Die Spektrometer können im Verhältnismodus, als Einstrahlgerät oder im Modus
Interferogramm betrieben werden.
Das Spektrometer wird einem PC verbunden, entweder per Kabel oder über ein Netzwerk.
Die mitgelieferte Spectrum-Software ermöglicht es, das Spektrometer zu steuern und die
aufgenommenen Spektren zu bearbeiten.
Optiksystem
Das Optiksystem befindet sich unterhalb der Hauptabdeckung des Spektrometers. Diese
Abdeckung ist normalerweise verschlossen, bei den meisten Wartungsverfahren muss sie
jedoch geöffnet werden. Dabei schaltet ein Interlock-Schalter automatisch das Gerät aus,
sobald Sie die Abdeckung anheben. Nehmen Sie immer das Spektrometer vom Netz, bevor
Sie die Hauptabdeckung für Wartungen öffnen.
Für eine beständige und zuverlässige Geräteleistung sollten je weniger bewegliche oder
justierbare Teile vorhanden sein und die Optik muss weitreichend gegen Feuchtigkeit und
Vibrationen abgesichert sein.
Stabilität des Optiksystems
Das Optiksystem wird werksseitig gespült und abgedichtet. Innerhalb des Systems
untergebrachte und mitgelieferte Trockenmittelpäckchen beseitigen vollständig
eindringenden Wasserdampf oder Kohlendioxid. Eine Anzeige des Trockenmittelzustands in
der oberen Abdeckung warnt Sie, wenn das Trockenmittel ausgetauscht werden muss. Als
Option ist auch ein interner Feuchtigkeitssensor verfügbar.
Bei FTIR-Spektrometern Frontier trennen Fenster aus KBr oder CsJ den Probenraum von der
gespülten Optik. Bei FTNIR-Geräten sind die Fenster aus CaF
HINWEIS: Bevor Sie in der Software Spectrum den (optionalen) MCT-Detektor wählen,
setzen Sie vor das Fenster auf der rechten Seite des Probenraums einen der
mitgelieferten Abschwächer (Satz Abschwächer: L1160560), um eine
Überlastung des Detektors zu verhindern. S. dazu
Fenster
auf Seite 74 mit ausführlichen Angaben.
Sie können auch den Probenraum spülen, mit reiner, trockener und ölfreier Luft oder mit
Stickstoff. Beide Gase entfernen Wasserdampf, Stickstoff ist jedoch vorzuziehen, da er auch
atmosphärisches Kohlendioxid beseitigt.
Zur Spülung der IR-Spektrometer Frontier dürfen keine brennbaren Gase
verwendet werden. Das Gerät enthält eine heiße Strahlungsquelle und es
kann zu einem Brand oder zu einer Explosion kommen. Verwenden Sie
zur Spülung nur reinen, trockenen und ölfreien Stickstoff oder Luft.
WARNUNG
Die Optik ist kinematisch gelagert, für präzise Positionierung und Robustheit. Das
Interferometer ist versiegelt und auf einer vibrationsfreien Plattform befestigt, um gegen Luft
und vor Erschütterungen des Arbeitstisches geschützt zu sein. Das Interferometer verfügt
über Lager mit sehr geringer Reibung und einen friktionslosen elektromagnetischen Antrieb,
wodurch eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
Überblick auf die Frontier IR-Einbereichs-Spektrometer . 23
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Ein- und Ausbau optischer