länger drücken: wechseln in die Submenüs oder zurück zum Hauptmenü speichern der eingestellten Werte länger drücken: Hilfetexte oder Sprachauswahl im 1.
  • Seite 38: Parameter Des Hauptmenüs

    8 Parameter des Hauptmenüs Nach Anschluss der Spannungsversorgung an den HYDROVAR wird folgende Anzeige sichtbar: SW-Ver: VOG 120 Die aktuelle Softwareversion mit dem Datum der Date: xxxx Programmierung wird für ungefähr drei Sekunden angezeigt Sollte die externe Freigabe (Klemmen X1/4-5) nicht geschlossen sein, erscheint folgende Meldung: INVERTERSPERRE FREI.
  • Seite 39 b) Aktive Betriebsart = STELLER - BETRIEB: ITT INDUSTRIES 1. Fenster für den Steller-Betrieb Frequenz XX.X Hz • Diese Betriebsart wird in Verbindung mit einem externen Regler verwendet, wobei der HYDROVAR als normaler Frequenzumrichter arbeitet. • In dieser Anwendung ist der interne HYDROVAR-Regler abgeschaltet und die Ausgangsfrequenz des HYDROVAR ist proportional dem Eingangssignal (Klemme X1/2 ⇒...
  • Seite 40: Kein Autostart

    d) Aktive Betriebsart = STELLER - LOKAL: ITT INDUSTRIES 1. Fenster für die Betriebsart Steller-Lokal Frequenz XX.X Hz Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln STELLER LOKAL Die gewünschte Ausgangsfrequenz mit oder X.X Hz X.XX Bar einstellen und mit bestätigen Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln (zu Menüpunkt 3) Die folgenden Anzeigen des Hauptmenüs sind für alle möglichen Betriebsarten gültig!
  • Seite 41 Fehlerspeicher: Alle nachfolgenden Fehler sind nur in Englisch ablesbar! FEHLER 1 Anzeige der zuletzt gespeicherten ......Fehlermeldung Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln FEHLER 2 Anzeige des vorletzten Fehlers ......Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln FEHLER 3 Anzeige des 3-letzten Fehlers ......
  • Seite 42: Einstellungen Im Untermenü

    9 Einstellungen im Untermenü Vor Einstieg in das Untermenü muss diese Anleitung sorgfältig durchgelesen werden, um falsche Einstellungen sowie Fehlfunktionen des HYDROVAR zu verhindern. Alle Parameter können während des Betriebes des HYDROVAR verändert werden, jedoch sollten Sie dafür bereits mit dem Untermenü vertraut sein. Empfehlung: Während der Erstinbetriebnahme Motor durch Drücken von abschalten.
  • Seite 43: Fenster

    Die Parameter Fenster und Rampenhysterese sowie die eingestellten Rampenzeiten sind verantwortlich für die Regelcharakteristik des HYDROVAR und garantieren weiters den Stopp der Pumpen bei Nullverbrauch in Drucksteigerungsanlagen und Wasserversorgungen. eingestellter Sollwert Druck, Drehzahl In % eingestellte Rampenhysterese Fenstereinstellung in % des In % eingestellte Sollwertes Rampenhysterese...
  • Seite 44: Rampe 1: Schnelle Hochlaufzeit

    Rampeneinstellung: • Die Einstellungen sollten im Normalbetrieb möglichst nicht verändert werden. • Mögliche Einstellung jeder Rampenzeit 0,05 - 1000 Sek. • Die schnellen Rampen 1 und 2 werden generell von der Leistung des HYDROVAR bestimmt. (Werkseinstellung = 4 Sek.; je nach Leistung Rampenzeit auf bis zu 15 Sek. erhöhen!) •...
  • Seite 45: Maximalfrequenz

    9.8 Maximalfrequenz Dieser Parameter bestimmt die Maximalfrequenz und gleichzeitig bei welcher Ausgangsfrequenz die max. Ausgangsspannung zur Verfügung steht. Die Standardeinstellung sollte der Nennfrequenz des angeschlossenen Motors entsprechen. MAXIMALFREQUENZ Mögliche Einstellung zwischen 40 und 70 Hz 50.0 Hz Achtung! Einstellungen höher als 50 Hz können den Motor überlasten! Einstellungen von 10% über der Normalfrequenz haben eine Leistungserhöhung von 33% zur Folge! Durch Drücken von...
  • Seite 46: Konfiguration Bei Betrieb Mit Minimalfrequenz

    9.10 Konfiguration bei Betrieb mit Minimalfrequenz KONFIG. FMIN Mögliche Einstellungen: f->0 oder f->f f -> 0 f->0 : Bei dieser Einstellung wird die Ausgangsfrequenz im Regelbetrieb bei Erreichen des Solldruckes bis auf die Minimalfrequenz reduziert. Nach Betrieb der Pumpe mit Minimalfrequenz für die Dauer der Verzögerungszeit (siehe nächster Parameter) wird die Pumpe automatisch abgeschaltet.
  • Seite 47: Nullpunktabgleich Des Sensors

    9.13 Nullpunktabgleich des Sensors Abgleich des Nullpunktes (4mA) der einzelnen Sensoren. Bei Mehrpumpenanlagen unbedingt erforderlich! SENSOR ADJUST? Bei angeschlossenem Drucksensor muss das System im Moment des Abgleichens drucklos sein. Der Abgleich erfolgt durch Drücken der beiden Tasten gleichzeitig. SENSOR ADJUST? Diese Anzeige bestätigt einen erfolgreichen Abgleich.
  • Seite 48: Betriebsart

    9.16 Betriebsart BETRIEBSART: Auswählen mit oder Regler-Betrieb Mögliche Einstellungen: Regler-Betrieb: Diese Betriebsart wird verwendet, wenn nur ein HYDROVAR (ohne Schnittstellen-Verbindung zu einem weiteren HYDROVAR) in Betrieb ist. Folge-Regler: Diese Betriebsart muss eingestellt werden, wenn mehrere HYDROVAR über die RS485- Schnittstelle verbunden sind (Mehrpumpenanlage) und über diese kommunizieren sollen. Vorteil: Sind mehrere HYDROVAR über die RS485-Schnittstelle miteinander verbunden, so kann eine selbsttätige Umreihung der einzelnen HYDROVAR als auch eine automatische Störumschaltung durchgeführt werden.
  • Seite 49: Reglerverhalten

    Steller-Lokal: Wenn diese Betriebsart ausgewählt wird, ändert sich der Parameter SOLLWERT im Hauptmenü auf STELLER-LOKAL, in dem die aktuelle Frequenz und der aktuelle Istwert angezeigt werden (ähnlich dem JOG-MODE im Untermenü). • Mit kann nun eine gewünschte konstante Frequenz einprogrammiert werden. •...
  • Seite 50: Konfiguration 2. Sollwert

    9.19 Konfiguration 2. Sollwert KONFIG. SOLLW 2 Mit diesem Parameter kann man einen 2. unabhängigen Sollwert aktivieren und gleichzeitig auch die Quelle dieses zusätzlichen Sollwertes bestimmen. Das Umschalten zwischen 1. und 2. Sollwert geschieht über einen digitalen Eingang (Klemme X1/14). Wird dieser Digitaleingang mit Masse (X1/10) verbunden, ist der 2. Sollwert aktiv. Mögliche Einstellungen mit oder kein 2.
  • Seite 51: Konfiguration Des Pumpenlaufrelais (X2/4-5-6)

    9.20 Konfiguration des Pumpenlaufrelais (X2/4-5-6) KONFIG. RELAIS Mögliche Einstellungen mit Motorlauf • Einfach-Folgeregler ⇒ zum Ansteuern (Start/Stopp) einer Folgepumpe mit konstanter Drehzahl • Motorlauf ⇒ Laufmeldung des Motors Wenn EINFACH-FOLGER gewählt wurde, bekommen 2 Parameter eine neue Bedeutung: • FREIGABE FOLGEREGLER bestimmt die Drehzahl für den Start der starren Folgepumpe. D.h., wenn die drehzahlgeregelte Pumpe diese Frequenz überschreitet, schaltet das Relais und somit die Folgepumpe ein.
  • Seite 52: Offsetschwelle 1

    9.21.2 Offsetschwelle 1 SCHWELLE 1 Dieser Parameter bestimmt, bis zu welchem Wert des XX.X % zusätzlichen Analogeinganges die 1. Offset-Funktion aktiv ist. Einstellbar zw. 0 u. 100% des analogen Eingang Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln 9.21.3 Offsetschwelle 2 SCHWELLE 2 Dieser Parameter bestimmt, ab welchem Wert des XX.X %...
  • Seite 53: Intensität 1

    9.21.6 Beispiel für die Offset-Berechnung des Sollwertes NORMIERUNG: 20mA = 10 Bar 1. SOLLWERT: 5 Bar SCHWELLE 1: 30% des Offsetsignals SCHWELLE 2: 80% des Offsetsignals -100% ≙ -5 bar (entsprechend der Normierung) INTENSITÄT 1: +20% ≙ +2 bar (entsprechend der Normierung) INTENSITÄT 2: Istwerteingang Schwelle 1...
  • Seite 54: Untermenü Folgeregelung

    9.22 Untermenü Folgeregelung In der Betriebsart Folge-Regler können bis zu vier HYDROVAR über die integrierte RS 485- Schnittstelle miteinander verbunden sein. Jedoch müssen die folgenden zusätzlichen Programmierungen im Untermenü durchgeführt werden: (Alle Änderungen der Parameter müssen nur an einem HYDROVAR durchgeführt werden und werden automatisch über die RS485 Schnittstelle von allen verbundenen HYDROVAR übernommen.) S U B M E N U E...
  • Seite 55: Freigabefrequenz Für Folgepumpen

    9.22.3 Freigabefrequenz für Folgepumpen FREIGABE FOLGER Die Folgepumpe startet nur, wenn die Startschwelle 48.0 Hz (SOLLWERT – ABSENKWERT) erreicht ist und die Hauptpumpe die programmierte Freigabefrequenz erreicht hat. Einstellbar von 0 Hz bis 70 Hz. Normalerweise wird diese Startfrequenz 1 bis 2Hz niedriger als die Maximalfrequenz eingestellt.
  • Seite 56: Untermenü Synchronregelung

    9.22.6 Untermenü Synchronregelung Wenn die Betriebsart Synchron-Regelung aktiviert ist, laufen alle aktivierten Pumpen mit der gleichen Drehzahl um auf den eingestellten Sollwert zu regeln. Die 2. Pumpe startet sofort wenn die 1. Pumpe die Freigabefrequenz (FREIGABE FOLGER) erreicht. Die Pumpen halten nun den Druck durch synchronen Betrieb konstant. Die Folgepumpe wird gestoppt, wenn beide Pumpen zusammen unter der eingestellten SYNCHRONSCHWELLE laufen.
  • Seite 57: Anzeige Des Betriebszustandes Der Pumpen

    9.22.7 Anzeige des Betriebszustandes der Pumpen PUMPEN – FOLGE Zeigt den Status der einzelnen HYDROVAR innerhalb Adr1 disabled einer Mehrpumpenanlage. (Adr 1 bis 4 einstellbar) Folgende Diagnose-Parameter können in diesem Anzeigefenster abgelesen werden: Bezeichnung der Pumpenadresse, welche gelesen wird (der „*“ nach der AdrX AdrX * wird dann angezeigt, wenn der Zustand der eigenen Adresse angezeigt wird) hold PX...
  • Seite 58: Untermenü - Rs485-Schnittstelle

    9.23 Untermenü - RS485-Schnittstelle S U B M E N U E Drücken Sie für ca. 3 Sekunden um in das Untermenü RS 485-Verbindung einzusteigen Bei kurzem Drücken von kann zum nächsten Parameter gewechselt werden (-> Kapitel 9.24) 9.23.1 Pumpenadresse PUMPENADRESSE Wenn nur eine Pumpe verwendet wird, bleibt diese Einstellung ohne Bedeutung.
  • Seite 59: Anhubfrequenz

    9.24 Anhubfrequenz Für die Regelung nach einer Anlagenkurve (Erhöhung des Solldruckes, abhängig von der Ausgangsfrequenz = Durchflussmenge). ANHUB FREQ. – GR. Einstellbar zwischen 6 Hz und der programmierten 30.0 Hz Maximalfrequenz. Diese Einstellung bestimmt, ab welcher Ausgangsfrequenz der erforderliche Regeldruck erhöht werden soll.
  • Seite 60: Analogausgang

    9.26 Analogausgang ANALOG – AUSGANG Mit dem Analogausgang von 0-10V=0-100% (max.2mA) Istwert (Klemmen X1/11, X1/10=Masse) können je nach Auswahl folgende Werte analog ausgegeben werden: • Istwert: (Analogsignal an Klemme X1/2) • Ausgangsfrequenz: (0-f Mögliche Einstellungen mit oder Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln 9.27 Einheit MASSEINHEIT...
  • Seite 61: Untermenü Für Manuellen Probelauf

    9.29 Untermenü für manuellen Probelauf S U B M E N U E Drücken Sie für ca. 3 Sekunden um in das Untermenü PROBELAUF man. einzusteigen Bei kurzem Drücken von kann zum nächsten Parameter gewechselt werden (-> Kapitel 9.30) 9.29.1 Starten des manuellen Probelaufes PROBELAUF man.
  • Seite 62: Untermenü - Fehler

    9.30 Untermenü – Fehler S U B ME N U E Drücken Sie für ca. 3 Sekunden um in das Untermenü FEHLER einzusteigen. Bei kurzem Drücken von kann zum nächsten Parameter gewechselt werden (-> Kapitel 9.30) 9.30.1 Förderschwelle FOERDERSCHWELLE Einstellbar zwischen 0.00 und dem Parameter deaktiviert NORMIERUNG •...
  • Seite 63: Betriebsstunden

    9.31 Betriebsstunden BETRIEBSSTUNDEN Gesamtzeit, an der der HYDROVAR am Versorgungsnetz 0000 h. ist. Rückstellen durch gleichzeitiges Drücken von bis in der 2. Zeile „TIMER–RESET“ erscheint. Die Motorstunden werden automatisch mit den Betriebsstunden zurückgestellt. Durch Drücken von zum nächsten Parameter wechseln 9.32 Display –...
  • Seite 64: Laden Der Werkseinstellung

    9.36 Laden der Werkseinstellung S U B M E N U E Drücken Sie für ca. 3 Sekunden um in das Untermenü DEFAULT WERTE einzusteigen Bei kurzem Drücken von kann zum nächsten Parameter gewechselt werden (-> Kapitel 9.37) Alle Einstellungen können durch laden der Werkseinstellung überschrieben werden. Vorteil bei fehlerhafter Einstellung die nicht lokalisiert werden kann.
  • Seite 65: Fehlermeldungen

    10 Fehlermeldungen Die Fehlermeldungen werden in der aktuellen Sprache angezeigt. Im Hauptmenü – Fehlerspeicher sind die letzten 5 aufgetretenen Fehler jedoch nur in englischer Sprache gespeichert. Nachdem die Ursache beseitigt wurde, kann der Fehler durch Abschaltung der Spannungsversorgung für >60 Sekunden, oder durch Drücken aller drei Tasten ( , für ca.
  • Seite 66 Förderüberwachung Der eingestellte Wert von • Anlage überprüfen Val. Range Contr. Parameter • Parameter VERZÖGERUNG FÖRDERSCHWELLE wurde kontrollieren nicht erreicht • Parameter FEHLER RESET auf ON stellen um bis zu 5 mal automat. zu starten (z.B. bei leerem System) Übertemperatur Motor Der im Klemmkasten •...
  • Seite 67 Istwertsensorstörung Messsignal an Klemme • Istwertsignal (Drucktransmitter) Act. Value Sensor X1/2<4mA fehlerhaft • falscher Anschluss • Sensor (Transmitter) defekt • beschädigtes Transmitterkabel Folgende Fehler können nur durch Abschaltung der Spannungsversorgung für >30 Sekunden quittiert werden. Bei mehrmaligem Auftreten setzen Sie sich bitte mit dem Kundenservice in Verbindung.
  • Seite 68 Anwendungsbeispiele: Drucksteigerung Problem: HYDROVAR schaltet nicht ab Kontrolle Abhilfe • Verbrauch druckseitig vorhanden • Verbraucher bzw. Leitungen überprüfen • Rückschlagventil hält nicht dicht • Rückschlagventil wechseln • Vordruck im Ausgleichsbehälter nicht • Einstellung laut Diagramm erforderlich ordnungsgemäß eingestellt • Regelverhalten zu klein eingestellt •...
  • Seite 69: Rs 485 - Schnittstelle

    11 RS 485 - Schnittstelle Standardisierte Bus-Schnittstelle für die Kommunikation zwischen mehreren HYDROVAR- Regeleinheiten oder einem übergeordneten Kontrollsystem (PC). Das Datenprotokoll erfüllt die ISO 1745 für RS 485- Schnittstellen und enthält folgende Konfigurationen: Datenrate : 9600 Baud (1 Startbit, 8 Datenbits, 1 Stoppbit) Für den Fall, dass die Kommunikation mit einer V24-Schnittstelle von einem PC oder einem anderen externen Kontrollsystem gewünscht wird, ist ein Schnittstellen-Konverter notwendig.
  • Seite 71 Notizen: “ITT” and „Engineered for life“ are registered trademarks of ITT Industries, Inc. All other trademarks or registered trademarks are property of their respective owners.
  • Seite 72 XYLEM WATER SOLUTIONS AUSTRIA GMBH Ernst-Vogel Strasse 2 2000 Stockerau Österreich Telefon: +43 (0) 2266 / 604 Telefax: +43 (0) 2266 / 65311 e-mail: info.austria@xyleminc.com web: www.xylemaustria.com Änderungen, auch ohne vorherige Ankündigung, sind Xylem Water Solutions Austria GmbH jederzeit vorbehalten. © 2012 Xylem, Inc...

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