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Windhager BIOWIN Ultegra Bedienungsanleitung Seite 22

Pelletskessel

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Bedienung
11. Funktionsbeschreibung, Funktionsteile und
Bedienelemente
Der Pelletskessel und die Systemregelung bilden eine perfekte Einheit. Kommt von der Regelung eine Wärmeanforderung,
geht der Pelletskessel automatisch in Betrieb. Nach dem „Vorspülen" (Sicherheitsfunktion) startet die Zündung und die
Pelletsdosierschnecke schaltet ein. Der Brennertopf wird automatisch mit Pellets befüllt. Bei erkannter Flammenbildung
(Thermocontrol-Fühler) geht der Kessel in die Flammenstabilisierung und anschließend in den Regelbetrieb
(Modulationsbetrieb) und regelt auf die vorgegebene Kesselsolltemperatur. Sinkt die abgenommene Leistung unter die
minimale Nennwärmeleistung oder gibt es keine Wärmeanforderung von der Regelung, geht der Kessel in den Ausbrand.
Das Gebläse läuft noch nach, bis der Brennertopf abgekühlt ist.
Vollautomatische Heizflächenreinigung:
Ein Motor bewegt die Heizflächenreinigung vertikal und die Heizflächen bleiben sauber. Die Reinigungsrückstände von
den Heizflächen fallen in den hinteren Ascheraum. Die Verbrennungsrückstände aus dem Brennertopf fallen in den
Brennraum.
Vollautomatische Ascheaustragung:
Bei der vollautomatischen Ascheaustragung wird mittels Motor und Schnecke die Asche aus dem Brennraum und aus
den Heizflächen in die seitlichen Aschebox unter dem Vorratsbehälter befördert.
Vollautomatischer Pelletszuführung:
Die Pelletszuführung befüllt vollautomatisch mittels wartungsfreier Saugturbine den BioWIN Vorratsbehälter mit Pellets
aus einem Pellets-Lagerraum bzw. Lagerbehälter. Die Pelletszuführung wird durch den unteren Füllstandsschalter
(Näherungsschalter) im Vorratsbehälter oder am Ende der Freigabezeit bzw. am Beginn der Startzeit eingeschaltet und
läuft solange bis der Vorratsbehälter voll ist. Die Befüllung wird nicht gestartet, wenn sich der Kessel im Heizbetrieb
befindet oder die Zuführung über die Steuerung gesperrt ist (außerhalb der Freigabezeit z.B. Nachts). Sollte bei einer
notwendigen Befüllung der Kessel in Betrieb sein, geht dieser in den Ausbrand.
Bei mehreren Ansaugsonden erfolgt die Umschaltung auf die Ansaugsonden vollautomatisch. Nach einer bestimmten
Anzahl von Befüllungen des Vorratsbehälters wird auf die nächste Ansaugsonde geschaltet. Somit wird eine weitgehend
gleichmäßige Entleerung des Lagerraums erreicht.
2
1
Fig. 34
BioWIN Ultegra ohne Verkleidungstür und ohne Brennraumtür; Reinigungs- und Bediengeräte
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7
8 9
10
3 4
5
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11
1 ........... Pellets-Vorratsbehälter
2 ........... Revisionsdeckel Vorratsbehälter unter
Abdeckung vorne
3 ........... Geräte-Sicherung T 6,3 A
4 .......... Abdeckkappe Sicherheitsthermostat B7.1
5 ........... Service-Netzstecker
6 .......... Ablage und Spannungsversorgung für Tablet
oder Smartphone
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7 ........... Manometer
13
8 .......... Automatischer Entlüftungstopf
9 .......... Sicherheitsventil
14
10 ........ Reinigungsdeckel unter Abdeckung für
Nachheizflächen und Gebläserad
11 ......... Bedienfeld mit myMagic Button
15
12 ......... Thermocontrolfühler
13 ......... Brennraum
14 ......... Fallrinne
15 ......... Brennertopf
16
16 ......... Deckel für den Ascheraum zu Nachheizfläche
17
17 ......... Füll- und Entleerhahn
18 ......... Aschebox
19 ......... Reinigungspinsel
18
20 ........ Spachtel
21 ......... Innensechskantschlüssel
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