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rme Project Hammerfall DIGI 9636 Bedienungsanleitung Seite 8

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8.3 Wiedergabe Windows MME
Die Hammerfall kann Audiodaten nur dann wiedergeben, wenn deren Parameter (Samplefre-
quenz, Bitauflösung) bzw. das Format unterstützt werden. Ansonsten erscheint eine Fehlermel-
dung (z.B. bei 22 kHz oder 8 Bit).
Zuerst ist die Karte als ausgebendes Gerät in der jeweiligen Software einzustellen. Übliche
Bezeichnungen sind Playback Device, Device, Audiogerät etc, meist unter Optionen, Vorgaben
oder Preferences zu finden. Als Wiedergabeauflösung empfehlen wir 24 Bit, da nur in dieser
Einstellung die volle Leistung der DIGI9636 zur Verfügung steht.
Wir empfehlen dringend alle Systemsounds abzustellen (über >Systemsteuerung/Akustische
Signale<), und die Hammerfall keinesfalls als Bevorzugtes Wiedergabegerät einzustellen, da
es sonst zu Synchronisationsverlust und Störgeräuschen kommen kann. Wenn Sie ohne Sys-
temsounds nicht leben können empfehlen wir den zusätzlichen Erwerb eines günstigen Blaster-
Clones. Dieser sollte dann als Bevorzugtes Wiedergabegerät in >Systemsteuerung / Multimedia
/ Audio< konfiguriert werden.
'Schritt für Schritt'-Anleitungen zur Konfiguration der bekanntesten Programme finden Sie im
Verzeichnis \rmeaudio.web\techinfo\conf der RME Treiber-CD.
Das Beispiel rechts
zeigt einen typischen
Konfigurationsdialog
eines
(2-spurigen)
Wave Programmes.
Eine Wiedergabe ist
nach
Auswahl
des
entsprechende Devi-
ces sowohl auf dem
SPDIF- als auch den
ADAT Ports möglich.
Mehr oder größere
Buffer ergeben eine
höhere
Störsicher-
heit, aber auch eine
größere Verzögerung
bis zur Ausgabe der
Daten. Im Falle von
synchroner
Audio-
ausgabe zu MIDI oder ähnlichem aktivieren Sie auf jeden Fall die Option 'Abspielposition vom
Soundkartentreiber erfragen'. Da die DIGI9636 die aktuelle Abspielposition korrekt zu-
rückmeldet (übrigens auch bei Aufnahme, was im Chase Lock Sync Betrieb sogar unverzicht-
bar ist), gibt es auch bei größeren Buffereinstellungen keine Timing-Probleme mit gemischten
Audio- und MIDI Anwendungen.
Mit der Hammerfall ist es möglich über die ADAT optical Schnittstelle bis zu 96 kHz Sample-
frequenz zu nutzen (also auf einem handelsüblichen ADAT Rekorder aufzuzeichnen). Dazu
werden die Daten eines Kanales im Sample Split Verfahren auf zwei Kanäle verteilt. Demzu-
folge stehen statt 16 nur noch 8 ADAT Spuren zur Verfügung. Unter Windows MME ist die
Spurverteilung auf den ADAT Devices im Double Speed Modus folgendermassen geregelt:
• Es sind nur noch die Stereopaare (1+2) und (3+4) jedes ADAT Ports ansprechbar
• Der Kanal 1 wird auf den Kanälen 1 und 2 ausgegeben, der Kanal 2 auf 3 und 4 usw.
Kapitel 21 enthält eine Zeichnung welche den Sachverhalt noch einmal erläutert. Für die Auf-
nahme gilt die gleiche Verteilung.
Bedienungsanleitung DIGI9636 © RME
8

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