4 Gewährleistung, Garantie und
Haftung
gelten nur im Rahmen eines
Garantieansprüche
Wartungsvertrages.
Gewährleistungsansprüche
Verpflichtung (des Händlers gegenüber dem
Kunden).
4.1 Fachliche Vorgaben
Voraussetzung zur Inanspruchnahme von Gewähr-
leistungs- und Garantieansprüchen ist die Einhal-
tung der fachlichen Vorgaben.
Weitere Informationen: Siehe Montageanleitung.
Regelmäßige Wartung und Reinigung
Der Kessel und die Komponenten der Heizungs-
anlage müssen regelmäßig gewartet und geprüft
werden.
Dies ist die Voraussetzung
–
für ein dauerhaft zuverlässiges Funktionieren
des Kessels,
–
für einen energiesparenden und umwelt-
schonenden Betrieb des Kessels,
–
für eine lange Lebensdauer des Kessels
Empfehlung:
Wartungsvertrag vereinbaren
Im Zuge einer Wartung durch Fachpersonal
werden die Maßnahmen im Wartungsprotokoll
dokumentiert. Insbesondere bei Verzicht auf
Fachpersonal-Wartung wird die Führung eines
Anlagenbuches zu Nachweiszwecken empfohlen.
Brennstoff
Der verwendete Brennstoff muss den Vorgaben
entsprechen.
Nicht zugelassener Brennstoff kann zu ineffizienter
Verbrennung und Schäden am Kessel führen.
Ausreichende Entlüftung
Eine der wichtigsten Grundforderungen für einen
reibungslosen Betrieb ist das Beseitigen von Luft
und Gasen in der Heizungsanlage. Offene
6
sind eine gesetzliche
4Gewährleistung, Garantie und Haftung
Ausdehnungsgefäße oder nicht diffusionsdichte
Fußbodenheizungen können durch hohen Luftein-
trag und infolge einer mangelhaften Entlüftung
eine überdurchschnittliche Kesselkorrosion zur
Folge haben.
Hinweis
den Einbau eines Mikroblasen-
abscheiders z.B. SpiroVent an der
heißesten Stelle im System.
Rücklauftemperatur in den Kessel
Eine ausreichend hohe Rücklauftemperatur verhin-
dert eine Taupunktunterschreitung und in Folge
Korrosion im Kessel.
Die Verwendung eines Rücklaufanhebungsmoduls
ist Voraussetzung für Garantieansprüche.
Zuluft zum Kessel
Die Zuluft in den Kessel darf keine aggressiven
Stoffe wie Chlor- und Fluorverbindungen aus
Reinigungs- und Lösungsmitteln enthalten. Diese
Stoffe können Korrosion in Kessel und Kamin
verursachen.
4.2 Füllwasser der Heizungsanlage
Bei der Qualität des Füllwassers für Heizungs-
anlagen müssen zwei wesentliche Punkte
beachtet werden:
–
Vermeidung von Steinbildung (Kalkab-
lagerung)
–
Vermeidung von wasserseitiger Korrosion
(verursacht durch Sauerstoff im Heizungs-
wasser)
Eine möglichst niedrige Korrosionsgeschwin-
digkeit der verbauten metallischen Werkstoffe
lässt sich in erster Linie dann erreichen, wenn sich
das Kreislaufwasser im richtigen pH-Bereich
befindet und gleichzeitig eine möglichst niedrige
elektrische Leitfähigkeit vorherrscht.
–
Günstiger pH-Wert: 8,2 bis 9,5
–
Günstige Leitfähigkeit: 50 bis 100 µS/cm
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